Korrelation statt Kausalität?
03.08.2013 um 14:31Hallo zusammen,
angenommen, man hat mehrere einzeln auftretende Faktoren oder Events, die möglicherweise in einem bestimmten Zusammenhang stehen und auf eine gemeinsame Ursache hindeuten oder eine gewisse Schlussfolgerung ergeben würden. Im wissenschaftlichen Bereich ist es verpönt und gilt als "unwissenschaftlich", wenn man sich dabei nur auf Korrelation (gleichzeitiges Auftreten) beruft, anstatt die genaue Kausalität (Ursachenfolge) zu prüfen.
Wikipedia: Korrelation
Wikipedia: Kausalität
Beispiel: Wenn in der Gegend gehäuft Störche auftreten, und gleichzeitig die Geburtenzahl steigt, so könnte man schlussfolgern, dass der Klapperstorch die Kinder bringt. Wie wir wissen, ist das Unsinn.
Beispiel 2: Wenn irgendwo eingebrochen wird, und später findet sich bei jemanden das Diebesgut, so könnte man korrelativ annehmen, dass dieser Jemand auch der Dieb ist.
Beispiel 3: Als in Deutschland die Antibabypille populär wurde, sank schlagartig die Geburtenzahl. Das ist unter dem Begriff Wikipedia: Pillenknick bekannt.
Die Frage ist nun, wie stark die Korrelation von Ereignissen sein muss, so dass man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen muss, dass diese Ereignisse in einem Zusammenhang stehen. Die Wahrscheinlichkeit im Beispiel 2 könnte man erhöhen, in dem bei dem mutmaßlichen Dieb nicht nur das Diebesgut gefunden wurde, sondern auch Einbruchswerkzeug.
Bei welcher korrelativen Wahrscheinlichkeit kann man davon ausgehen, dass die Zusammenhänge evident sind, und nicht "kausativ" überprüft werden müssen? Wann kann man sich die Ermittlung der tatsächlichen Zusammenhänge sparen, und sich rein auf Beweis durch Korrelation berufen?
angenommen, man hat mehrere einzeln auftretende Faktoren oder Events, die möglicherweise in einem bestimmten Zusammenhang stehen und auf eine gemeinsame Ursache hindeuten oder eine gewisse Schlussfolgerung ergeben würden. Im wissenschaftlichen Bereich ist es verpönt und gilt als "unwissenschaftlich", wenn man sich dabei nur auf Korrelation (gleichzeitiges Auftreten) beruft, anstatt die genaue Kausalität (Ursachenfolge) zu prüfen.
Wikipedia: Korrelation
Wikipedia: Kausalität
Beispiel: Wenn in der Gegend gehäuft Störche auftreten, und gleichzeitig die Geburtenzahl steigt, so könnte man schlussfolgern, dass der Klapperstorch die Kinder bringt. Wie wir wissen, ist das Unsinn.
Beispiel 2: Wenn irgendwo eingebrochen wird, und später findet sich bei jemanden das Diebesgut, so könnte man korrelativ annehmen, dass dieser Jemand auch der Dieb ist.
Beispiel 3: Als in Deutschland die Antibabypille populär wurde, sank schlagartig die Geburtenzahl. Das ist unter dem Begriff Wikipedia: Pillenknick bekannt.
Die Frage ist nun, wie stark die Korrelation von Ereignissen sein muss, so dass man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen muss, dass diese Ereignisse in einem Zusammenhang stehen. Die Wahrscheinlichkeit im Beispiel 2 könnte man erhöhen, in dem bei dem mutmaßlichen Dieb nicht nur das Diebesgut gefunden wurde, sondern auch Einbruchswerkzeug.
Bei welcher korrelativen Wahrscheinlichkeit kann man davon ausgehen, dass die Zusammenhänge evident sind, und nicht "kausativ" überprüft werden müssen? Wann kann man sich die Ermittlung der tatsächlichen Zusammenhänge sparen, und sich rein auf Beweis durch Korrelation berufen?