Was ist dran an der Expansionstheorie?
11.07.2012 um 08:09
Ein Ding, z. B. ein Stück Eisen, kann auch ohne Zeit sich im Raum bewegen, wenn du davon ausgehst, dass der Raum das geteilte ist und ein Stück Eisen als ganzes unteilbares Objekt ausgeht, und der Raum ein Vakuum ist, dann fällt ein Stück Eisen trotzdem. Es gibt jedoch nur in Bezug auf andere Objekte im Raum eine dreidimensionale Bewegung, also stell dir noch einen Magneten, der an einer Schnur hängt in dieser Vakkumsbox vor. Sobald ein zweites Objekt im Raum ist, so bewegt sich das Eisenstück relativ zum Magneten in 4 Dimensionen, nämlich z. B. fällt das Eisenstück südwestlich vor dem Magneten nach unten. Die "4. Dimension" Zeit entsteht aber genauso nur deswegen, weil im Raum 2 Objekte sind, die sich zueinander bewegen. Nehmen wir an der Magnet pendelt, um 180° und ist an seiner Amplitude westlich, als exakt auf 9 Uhr das Eisenstück herunterfällt. relativ vom Eisenstück nimmt die Geschwindigkeit des fallenden Eisenstücks ab, bis der Magnet wieder auf 3 Uhr pendelt: ab 6 Uhr nimmt die Geschwindigkeit des Eisenstücks vom Magnetpendel wieder zu.
Okay, das war Geschwindigkeit, aber die wird auch in m(cm) je sekunde gemessen und entsteht erst durch 2 Objekte, die sich zueinander bewegen. Vom Pendel aus ist die gleiche Zeitlogik zu messen: misst man die Geschwindigkeit als Versuchsleiter mit Stoppuhr etwa auf einer Schaukel (oder einem "Wikingerschiff"= Achterbahn), die auch von 9 Uhr über 6 Uhr auf 3 Uhr pendelt, dann dann beschleunigt das Eisenstück bis 9 Uhr, dann sind sie ca. gleichschnell, dann wenn die Schaukel auf 3 Uhr dreht beschleunigt das Eisenstück wieder: dies alles vom Eisenstück aus relativ zur Schaukel.
Von der Schaukel aus würde der Versuchsleiter jedoch ebenso bemerken, dass von 3 Uhr auf 9 Uhr das Eisenstück beschleunigt und von 9 Uhr auf 3 Uhr sich relativ Eisenstück nicht so schnell bewegt, wie gesagt, es gibt nur 2 sich bewegende Objekte in Bezug auf die man Zeit messen kann. Passt das Eisenstück den Pendeltiefpunkt der Schaukel, so bewegt sich das Pendel dauerhaft beschleunigt bei aufschwingen und dauerhaft verlangsamt beim Abschwingen in Bezug auf das immer und immer tiefer fallende Eisenstück im leeren Raum.
Kommt aber ein zweites Pendel dazu, dass über Kreuz genau entgegengesetzt pendelt, dann kann es sein, dass die Geschwindigkeiten der Pendel zueinander so beschleunigen, so dass vom Eisenpunkt aus dieser Effekt umgedreht wird: Die Pendel selbst beschleunigen einander relativ zueinander, aber das Eisenstück erfährt keinen Effekt, wenn man nämlich eine Stoppuhr anbringt, welche die Zeiten der Pendel gegeneinanderverechnet, also cm je sekunde von 9 über 6 Uhr zu 3 Uhr bzw. das andere Pendel von 3 Uhr über 6 Uhr zu 3 Uhr, eine Stoppuhr, die also beide Geschwindigkeiten des einen jeweils fallend abschwingend und des anderen steigend aufschwingenden Pendels in "Drehen eines Uhrzeigers" verrechnet, dann würde dieser Uhrzeiger sich gar nicht bewegen. Oder anders gesagt, relativ zu 2 Pendeln wird das Eisenstück nicht beschleunigt oder verlangsamt, sondern bei 12 Uhr fällt das Eisenstück einfach unberührt weiter durchs Vakuum.
Von diesem 2 Pendelparadoxon der stehen bleibenden Uhr sieht man, dass Bewegung in Sekunden nur gezählt werden können, durch das Ticken einer so und so viele °/sec sich bewegende Uhrzeiger auf einem absoluten unbewegten Fleck gemessen werden kann. Das ist aber auch ein Definitionsregress, denn eine Uhr, die ich auf so und so viel °/sec eiche, um Sekunden zu messen, hat keinen Grund ein objektives Messgerät zu sein, weil die Definition von Sekunde in einem Regress ist.
Nocheinmal, die Dimensionen Raum und Zeit entstehen nur durch die Bewegung von mind. 2 Objekten zueinander. Veränderung dagegen ist, wenn Bewegungen zueinander sich nicht wiederholen. Das Zweipendelparadoxon der stehenbleibenden oder rhythmisch tickenden Uhr zeigt, dass sich zwei entgegengesetzt zueienander bewegende Pendel nicht zueienander Verändern. Veränderung ist nur das vorbeifallende, in ewige gerade Tiefe fallende Eisenstück, weil es seine Bewegung nicht wiederholt, sondern gerade nach unten fällt (Illusion der geradlinigen Zeit).