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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

39 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Asteroid, Masse, Dichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

06.01.2024 um 11:34
@paxito
@SagittariusB

Also bin ein bisschen verwirrt.

Damit ich das besser verstehen kann, was mir gerade ein bisschen schwer fällt, wie ihr das so einfach darlegt und andere Wissenschaftler die verschiedene Annahmen machen wie schon vorher gepostet, deckt demfall nicht mit eurer gemachten und Analysierten Erfahrungen gegenüber der Nasa und des Nobelpreisträgers? Habe ich das richtig interpretiert?

Ist ja ein Diskussionsforum wo man Sachen fragen darf, nehme ich jetzt mal an?


Also meine Frage:

Gibt es einen Ursprung, oder war am Anfang tatsächlich nichts? Wird der hypothetische Urknall, auch wenn er noch nicht definitiv bestätigt ist, als Ausgangspunkt angenommen, von dem aus sich das Universum entwickelt und vergrößert hat? Wie eine Explosion?

Wenn wir annehmen, dass mit der Entstehung des Universums auch die Bildung von Elementen begann, könnte es sein, dass von anfänglich 2000 Teilchen, bestehend aus 900 Antimaterie und 1100 Materie, nach Interaktionen und Verbindungen nur noch etwa 200 Materieteilchen übrig geblieben sind?

Ist es dann möglich, dass von den verbleibenden 200 (900) Materieteilchen einige mit für uns unbekannten Teilchen oder Antimaterie in Wechselwirkung getreten sind und somit nicht mehr in unserem Universum existieren? Und deswegen höchstens noch Künstlich erzeugt werden können? Und aus den vorhandenen 200 kann nicht alles gemacht werden?

Falls die 1100 Materieteilchen nur auf 800 Antimaterieteilchen gestoßen sind, könnte es irgendwo im Universum 100 Antimaterieteilchen und 300 Materieteilchen geben, die sich weiterhin verbinden und zusätzliche Elemente entstehen lassen?

Angesichts der hypothetischen Urknall-Explosion und der enormen Ausdehnung des Universums: Ist es wahrscheinlich, dass nicht jedes Teilchen mit einem anderen in Wechselwirkung getreten ist und einige Teilchen in entfernte Regionen des Universums geschleudert wurden?


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

06.01.2024 um 12:48
Zitat von AniaraAniara schrieb:Alle neuen Entdeckungen waren unbekannt, bis sie eben entdeckt wurden. So funktioniert Wissenschaft. Man findet ständig neue Dinge und gewinnt jeden Tag neue Erkenntnisse.
Klar, kann durchaus noch irgendwelche unbekannten Prozesse der Nukleosynthese geben - nur wären die dann so selten, das immer noch kein Brocken aus einem superschweren Element entsteht.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Habe ich das richtig interpretiert?
Nö. Das was bisher aufs Trapez gebracht wurde unterstützt meine Haltung, steht nicht im Widerspruch.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ist ja ein Diskussionsforum wo man Sachen fragen darf, nehme ich jetzt mal an?
Klar, ich bin aber kein Physiker.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Gibt es einen Ursprung, oder war am Anfang tatsächlich nichts?
Keine Ahnung.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wird der hypothetische Urknall, auch wenn er noch nicht definitiv bestätigt ist, als Ausgangspunkt angenommen, von dem aus sich das Universum entwickelt und vergrößert hat?
Ja.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wie eine Explosion?
Nein. Mit einer Explosion hat das nix zu tun, schon das Wort UrKNALL ist da völlig irreführend. Da explodiert nix und fliegt auseinander.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn wir annehmen, dass mit der Entstehung des Universums auch die Bildung von Elementen begann, könnte es sein, dass von anfänglich 2000 Teilchen, bestehend aus 900 Antimaterie und 1100 Materie, nach Interaktionen und Verbindungen nur noch etwa 200 Materieteilchen übrig geblieben sind?
Elemente haben nix mit Materie/Antimaterie zu tun.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ist es dann möglich, dass von den verbleibenden 200 (900) Materieteilchen einige mit für uns unbekannten Teilchen oder Antimaterie in Wechselwirkung getreten sind und somit nicht mehr in unserem Universum existieren?
Außerhalb unseres Universums kann es auch Drachen und Einhörner geben, da gibt es keine Spielregeln.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Und deswegen höchstens noch Künstlich erzeugt werden können?
Nein, das hat damit nix zu tun.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Falls die 1100 Materieteilchen nur auf 800 Antimaterieteilchen gestoßen sind, könnte es irgendwo im Universum 100 Antimaterieteilchen und 300 Materieteilchen geben, die sich weiterhin verbinden und zusätzliche Elemente entstehen lassen?
Nein, Materie und Antimaterie verbinden sich nicht und lassen keine Elemente entstehen. Elemente entstehen in Sternen, Supernovae, Hypernovae und Kollisionen von Neutronensternen / Schwarzen Löchern.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Angesichts der hypothetischen Urknall-Explosion
Keine Explosion.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:der enormen Ausdehnung des Universums
War beim Urknall winzig.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ist es wahrscheinlich, dass nicht jedes Teilchen mit einem anderen in Wechselwirkung getreten ist und einige Teilchen in entfernte Regionen des Universums geschleudert wurden?
Nö, da wurde nix geschleudert.


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06.01.2024 um 15:06
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Also bin ein bisschen verwirrt.

Damit ich das besser verstehen kann, was mir gerade ein bisschen schwer fällt, wie ihr das so einfach darlegt und andere Wissenschaftler die verschiedene Annahmen machen wie schon vorher gepostet, deckt demfall nicht mit eurer gemachten und Analysierten Erfahrungen gegenüber der Nasa und des Nobelpreisträgers? Habe ich das richtig interpretiert?
Das ganze wird ja von der Fachwelt durchaus Kritisch hinterfragt, siehe den Beitrag von Mojorisin auf Seite 1. Ich denke eher da hat Scinexx einfach schnell was rausgehauen wollen, ohne sich genauer mit Gegenargumenten zu beschäftigen.
So gerne ich Scinexx mag aber dieser Artikel gehört leider zu den schlechteren...


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

11.01.2024 um 13:11
Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf.
Quelle: C.Morgenstern

Ich zitiere damit mal @paxito Antwort von @continuum Beitrag komplett.

Verifiziert ist das, was experimentell nachgewiesen ist. Der Urknall ist absolut nicht "verifiziert" und damit eine Theorie von "jemanden", der mit seiner Idee den größten Zuspruch unter anderen Wissenschaftlern gefunden hat und diese nur verbreiten durfte, weil er einige Anerkennung oder auch entsprechende Referenzen in diesen Kreisen bedient. Könnte man ein Modell mit ausreichend Popularität und Geld in die Physikbücher bekommen auch wenn es noch so hanebüchener Unsinn ist: m.M. absolut! ...siehe String und Quanten, eine Mischung aus Zauberei und Wahnsinn :D
Zitat von AniaraAniara schrieb am 06.01.2024:paxito schrieb:
Für alles danach gibt es keine plausible Erklärung.
Alle neuen Entdeckungen waren unbekannt, bis sie eben entdeckt wurden. So funktioniert Wissenschaft. Man findet ständig neue Dinge und gewinnt jeden Tag neue Erkenntnisse.
Sehe ich an der Stelle absolut genauso! Und das trifft eben auch, so leid es mit tut, für die theoretische Physik zu und man kann es dabei drehen wie man will. Dass was heute als mögliches Modell gilt, wird sehr wahrscheinlich in 100 Jahren durch fortschrittliche Technik bewiesen oder eben annulliert sein. Was ich damit sagen möchte @paxito an vielen Zitatstellen Ja/Nein/Nö etc. wäre ich nicht der selben Meinung oder man sollte hier zumindest darauf hinweisen das es "eigene Meinung" ist aber weniger faktisch betrachtet wird.

Da wir mit dem arbeiten müssen was aktuell gilt und der Urknall als theoretisches Modell fabuliert wird, sollte man bedenken, dass ein Expansionsmodell nicht voraussetzt, dass an jeder Stelle im Expansionsraum die selben Bedingungen entstehen oder progressiv bestehen bleiben. Mit Blick auf Materie/Antimaterie-Zustände wäre es demnach genauso (Hörensagen). Ein zufälliges Ereignis würde zufällige Konstellationen nach sich ziehen, andere Ergebnisse wären nur zu erwarten, wenn "jemand" das Ereignis kontrolliert steuert.
Hier kommt wieder stark meine Meinung ist Spiel: es ist absolut denkbar das bei der zufälligen Verteilung im Expansionsmodell auch zufällige Haufen von Matierialgegebenheiten entstehen.
Der für uns sicher messbare Teil in und um unserem Sonnensystem ist dabei einfach zu klein, und die Bestimmung über eine Strecke von nur ein oder zwei Lichtminuten schon fast unmöglich. Demzufolge wäre ein Promille-Anteil von einem transuranen Element welches die "Inseln der Stabilitäts-Theorie" bedient, auf einem hundert Lichtjahre entfernten Planeten absolut zu erklären.

Abschließend würde wieder Herr Morgenstern greifen, nur weil wir es (aktuell) nicht reproduzieren können, darf es das nicht geben? Vermessen... ;-)


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

11.01.2024 um 14:24
Moin!
Zitat von lovaralovara schrieb:Der Urknall ist absolut nicht "verifiziert" und damit eine Theorie von "jemanden", der mit seiner Idee den größten Zuspruch unter anderen Wissenschaftlern gefunden hat und diese nur verbreiten durfte, weil er einige Anerkennung oder auch entsprechende Referenzen in diesen Kreisen bedient. Könnte man ein Modell mit ausreichend Popularität und Geld in die Physikbücher bekommen auch wenn es noch so hanebüchener Unsinn ist: m.M. absolut!
Prima, da müsstest Du mindestens die Expansion des Universums, CMBR und die Elementverteilung der primordialen Nukleosynthese (75% H, 25% He, Li schon ppb) erklären. Das fällt mir da so auf Anhieb ein.
Zitat von lovaralovara schrieb:Da wir mit dem arbeiten müssen was aktuell gilt und der Urknall als theoretisches Modell fabuliert wird, sollte man bedenken, dass ein Expansionsmodell nicht voraussetzt, dass an jeder Stelle im Expansionsraum die selben Bedingungen entstehen oder progressiv bestehen bleiben.
Soweit ich weiß gilt die Gravitationsrotverschiebung und damit die Fluvhtgeschwinsikeit in alle Richtungen gleich. Kennst Du eine größere Abweichung?
Zitat von lovaralovara schrieb:Hier kommt wieder stark meine Meinung ist Spiel: es ist absolut denkbar das bei der zufälligen Verteilung im Expansionsmodell auch zufällige Haufen von Matierialgegebenheiten entstehen.
Wie schon oben erwähnt:
Höhere Elemente (>3) entstanden nicht beim Urknall. Die wurden alle in Sternen synthetisiert. Und je höher das Element, desto weniger Zeit für die Synthetisierung. Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff sind häufig, Gold ist selten.
Zitat von lovaralovara schrieb:Abschließend würde wieder Herr Morgenstern greifen, nur weil wir es (aktuell) nicht reproduzieren können, darf es das nicht geben? Vermessen... ;-)
Das ist quatsch. Wir können auch keinen Trump produzieren, aber geben tut es ihn trotzdem. :-)

BTW: Die Elemente hat man gefunden, weit bevor man welche synthetisieren konnte.
Und Helium heißt Helium, weil wir es erst in der Sonne nachgeweisen haben, bevor man es auf der Erde gefunden hat.

Grüße
Omega Minus


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

11.01.2024 um 15:39
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Soweit ich weiß gilt die Gravitationsrotverschiebung und damit die Fluvhtgeschwinsikeit in alle Richtungen gleich. Kennst Du eine größere Abweichung?
Ich denke schon allein der Fakt, dass es unterschiedliche angeordnete Sonnensysteme gibt, z.b. Doppelsternsysteme und das Sterne egal in welcher Richtung gelegen deutlich unterschiedlich alt und groß sind, muss ja schon fast die Erklärung zulassen, dass nicht an jeder Stelle der Galaxie, des Universums, die selben Verteilungs-Bedingungen gegeben sind/waren. Die Gravitationsrotverschiebung beschreibt dabei natürlich die Ausdehnung/Zeit aber bestimmt nicht die Anordnung selbst.
Die Anordnung kann nur Zufall sein und eine Auseinanderdriften schafft immer größeren Raum für zufällige Anordungen und damit auch höchst unterschiedliche Bedingnungen der Fusionsprozesse für schwere Elemente.

Leider sind hier in unserer Nähe noch keine zwei Neutronensterne miteinander verschmolzen um sicher sagen zu können: "Es gab hierbei eine nachweisbar signifikante Emissionsmenge an Element 164"


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

11.01.2024 um 16:02
Zitat von lovaralovara schrieb:Ich denke schon allein der Fakt, dass es unterschiedliche angeordnete Sonnensysteme gibt, z.b. Doppelsternsysteme und das Sterne egal in welcher Richtung gelegen deutlich unterschiedlich alt und groß sind, muss ja schon fast die Erklärung zulassen, dass nicht an jeder Stelle der Galaxie, des Universums, die selben Verteilungs-Bedingungen gegeben sind/waren. Die Gravitationsrotverschiebung beschreibt dabei natürlich die Ausdehnung/Zeit aber bestimmt nicht die Anordnung selbst.
Immer daran denken: Die Ausdehnung gilt für nicht gravitativ gebundene Objekte. Der Mond entfernt sich nicht uns aufgrund der Expansion des Universums und unsere Galaxie ist auf Kollisionskurs mit der Andromedagalaxie.

Das mit den Verteilungsbedingungen verstehe ich nicht, denn es ommt ja darauf an: Wie hat sich das Unviersum aus einem ursprünglich annähernd gleichverteilten Gas durch Zusammenklipmen entwickelt?

90% der sichtbaren Materie (im Sinne von 'keine Dunkle Materie' oder so) ist in Nebeln, nur 10% in Sternen und Planeten.

Verteilungsbedingungen können nicht so extrem sein, dass sie plötzlich Elemnte synthetisieren, dafür braucht man verdammt hohe Temperaturen, das findet nur in Sternen statt. Alles andere sind vollkommen spekulative Hypothesen.
Zitat von lovaralovara schrieb:Die Anordnung kann nur Zufall sein und eine Auseinanderdriften schafft immer größeren Raum für zufällige Anordungen und damit auch höchst unterschiedliche Bedingnungen der Fusionsprozesse für schwere Elemente.
Äh, nein. Mit zufälligen Anordnungen kannst Du keine Elemente synthetisieren. Wie willst Du die Coulomb-Barriere überwinden? Das große , zentrale Problem bei Kernfusion.
Zitat von lovaralovara schrieb:Leider sind hier in unserer Nähe noch keine zwei Neutronensterne miteinander verschmolzen um sicher sagen zu können: "Es gab hierbei eine nachweisbar signifikante Emissionsmenge an Element 164"
Man weiß aber schon ziemlich genau, was da passieren könnte. Und ob die Energie reicht, ausgerechnet diese hohen Elemente zu synthetisieren? Ich halte das für fragwürdig. Neuteonensterne liegen so grob zwischen 1.4 (Chandrasekhar-Grenze) und 3 (Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze) Sonnenmassen . Wenn sie verschmelzen, gibt es entweder einen größeren Neutronenstern oder ein schwarzes Loch.

Grüße
Omega Minus


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

11.01.2024 um 16:33
Zitat von lovaralovara schrieb:Verifiziert ist das, was experimentell nachgewiesen ist. Der Urknall ist absolut nicht "verifiziert" und damit eine Theorie von "jemanden", der mit seiner Idee den größten Zuspruch unter anderen Wissenschaftlern gefunden hat
Der Urknall selbst wird von der Urknalltheorie gar nicht erklärt, im Gegenteil, er wird sogar explizit ausgeschlossen.

Die Urknalltheorie ist ein Gesamtkunstwerk, an dem immer noch gearbeitet wird. Es gibt da auch kein einzelnes Experiment, dessen Ausgang über richtig oder falsch entscheidet, dafür ist das Universum auch viel zu komplex.

Das Universum ist quasi unser Labor, und alles was wir da draußen sehen und neu entdecken kommt einem Experiment gleich. Die Erkenntnisse die wir so gewinnen lassen sich auch auf die Vergangenheit und die Zukunft projizieren, weil Naturgesetze immer und überall gelten. Auf diese Weise lässt sich auch die Urknalltheorie sehr gut überprüfen, und obwohl noch nicht alles restlos geklärt ist, existieren meiner Kenntnis nach keine Gründe, sich von der Urknalltheorie zu verabschieden.

Zudem ist die Urknalltheo nicht auf dem Mist eines einzelnen gewachsen, sondern vielmehr das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung von unzähligen Wissenschaftlern, und ein Ende ist auch noch nicht absehbar, insofern es überhaupt ein "Ende" geben kann.


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11.01.2024 um 18:24
Zitat von lovaralovara schrieb:Mit Blick auf Materie/Antimaterie-Zustände wäre es demnach genauso (Hörensagen).
Ich versteh bis jetzt nicht was M/AM mit Elementen zu tun haben sollen. Elemente sind x Proton + x Neutron + x Elektron. Jeweils 1 = Wasserstoff, 2 = Helium, 3 = Lithium usw. usf.
Für AM gilt das gleiche nur mit Antiproton + Antineutron + Positron. Jeweils 1 = Antiwasserstoff usw. usf.
Und wenn es irgendwelche „Mischformen“ gäbe (was ich persönlich komplett ausschließe), wären das keine neuen Elemente sondern irgendwas wirklich exotisches. Egal wie man es dreht und wendet, das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun.
Zitat von lovaralovara schrieb:Hier kommt wieder stark meine Meinung ist Spiel: es ist absolut denkbar das bei der zufälligen Verteilung im Expansionsmodell auch zufällige Haufen von Matierialgegebenheiten entstehen.
Am Anfang gab es nur H, He und Li. Egal wie du die verteilst da springt nicht plötzlich ein anderes Element raus.
Zitat von lovaralovara schrieb:Demzufolge wäre ein Promille-Anteil von einem transuranen Element welches die "Inseln der Stabilitäts-Theorie" bedient, auf einem hundert Lichtjahre entfernten Planeten absolut zu erklären.
Nur mit Aliens, da superschwere Elemente nicht von selbst entstehen.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Und ob die Energie reicht, ausgerechnet diese hohen Elemente zu synthetisieren?
Nope. Zumindest nicht für ein stabiles Element 164.


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 11:22
Hier ein sehr neuer Artikel-Link zu genau dem was ich versuche zu erklären:

Huge ring of galaxies challenges thinking on cosmos

Zitat:
Solch große Strukturen im Universum sollten laut dem kosmologischen Prinzip überhaupt nicht möglich sein! Bei dem Prinzip handelt es sich um die Grundannahmen der wissenschaftlichen Kosmologie, dass nämlich jede Materie im Universum gleichmäßig verteilt ist.
Und jetzt ich wieder: ...ist sie nicht! Als Folge ist es absolut denkbar das es kosmische Strukturen gibt, die weitaus höher energetische Synthetisierungen ermöglichen als wir mit einer Sonnenmasse vermuten.

Zitat:
Dr. Robert Massey von der Royal Astronomy Society (England) ist es ein weiterer Beleg für ein Umdenken in der zentralen Astronomie. Massey sagt: „Das ist schon die siebte große Struktur, die entdeckt worden ist und der Vorstellung widerspricht, dass der Kosmos im größten Maßstab glatt ist (gemeint ist die gleichmäßige Verteilung jeglicher Materie)
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Man weiß aber schon ziemlich genau, was da passieren könnte. Und ob die Energie reicht, ausgerechnet diese hohen Elemente zu synthetisieren? Ich halte das für fragwürdig. Neutronensterne liegen so grob zwischen 1.4 (Chandrasekhar-Grenze) und 3 (Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze) Sonnenmassen . Wenn sie verschmelzen, gibt es entweder einen größeren Neutronenstern oder ein schwarzes Loch.
Das ist die Annahme, auch das es nur wenige Sekunden dauern würde bis aus dem größeren Neutronenstern ein schwarzes Loch entsteht - diese Sekunden, mit hoher Antigravitation, würden doch ausreichen um schwere oder superschwere Elemente zu emittieren und vor dem Kollaps in eine größere (evtl. instabile) Umlaufbahn zu schleudern.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Am Anfang gab es nur H, He und Li. Egal wie du die verteilst da springt nicht plötzlich ein anderes Element raus.
Darum geht es auch nicht. Eher um die Dichte der Verteilung und die daraus entstehenden Wirkungen und die zufällige Anordnung von diesen.

Natürlich könnte man vermuten, wenn es eine natürliche Emission von stabilen superschweren Elementen aus kosmischen Ereignissen gäbe, das davon hier schon etwas angekommen wäre. Der Konsens sagt ja, allein die Größe macht es unmöglich, vor allem wenn entsprechende Ereignisse einige Lichtjahre entfernt statt gefunden haben und nicht hier.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nur mit Aliens, da superschwere Elemente nicht von selbst entstehen.
Das ist nicht bewiesen! Man geht nur nach aktuellen Modellen davon aus. Das sich aktuelle Modelle eben schnell ändern sieht man allein schon wieder bei dem Artikel. Ich behaupte doch auch an keiner Stelle das es so sein muss, ich beflügele hier auch nicht SciFi - es geht lediglich um eine theoretische Möglichkeit - klar die man mit nichts belegen kann - ich bin schor ruhig


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 11:36
Zitat von lovaralovara schrieb:Das ist nicht bewiesen!
In den Naturwissenschaften wird rein gar nichts "bewiesen". Es gibt einen mathematischen Beweis, aber die Mathematik ist keine Natur- sondern eine Strukturwissenschaft.

Hier geht es aber um Naturwissenschaft, und in den Naturwissenschaften wird falsifiziert, d.h. man versucht eine Theorie/Hypothese zu widerlegen, sie quasi kaputt zu testen. Erweist sie sich als falsch, landet sie auf dem Müll, erweist sie sich nicht als falsch, darf sie weiter existieren, bis einer kommt dem eine Widerlegung gelingt. Das eine Theo/Hypo nicht falsch ist, bedeutet nicht, dass sie richtig ist ... sie ist einfach noch nicht widerlegt.

Für viele hört sich das nach Blabla an, ist es aber nicht, das ist eine grundlegende Methodik in der naturwissenschaftlichen Arbeit! Es wird niemals etwas bewiesen!


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 11:45
Ein weiterer Artikel zu diesen Neuentdeckungen - der enthält auch weitere links zu so gigantischen unerwarteten Strukturen
https://www.theguardian.com/science/2024/jan/11/newly-discovered-cosmic-megastructure-challenges-theories-of-the-universe?
OT:
Entdecker dieses Ringes und des "Giant Arc"s ist - Alexia Lopez, eine Studentin in England!
Sie ist auch aktiv auf vielen social sites, kann man goggeln.


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 14:44
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Für viele hört sich das nach Blabla an, ist es aber nicht, das ist eine grundlegende Methodik in der naturwissenschaftlichen Arbeit! Es wird niemals etwas bewiesen!
Kann man auch gar nicht. Wie beweist man die die Theorie "alle Schwäne sind weiß"? Man könnte alle Schwäne weltweit einfangen und anschauen. Dann würde man vielleicht feststelle, das die tatsächlich alle weiß sind. Das würde aber immer noch nicht garantieren, das nicht morgen doch irgendwo ein blau getupfter Schwan schlüpft.

Also spart man sich die Arbeit, sagt "alle Schwäne sind weiß" und solange nicht einer mit nem andersfarbigen Schwan um die Ecke kommt ist alles schick...

Aber deswegen finde Mathe echt cool. Das ist tatsächlich die einzige Wissenschaft wo alles entweder ne Grunddefinition ist, oder beweisen wurde.


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12.01.2024 um 16:17
Zitat von lovaralovara schrieb:Als Folge ist es absolut denkbar das es kosmische Strukturen gibt, die weitaus höher energetische Synthetisierungen ermöglichen als wir mit einer Sonnenmasse vermuten.
Nein, das folgt da nicht drauß. Was für „Strukturen“ die Nukleosynthese ermöglichen sollen das sein? Es gibt 4 bekannte: Kernfusion in Sternen, Supernovae, Neutronensternenkollision, Kollision von SL und Neutronenstern. Nichts davon hat mit „kosmischen Strukturen“ zu tun. Egal wie du die Masse im Universum verteilst, dichter als SL geht nicht.
Zitat von lovaralovara schrieb:diese Sekunden, mit hoher Antigravitation
Was für eine Antigravitation?
Zitat von lovaralovara schrieb:würden doch ausreichen um schwere oder superschwere Elemente zu emittieren
Nein, nur schwere, bis zum Element 94.
Zitat von lovaralovara schrieb:Eher um die Dichte der Verteilung und die daraus entstehenden Wirkungen und die zufällige Anordnung von diesen.
Das erklärt doch nix. Auf wundersame Weise soll die Verteilung einen unbekannten Effekt verursachen der superschwere und (!) stabile Element in ausreichender Menge produziert um einen Brocken daraus zu erklären der durch unser Sonnensystem schwirrt.
Zitat von lovaralovara schrieb:Natürlich könnte man vermuten, wenn es eine natürliche Emission von stabilen superschweren Elementen aus kosmischen Ereignissen gäbe, das davon hier schon etwas angekommen wäre.
Das muss man nicht vermuten, das wäre so. Es sei denn es wäre sehr, sehr, sehr selten. Dann wird es aber nie ausreichen um einen Felsen daraus zu formen.
Zitat von lovaralovara schrieb:Der Konsens sagt ja, allein die Größe macht es unmöglich, vor allem wenn entsprechende Ereignisse einige Lichtjahre entfernt statt gefunden haben und nicht hier.
Nö, was für ein Konsens soll das sein? Alles Uran, Plutonium und Thorium auf der Erde stammt vermutlich aus Neutronensternkollisionen. Und die fanden sicher nicht in kosmischer Nachbarschaft statt. Gäbe es also dein postuliertes völlig unbekanntes Phänomen das noch schwerere Elemente hervorbringt, die dann auch noch stabil sind - und stabil meint hier über Millionen Jahre, nicht wie bei den „Inseln der Stabilität“ angenommen ein paar Sekunden, eine weiteres Phantasma also - dann müssten wir die auch hier finden. Das ist nicht der Fall. Bleibt nur noch das eben wie oben beschrieben extremst seltene Ereignisse sind - deutlich seltener als Neutronenstern- oder SL Kollisionen. Dann bekommst du aber nie genug zusammen, das daraus irgendwas nennenswertes entsteht,
Zitat von lovaralovara schrieb:Das ist nicht bewiesen!
Das folgt aus dem was wir wissen. Und auch neue Erkenntnisse werden daran nichts ändern. Klar - gaaaanz theoretisch konnte doch vielleicht auch ein Einhorn auf dem Mond leben. Ausschließen kann es ja keiner. Da haste Recht, wenn wir unser gesamtes Wissen über Nukleosynthese, Elemnte im Universum, ect pp für ungültig erklären ergibt sich eine Möglichkeit. Für so ziemlich alles.
Zitat von lovaralovara schrieb:Man geht nur nach aktuellen Modellen davon aus.
Wovon möchtest du denn ausgehen?
Zitat von lovaralovara schrieb:Das sich aktuelle Modelle eben schnell ändern sieht man allein schon wieder bei dem Artikel.
Da ändert sich an dem Problem was sich hier stellt nix.
Zitat von lovaralovara schrieb:Ich behaupte doch auch an keiner Stelle das es so sein muss, ich beflügele hier auch nicht SciFi - es geht lediglich um eine theoretische Möglichkeit
Das ist nicht mehr theoretisch, das ist Phantasterei ohne irgendeine Substanz. Wenn du das irgendwie unterfüttern willst, dann braucht es einen Prozess der Nukleosynthese der superschwere sehr stabile Isotope bildet und gleichzeitig nicht zu beobachten ist, häufig genug vorkommt um nennenswerte Ansammlungen zu bilden aber nicht in unserem Sonnensystem. Da bleibe ich - mit Verlaub - bei Aliens. Das ist (deutlich) wahrscheinlicher. Und nein, da kommen SL und Neutronensterne nicht in Betracht, selbst dort entstehen maximal Elemente bis zur Ordnungszahl 94. Ich erwarte jetzt keine fundierte Theorie, aber doch zumindest einen Ansatz wie du diese Aneinanderreihung von Unmöglichkeiten plausibel machen willst. Ansonsten kann man das schlicht ausschließen.


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 17:10
Wo läge denn die "kritische Masse" bei dem Element?
Auf der Erde haben wir natürliche Reaktoren, wenn Uran zu gediegen vorkommt.
Und müsste, wenn so ein Klumpen Mrdn. Jahre unterwegs ist, nicht die Hälfte aus(Abbau-) Mutanten bestehen- Wie beim Uran, wo Blei das erste "Langzeitstabile" ist ?


:mlp:


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 17:30
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Wo läge denn die "kritische Masse" bei dem Element?
Auf der Erde haben wir natürliche Reaktoren, wenn Uran zu gediegen vorkommt.
Und müsste, wenn so ein Klumpen Mrdn. Jahre unterwegs ist, nicht die Hälfte aus(Abbau-) Mutanten bestehen- Wie beim Uran, wo Blei das erste "Langzeitstabile" ist ?
Wer sich da mal einlesen möchte:
Wikipedia: Island of stability

Es kommt auf die Halbwertszeit an. Wenn das Zeug eine Halbwertszeit von 1000a hat, dann ist halt nix mehr da.

Das langlebigste Technetium-Isotop (Elemnt 43) hat eine Halbwertszeit von 4Ma. Ich habe noch in der Schule gelenrt, dass es kein natürliches Vorkommen gibt (deswegen der Namse, von τεχνητός "künstlich"), aber es gibt ganz geringe Vorkommen. Man hat es aber in Roten Riesen nachgewisen, da wird es synthetisiert.

Grüße
Omega Minus


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 22:04
Zitat von paxitopaxito schrieb:Alles Uran, Plutonium und Thorium auf der Erde stammt vermutlich aus Neutronensternkollisionen.
Können diese Elemente nich auch durch Neutroneneinfang bei Supernovae entstehen?

mfg
kuno


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

12.01.2024 um 23:21
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Können diese Elemente nich auch durch Neutroneneinfang bei Supernovae entstehen?
Über den r-Prozess ist das vielleicht auch bei Supernovae möglich, ja.
Wikipedia: R-Prozess

Für Neutronensternkollisionen ist dieser Prozess nachgewiesen. Ob und unter welchen Umständen das auch bei Supernova möglich ist, ist offen. Kann aber nicht oft und/oder nicht viel sein, sonst gäbe es mehr dieser Elemente.


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Asteroid mit noch unbekanntem Element entdeckt?

18.01.2024 um 18:24
Wenn wir uns mal das Periodensystem anschauen ist ja alles ab Ordnungszahl 83 und höher.
Das bis jetzt letzte ist "Oganesson" mit der Ordnungszahl 118.

Ordnungszahl 82 (Blei) ist das letzte Stabile Element.

Wenn man sich das so anschaut, schaut es schlecht aus das es noch ein Stabiles Element geben wird.
Denn dann hätte man Sie schon nachgewiesen, sei es durch versuche in "Teilchenbeschleuniger"

Oder durch Optische Spektrometrie (Spektrallinien) gesehen, denn gab grössere Stern der Ersten Generation in andern Sonnensystem
die mehr Masse hatten als Sie geplatzt sind. (Mehr Energie zum Erbrüten / Neutroneneinfang ).
Als es bei "unseren" der fall gewesen ist. Und ja ich weiss Sterne wandern!

Elemente 118 -> Lebensdauer: nicht mehr als 2,5 Millisekunden
Zusätzliche Einflüsse
Die Eigenschaften unbekannter Elemente können näherungsweise vorausgesagt werden, wenn die Eigenschaften der umgebenden Elemente im Periodensystem bekannt sind. Die gesetzmäßige Variation der Eigenschaften innerhalb der Gruppen und Perioden wird jedoch durch zahlreiche Ausnahmen unterbrochen, die zur Komplexität des Fachgebiets Chemie beitragen.[53] Je höher die Ordnungszahl wird, desto weniger eignet sich die Systematik des Periodensystems zur Vorhersage der Stoffeigenschaften, da aufgrund der höheren Ladung des Atomkerns die Geschwindigkeit kernnaher Elektronen und somit relativistische Effekte zunehmen.[55] Bei Elementen ab der vierten Periode rücken die Elektronen der innersten Schalen (insbesondere die s-Orbitale[*1]) aufgrund der steigenden Anzahl positiver Ladungen im Atomkern näher an den Atomkern, wodurch die Geschwindigkeit dieser Elektronen beinahe Lichtgeschwindigkeit erreicht. Dadurch nimmt der Ionenradius entgegen der allgemeinen Tendenz ab und die Ionisierungsenergie für diese Elektronen zu (Effekt des inerten Elektronenpaares[*2]).
Quelle: Wikipedia: Periodensystem#Zusätzliche Einflüsse

[*1] Info: Wikipedia: Atomorbital
[*2] Info: Wikipedia: Effekt des inerten Elektronenpaares


Das hir ist Wichtig:
e höher die Ordnungszahl wird, desto weniger eignet sich die Systematik des Periodensystems zur Vorhersage der Stoffeigenschaften, da aufgrund der höheren Ladung des Atomkerns die Geschwindigkeit kernnaher Elektronen und somit relativistische Effekte zunehmen.[55] Bei Elementen ab der vierten Periode rücken die Elektronen der innersten Schalen (insbesondere die s-Orbitale) aufgrund der steigenden Anzahl positiver Ladungen im Atomkern näher an den Atomkern, wodurch die Geschwindigkeit dieser Elektronen beinahe Lichtgeschwindigkeit erreicht. Dadurch nimmt der Ionenradius entgegen der allgemeinen Tendenz ab und die Ionisierungsenergie für diese Elektronen zu
Das Zeigt doch auch die Grenzen auf und wieviel schichten kann es haben bis es nicht mehr geht?
Denn das kann einen den "Tag versauen -> relativistische Effekte" ;)

Höchste Ordnungszahlen
Prinzipiell stellt die Ordnungszahl Z = 137 eine natürliche rechnerische Grenze dar, da die Geschwindigkeit v des Elektrons auf der innersten Bahn nach dem Bohrschen Modell gegeben ist durch v = Z·α·c, was spätestens für Z > 137 eine höhere Geschwindigkeit als c erfordern würde.[2]

Die bisher höchste nachgewiesene Ordnungszahl hat Oganesson mit 118 (Stand: Mai 2020). Neue Elemente mit höheren Ordnungszahlen nachzuweisen ist wegen des typisch raschen Zerfalls schwierig.

Für die provisorische Benennung von hypothetischen oder noch nicht bestätigten Elementen werden systematische Elementnamen vergeben, die im Wesentlichen eine Umschreibung der Ziffern der Ordnungszahl mit Silben aus lateinischen und griechischen Zahlwörtern ist.
Quelle: Wikipedia: Ordnungszahl

Also schaut es schlecht aus.


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