@haekki haekki schrieb:Eine würde ich sehr gerne von dir wissen:
Besteht für dich selbst noch irgendwie die Möglichkeit, und sei sie noch so gering, dass du dich täuscht, auch wenn du felsenfest von deinen Vorstellungen überzeugt bist, die sich aufgrund persönlicher Erfahrungen gebildet haben?
tatsächlich für mich unmöglich. Es ist tatsächlich 100%. Deshalb geh ich Skeptikern natürlich auch auf den senkel. Logisch, das kann ich aber nicht ändern.
Man kann es aus einer anderen Perspektive vielleicht als Arroganz sehen.
Aus meiner perspektive aber nicht.
wenn man das erlebt hat, was ich erlebt habe, könnte man das gar nicht anders sehen.
Das ist ungefähr so, als wenn du versuchst Alexander Eben das ganze auszureden, wenn er das so erlebt hat, wie er es im Buch beschrieben hat, wird seine Überzeugung auch 100% sein.
Es sei denn, man würde 100 % Priorität auf objektives Wissen legen. Aber selbst das würde schon nicht gehen, weil man das System in einigen Punkten schon durchschaut hat und diese Mechanismen immer wieder erkennt und sich auf diese Weise reproduziert hat.
Diese Mechanismen werden u.a. hier erklärt:
"Michael Teachings" - Hat da jemand Erfahrungen mit?und fangen schon bei banalen Dingen an wie den Träumen und deren Gedanken im Traum.
dafür kann ich mich aber in anderen Dingen irren. z.b. wie "friedlich" ist das Jenseits. Wieviel Schicksal hat eine Inkarnation, wieviel ist Zufall. Sind Tiere "echt" oder Hologramme. Selbst bei anderen Menschen kann ich nicht 100 prozentig wissen, ob sie "echt" sind.
Wenn man bedenkt, dass das jenseits millionen jahre wissen haben könnte, könnte der unterschied zu einer künstlichen Intelligenz und eines Menschen absolut identisch sein.
Wie ist die seele überhaupt aufgebaut, gibt es nun eigentlich Seelenfamilien, wie ist das Leben dort, wirklcih so wenig materiell usw. usw.
jede Menge offener Fragen.
haekki schrieb:Zu wissen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und dass ich die selbe Person bleibe, würde für mich sehr vieles ändern.
Kann ich mir vorstellen, aber dazu musst du auch ein paar Annahmen eines Modells machen. Als Beispiel, was ist, wenn du mit bestimmten Zielen in dieses Leben gegangen bist. Ein Ziel könnte es ja sein das Leben zu leben, ohne zu wissen ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Also könnte dein Charakter schon darauf programmiert sein, dass du es gar nicht herausfinden kannst, auch wenn du es wolltest, was dann leider ein Teufelskreis ist.
:Dhaekki schrieb:Blöde Frage, aber wie willst du das/dein Unterbewusstsein erforschen? Ich weiß schon, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, um die "Schranke" zwischen BS und UBS zu heben, aber darum geht es mir nicht.
Das ist schwer, aber zuerst muss man herausfinden, was alles das Unterbewusstein ist und ich glaube die Menschen dichten dem Unterbewusstsein wesentlich mehr zu als es für sich eigentlich ist. Es werden ja hier auch eine Menge annahmen gemacht.
haekki schrieb:Falls die Hirnforschung/Bewusstseinsforschung für dich keine passende Antwort liefert (natürlich nicht direkt auf das Thema bezogen), dann weiß ich nicht, wie man sein UBS selbst objektiv (!) betrachten kann, ohne, dass es einen selbst verarscht bzw. davon abhält.
Und was ist, wenn dich das Unterbewusstsein verarscht und eigentlich kein Unterbewusstsein ist, sondern z.b. deine Seele oder ein anderes Bewussstsein als Helfer?
haekki schrieb:http://formal.iti.kit.edu/~beckert/teaching/Seminar-LogikaufAbwegen-SS04/steinmetz_folien.pdf
Dem gerecht zu werden sollte Motivation genug sein. Sieh dir das PDF an und überlege, wie du das auf deine Forschung übertragen kannst.
Muss ich mir noch angucken. kommt dann als nächstes.
haekki schrieb:Für mich ist das nicht logisch. Da man während der Lebenszeit Astralreisen bestreitet, würde das in keinster Weise das Leben nach dem Tod beweisen.
Vor allem - ganz wichtiger Punkt!! -> Klarträume wurden unzählige Male unter Berücksichtigung der oben im PDF genannten Punkten erforscht. Bis heute gibt es NICHTS, das zu der Annahme führt, dass es zusätzlich zu den Klarträumen noch Astralreisen gibt.
Naja es ist doch schon allein der Punkt, dass du erst gar nicht einschläfst, um dann diese Sachen zu erleben. Dann weißt du, dass du gar nicht schlafen musst.
Wie wurde das bei Klarträumern erklärt?
Also die unterschiede sind:
klartraum -> du schläfst ein -> Bist im Traum / Astralebene und hast Wachbewusstsein
Astralreise -> Du schläfst nicht ein -> bist auf einer Astralebene ohne vorher eigneschlafen zu sein oder bist sogar noch auf der "Realebene" also die Realität wie wir sie kennen.
Das aber - und das ist der springende Punkt, kann man sich nur selbst beweisen.
Dann ist es für alle anderen wertlos, so leid es mir auch tut. Btw. kannst du begründen, warum man so etwas nur sich selbst beweisen kann?
Wenn man herausfindet, dass es nur über diesen Weg geht, um nicht andere überzeugen zu können. Der Weg ist das Ziel für jeden individuell.
Das sind natürlich Theorien, die man dabei miteinbeziehen muss. da kann man natürlich widersprechen, keine Frage. Gebe ich auch gerne zu.
ABER das tun ja auch die Skeptiker bei ihren untersuchungen.
Denn sie gehen davon aus, WENN es ein jenseits gibt, würde das Jenseits GENAUSO agieren, wie wir Menschen hier. Also mit ego und chaotisch. Verstehst du? Es werden eine ganze Menge Annahmen im Vorfeld gemacht.
z.b. wenn Astralreisen existieren, dann muss man ja ganz einfach jemanden besuchen können und wenn das nicht geht, dann kanns nicht existieren.
Oder wenn engel existieren, dan geht man selbstverständlich davon aus, dass sie uns helfen würden und nicht ein Geheimnis um sich machen.
Aber auch das sind Annahmen, man bedenkt nicht, dass Astralreisen aus dem Jenseits heraus überwacht sein können als Beispiel.
Die Annahme, dass es da ein wesentlich besser ausgearbeitetes System gibt, ist eigentlich auch gar nicht so weit hergeholt, wenn man bedenkt, wie schnell wir z.b. System optimieren und aus Fehlern lernen. Da bräuchte man "nur" ein paar tausend Jahre und schwupp ist man wesentlic hschlauer.
Wenn man nun annimmt, dass die Seelen Millionen Jahre existieren ist der Gedanke nicht sehr weit hergeholt, dass man etwas entwickelt hat, das nicht morgen gleich zusammenbricht weil man was übersehen hat...
luziden Traum machen , Gesprächspartner ausfindig machen und versuchen Dinge über die Gesprächspartner zu erfahren, die man nicht wissen konnte oder ihnen Aufgaben stellen, die man selbst eigentlich nicht machen könnte. (Traumforscher Tholey ist da schon ganz schön weit gegangen)
P. Tholey erklärt solche Versuche aber nicht mit Hilfe von Astralreisen und der Möglichkeit, sich unabhängig von seinem Körper auf die Real-Ebene begeben zu können.
Ne, er tut das nicht, das ist aber auch erst mal egal. Denn selbst bei einer luziden Traumforschung, kannst du ja Dinge erfahren, die du nicht wissen konntest. Also kannst du auch hier Indizien herausfinden.
Als beispiel, du bist im luziden Traum holst dir einen toten Verwandten zu sich. der taucht auch auf, dann fragst du dinge aus seiner vergangenheit udn dann erzählt er dir vielleicht auch was.
Anschließend kannst du später überprüfen, ob die Dinge wahr sind.
Nun gibts aber wieder ein haken dabei. Neben der Theorie dass der verwandte aus deinem unterbewusstsein entstammt, könnte es auch so sein: A) der verwandte könnte sich doof stellen b) der verwandte könnte lügen c) der verwandte könnte schweigen.
Insbesondere wenn er dir damit kein Gefallen tun würde.
Selbst wenn er dir also falsche Antworten gibt, hast du damit nicht bewiesen ,dass der verwandte aus deinem unterbewusstsein entstammt, denn letztendlich ist der Verwandte / Projektion derjenige der am längeren Hebel sitzt. Du verstehst schon die Kontrolle dabei?
haekki schrieb: der Alltag mit all seiner Monotonie ist für mich das Gegenteil dazu, was man so in seinen Träumen anstellen kann, wenn man durch Training irgendwann an den Punkt gekommen ist, dass man regelmäßig an Klarheit gewinnt, während man träumt.
Es gibt aber wieder ein haufen unterschiedlicher Stile von Klarträumern.
Da gibts die einen, die alles erschaffen können und die anderen die etwas völlig vordefiniertes erleben und quasi nur beobachten können, aber nicht wirklich etwas verändern können.
Dann können sie beispiel auch mal gar nicht aufwachen und geraten in panik.
Ich habe klarträume häufig in der Form eines interaktiven Films erlebt, wo der erzeuger dieses Films ganz klar nicht mein bewusstsein war.
Das sind nun mal annahmen, die man machen muss, findet es aber heraus, wenn dir das Bewusstsein Hinweise dazu gibt.
Wenn du es aber (noch) nicht erfahren sollst, gibt er dir diese Hinweise nicht oder leistet nur minimale Hilfestellung...
Aus gutem Grund. Es geht ja darum, dass man Aussagen trifft, die jeder nachvollziehen kann. Wenn etwas nicht reproduzierbar ist, dann ist es deswegen nicht gleich nicht-existent.
Denn was spräche denn dagegen?
Das es nur manche herausfinden dürfen und andere nicht.
Denn wen sie es tun, würden sie sich ihr eigenes Ziel im Leben z.b. kaputt machen.
Also wird ein system entwickelt bei dem es so funktioniert, dass es klappt ohne jemanden bestrafen zu müssen, weil er z.b. viel zu viel dabei geholfen hat.
haekki schrieb:Die UNZÄHLIGEN zusätzlichen Annahmen, die dann notwendig wären und die man auch erst belegen müsste und für die es aus wissenschaftlicher Sicht keine Notwendigkeit gibt?!
Wie gesagt, hier ist es aus wissenschaftlicher Sicht die Annahme, dass man dies nicht tun muss, weil es im jenseits so läuft wie hier.
Und da liegt das Problem. Denn allein der Glaube daran, dass das Chaos genauso reagiert wie im Jensiets, ist doch schon nicht sonderlich schlüssig und eben auch nur eine Annahme.
haekki schrieb:Das hast du schön auf den Punkt gebracht. Man kann unbewusst vieles während der Lebenszeit mitbekommen, das man dann als Erinnerungsfetzen aus dem vorherigen Leben deutet. Wie soll man so etwas von wirklichen Erinnerungen trennen?
das wird natürlich schwierig, aber das kann man auch hier herausfinden, in dem man als betroffender Informationen herausfindet, die man vorher nicht wissen konnte.
Wie der Junge, der die Mannschaft seiner Kompanie des abgestürzten Flugzeugs kannte.
Ich glaub das war der Korea Krieg. Das nur als Beispiel.
Ein anderes beispiel war z.b. das jemand seine angeblichen eltern aus seinem letzten Leben
herausfindet und dann wenn er sie besucht die ganze umgebung kennt.
wenn er die umgebung kennt, kann jemand außenstehendes sagen "Ach das redest du dir nur ein"
aber jemand der es kennt, weiß dass er es kennt... Der außenstehende kann dann nur wieder sagen "Ja aber du weißt es doch gar nicht"
Tja, und dann sind wir wieder bei dem Punkt angekommen, warum ich 100 % überzeugt bin. ^^