James Webb Teleskop
24.08.2022 um 09:40stefan33 schrieb:Interessant, dass die NASA hier auf Laienhilfe zurückgreift.Wie geht das? Nur schwer vorstellbar, dass die NASA hier Direktzugriff gewährt.
Man kann also auch hobbymäßig mitmischen.
stefan33 schrieb:Interessant, dass die NASA hier auf Laienhilfe zurückgreift.Wie geht das? Nur schwer vorstellbar, dass die NASA hier Direktzugriff gewährt.
Man kann also auch hobbymäßig mitmischen.
Yoshimitzu schrieb:Wie geht das? Nur schwer vorstellbar, dass die NASA hier Direktzugriff gewährt.https://www.google.com/amp/s/www.golem.de/news/eigene-bilder-vom-james-webb-teleskop-von-den-rohdaten-zu-farbigen-bildern-2207-167025.amp.html
Erster Nachweis von CO2 bei einem ExoplanetenQuelle:
James-Webb-Weltraumteleskop weist spektrale CO2-Signatur in der Atmosphäre eines Gasriesen nach
Peter0167 schrieb am 12.08.2022:In einem Raum/Zeit-Diagramm, bei dem wir uns quasi nur auf der Zeitachse bewegen, bewegt sich eine Galaxie, welche sich expansionsbedingt von uns entfernt, auf einer sog. Weltlinie. Das Licht, welches wir von dieser Galaxie an einem bestimmten Zeitpunkt empfangen, stammt auch nur von einem bestimmten Punkt auf dieser Weltlinie.Die Idee hinter der Interpretation der Rotverschiebung fußt auf der Ausdehnung des Raumes zwischen den Zeitpunkten "Aussenden des Lichts" und "Empfangen des Lichts" und nicht auf der relativen Bewegung des Objektes zur Erde - das gesamte Spektrum wird nichtlinear verschoben, besonders gut zu beobachten - weil hier die auffälligste Differenz vorliegt - ist der Bereich am Ende des sichtbaren Lichts bis hin zum Infrarot: der Rotanteil welcher den Übergang vom visuellen zum infraroten Spektrum markiert. Orientiert wird sich an den sogenannten Absorptionslinien im Spektrum.
Lupo54 schrieb:Lässt sich das Spektrum unserer Sonne, eines Einzelsterns, überhaubt mit dem einer Galaxis, also -zig Millione Sonnen vergleichen?Man geht davon aus, daß Atome sich überall gleich verhalten.
Bei Einstrahlung von Licht mit einem kontinuierlichen Spektrum (also einem Frequenzgemisch) ergibt sich durch Resonanzabsorption von Photonen passender Frequenz eine Absorptionslinie, indem ein Übergang von einem niedrigeren in ein höheres Energieniveau induziert wird – beispielsweise, wenn ein Elektron durch das Photon aus dem Valenzband in das Leitungsband „gehoben“ wird (vgl. photoelektrischer Effekt).Quelle: Wikipedia: Spektrallinie
Beim Rückfall in das niedrigere Energieniveau werden Photonen isotrop, d. h. in beliebige Richtungen, emittiert.
Beides führt dazu, dass das Licht vom durchstrahlten Stoff bei dieser Frequenz diffus gestreut wird. Sofern ausreichend viele absorbierende Atome vorhanden sind, kommt es dadurch zu
einer dunklen Linie im kontinuierlichen Spektrum des durchscheinenden Lichts (Fraunhoferlinie); dies ist meistens mit dem Begriff Absorptionslinie gemeint
einer hellen Linie vor dunklem Hintergrund, wenn das vom Gas seitlich austretende gestreute Licht analysiert wird; diese Art von heller Linie nennt man aufgrund historisch entstandener Terminologie nicht Emissionslinie; als solche werden Linien nämlich nur dann bezeichnet, wenn die Anregung nicht durch Licht der gleichen Frequenz erfolgte.
Yoshimitzu schrieb am 24.08.2022:Nur schwer vorstellbar, dass die NASA hier Direktzugriff gewährt.Warum das viele denken ist für mich tatsächlich schwer vorstellbar! Grad die Nasa war und ist immer sehr transparent! Da gibts von allen Wissenschaftlichen Projekten alle Daten für alle Online und frei verfügbar. Wo gibts sowas sonst?
Die roten Farben zeigen den Staub, der sich durch die Galaxie zieht. Die jungen Sterne in den Armen und im Kern sind blau eingefärbt. Die in Cyan und Grün dargestellten, älteren Sterne im Zentrum verströmen ein gespenstisches Leuchten. Sternentstehungsblasen sind in Pink in den Armen der Galaxie sichtbar.Quelle: Wie oben
Konkret handelt es sich um ringförmige Muster, die sich um das aus zwei Sternen bestehende Sternsystem WR 140 gebildet haben.
Das Besondere an WR 140 ist der darin enthaltene sogenannte Wolf-Rayet-Stern. Dabei handelt es sich um einen rasch alternden Stern, der große Mengen an Materie als Sternwind ausstößt. Wolf-Rayet-Sterne sind sehr selten. Bisher sind nur 220 von ihnen bekannt.
Einer der Gründe, warum der Tarantelnebel für Astronomen interessant ist, ist die Tatsache, dass der Nebel eine ähnliche chemische Zusammensetzung aufweist wie die gigantischen Sternentstehungsgebiete, die zur „kosmischen Mittagszeit“ des Universums beobachtet wurden. Zu diesem Zeitpunkt sei der Kosmos nur wenige Milliarden Jahre alt gewesen. Es war die Geburtsstunde vieler funkelnder Lichter am Nachthimmel, die Sternenentstehung hatte ihren Höhepunkt erreicht, erklärt die ESA.Original anzeigen (0,2 MB)
Denn das Foto des Teleskops zeigt eine ganze Reihe spannender Phänomene: So erkennt das geschulte Auge neugeborene Sterne in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Manche Sterne sind noch in einen Kokon aus Staub und Gas gehüllt, 180 haben schon eine Scheibe um sich – sie alle haben aber im Inneren noch keine Kernfusion und leuchten daher nicht selbst.
Diese Regionen sind wichtig, weil sie uns verstehen lassen, wie junge Sterne die Gas- und Staubwolke beeinflussen, in der sie geboren werden. Besonders an Stellen, wo sich Sterne wie unsere Sonne formen.“
Der rund 1,5 Millionen Kilometer entfernte Beobachtungsposten des Teleskops biete demnach eine besonders gute Sicht auf die sonnenbeschienene Seite des Planeten, was die Beobachtung von Sandstürmen, Wetterverhältnissen und jahreszeitlichen Veränderungen auf dem Mars auf nie dagewesene Weise möglich mache. „Es wird sehr interessant sein, diese Daten zu entschlüsseln“, sagte Forschungsleiter Geronimo Villanueva.Original anzeigen (0,2 MB)
Dem Weltraumteleskop James Webb (JWT) ist es gelungen, die besten und detailreichsten Bilder des Planeten Neptun seit mehr als drei Jahrzehnten zu machen. Im August 1989 war Voyager 2 als bislang einzige Sonde an dem Eisriesen vorbeigeflogen, seitdem kann er nur aus der Ferne erforscht werden. Auf der jetzt veröffentlichen Aufnahme des JWT stechen vor allem die Ringe hervor, von denen einige seit Voyager 2 nicht mehr abgebildet werden konnten, schreibt die Europäische Weltraumagentur. Außerdem sind sieben der 14 Monde zu erkennen, zudem schwächere Staubbänder um den Planeten.
Teegarden schrieb:Quelle: https://www.google.com/amp/s/futurezone.at/amp/science/nasa-technisches-problem-james-webb-teleskop-miri-infrarot/402154545Der Link funzt nicht so wirklich.
Teegarden schrieb:Es gibt neue Bilder vom MarsDas verstehe ich nicht so wirklich - warum der Mars?
RogerHouston schrieb:Der Link funzt nicht so wirklich.Sorry und Danke für den Hinweis! Bei mir geht er. Da müsste er jetzt auch bei dir funzen.
RogerHouston schrieb:Das verstehe ich nicht so wirklich - warum der Mars?Dazu gibt mehrere Aussagen.
Da gibt es doch so einige Orbiter, die bestimmt auch gute Bilder machen und permanent Daten
erheben.
Der rund 1,5 Millionen Kilometer entfernte Beobachtungsposten des Teleskops biete demnach eine besonders gute Sicht auf die sonnenbeschienene Seite des Planeten, was die Beobachtung von Sandstürmen, Wetterverhältnissen und jahreszeitlichen Veränderungen auf dem Mars auf nie dagewesene Weise möglich mache. „Es wird sehr interessant sein, diese Daten zu entschlüsseln“, sagte Forschungsleiter Geronimo Villanueva.
Dank des im Dezember 2021 ins All gestarteten James-Webb-Teleskops soll es in Zukunft möglich werden, regionale Unterschiede auf dem Mars zu erforschen und nach Spuren von Gasen wie Methan oder Chlorwasserstoff in der Atmosphäre zu suchen.Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.berliner-zeitung.de/news/james-webb-teleskop-nasa-veroeffentlicht-erste-aufnahmen-vom-mars-li.268945.amp
Felix84 schrieb:Wir könnten doch heute Drohnen ins Weltall schießen mit 24h Live Kamera zu allen Planeten und Monden in unserem Sonnensystem. Aber nicht nur mit Bildern sondern auch mit Sound. Das wäre der Wahnsinn.Dann müssten wir ganz schön viel verpulvern. Alleine Jupiter und Saturn haben ja schon massenweise Monde. ;)
Teegarden schrieb:Dann müssten wir ganz schön viel verpulvern. Alleine Jupiter und Saturn haben ja schon massenweise Monde. ;)Vorallem fehlt uns dazu noch ein deep Space Daten Netzwerk um solche Datenmengen live zu übermitteln. Insbesondere bei kleinen Satelliten ist das nicht so einfach