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2500 Jahre alte Skythenmumie in der Mongolei entdeckt
26.08.2006 um 10:33Donnerstag 24. August 2006, 12:54 Uhr
Mit der Bergung einer 2500 Jahre altenSkythenmumie in der Mongolei ist einem internationalem Forscherteam mit deutscherBeteiligung ein Sensationsfund gelungen.
Das intakte Skythengrab aus demdritten Jahrtausend vor Christus sei ein "fabelhafter Fund", sagte der an denAusgrabungen beteiligte Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), HermannParzinger, bei der Vorstellung der Expeditionsergebnisse am Donnerstag in Berlin.
Die Ausgrabungen der zu großen Teilen mumifizierten Leiche eines Reiterkriegers hatteein 28-köpfiges Team aus deutschen, mongolischen und russischen Wissenschaftlern MitteJuni begonnen und Ende Juli abgeschlossen.
Weil der als Kurgan bezeichneteGrabhügel von Eis umschlossen war, blieben die Leiche, ihre Kleidung und Grabbeigabensehr gut erhalten.
Der Skythenkrieger war nach ersten Schätzungen im Alterzwischen 30 und 40 Jahren aus noch ungeklärter Ursache gestorben.
Auffällig ander Leiche ist ihr blondes Haar. Die Haare müssten aber nicht auch zu Lebzeiten blondgewesen sein, sondern seien möglicherweise erst im Grab ausgeblichen, sagte derArchäologe Parzinger.
Die von der Hüfte abwärts komplett mumifizierte Leichewar in einen sehr gut erhaltenen Mantel aus Biberfell gehüllt, der mit Zobelfell verziertund mit Schafsfell gefüttert war.
An der teilweise erhaltenen Haut desOberkörpers fanden sich Tätowierungen. Zwei Pferde mit verziertem Sattel und Zaumzeug,Waffen, Gefäße aus Holz, Ton und Tierhorn sowie teils mit Goldblech überzogene kunstvolleSchnitzereien dienten dem Krieger aus der gehobenen Mittelschicht als Grabbeigaben. DieFunde lagern derzeit in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.
Parzingerbetonte, dass mit dem Fund von Kurganen in der heutigen Mongolei nachgewiesen werde, dasssich die Welt der Skythen auch auf die südliche Flanke des Altai-Gebirge erstreckt habe.
Bislang waren nur im heute russischen Teil des Gebirges Skythengräber gefundenworden.
Die Funde sollen nun auch mit neuesten mikrobiologischen Methodenuntersucht werden und weitere Aufschlüsse über das Leben der Skythen geben.
Jenach der Dauer der Untersuchungen und der Restaurierungsarbeiten könnten die Grabfundebereits kommenden Sommer in Berlin ausgestellt werden, sagte Parzinger.
Teiledes neuesten Fundes könnten in der voraussichtlich Anfang Juli kommenden Jahresbeginnenden umfassenden Austellung über die Welt der Skythen gezeigt werden, die zunächstim Berliner Gropiusbau und dann auch in Hamburg und München präsentiert werden soll.
Über die Ausgrabungsarbeiten in der Mongolei zeigt das ZDF am 21. November in derReihe "Schliemanns Erben" eine Dokumentation.
Parzinger wies darauf hin, dass imDauerfrost konservierte altertümliche Zeugnisse durch den Klimawandel zerstört werdenkönnten.
Wenn sich die Erderwärmung ungebremst fortsetze, werde es in 20 bis 30Jahren keine Eiskurgane mehr geben.
Also ich selber finde solche fundeimmer wieder besonders fazienrend! Ich bin gespannt was die untersuchungen ergeben undfreue mich schon auf die Dokumentaion in November auf ZDF!
Mit der Bergung einer 2500 Jahre altenSkythenmumie in der Mongolei ist einem internationalem Forscherteam mit deutscherBeteiligung ein Sensationsfund gelungen.
Das intakte Skythengrab aus demdritten Jahrtausend vor Christus sei ein "fabelhafter Fund", sagte der an denAusgrabungen beteiligte Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), HermannParzinger, bei der Vorstellung der Expeditionsergebnisse am Donnerstag in Berlin.
Die Ausgrabungen der zu großen Teilen mumifizierten Leiche eines Reiterkriegers hatteein 28-köpfiges Team aus deutschen, mongolischen und russischen Wissenschaftlern MitteJuni begonnen und Ende Juli abgeschlossen.
Weil der als Kurgan bezeichneteGrabhügel von Eis umschlossen war, blieben die Leiche, ihre Kleidung und Grabbeigabensehr gut erhalten.
Der Skythenkrieger war nach ersten Schätzungen im Alterzwischen 30 und 40 Jahren aus noch ungeklärter Ursache gestorben.
Auffällig ander Leiche ist ihr blondes Haar. Die Haare müssten aber nicht auch zu Lebzeiten blondgewesen sein, sondern seien möglicherweise erst im Grab ausgeblichen, sagte derArchäologe Parzinger.
Die von der Hüfte abwärts komplett mumifizierte Leichewar in einen sehr gut erhaltenen Mantel aus Biberfell gehüllt, der mit Zobelfell verziertund mit Schafsfell gefüttert war.
An der teilweise erhaltenen Haut desOberkörpers fanden sich Tätowierungen. Zwei Pferde mit verziertem Sattel und Zaumzeug,Waffen, Gefäße aus Holz, Ton und Tierhorn sowie teils mit Goldblech überzogene kunstvolleSchnitzereien dienten dem Krieger aus der gehobenen Mittelschicht als Grabbeigaben. DieFunde lagern derzeit in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.
Parzingerbetonte, dass mit dem Fund von Kurganen in der heutigen Mongolei nachgewiesen werde, dasssich die Welt der Skythen auch auf die südliche Flanke des Altai-Gebirge erstreckt habe.
Bislang waren nur im heute russischen Teil des Gebirges Skythengräber gefundenworden.
Die Funde sollen nun auch mit neuesten mikrobiologischen Methodenuntersucht werden und weitere Aufschlüsse über das Leben der Skythen geben.
Jenach der Dauer der Untersuchungen und der Restaurierungsarbeiten könnten die Grabfundebereits kommenden Sommer in Berlin ausgestellt werden, sagte Parzinger.
Teiledes neuesten Fundes könnten in der voraussichtlich Anfang Juli kommenden Jahresbeginnenden umfassenden Austellung über die Welt der Skythen gezeigt werden, die zunächstim Berliner Gropiusbau und dann auch in Hamburg und München präsentiert werden soll.
Über die Ausgrabungsarbeiten in der Mongolei zeigt das ZDF am 21. November in derReihe "Schliemanns Erben" eine Dokumentation.
Parzinger wies darauf hin, dass imDauerfrost konservierte altertümliche Zeugnisse durch den Klimawandel zerstört werdenkönnten.
Wenn sich die Erderwärmung ungebremst fortsetze, werde es in 20 bis 30Jahren keine Eiskurgane mehr geben.
Also ich selber finde solche fundeimmer wieder besonders fazienrend! Ich bin gespannt was die untersuchungen ergeben undfreue mich schon auf die Dokumentaion in November auf ZDF!