Ich muss da kurz ein wenig ausholen - es geht mir ja immer noch um das "Kontra", bzw. "Intuitive".
passato schrieb:Es gibt zwar ähnliche Phänomene bei relativistischen Vorgängen wo man sich ja schon daran gewöhnt hat dass beide Beobachter Recht haben,
Als ich das zuerst las, dachte ich an "Intersektionaliät", die Tatsache unserer unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Und das hier:
passato schrieb:abhängig von ihrem Bewegungszustand,
hat das ja noch bestätigt.
Aber damit ist ein "logisches Rätsel" gemeint, nicht?
(Ich kann mich dunkel erinnern, nicht genug zum googeln, wäre froh über einen "Namen")
Möglicherweise irre ich jetzt also in den Details, aber soweit ich das erinnere, geht es da um "unvereinbare Muster".
Beim Halbieren merkt man es nicht gleich (0,5 = 1/2), aber schon bei Dritteln ist es anders, wenn die 0,3333333333333... ins Spiel kommen.
Ungenauigkeit, die Schwester der Wahrscheinlichkeit.
In Zahlen übersetzt gerät man da in Teufels Küche (ich,
@perttivalkonen nicht,)
als "(Strick)Muster" sind beide praktikabel, aber man muss beim Kommunizieren beachten, ob man grade häkelt oder strickt.
passato schrieb:Man kann es wohl erst mal nur "Wissen" anstatt es zu "Fühlen". Die Frage ist ob man sich dieses Gefühl antrainieren kann,
Ich nehm das "bloß nicht!" zurück; aber wichtig ist, ein "instinktives Fühlen"
vor dem "Wissen" anzusiedeln. (Du "fühlst" auch hinterher, ob
dieses Wissen jetzt das Richtige ist, in deinem Kontext; aber zuerst, vor dem Wissen, ist da der "Instinkt" für die Richtung, in die du dich orientierst. Das ist noch kein "Wissen", nur die "Orientierung".
Du trainierst aber nicht den Weg, sondern deine Beine. Und auf "das Ziel" zu trainieren geht auch nur indirekt durch Geduld und Aufmerksamkeit. (Fleiß wird überbewertet, es sind
immer zwei Ziegen.
SpoilerUnd wir haben ein Gefühl für "das Auto, das zu uns passt")
Ich lass die "Straßenmarkierungen" mal links liegen ("Bitte beachte das!") und geh, "back to the roots" nochmal auf meinen "Versuchsaufbau" ein, der war noch zu "verspielt":
2 Schwarze und eine Rote - diesmal legen wir uns mehr fest:
die Rote links außen, die beiden Schwarzen rechts daneben.
Du ziehst keine, sondern gehst von links nach rechts.
Du erzielst zuerst einen Treffer, egal, welche Ziege raus geholt wird, du hast dein Auto im Sack.
Beim nächsten Mal das Gegenteil - beim übernächsten Mal auch.
Fertig.
Du könntest, bzw. du darfst, das so oft durchspielen, wie du magst - aber diese "Versuche" zählen nicht mehr.
Weil wir "das Reich der Zahlen" verlassen haben und uns im "Königreich der Mengenlehre" befinden.
(Ich spreche jetzt zu deinem Bauch, nicht deinem Verstand.
Vergiss den "König", ich glaub ich bin höllisch beeindruckt von Perrti.)
Punkt ist, dass es zwei "verschiedene Bereiche" sind: die Menge mit dem
einen Gewinn
und die Menge mit den möglichen
und den unmöglichen Möglichkeiten.
Denn ein "Punkt" hat den Radius Null, er existiert nur in Abhängigkeit zu dem, was er misst.
Und das ist hier nicht die Menge der Zahlen, sondern die der Möglichkeit, eine andere "Dimension im Raum".
(Wär unser Rätsel ein Auto, wäre es kein Karren, den man hinter Ziegen spannt, sondern ein Mehrachser. Richtig fettes Teil.)
Bekommst du so "festeren Grund unter den Füßen",
@passato?