Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

Also Die Raumzeitmasse des Elektrons..... :)

@nocheinPoet

Normalerweise sind die Photonen beim Doppelspaltexperiment sopräpariert, dass ihr Impuls beim Passieren der Spalte genauz bekannt ist, ihr Ort daherentprechend der Unschärferaltion unbestimmt - > das führt zur Interfernz.

Polarisatoren in den Spalten führen dazu, dass die Photonen anders präpariert werden,denn nun ist ihr Ort beim Durchgang durch die Spalte bestimmt -> es gibt keine Interfernzmehr.

Wenn die Photonen nach den Polarisatoren nochmal durch die Verschränkungmit anderen Teilchen anders präpariert werden, tritt natürlich wieder Interferenz auf.Die ursprüngliche Polarisationsrichtung bzw. die Information, durch welchen Spalt jedesPhoton gegangen ist, geht dabei verloren. Aber deshalb wird das nicht unbestimmt, dennjedes Photon hatte vorher eine besteimmte Polarisation.

@nocheinPoet
So wie ich den Quantenradierer verstehe, erhält man am Ende einInterferenzmuster oder nicht, je nachdem, welchen Weg man wählt. Was sagt das jetzt überunbestimmte Eigenschaften in der Vergangenheit aus? Sie auch das Post von ilchegu.

Habe ich mir grade selber ein Bein gestellt?

Egal ich praktiziere jetzt dasS...Prinzip, ich habe Recht, sucht Ihr doch selber warum das so ist. Basta. :)

Ich grübele mal ein wenig.

@c12h22o11

Doch da hast Du Recht, aber diese Masse ist halt über die gesamteRaumzeit der Existenz des Elektrons verschmiert.

Danke übrigens für den Wert,war zu faul selber zu rechen.

.. über eine Sekunder der Raumzeit verschmiert, naturlich.

Das ist ein Trugschluss innerhalb der Zeit, denn Vergangenheit wird in der Gegenwarterzeugt - ihre "logische Berechnung" ebenso.

@c12h22o11

Eine einzelne von Deinen Scheiben sagt im Übrigen grundsätzlichgar nichts über das Vorher und Nachher aus.

Sehe ich auch so, heißt aber, esgibt keinen Unterschied, bis auf die Aussage dass die eine Scheibe determiniert seinsoll.

Ich sehe das übrigens immer noch so und glaube im Ernst, dass dieVergangenheit nicht determiniert ist, jedenfalls nicht mehr als auch die Zukunft. MeinGefühl sagt mir erstmal das rein logisch gesehen, nicht sein kann, das es in die eineRichtung so und in die andere so sein soll.

@geraldo

Sehe ich ähnlich,wenn man es nun noch irgendwie klar begründen könnte.

@geraldo
Ich sehe den Trugschluss nicht, kannst Du mir sagen, wie die Gegenwart dieVergangenheit erzeugt und was die "logische Berechnung" ist?

@Aleph:

Er hat das mit dem Trugschluss wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Esgeht - wenn ich das jetzt subjektiv (;)) richtig interpretiere - lediglich darum, daß Dunur aus der Gegenwart die Vergangenheit betrachten kannst. Gäbe es kein "Jetzt", gäbe esauch keine Vergangenheit.

@c12h22o11
Dake für die Erläuterung. Ich glaube, ich hatte oben schon erwähnt, dassman die Vergangenheit nicht komplett kennen - oder berechnen - kann. Das ist aber nur dasWissen um die Vergangenheit, nicht die Vergangenheit selbst. Ich würd' also sagen, nur inder Gegenwart kann ich die Vergangenheit kennen. Oder: Die Vergangenheit formt dieGegenwart.

@Aleph:

Sehe ich auch so. Mal abgesehen davon, daß ich die Möglichkeit einerBerechnung nicht ausschliessen würde. Aber wie ich schon in einem anderen Thread schrieb:Die dazu benötigten Daten für jedes einzelne Teilchen im Universum würden weitaus mehrBits benötigen, als es überhaupt Teilchen im Universum gibt. Theoretisch möglich,praktisch undurchführbar.

@nocheinPoet:

Sehe ich ähnlich, wenn man es nun noch irgendwie klar begründenkönnte.

Vergangenheit entsteht aus einer Aktion der Gegenwart mit der wiraus der Glaubensperspektive von Ursache und Wirkung heraus uns in eine Relation/Beziehungzu einer Sache setzen.

@aleph1

Die Vergangenheit formt die Gegenwart.

Zumindest ist sieeine Basis dafür.
Allerdings nicht ausschließlich die Vergangenheit, da dies nichtmit der spontan intuitiven Willensentscheidung in Einklang zu bringen wäre.
Alleswäre nur noch ein reiner Reaktionismus.

@c12h22o11:

...daß Du nur aus der Gegenwart die Vergangenheit betrachtenkannst.

Nein, ich meinte damit nicht nur die Berechnung, sondern auch dieExistenz "vergangener" (ursächlicher) Begebenheiten.

@c12h22o11
Die Möglichkeit einer Berechnung möchte ich auch nicht ausschliessen, damuß ich mich wohl unklar ausgedrückt haben. Ich stimme Dir zu, es ist nicht allespraktisch berechenbar, was theoretisch möglich ist. Die Zahl Pi zum Beispiel.

spontan intuitiven Willensentscheidung

Was soll eine "spontan intuitivenWillensentscheidung"? Soll das sowas wie der freie Wille sein?

Das Menscheneinen freien Willen haben, ist meines Erachtens eine reine Erfindung.