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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

193 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Verhungern, Fortgeschritten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

28.01.2018 um 07:00
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:wo liegen die Chancen ? Erinnert mich an die schönrederei mit den Fachkräften.
Chancen liegen überall, wo Menschen zusammen kommen, und gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten wollen. Gibt da auch keine Schönrederei mit Fachkräften, die brauchen wir wirklich, und unsere alten, verbrauchten Langzeitarbeitslosen werden wir nicht mehr groß ausbilden können.
Und naja ist nicht wirklich erster Wahl was man so bräuchte an Einwanderung von der Kulturellen Problematik ganz zu schweigen.
Ich denke nicht, dass du das beurteilen kannst. Eine kulturelle Problematik sehe ich auch nicht. Eher eine soziale. Die ist aber auch nicht neu. Die "Sozial-Schwachen" bei uns machen auch schon immer Probleme. Nur sind die neuen Ankömmlinge im Vorteil, weil sie vermutlich anpassungsfähiger sein werden, als unsere eigenen, die selbst nach zig Jahren noch nicht geblickt hatten, wie Hase hier läuft.
Stimmt schon mal nicht.

Wir können vielleicht mal so 2000 Jahren nebeneinanderleben annehmen. Davon 1000 Jahre mit Konflikt.
Ich spreche auch von der frühen Bronzezeit, wo im ganzen Mittelmeerraum Zivilisationen angefangen hatten zu spießen. Palestina, Anatolien, Griechenland, Ägypten, iberische Halbinsel, Italien.. weiter im Osten Sumerer oder Babylonier. Weiter im Norden zB. die Glockenbecherkultur, die Verbindungen nach Süden hatte, und vermutlich von der iberischen Halbinsel stammt. Im Nordosten die Schnurkeramikkulturen, die weit nach Osten reicht, und zum Großteil von der Jamnaja-Kultur stammt, die im Süden um das Schwarze Meer verbreitet war.

Die 1000 Jahre Kulturellen Konflikt musst du auch erst mal belegen. Ist mir nichts zu bekannt. Politische Konflikte gab es sicher immer wieder, auch untereinander.. also "kulturintern" wenn man so will, aber sicher nicht besonders viel kulturelle. Bzw. kommt drauf an, wie du das definierst. Meistens ging es um Macht und Land, selten darum wie der Andere lebt, oder was er für Angewohnheiten pflegt.
Wenn er denn will. Klappt ja scheinbar nicht, wie erklärst du dir Parallelgesellschaften.
Wo sind Paralellgesellschaften schon ein kulturelles Problem? Es gibt soziale Verdichtungen, weil sich Menschen gerne auch mit solchen zusammen tun, mit denen sie besser kommunizieren können, aber das macht noch lange kein übergeordnetes kulturelle Problem. Wüsste auch nicht, wie mich das groß stören sollte, dass zB. Türken seit 3 Generationen in bestimmten Vierteln der deutschen Großstädte ansässig sind, und sonst ein ganz normales Leben neben mit her führen, wobei sich unsere Wege immer wieder Kreuzen, und Lebensmodelle vermischen. Klappt bei den meisten ohne Probleme.


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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

28.01.2018 um 07:45
Warum gibt es diese ganzen Kulturen nicht mehr. Das waren nur Übergangs Kulturen, die ihre Werte und ihren glauben und leben jeweils des Wertes was man erwirtschaften konnte angepasst haben. Keiner blieb bei seiner Kultur. Reichtum war doch der Grund warum sie ständig neue Kulturen bildeten. Es gibt keine Eierkuchen Kulturen. alle haben nur Krieg und macht im kopf gehabt.
Warum konnten eiszeitler 30.000 in Frieden leben bis das metal entdeckt wurde? Weil es die Leute unglaublich reich und mächtig machte.


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28.01.2018 um 07:49
@23skiddo
Unter Kultur versteht man ganz grob die einkonditionierten besonderen Verhaltensweisen von bestimmten Gruppen, und diese Verhaltensweisen ändern sich immer und überall, je nachdem welche Gegebenheiten die Lebensumstände der Gruppe prägen.


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28.01.2018 um 08:07
Aber die haben eine glaubensichtung. Das sind keine gottlosen Bauern gewesen


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28.01.2018 um 08:53
Wer also die macht hatte der konnte bestimmen was das Volk zu denken hat. Egal ob römer. Inkas. Kelten. Wikingers. Aus jedem Clan wurde eine Kultur, Ls sie sich auf etwas spezialisierten was Geld und macht brachte, aber überlebt hat aber niemand von den Kulturen.


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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

28.01.2018 um 09:46
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:hancen liegen überall, wo Menschen zusammen kommen, und gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten wollen. Gibt da auch keine Schönrederei mit Fachkräften, die brauchen wir wirklich, und unsere alten, verbrauchten Langzeitarbeitslosen werden wir nicht mehr groß ausbilden können.
Gut manchmal sind die Chancen irrelevant im vergleich zu Risiken und Nebenwirkungen.

Und angesichts von Industrie 4.0 gibt es die Diskussion das schon in wenigen Dekaden 50% der Berufe wegfallen. Und dem steht ein Fachkräftemangel gegenüber.

Da man aber nicht mal ansatzweise alle Kräfte Mobilisiert hat, denke ich es ist natürlich das übliche Gejammer. Wenn man unserer Schulabbrecher und co angeblich nicht mehr Ausbilden kann, sehe ich die Chancen von Syrischen Analphabeten nur gering. Und es läuft auch nicht so wie gewünscht.

Die Syrer müssten größtenteil erstmal auf ein Minimum von Deutschkenntnissen gebracht werden, nebst anderen Dinge. Von vielen ist die Einzige Qualifikation das sie "Jung" sind. Nein Facharbeiter besorgt man sich durch Einwanderung, nicht über die Asyslschien. Mag sein das 10 bis 15% in realtiv kurzer Zeit Ausbildungsfähig sind.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich denke nicht, dass du das beurteilen kannst. Eine kulturelle Problematik sehe ich auch nicht. Eher eine soziale. Die ist aber auch nicht neu. Die "Sozial-Schwachen" bei uns machen auch schon immer Probleme. Nur sind die neuen Ankömmlinge im Vorteil, weil sie vermutlich anpassungsfähiger sein werden, als unsere eigenen, die selbst nach zig Jahren noch nicht geblickt hatten, wie Hase hier läuft.
Tja du ich ich denke nicht das du das Beurteilen kannst. Ich sehe eine Kulurelle Problematik, nicht nur hier sondern auch in Schweden, England, Frankreich, Niederlanden etc.

Und nein die Sozialschwachen Schiene zieht eben nicht immer. Versuchen viele das auf die KLasse zu schieben. Und nein die Neuankömmlinge sind nur theoretisch im Vorteil, aber wie die Erfahrungen zeigen, wird er nicht umgesetzt. Selbst die Nachkommmen der 3 Generationen der "Arbeitskräfte" hat sich nur bedingt angepasst.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich spreche auch von der frühen Bronzezeit, wo im ganzen Mittelmeerraum Zivilisationen angefangen hatten zu spießen. Palestina, Anatolien, Griechenland, Ägypten, iberische Halbinsel, Italien.. weiter im Osten Sumerer oder Babylonier. Weiter im Norden zB. die Glockenbecherkultur, die Verbindungen nach Süden hatte, und vermutlich von der iberischen Halbinsel stammt. Im Nordosten die Schnurkeramikkulturen, die weit nach Osten reicht, und zum Großteil von der Jamnaja-Kultur stammt, die im Süden um das Schwarze Meer verbreitet war.
Toll, dort gab es Zivilisationen , Stadtstaaten und irgendwann ein paar Signifikante Reiche, nur hatten die eben jenseits mit den Reichen wenig Kontakt, Die leben nicht nebeneinander oder im regen Austausch miteinander.

Noch haben die Reiche von DAmals was Gemein mit der kulutr und den Reichen der Letzten 1500 Jahren.

Ist also nicht ganz so relevant, wie erwähnt Okzident und Orient ist immer eine Schnittstelle des Konfliktes gewesen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Die 1000 Jahre Kulturellen Konflikt musst du auch erst mal belegen. Ist mir nichts zu bekannt. Politische Konflikte gab es sicher immer wieder, auch untereinander.. also "kulturintern" wenn man so will, aber sicher nicht besonders viel kulturelle. Bzw. kommt drauf an, wie du das definierst. Meistens ging es um Macht und Land, selten darum wie der Andere lebt, oder was er für Angewohnheiten pflegt.
Echt nicht? Fang mal im Jahre 800 Nach Cristus an bei Karl Martell, gehts über die Kreuzüge, über die Türkenkriege, etc s weiter.

Das war immer mehr als ein vergleichbarer Konflikt zwischen Europäern. Und ja es ging um Macht Land, und natürlich auch wie der andere Lebt.

Was glaubst du was allein die Religon für eine Rolle spielte.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Wo sind Paralellgesellschaften schon ein kulturelles Problem? Es gibt soziale Verdichtungen, weil sich Menschen gerne auch mit solchen zusammen tun, mit denen sie besser kommunizieren können, aber das macht noch lange kein übergeordnetes kulturelle Problem. Wüsste auch nicht, wie mich das groß stören sollte, dass zB. Türken seit 3 Generationen in bestimmten Vierteln der deutschen Großstädte ansässig sind, und sonst ein ganz normales Leben neben mit her führen, wobei sich unsere Wege immer wieder Kreuzen, und Lebensmodelle vermischen. Klappt bei den meisten ohne Probleme.
Sorry das ist doch echt so doof, tja wo sind Parallelgesellschaften ein Problem.. Stimmt aus seiner wie auch immer ideologisierten Sicht darf das alles kein Problem sein.

Der Rest der Gesellschaft und vieler Gesellschaften in Europa sieht das anders .

Und das kann man schönreden, ignorieren, aber dann darf man sich nicht über die Konsequenzen wundern.


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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

28.01.2018 um 10:11
Zitat von 23skiddo23skiddo schrieb:Warum konnten eiszeitler 30.000 in Frieden leben bis das metal entdeckt wurde
Bist du dir da sicher das da alle in Frieden lebten? Glaube auch das damals schon Kämpfe um die beste Nahrungsplätze statt fanden! Warum sollte ich meine Jagdgründe mit einen anderen Stamm teilen?


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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

28.01.2018 um 19:06
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und angesichts von Industrie 4.0 gibt es die Diskussion das schon in wenigen Dekaden 50% der Berufe wegfallen. Und dem steht ein Fachkräftemangel gegenüber.
In wenigen Dekaden sind wir total überaltert, aber gut. Vllt helfen erstmal die Osteuropäer aus.
Da man aber nicht mal ansatzweise alle Kräfte Mobilisiert hat, denke ich es ist natürlich das übliche Gejammer. Wenn man unserer Schulabbrecher und co angeblich nicht mehr Ausbilden kann, sehe ich die Chancen von Syrischen Analphabeten nur gering. Und es läuft auch nicht so wie gewünscht.
Das sehe ich anders. Die Leute, die ich in dem Kulturraum kennen gelernt hatte, sind noch ehrgeizig und leistungsfähig gewesen. Wenn unsere Schulabbrecher nur einen Bruchteil von dem leisten würden, was meine damaligen Mitarbeiter, würden sie anders da stehen.
Die Syrer müssten größtenteil erstmal auf ein Minimum von Deutschkenntnissen gebracht werden, nebst anderen Dinge. Von vielen ist die Einzige Qualifikation das sie "Jung" sind. Nein Facharbeiter besorgt man sich durch Einwanderung, nicht über die Asyslschien. Mag sein das 10 bis 15% in realtiv kurzer Zeit Ausbildungsfähig sind.
Ich gehe da eher von 80% aus, der Rest geht ohnehin bald wieder Heim.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja du ich ich denke nicht das du das Beurteilen kannst. Ich sehe eine Kulurelle Problematik, nicht nur hier sondern auch in Schweden, England, Frankreich, Niederlanden etc.
Du, ich meine das nicht persönlich, also kein Grund pampig zu werden.

Ich war ein ganzen Jahrzehnt unterwegs und hab auf allen Kontinenten -davon ca. 5 Jahre im arabischen Raum- europäische high-tech verkauft, montiert, in Betrieb genommen und die Bedienung gelehrt. Dabei hatte ich von Auftrag zu Auftrag je nach Volumen zwischen 10 und 30 einheimische Mitarbeiter, die ich erstmal einige Monate lang einweisen musste. Das waren meistens tatsächlich Leute "aller erster Wahl", und wenn ich bei uns im Betrieb nur einen Bruchteil des Engagements unserer Mitarbeiter erleben dürfte, den ich dort bei den meisten sah, stehe unsere Abteilung auch ganz anders da.
Also glaube mir, du weißt offenbar tatsächlich nicht, was an Leistungsfähigkeit möglich ist, wenn man die Leute nur lässt. Irgendeine kulturelle Beeinträchtigung der Arbeitsmoral oder der Lernfähigkeit ist mir auch nicht aufgefallen, also wovon redest du, wenn du meinst, das sei nicht die allererste Wahl, die wir hier bräuchten?
Und nein die Sozialschwachen Schiene zieht eben nicht immer. Versuchen viele das auf die KLasse zu schieben. Und nein die Neuankömmlinge sind nur theoretisch im Vorteil, aber wie die Erfahrungen zeigen, wird er nicht umgesetzt. Selbst die Nachkommmen der 3 Generationen der "Arbeitskräfte" hat sich nur bedingt angepasst.
Da muss gar nichts ziehen. Es sind in der Hauptsache soziale Probleme, kaum kulturelle. Ich wüsste jedenfalls nicht, was an kulturellen Besonderheiten hier die Arbeitsmoral bremsen oder die berufliche Entwicklung beeinträchtigen sollte. Vllt nennst du da mal ein konkretes Beispiel.
Toll, dort gab es Zivilisationen , Stadtstaaten und irgendwann ein paar Signifikante Reiche, nur hatten die eben jenseits mit den Reichen wenig Kontakt, Die leben nicht nebeneinander oder im regen Austausch miteinander.
Die hängen kulturell stärker zusammen, als man das vllt vermutet. Schon alleine der ganze indogermanische Kulturstamm zeigt die kulturelle Entwicklung Europas. Das meiste stammt ganz klar aus dem ostasiatischen Raum, und verbreitet sich von dort immer weiter nach Nordosten, bis es sich dann eben in Europa wieder findet. Klar, dass das zu Anfang nicht ganz so schnell ging, wie in der Antike, aber den Kontakt und die Vermischung gab es schon seit der frühen Bronzezeit.
Noch haben die Reiche von DAmals was Gemein mit der kulutr und den Reichen der Letzten 1500 Jahren.
Hat auch keiner behauptet.
Ist also nicht ganz so relevant, wie erwähnt Okzident und Orient ist immer eine Schnittstelle des Konfliktes gewesen.
Die Relevanz liegt hier in der steten Vermischung, und die Konflikte waren immer eher politisch, selten kulturell. Sonst könnten sich die kulturellen Parallelen nicht über den ganzen eurasischen Raum verteilt haben, wenn es sich tatsächlich um kulturelle Widerstände gehandelt hätte. Dann würden bestimmte kulturelle Auswüchse wie zB. eine sehr stark verwandte indogermanische Sprachfamilie kaum in solch einem großen Raum möglich sein.
Echt nicht? Fang mal im Jahre 800 Nach Cristus an bei Karl Martell, gehts über die Kreuzüge, über die Türkenkriege, etc s weiter.

Das war immer mehr als ein vergleichbarer Konflikt zwischen Europäern. Und ja es ging um Macht Land, und natürlich auch wie der andere Lebt.

Was glaubst du was allein die Religon für eine Rolle spielte.
Da fehlt noch die Reconquista, nur mal der Vollständigkeit halber. Nur ging es da wie gesagt stets um Macht und Einflußbereiche, nie um Probleme mit der kulturellen Andersartigkeit. Selbst in den Zeiten der schlimmsten Kriege zwischen Orient und Okzident gab es auf beiden Seiten Minderheiten der anderen Religionen die von den eigenen Herrschern geduldet und beschützt wurden, weil sie als vollwertige Mitglieder der eigenen Gesellschaft galten, und nicht selten wichtige Bürger im Reich waren.
Christen konnten im Orient ganz normal leben, wenn sie die Macht der Eliten dort nicht in Frage stellten, und brav ihre Steuern bezahlten, und umgekehrt. Zumindest die meiste Zeit über. Klar gab es auch hin und wieder schlimme Verfolgungen, aber das waren eher die Ausnahmen als die Regel. Und auch da ging es um Politik, nicht um die kulturelle Andersartigkeit. Mit der hatte man im Großen und Ganzen keine Probleme, egal wer da was glaubte oder aß, oder sprach, usw..
Sorry das ist doch echt so doof, tja wo sind Parallelgesellschaften ein Problem.. Stimmt aus seiner wie auch immer ideologisierten Sicht darf das alles kein Problem sein.
Hab da keine Ideologie, ich spreche nur von Erfahrungen und von Geschichte.

Ich lese aber zwischen den Zeilen hier eine Art von "Kampf um kulturelle Reinheit" raus, was wirklich eine echt bedenkliche Ideologie wäre. Ich hoffe, ich irre mich.
Der Rest der Gesellschaft und vieler Gesellschaften in Europa sieht das anders .
Das halte ich für einen maßlose Übertreibung. Bis jetzt haben die Rechtspopulisten (die solche Verdichtungen als kulturelles Problem verkaufen) um die 15% bis 20% Europa weit, darüberhinaus herrscht immer noch die Vernunft. Keiner bestreitet, dass es gewisse Probleme bezüglich Einwanderung gibt, dass dort viel Arbeit und Aufklärung betrieben werden muss, und dass das nicht übers Knie zu brechen ist. Aber, dass es hier so eine große kulturelle Kluft geben soll, das sehe ich beim besten Willen nicht. Viel eher sind das soziopolitische Probleme, die einfach mal auf "Kultur" geschoben werden, weil es billiger und bequemer ist.
Und das kann man schönreden, ignorieren, aber dann darf man sich nicht über die Konsequenzen wundern.
Genauso kann man sich sein Leben lang was einreden, was aber nie wahr werden muss. Die Konsequenzen hat dann auch jeder selbst zu tragen.


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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

29.01.2018 um 08:34
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:In wenigen Dekaden sind wir total überaltert, aber gut. Vllt helfen erstmal die Osteuropäer aus.
In wenigen Dekaden? Du schreibst einfac die Vergangenheit fort. Man kann auch andere Lösungen forcieren zb das die kinder wieder bei 2,1 oder ählichen Quoten liegen.

Wildfremde Menschen in ein Land zu holen und damit die Lebensart und Kultur zu verändertn war nie eine wirkliche Lösung.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Das sehe ich anders. Die Leute, die ich in dem Kulturraum kennen gelernt hatte, sind noch ehrgeizig und leistungsfähig gewesen. Wenn unsere Schulabbrecher nur einen Bruchteil von dem leisten würden, was meine damaligen Mitarbeiter, würden sie anders da stehen.
Na die du Kennengelernt hast. Die Statistik sagt da was ganz anderes, eben auch was einen großteil der Schulabbrecher bildet.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich gehe da eher von 80% aus, der Rest geht ohnehin bald wieder Heim.
Auf WElcher Grundlage? Alle anderen Daten sagen eher das Gegenteil. Und welcher Teil sollte bald Heimgehen? Warum die Rückführungquoten sind bescheiden und Syrien ist noch über Jahre kein Stabiler Staat.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich war ein ganzen Jahrzehnt unterwegs und hab auf allen Kontinenten -davon ca. 5 Jahre im arabischen Raum- europäische high-tech verkauft, montiert, in Betrieb genommen und die Bedienung gelehrt. Dabei hatte ich von Auftrag zu Auftrag je nach Volumen zwischen 10 und 30 einheimische Mitarbeiter, die ich erstmal einige Monate lang einweisen musste. Das waren meistens tatsächlich Leute "aller erster Wahl", und wenn ich bei uns im Betrieb nur einen Bruchteil des Engagements unserer Mitarbeiter erleben dürfte, den ich dort bei den meisten sah, stehe unsere Abteilung auch ganz anders da.
Toll du hast also mit der Elite gearbeitet und das war in Nordafrika und Syiren etc?

Die Elite ist nicht das was hier ankommt.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Also glaube mir, du weißt offenbar tatsächlich nicht, was an Leistungsfähigkeit möglich ist, wenn man die Leute nur lässt. Irgendeine kulturelle Beeinträchtigung der Arbeitsmoral oder der Lernfähigkeit ist mir auch nicht aufgefallen, also wovon redest du, wenn du meinst, das sei nicht die allererste Wahl, die wir hier bräuchten?
Doch wenn man leute nur lässt sehe ich an der Gettobildung, den Terroristen, der Libaneischen Mafia, den Islamisten und co..

Und natürlich sind Analphabeten und co nicht die erste Wahl um den Fachkräftemangel kurzfristig zu begenen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/analphabeten-unter-fluechtlingen-haben-probleme-bestimmtes-sprachniveau-zu-erreichen-15378153.html
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Da muss gar nichts ziehen. Es sind in der Hauptsache soziale Probleme, kaum kulturelle. Ich wüsste jedenfalls nicht, was an kulturellen Besonderheiten hier die Arbeitsmoral bremsen oder die berufliche Entwicklung beeinträchtigen sollte. Vllt nennst du da mal ein konkretes Beispiel.
Soziale Probleme können kulturell bedingt sein, hängt schon mit verschiedenen Wertkodex zusammen. Religonsansichten und co, Frauenbild, und co.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Die hängen kulturell stärker zusammen, als man das vllt vermutet. Schon alleine der ganze indogermanische Kulturstamm zeigt die kulturelle Entwicklung Europas. Das meiste stammt ganz klar aus dem ostasiatischen Raum, und verbreitet sich von dort immer weiter nach Nordosten, bis es sich dann eben in Europa wieder findet. Klar, dass das zu Anfang nicht ganz so schnell ging, wie in der Antike, aber den Kontakt und die Vermischung gab es schon seit der frühen Bronzezeit.
Sorry du gehst zuweit zurück, wir reden über Kulturen die es nicht mehr gibt, noch haben die heutigen Völker viel damit gemein.

Und Technologietranfer oder ausbreitung von Pflanzen und kultur im Engeren Sinn als Verhaltensform und Wetersystem ist zweierlei.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:n es sich tatsächlich um kulturelle Widerstände gehandelt hätte. Dann würden bestimmte kulturelle Auswüchse wie zB. eine sehr stark verwandte indogermanische Sprachfamilie kaum in solch einem großen Raum möglich sein.
Doch weil das alles vor der gründung der Kulturen ihren Ursprung hat.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Da fehlt noch die Reconquista, nur mal der Vollständigkeit halber. Nur ging es da wie gesagt stets um Macht und Einflußbereiche, nie um Probleme mit der kulturellen Andersartigkeit. Selbst in den Zeiten der schlimmsten Kriege zwischen Orient und Okzident gab es auf beiden Seiten Minderheiten der anderen Religionen die von den eigenen Herrschern geduldet und beschützt wurden, weil sie als vollwertige Mitglieder der eigenen Gesellschaft galten, und nicht selten wichtige Bürger im Reich waren.
Christen konnten im Orient ganz normal leben, wenn sie die Macht der Eliten dort nicht in Frage stellten, und brav ihre Steuern bezahlten, und umgekehrt. Zumindest die meiste Zeit über. Klar gab es auch hin und wieder schlimme Verfolgungen, aber das waren eher die Ausnahmen als die Regel. Und auch da ging es um Politik, nicht um die kulturelle Andersartigkeit. Mit der hatte man im Großen und Ganzen keine Probleme, egal wer da was glaubte oder aß, oder sprach, usw..
Oh die Reconquista war ja wohl das gute Recht.

Und der Antrieb der Araber lag nunmal in der Kultur, Macht und Einfluss, findet ja zwischen verschiedenen Kulturen statt. Du kannst Politik Macht und die Kultur die sie anstrebt gar nicht so trennen.

Und ein paar Phasen wo die Minderheiten nicht sofort totgeschlagen wurden sind nur Bedingt etwas wert.

Und doch gerade Genozide haben Kulturelle Unnachsichtigkeit. Soso Christen konnten ganz normal Leben wo im Osmanischen Reich? Bei den Barbareseken? Mit juden gab es auch nie PRobleme was.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Hab da keine Ideologie, ich spreche nur von Erfahrungen und von Geschichte.
Geschichte? Ich kenne kein Positives Beispiel für Paraellelgesellschaften die keinen Konflitk beschworen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Das halte ich für einen maßlose Übertreibung. Bis jetzt haben die Rechtspopulisten (die solche Verdichtungen als kulturelles Problem verkaufen) um die 15% bis 20% Europa weit, darüberhinaus herrscht immer noch die Vernunft.
Nicht jeder der das Ablehnt wählt die Rechtspopulisten. Wenn in 4 Jahren in Frankreich Le Pen an die Macht kommt? Redet man sich das dann immer noch schön.

Frankreichs Probleme treten eh immer wieder auf. Und sogar solch Länder wie Schweden erfahren ein Änderung.

Entweder Assimiliert man die Menschen oder es gibt Konflikt. Der zunehmende Antisemitismus der importiert wurde ist nur ein Problem

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-anne-will-feinde-der-offenen-gesellschaft-15422189-p2.html


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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

29.01.2018 um 08:38
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Genauso kann man sich sein Leben lang was einreden, was aber nie wahr werden muss. Die Konsequenzen hat dann auch jeder selbst zu tragen.
Vielleicht wird es nicht Wahr. Die Problematik ist wahr.

und es ist nix verwerfliches die Westliche Europäische Kultur der Orientalischen vorzuziehen und zu erhalten.

Eben weil diese Kulturen noch nicht kompatibel sind. Mag sein das der Orient in den nächsten Dekaden einen Sprung macht. Aber es sind immer noch tradionalle Kulturen die weit von den Democratic societies in Europa entfernt.


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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

29.01.2018 um 12:35
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch wenn man leute nur lässt sehe ich an der Gettobildung, den Terroristen, der Libaneischen Mafia, den Islamisten und co..

Und natürlich sind Analphabeten und co nicht die erste Wahl um den Fachkräftemangel kurzfristig zu begenen.
Eigentlich ist das nur eine Frage der Ausbildung, du kannst praktisch jedem was beibringen, du musst nur wollen und entsprechend fördern. Dies geht aber nur wenn derjenige will und zumindest teilweise staatliche Unterstützung bezieht.


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