Was kommt nach dem Tod?

collectivist schrieb:Naja, das klingt irgendwie nach einer Art Reinkarnation. Selbst wenn dies so wäre, man weiss nichts aus der früheren Existenz. Aus dem Grund scheint diese Theorie nicht nachweisbar zu sein.
Es kann ja jeder erzählen, dass man damals als eine andere Person existierte, nur kann man keine empirische Beweisführung offen legen.
Aber ich denke und da scheinen wir uns einig zu sein, der Tod ist der selbe Zustand wie vor der Existenz.
Einfach Nüüüschtsss

Daß wir uns nicht erinnern können, ist nun definitiv kein Indiz für irgendwas: Kannst Du Dich noch an Deine 9 Monate im Mutterleib erinnern? Oder an die ersten 1-3 Jahre nach Deiner Geburt?

Siehst Du. Einfach Nüüüüschtssss. Da hast du also noch gar nicht gelebt.

Umgekehrt ist es übrigens genauso: Ein Baby im Mutterleib lebt, ist aber definitiv nicht in der Lage, sich ein Leben nach der Geburt auch nur vorzustellen, das Leben nach der Geburt ist eine ganz andere Dimension:


"Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter. "Sag mal, glaubst Du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.

"Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draussen kommen wird", antwortet der andere.

"Ich glaube, das ist Blödsinn!", sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben; wie soll das denn bitteschön aussehen?"

"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir mit unseren Beinen herumlaufen und mit dem Mund essen."

"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst Du herumlaufen? Dafür ist doch die Nabelschnur viel zu kurz!"

"Doch, es geht ganz bestimmt! Es wird eben alles ein bisschen anders."

"Du spinnst! Es ist doch noch nie einer zurückgekommen von nach der Geburt! Mit der Geburt ist das Leben zu Ende! Punktum."

"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen."

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier! Überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

"Quatsch! Von einer Mutter habe ich nie etwas bemerkt. Also gibt es sie auch nicht!"

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst Du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt!"

Ob ihr euch , das nicht existieren vorstellen könnt, frag ich mich.

Die Essenz des Menschen, das Bewusstsein, ist non-lokal, ist endlos und ist immer vorhanden.

Das, was sich Gläubige unter "Gott" vorstellen, ist non-lokal, endlos und immer vorhanden - egal, welchen Namen sie "Ihm" geben. "Bewußtsein" oder "Energie" oder "Liebe" sollten sie "Ihn" allerdings nicht nennen, auch wenn das ansonsten triviale Aussagen in den Augen anderer Gläubige interessanter machen soll.

Leider sind Gläubige dafür bekannt, an ihrem Glauben inklusiver aller falscher Begrifflichkeiten auch entgegen aller Logik festzuhalten.

Im übrigen: Nach dem Tod gibt der Organismus die im Laufe seines Lebens aus der Umwelt aufgenommene Energie und Materie wieder an die Umwelt ab. Die Atome, aus denen mein Körper besteht, waren zuvor schon Gast in unzähligen anderen Organismen, und sie werden ihre Odyssee nach meinem Tod keinesfalls beenden.

@geeky
Okay

"Was kommt nach dem Tod" ... und wenn sie tot sind, dann fragen sie sich ( wenn sie können ) wie es wohl ist zu leben ...

Beschäftigt euch doch mal mit dem Leben, der Tod wartet sowieso am Ende des Lebens.

Meine Meinung dazu.

Die Geburt zu etwas Neuem

Nein, ich habe so etwas noch nie erlebt. Aber ich hab mich mal mit dem Thema beschäftigt. Hatte zufällig ein Buch über Nahtodterlebnisse. kann mich leider nicht mehr an den Titel erinnern.
Alle die so etwas schon einmal erlebt haben erzählen ja eine ähnliche Geschichte, die Interpretationen der Wissenschaft sind vielfältig. Forscher wollen sogar nachgewisen haben das der Menschliche Körper beim Übergang vom Leben zum Tod XY viel Gramm verliert. Angeblich das Gewicht der Sele.
Ich glaube da dennoch nicht dran. Ich glaube nach dem Tod kommt der Wurm! Ich glaube das diese Erlebnisse eine art natürliches Hirnkino sind um dem Individium in dem Moment des Todes zu helfen. Ich bin mal in Ohnmacht gefallen, da sieht man kein helles Lich am Ende des Tunnels sondern bunte Sternchen. Ist ja ähnlich oder?

@Stefan09
Dass diese 21 Gramm die Seele sind ist völliger Blödsinn. Die Seele hat kein Gewicht.

Das heißt aber noch lange nicht, dass jegliche transzendenten Erfahrungen, wie z.B. auch die NTE nur Hirngespinste sind. Die Leute erzählen alle sehr ähnliche Dinge, und es gab auch schon Fälle, wo die Patienten den Operationsverlauf bis auf's Detail beschreiben konnten. Also irgendwas wird schon dran sein.

Ja, hab ich auch gelesen. Passt aber nicht in meinen beschränkten Hinkasten. Die Berichte klingen in meinen Ohren unglaubwürdig auch wenn sie sich ähneln und teils sehr fasuinierend und unvorstellbar sind.
Ich steh mit beiden Beinen auf dem Boden, Geister, Selen, Götter ... kann ich nicht anfassen, kann ich nicht sehen gibt es nicht. Obgleich mich die Berichte faszinieren.

@Stefan09
Naja, was man nicht mit seinen fünf Sinnen wahrnehmen kann, ist ja nicht gleich nicht-existent.

Aber wenn Leute genau die Operationsinstrumente und die Vorgänge beschreiben können, dann kann das kein Hirngespinnst sein.

Mich würde mal interessieren, nach welcher Zeit eine Wiederbelebung eines "Toten" möglich ist. Wäre durch technischen Fortschritt das Reanimieren von Toten möglich, auch wenn diese vll. schon seit Stunden keine Lebenszeichen mehr von sich geben?

Viele berichten sogar, dass es für sie so gewesen wäre, als ob sie in ein Gefängnis zurück mussten, wenn sie in ihre Körper zurückgekehrt sind.

Nein @Yoshi

Der Körper mag noch andere Sinne haben als die die wir kennen. Also Augen, Ohren, Nase, fühlen und so weiter.
Ich habe einen Hund, der weiß wann ich nach Hause komme. Woher weiß der das? Der weiß das 10 Minuten vorher, hören kann er mich also nicht. Wie kommt es das das Tier weiß das sein Boss im Anmarsch ist?
Du fragst dich vieleicht wie sich dieses Wissen äussert, ich will es dir sagen:
10 Minuten befor ich Heimkehre, steht mein Hund vom Sofa auf und legt sich auf die verhältnissmäßig unbequeme Fußmatte. regelmäßig, immer!
Schwiert jetzt seine Sele oder was auch immer draußen herum und guckt wo ich bleibe? Ich glaube nicht, da gibt es noch etwas anders. Und so ähnlich vermute ich das auch bei den Nahtodterlebnissen.

@Yoshi

wer will schon von einem wahnsinnigen Morphin-Trip ausnüchtern?

Denn im Moment des Todes werden so viele körpereigenen Morphine ausgeschüttet, dass dies das Ableben "schmackhaft" macht.

@Stefan09

Stefan09 schrieb:Nein @Yoshi

Der Körper mag noch andere Sinne haben als die die wir kennen. Also Augen, Ohren, Nase, fühlen und so weiter.
Ich habe einen Hund, der weiß wann ich nach Hause komme. Woher weiß der das? Der weiß das 10 Minuten vorher, hören kann er mich also nicht. Wie kommt es das das Tier weiß das sein Boss im Anmarsch ist?
Du fragst dich vieleicht wie sich dieses Wissen äussert, ich will es dir sagen:
10 Minuten befor ich Heimkehre, steht mein Hund vom Sofa auf und legt sich auf die verhältnissmäßig unbequeme Fußmatte. regelmäßig, immer!
Schwiert jetzt seine Sele oder was auch immer draußen herum und guckt wo ich bleibe? Ich glaube nicht, da gibt es noch etwas anders. Und so ähnlich vermute ich das auch bei den Nahtodterlebnissen.

Das ist aber etwas ganz anderes...

Ist es das @Yoshi?

Das eine können wir nicht mit unsren Wissenschaften erklären, und das andere auch nicht.
In beiden Fällen sind irgendwelche "Paranormalen", "Übersinlichen" oder wie auch immer wir es nenen Dinge im Spiel.
wenn ein Nahtoter von seiner Operation erzählen kann, dann gehen wir davon aus das er seinen Körper verlassen hat und die Dingen mit Abstand beobachten konnte.
Müssen wir mir der Aussage richtig liegen? Kann es nicht einfach seind das wir, also wir Menschen und auch mein Hund, einen Sinn haben der es uns auch unter normalen Bedingungen erlaubt Dinge wahrzunehmen die wir nach derzeitigem Wissenschaftlichen Stand nicht wahrnehmen können? Nur das dieser Sinn bei uns modenen Menschen dermaßen verkümmert ist das wir ihn unter normalen Umständen nicht nutzen können.

Weit verbreitete Meinung: Die Sele verläst den Körper und sucht sich einen neuen. Ich sage Quatsch! Kann gar nicht sein! Seit Anbeginn der Menschheit vermehrt sich deren Population. Wo bitte kommen die ganzen Selen her?

Glauben wir der Kirche: Der Mensch stirbt und am Tag des jüngsten Gerichtes Entscheidet Gott darüber welche Sele in den Himmel und welche ins fegefeuer kommt. Prima, keine Wiedergeburt im eigentlichen Sinne. Mit jedem neuen Leben entsteht ne neue Sele. Und die Selen von den Leuten die vor 5000 Jahren gestorben sind? Die hat der Hergott eingefrohren und da warten die jetzt schon 5000Jahre auf das jüngste Gericht?

Ist doch alles Fadenscheinig! Zu einem entgültigen Ergebniss werden wir hier wohl auch nicht kommen. Ich bin kein Wissenschaftler sondern Aussteiger. Ich gehe davon aus das du dich auch nur Hobbymäßig mit dem Thema beschäftigst. Wahrscheinlich ausführlicher als ich der nur mal ein Buch darüber gelesen hat.
Ich finde so Sachen interesannt, und ich finde es interessant die Meinungen aderer darüber zu hören. Aber irgendwie, sorry, irgendwie kann ich nicht dran glauben. Tod ist Tod und dann kommen die Würmer! Das ist plausiebel und passt in meinen Hirnkasten.
Das es jedoch etwas gibt das wir nicht verstehen, das ist unbestritten.

@Stefan09
Wie gesagt, ein religiöser Mensch war ich noch nie. Ich habe mich schon immer für die Wissenschaft interessiert. Aber das schließt für mich eben keine Existenz nach dem Tod aus. Ich glaube auch nicht an einen Gott, der über uns richtet. Vielmehr sehe ich es so, dass sich das Leben selbst erforscht. Wir sehen die Dinge zwar als getrennt, aber meines Erachtens ist es nur Eins, dass sich selbst erfährt. Also nix mit religiösem Gott, der über uns Seelen richtet. Das ist alles Blödsinn, der den Leuten nur Angst machen soll.

Es ist einfach das Leben, das sich in endlosen Variantion selbst erfährt.

Als was leben wir den nach dem Tod? Nach deine Auffassung. Als Geister? Wiedergeburt? Hund? Katze? Kanarienvogel?
Es gibt Dinge die Wir nicht begreifen und die die Wissenschaft nicht erkären kann. Soviel steht fest. Da können wir nur Philosophieren.
Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, ich galub an die Würmer! Ich kann meine Meinung nicht beweisen, du deine auch nicht. Hast du noch Argumente? Ich höre sie gern @Yoshi

@Stefan09

Stefan09 schrieb:Als was leben wir den nach dem Tod? Nach deine Auffassung. Als Geister?

Das ist bei jedem Unterschiedlich. Ich halte den menschlichen Körper für ein Mittel, um sich physisch zu erfahren. Unser wahres Naturell ist kein Wesen aus Fleisch und Blut, sondern Bewusstsein oder auch bewusste "intelligente" Energie, die einen Körper nutzt, um sich zu erfahren.

Und was nach dem Tod kommt, ist für jeden unterschiedlich. Je nachdem, wie man gelebt hat, und was man selbst glaubt. Der Glaube wirkt "da drüben" nämlich mit.

Wenn sich jemand das Leben nimmt oder ermordet wird, kann es für die Seele zu einem Schockzustand kommen, da der Mensch nicht auf natürlich Weise gestorben ist. Dann kann es passieren, dass man in einer Zwischenebene zwischen physischem und nicht-physischem Bereich gefangen bleibt, solange, bis man befreit wird. Es gibt aber auch noch andere Gründe, warum es zu einem solchen "Steckenbleiben" kommen kann.

Stefan09 schrieb:Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, ich galub an die Würmer!

Was du glaubst, ist dir überlassen. Und ja, Würmer zerfressen unseren Körper, aber wir sind nicht dieser Körper, er ist nur ein temporärer Ausdruck.