schnullbacke schrieb:Du triffst hier eine Aussage, die einfach eine reine Behauptung ist. Woran machst du diese denn fest?
Seine Aussage ist eben keine "Behauptung", da sie ja nachweisbar ist - warum leugnest du diesen Zusammenhang?
Warum meinst du, deine "Behauptungen" nicht belegen zu müssen, um ihre Gültigkeit nachvollziehbar zu machen?
Kannst du beweisen, dass überproportional viele Geimpfte - und junge - Menschen auf ITS landen?
Tu es.
schnullbacke schrieb:Genauso kannst du sagen das die Älteren dies überproportional beanspruchen.
Dies konnte man in den ersten Wellen sehen, nachweisen, also auch sagen, ohne dass es eine bloße Behauptung war.
Es war Realität.
So wie es nun, nach den Impfungen, Realität ist, dass es sich geändert hat
Darum haben wir ja auch so viel Geld für´s Impfen ausgegeben.
schnullbacke schrieb:dass suggeriert wird es gäbe eine Meinungsfreiheit die dann de facto gar nicht existiert.
Du hast die Freiheit, dir eine Meinung zu bilden und unterwegs deine eigenen, persönlichen Irrtümer zu begehen.
Du hast aber kein "Recht auf diese Irrtümer", das ist der Punkt.
Du bist nicht verpflichtet, auf deiner eigenen Dummheit sitzen zu bleiben, du kannst dich im Austausch der Fakten üben
und so zu einem reellen Bild der Welt kommen - aber es ist ein Entschluss, den du fassen und Arbeit, die du selbst erledigen musst.
Ohne den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen, wird das nix.
Das ist Meinungsfreiheit.
schnullbacke schrieb:Wie misst du denn eine Qualität einer Meinung?
An den Fakten.
Und wenn die Emotion den Fakten gegenüber ebenfalls klar, bzw. übereinstimmend ist, ist es eine "eigene Meinung".
("Ich mag keine Medikamente, aber die Impfung ist nützlich", z.B.)
Ich muss nicht der Meinung sein, etwas sei toll - aber seine "Existenz leugnen" ("Corona ist - für mich -nicht gefährlich")
kann ebenfalls nicht als "fundierte Meinung" zählen, denn diese "Meinung" bezieht sich ja nicht auf eine existierende Realität.
(Nur deinen eigenen Wunsch, nicht in Gefahr zu geraten)
Da kann ich auch gleich denken "lila Einhörner sind nicht gefährlich". Ob für mich oder andere bleibt eigentlich egal...
schnullbacke schrieb:Ob diese dir passt oder nicht, demzufolge dann gut oder schlecht ist.
Siehe oben, bei der Meinungsbildung ist das wahrnehmen der eigenen Gefühlslage zwar wichtig,
aber die Orientierung an der Faktenlage ist noch wichtiger.
Wie
@kleinundgrün so schön formulierte:
kleinundgrün schrieb:wenn Du Deine Meinung eben auch begründest und plausibilisierst.
Das macht aus, ob die Meinung ne Qualität hat - oder nur Ausdruck deiner Empfindung ist. Ein verbales "mit dem Fuß aufstampfen".
schnullbacke schrieb:Aber deine Meinung ist fundiert?
Ja, denn sie ist belegbar, nachvollziehbar, stimmt mit den Fakten überein.
Klare Kriterien, die entweder erfüllt sind - oder nicht, wie bei dir.
schnullbacke schrieb:Merkst du hier etwas? Du stellst deine Meinung als die "einzig" wahre in den Vordergrund.
Und genau das tust du seit über nem Dutzend Seiten.
Nur beziehst du es auf deine "eigenen Empfindungen". Die mögen wahr sein,
der Schluss bleibt dennoch unsinnig - wegen der Faktenlage.
schnullbacke schrieb:Was ist denn meine Meinung und was genau ist daran unfundiert?
Hatten wir doch schon unendlich oft: du generalisierst was, das du gerne hättest und unterschlägst die Fakten:
Dass dein Impfrisiko geringer ist als das bei einer Erkrankung,
Dass es wichtig für die Gesellschaft ist, eine hohe Impfquote zu erreichen,
dass es bei der Pandemiebekämpfung nicht um eine "gefährliche Krankheit", sondern eine "sehr ansteckende Krankheit" geht
und darum die Kapazität der Intensivbetten eine wichtige Größe bei der Eindämmung ist.
Und, last but not least, die Impfung schwere Verläufe recht erfolgreich verhindert.
Aber du blendest es einfach aus, weil du ja angeblich deinen Gesundheitsstatus ganz genau kennst (und beurteilen kannst)
deine Mobilität und die Mobilität deiner Familie und deren Kontakte - und sogar der Kontakte der Kontakte
deiner Familie überblicken würdest - angeblich.
Und wenn du nicht alle Rechenarten beherrschst, die sich andere Zünfte im Laufe der Zeit ausgedacht haben,
so ist das - für dich - auch nicht besonders wichtig.
Hauptsache, du hast ne "eigene Meinung", die du verteidigen kannst, egal, wie du sie dir irgendwann mal "gebildet" haben magst.
Das nervt halt.
Und "Respekt" verdient man sich nicht durch Ignoranz, den erarbeitet man sich
durch das Erkennen und Einordnen der Fakten und der Reflektion der eigenen Gefühle dazu.