@FreakazoidFreakazoid schrieb:Ja Thesa die x-beliebigen Schöpfungsgeschichten sind tatsächlich Thesen im Sinne des Wortes, aber sie sind nicht mal im Ansatz eine Theorie.
Wer hat denn behauptet, dass eine Schöpfungsgeschichte ein Theorie ist?
Freakazoid schrieb:Bevor man überhaupt sich von seiten der Kreationisten auf die unglaublich gut belegte Evolutionstheorie stürzen sollte,
Worauf sich Kreationisten auch immer stürzen, ist mir persönlich ziemlich egal, aber das die Evolutionstheorie "unglaublich gut" belegt ist, ist doch wohl ein Scherz. Es gibt wohl keine wissenschaftliche Theorie die derart schlecht belegt ist an der aber trotzdem krampfhaft festgehalten wird, wie die ET - zumindest gilt dies für die derzeitige Variante der ET und die diversen Vorgängertheorien und Paralleltheorien. Erst wenn man den Faktor Intelligenz akzeptieren würde, würde diese Theorie zu einer stimmigen und somit "schönen" Theorie werden.
Im übrigen: Nicht einmal die "Vielfalt der Biologie" kann die ET schlüssig erklären, die Kreationisten haben damit sicher kein Problem: Die Vielfalt gibt es, weil Gott es so will. So könnte ich mir zumindest ein logisches kreationistisches Argument vorstellen.
Freakazoid schrieb:Ein wundervoller beweis für die Genesis wäre z.B. wenn wir wieder zu Lehm werden würden, wenn wir sterben. Offensichtlich ist dies aber nicht der Fall, wie man an unzählbaren Beispielen sieht.
In Moses 2,7 steht: "Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase." Und in Moses 3,19 steht: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."
Da wir zweifellos nach unserem Tod bei einem normalen Zerfall wieder zu Erde werden, wäre dies doch in Deinem Sinn ein Beweis für die Genesis.
Nun kann man - je nach Übersetzung - den "Erdenkloß" auch als Lehm deuten und dann wird die Sache noch interessanter, denn Lehm ist der ideale Kandidat, um den entscheidenden Urfunken des Lebens zu zünden! Das jedenfalls behauptet der schottische Biochemiker A. Graham Cairns-Smith von der Universität Glasgow: "Die »ursprünglichen« genetischen Datenspeicher seien einfache anorganische Kristalle gewesen, wie man sie im Lehm findet. Lehmkörnchen laden sich mit Metallionen auf, die dabei bestimmte Muster bilden, in denen im Prinzip so etwas wie »Erbinformationen« verschlüsselt, sein könnten. Jedenfalls wies CairnsSmith nach, dass diese Informationen auch dann erhalten bleiben, wenn der Kristall Schicht für Schicht wächst - sich quasi »vermehrt«. Um ihre »Fortpflanzung« zu beschleunigen, haben die Kristalle im Lehm - so der Forscher - irgendwann auf Aminosäuren basierende » Replikatoren« entwickelt: Vorläufer der komplexen DNA-Nukleinsäuren. Damit war die Schwelle von der anorganischen zur organischen Materie überschritten - und die Evolution konnte beginnen."
Somit erzählt und die Bibel mit der Schöpfungsgeschichte kein Märchen. Lehm als Basis des Lebens ist durchaus eine stimmige Möglichkeit.
Freakazoid schrieb:Kurz um, hast du ein paar unzweifelbare Belege für die Schöpfung?
Wäre total cool, wenn du sie mal schreibst.
Das ist doch nun einfach: Der Beweis für die Schöpfung ist die Schöpfung selbst. Bis heute gibt es keine wissenschaftliche Erklärung dafür, wie unser Universum ohne einen wie auch immer gearteten Schöpfungsakt entstanden sein soll. Hierzu ein paar Zitate:
Albert Einstein, Physiker (1879-1955):
"Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls nahe liegen, weil er sich nicht vorstellen mag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut von ihm zum ersten Mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen ..."
Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976):
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Issak Newton, Mathematiker und Astronom (1643-1727):
"Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesen zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis."
Max Planck, Physiker (1858-1947):
"Und so sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT !"