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Leben nach dem Tod?

1.957 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Sterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:03
@Scox,
Zitat von ScoxScox schrieb:Das Herz und der Intestinalbereich haben autonome Nervensysteme, warum sollen also bei einer Transplantation keine Persönlichkeitsmerkmale übertragen werden?
Weil die Persönlichkeitsmerkmale nun mal nicht dort sitzen. Autonomes System heißt, dass das System seine Aufgaben von alleine erledigen kann.
Das wäre die Blutzirkulation fürs Herz und die Verdauung für den Intestinalbereich.

Es heißt aber nicht, dass ein autonom verdauender Darm als Bonus Draufgabe auch die Aufgaben anderer Organe, wie zB des Gehirns, mit übernimmt, auch wenn der Volksmund schon mal davon ausgeht, dass so mancher Sch****e labert ... :)

Könnte also der Darm Persönlichkeiten ausbilden, dann bräuchte man das normalerweise dafür zuständige andere Organ (Gehirn) ja gar nicht mehr.


@greenkeeper,

egal und unabhängig davon, wie viel ich von Quantenphysik verstehe, auch Du solltest diese Chance erhalten. Ich vertraue da voll auf Dunning-Kruger´s Erkenntnisse.


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:03
@Scox
Sorry, aber bei meinem Post ging wohl etwas schief (und damit meine ich nicht das Inhaltliche). Als ich geschrieben habe, ging geradezu ein Stakkato an Beiträgen ein, sowas lenkt massiv ab.


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:07
@off-peak

Dich meine ich doch gar nich. Es geht mir um folgende Aussage.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Meine Güte! Hättest Du Dich tatsächlich mti dem beschäftigt, was Du behauptest, dann wüsstest Du, dass
1) kein ernsthaft arbeitender Physiker je eine "Theorie des Holographischen Universums" "durchaus anerkannt" hätte, ja, so eine Überlegung schlicht und einfach erst mal gar
2) nicht als Theorie bezeichnen würde, denn eine "Theorie" ist in der Wissenschaft etwas, das praktisch bewiesen wurde.
Wenn ich dazu noch die Unterschrift kriege, dass der User weiß wovon er redet bin ich der King, na ja für 2 Minuten jedenfalls. :D

Gruß greenkeeper


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:12
@off-peak

Oh ich merke gerade ich meine dich doch. :D

Sorry @haekki

Gruß greenkeeper


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:17
@greenkeeper

Öh, wolltest du mich um 21:47 anschreiben, oder galt das @off-peak ?

Edit: Hab schon geschnallt, vergiss die Frage.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Es is rein beruflich und dient da auch eher der Unterhaltung, ehrlich. Bitte.
:D Wofür die Bitte? Dass ich hier weiter mache? Für Späße auf der Arbeit habe ich großes Verständnis. Es teilt jedoch nicht jeder den selben Humor - wenn du verstehst ;)

Nur zu.

@Dawnclaude

Ok :) ich wollte nicht stressen.


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:24
@haekki

Äh galt eigentlich @off-peak wegen seiner von mir zitierten Aussage. Sorry noch mal. Ich will ja nur mal ausgewählte Expertenmeinungen in meinem Nicht-Esoterischen und Nicht-VT-Umfeld meiner laienhaften Meinung gegenüberstellen. Is doch alles anonym. Bischen Spass muss sein. Ihr seid euch doch eurer Sache so sicher. Also wo is da das Problem? Könnt natürlich daselbe mit meinen Beiträgen in eurem Umfeld auch machen. Merk ich doch sowieso nichts von. :)

Gruß greenkeeper


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:27
@Konfuse

Dann servier ich dir mal ein bisschen Material, damit du nicht nur auf den Artikel aus dem Peinlichen Magazin starren musst.

In einer Studie bei 47 Herztransplantationen wurden Interviews geführt, um herauszufinden, ob sich was an den Persönlichkeiten der Teilnehmer geändert hatte.
79% äußerten keinerlei großartige Veränderungen; 15% äußerten Veränderungen, die eher zurückzuführen sind auf das einschlägige Erlebnis, in einer lebensbedrohlichen Situation gewesen zu sein und 6% hatten tatsächlich Veränderungen, die in Bezug zu den Persönlichkeiten der Spender standen, was weitere Forschung erforderte -> http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1299456

An der Hawaiianischen Universität von Honolulu gab es Forschungen bei 10 Herztransplantations-Probanden, bei denen signifikante Wesensmerkmale und Phänomene in Bezug zu den Spendern aufgefallen waren:
At the School of Nursing at the University of Hawaii in Honolulu, researchers sought to evaluate whether changes experienced by organ transplant recipients were parallel to the history of the donor. Researchers focused on 10 patients who received a heart transplant and found two to five parallels per patient post-surgery in relation to their donor's history. The parallels that were observed in the study were changes in food, music, art, sexual, recreational, and career preferences in addition to name associations and sensory experiences. In the study, a patient received a heart transplant from a man who was killed by gunshot to the face, and the organ recipient then reported to have dreams of seeing hot flashes of light directly on his face.
http://www.medicaldaily.com/can-organ-transplant-change-recipients-personality-cell-memory-theory-affirms-yes-247498

Hier kannste auch über einen bekannt gewordenen Fall lesen: http://www.people.com/people/archive/article/0,,20147267,00.html

Du berufst dich also auf einen vällig polemischen und fast spöttischen Spiegel-Artikel, der außer Verkaufszahlen von Büchern, die zum Topic passen, nix zu bieten hat? Schwach.

@off-peak
Autonome Systeme heißt, dass das System seine Aufgaben von alleine erledigen kann.
Das wäre die Blutzirkulation fürs Herz und die Verdauung für den Intestinalbereich.
Gefühle machen einen großen Teil der Persönlichkeit aus und enstehen bei Weitem nicht nur im Gehirn. Das Gehirn ist über den Sympathikus und Parasympathikus mit dem enterischen Nervensystem verbunden, in welchem die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin, beide enorm wichtig für das Gefühlsleben, zu finden sind. Das ist auch der Grund, warum man über das sog. "Bauchhirn" diskutiert.
In ähnlicher Weise ist das auch mit dem Herzen so, v.a., da z.B. bei Aufregung (Nor)Adrenalin ausgeschüttet wird, welches über den Sympathikus direkt auf das Herz einwirken kann. Analag besitzt das Herz ein völlig vom Gehirn unabhängiges Reizweiterleitungssystem und kann dementsprechend durchaus als autonomes Organ auch bei gefühlsmäßigen Entscheidungen, Erinnerungen etc. mitwirken. Ihr Skeps glaubt immer, dass das Gehirn Allesbestimmer ist, doch das sind Kenntnisse, die schon als längst überholt gelten.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Könnte also der Darm Persönlichkeiten ausbilden, dann bräuchte man das normalerweise dafür zuständige andere Organ (Gehirn) ja gar nicht mehr.
Nein, er bildet sie nicht aus. Man sollte aber die Tatsache akzeptieren, dass im Körper neuronal alles irgendwie zusammenhängt, und besonders die Organe mit eigenem dopaminergem Nervensystem durchaus mehr Beachtung verdient hätten.


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:29
@greenkeeper

Kein Problem :)
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Ihr seid euch doch eurer Sache so sicher.
Als wenn das nur "uns" betreffen würde. ;)


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Leben nach dem Tod?

01.05.2014 um 22:31
@haekki
Zitat von haekkihaekki schrieb:Als wenn das nur "uns" betreffen würde.
Der war auch nich schlecht, wie versprochen ich bin raus, für heute. :)

Gruß greenkeeper


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 01:36
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:ich hab lediglich gesagt , dass eure Argumentation mit dem "Alles was man erlebt, waren mal Erinnerungen, die im gehirn gespeichert sind" zu wünschen übrig lässt, weil ihr sowieso alles als angebliche Erinnerung ansehen würdet, ohne es überhaupt ansatzweise belegen zu können.
Das sollte doch wohl als Skeptiker der ja so auf Objektivität schwört, klar sein.
Wenn ihr also schon die Objektivität predigt, dann bitte auch richtig.
Unsere Argumentation ist aber auf Erkenntnisse der Gehirnforschung begründet, die wiederum aus teilweise jahrelangen Studien resultieren und nicht zuletzt an modernen bildgebenden Verfahren.
Man mag´s nicht glauben, aber Neurologen, Psychologen und Mediziner saugen sich die Erkenntnisse zu NTEs oder AKEs nicht einfach aus den Fingern, das ist der Job der Esoterik/New Age und der Religion, und davon ist Wissenschaft, respektive die wissenschaftliche Methode weit entfernt!

Und weiters sind diese Argumente nun mal um einiges stichhaltiger, plausibler, wahrscheinlicher und höchstwahrscheinlich auch näher an der Wahrheit, weil sie ohne die vielen Zusatzannahmen auskommen, die man für ein "Danach", Seele oder gar ein Jenseits aber zwingend braucht.

Es tut mir ja leid, aber wirklich etwas Handfestes habe ich weder in diesem Thread noch in anderen zum Thema gelesen, und das kann man nun wirklich nicht den Realisten zum Vorwurf machen! Vielleicht würde die Sache anders aussehen, wenn nicht immer wieder ein Schlaumeier oder YouTube Academy Absolvent daherkommen würde, um abgedroschenes und nachgeplappertes Eso/Spiri/New-Age-Gefasel zum Besten zu geben, um sich dann zu wundern und pampig und frech zu reagieren, wenn ihm nicht sofort der rote Teppich ausgerollt wird und alle Beifall klatschen ob seiner fulminanten Weisheit.

Wer behauptet, es gäbe ein Leben nach dem Tod, der sollte diese Behauptung auch stichhaltig begründen können. Kam da bis jetzt was von Dir und den anderen Gläubigen? Ich denke nicht.

Und nein, wissenschaftliche Erkenntnisse einfach konsequent zu ignorieren und die Hände zufrieden in den Schoß legen, weil man eh schon alles weiß und das auch noch besser, oder Erklärungen mithilfe von Unbelegtem anzubieten für etwas, das selbst noch nicht mal eindeutig nachgewiesen werden konnte, ist bestimmt kein gangbarer Weg.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das ist übrigens die gleiche Argumentation wie von der Person deren Text du übersetzt hast, und der meint dass diese anderen Welten einfach Vorstellungen sind, wie andere Welten halt aussehen können. Und mit dieser Annahme ist egal, was eine person erlebt, ja immer eine angebliche Vorstellung. Das ist sowas von zu simpel gedacht, dass man sich an den Kopf fassen muss, dass sie diese Erklärung als logisch empfindet.
Susan Blackmore ist nur eine der Forscher, die dieser Meinung sind, und ich würde sagen, dass jemand, der sich seit über 25 Jahren mit dem Thema auseinandersetzt und Forschung betreibt, sowie auch das Basiswissen dazu hat, um überhaupt Forschung zu betreiben, mit Sicherheit mehr Gewicht hat als jemand, der sich bloss einseitig informiert, von der Funktionsweise des Gehirns/Psychologie so gut wie keine Kenntnisse hat und so folglich dem Bestätigungsfehler konsequent unterliegt.

Übrigens war Susan Blackmore anfangs ebenfalls überzeugt von außerkörperlichem Bewusstsein und anderen esoterischen Behauptungen, aber nach stetigen Enttäuschungen durch ihre Studienergebnisse zu AKEs, hat sie sich schlussendlich zur Skeptikerin gewandelt (wie ich übrigens auch) und nach anderen Erklärungen gesucht, die AKEs/NTEs noch dazu viel besser und ohne Zusatzannahmen erklären können. Aber dass Du gegen den Artikel wetterst, war mir von vornherein klar.

Und Du kannst ihre Argumente ja gerne stichhaltig begründet widerlegen, wenn Du denkst, Du hättest bessere Erklärungen als Blackmore, also nur zu, ich bin gespannt!

Das Interwiew mit dem Neurologen Roland Beisteiner, der übrigens auch an der AWARE-Studie beteiligt ist, hatte ich schon mal an anderer Stelle geopostet, aber gerne nochmal:

http://derstandard.at/1304553494392/Zurueck-ins-Leben-Das-Gehirn-arbeitet-weiter
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Und wie gesagt Moody hatte das ja sogar schon mit seinen Nachforschungen bei Nahtoderfahrungen von Kindern widerlegen können und zwar vor dieser These. Darauf ist
die person leider nicht eingegangen.
Was hat Moody auf welche Weise widerlegt und wo kann ich das nachlesen?
Selbst wenn Moody irgendetwas weiderlegt hätte, ändert das noch immer nichts an der Tatsache, dass NTEs von LEBENDEN Menschen gemacht werden und nicht von Toten!

Weiters können sämtliche Elemente von NTEs (wie in dem Artikel auch angesprochen) auch im Wachzustand auftreten, zB durch Drogen wie LSD und andere Halluzinogene, durch Reizung bestimmter Gehirnareale oder sogar willentlich. Dass das so ist, ist ebenfalls nicht einfach erfunden, sondern wurde immer wieder bestätigt. Wieso sollten diese Elemente, nur weil sie eventuell gemeinsam auftreten, nun ausgerechnet auf ein "Danach" hinweisen?

Und dass das Bewusstsein nicht etwas ist, was unabhängig vom Gehirn, irgendwo rumwabert, sieht man ja auch immer wieder bei schweren Störungen oder Beschädigungen (zB der bekannte Fall von Phineas Cage oder bei Schizophreniepatienten).
Darauf, dass AKEs ebenfalls darauf hinweisen, dass das Gehirn den Ort, an dem sich der Körper befindet durch äußere Reizes ständig ermittelt, es für das Gehirn also nicht "klar" ist, wo sich der Mensch befindet, bin ich an anderer Stelle schon ausführlicher eingegangen (s. die Experimente von Olaf Blanke oder die Hinweise, die die Erkenntnisse über Phantomschmerzen liefern), ich werd´s jetzt nicht nochmal die ganzen Links dazu hier einstellen.

Kurz: es gibt KEINEN stichhaltigen Beleg für ein außerkörperliches Bewusstsein, sonst wären auch nicht sämtliche Untersuchungen/Studien dazu (zB das Leuchttafelexperiment) fehlgeschlagen.
Da dies nun mal bis dato so ist, MUSS es also andere Erklärungen für derartige Erfahrungen geben. Und die gibt es auch.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Bei deinen beiträgen hab ich dir schon mehrfach erwähnt, dass ich sie nicht beantworten kann, denn nur weil man es erlebt, weiß man ja nicht aus welchem "stoff" nun eine seele ist oder ob es reines Bewusstsein / Energie ist, oder was auch immer.
Was ich nur beschreiben kann, ist , wie es sich anfühlt. Und dass ich z.b. in manchen Situationen erlebt habe, wie unsere materielle Welt simuliert wird, wir z.b. annehmen, dass wir normal herumlaufen, aber in wirklichkeit die ganzen berührungen Energien sind. Ähnlich wie Spiele später mit ihren VR Geräten die virtuellen Realitäten erzeugen werden, nur anders und natürlich wesentlich aufwändiger.
Schon klar. Nur schließt Du andere, plausiblere Erklärungen dafür offensichtlich gänzlich aus, und bist der festen, unverrückbaren Meinung, Deine Interpretation, dass Du tatsächlich mit einem !Astralkörper" rumfliegst, wäre die richtige, und alle anderen liegen falsch, obwohl deren Erklärungen viel plausibler sind. Ist ja auch ok im Grunde, aber dann steh halt endlich mal auch dazu, dass das Dein persönlicher Glaube ist, der auch falsch sein kann, denn es IST einfach ein Glaube, solange es nicht wirklich valide und zweifelsfreie Belege gibt, die in Richtung AKB weisen.
Eine persönliche Erfahrung inkl. Interpretation ist nun mal kein Beleg, und schon gar kein valider oder zweifelsfrei. Und auch eine selbsterfundene Definition von "Beleg" macht den Glauben nicht zum Fakt und objektivierbar.
Du scheinst aber zu 100% auszuschließen, dass Du Dich irrst, was die "pöööhsen Skeptis" seltsamerweise aber umgekehrt nicht tun, sondern - und da bin ich mir sicher! -einen Beweis für die Existenz von AKB/Seele akzeptieren würden.

Und sorry, ich glaub nun mal nix mehr, was nicht nachgewiesen ist, wozu auch?
Ich ändere aber gerne meine Meinung, wenn ich berechtigten Anlass dazu habe.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das aber rafft man nur mit solchen Erlebnissen. Dadurch kann man nun nicht herausfinden, aus was diese Energien bestehen, man weiß ja nur, das man diese energien im gehirn empfängt.
Und selbst skeptiker sagen ja immer, dass das Gehirn die Realität simuliert.
Mit dem unterschied, dass sie das gehirn als ihren "PseudoGott" ansehen, der ihnen das Leben schenkt und die Realität darstellt.
Pseudogott, so ein Quatsch! Hältst Du Deinen Computer auch für einen Pseudogott, nur weil Du weißt, dass kein feinstofflicher 1mm großer Zwerg drinnen sitzt und die Daten herbeizaubert?
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Aber es geht ja darum die Wahrheit herauszufinden.
Eben! Aber Wahrheit findet man ganz bestimmt nicht heraus, wenn man ständig den eigenen Glauben zum Fakt erklärt und über gesicherte Erkenntnis stellt, darüber sind wir uns wohl einig, oder?
Und jetzt kommt´s: wissenschaftlich Forschende wollen genau das auch: die Wahrheit hinter den Dingen herausfinden. Und das erreichen sie ganz sicher nicht, indem sie zuerst etwas glauben oder annehmen, und DANN versuchen die Daten zu finden, die zu ihrer Annahme/Glauben passen, sondern durch Ergebnisoffenheit, Objektivität und Unvoreingenommenheit. Genau die Eigenschaften die mir bei jemandem abgehen, der/die der Meinung ist, allein die Behauptung seines festgefahrenen Glaubens wäre bereits das Ende des Erkenntnisweges.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:so lange alles logisch und schlüssig ist, akzeptiere auch ich das.
Na, dann erklär doch mal, was an unserer Argumentation oder der von Blackmore oder Beisteiner konkret nicht logisch oder schlüssig sein soll, und lege mal bitte Deine Argumentation vor, die offensichtlich ja um so viel schlüssiger sein soll, danke.
Mich deucht jedoch, dass Dein Empfinden auf dein etwas...sagen wir mal, etwas befremdliches Verständnis von Logik begründet ist.


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 11:49
@haekki

Sorry hatte ich irgendwie überlesen.
Zitat von haekkihaekki schrieb:Besteht für dich selbst noch irgendwie die Möglichkeit, und sei sie noch so gering, dass du dich täuscht, auch wenn du felsenfest von deinen Vorstellungen überzeugt bist, die sich aufgrund persönlicher Erfahrungen gebildet haben?
Ja natürlich, wieso denn nich? Meine Behauptung kann ich nich beweisen. Sie is Teil der Unvollständigkeit wie so vieles in unserem System und stützt sich nur auf Erkenntnisse in der modernen Qauntenphysik, und da eigentlich auch nur auf das Gesetz der Quantenmechanik, das Information nicht verloren gehen kann. Alles andere is von mir reine Spekulation, die allerdings mit unseren technischen Möglichkeiten und Versuchsanordnungen bis jetzt auch nich widerlegbar is.

Und solange man Bewußtsein nich biochemisch selbst herstellen kann, is alle Theorie darüber, dass Bewußtsein NUR auf chemischen Prozessen in unseren Nervenzellen basiert für mich eben nur eine Theorie, wie so viele andere auch. Ich respektiere sie, kann sie aber für mich persönlich nich als richtig bewerten. Und das zum Ausdruck zu bringen is, so finde ich jedenfalls, Teil der Meinungsfreiheit in unserem Land. Das andere dass vollkommen anders sehen natürlich auch.

Bewußtsein is meiner Meinung nach reine Information und diese kann in unserem Universum nun mal nich verloren gehen.

Gruß greenkeeper


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 12:29
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Bewußtsein is meiner Meinung nach reine Information und diese kann in unserem Universum nun mal nich verloren gehen.
Ich kann deinen Gedankengang schon nachvollziehen. Aber so leicht lässt sich das nicht beurteilen. Immerhin spielt die neuronale Vernetzung da eine große Rolle, aber wenn du von reiner Information redest und die Welt der Quanten miteinbeziehst, dann musst du das auch in Verbindung mit dem physiologischen/anatomischen Aufbau unseres Körpers bringen.

Bis jetzt konnte man die Quantenmechanik noch nicht auf den Makrokosmos "übertragen" (ich drück mich wahrscheinlich komplett falsch aus, wie gesagt, kompletter Laie)

Laut dem Buch, das ich gelesen habe, sind die größten Strukturen, die sich nach dem quantenmechanischen Modell (?) verhalten, sogenannte Fullerene - fußballförmige Kohlenstoffmoleküle, die z.B. aus sechszig Kohlenstoffatomen bestehen.

(Ich kann jetzt auch Blödsinn schreiben, bin mir nicht ganz sicher. Das Buch ist ne Zeit her und ich interessiere mich sonst nichts so für QM)



Bei einer Durchblutungsstörung im Gehirn werden unterschiedliche Areale mit Sauerstoff und Glukose unterversorgt, was zu verschiedenen Ausfallerscheinungen führen kann.

Z.B. verliert der Patient nicht nur die Fähigkeit sauber zu sprechen, sondern kann Gesprochenes auch nicht mehr verstehen.

Jetzt frage ich dich. Wenn durch Unterversorgung des Gehirns schon solche Ausfälle auftreten - wie kann man dann davon ausgehen, dass das Gehirn für unserer Bewusstsein nicht einmal notwendig sein sollte?

@Scox hat vollkommen recht, wenn es darum geht, dass nicht nur unser Gehirn alleine für unsere Persönlichkeit/unsere Gefühlswelt zuständig ist. Alleine unser endokrines System ist so komplex, dass man wohl den ganzen Körper miteinbeziehen muss.

Wenn ich es aber schaffe, durch Unterversorgung an Sauerstoff und Glukose eine Bewusstseinseintrübung bzw. -störung hervorzurufen, dann ist aus meiner Sicht mit
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Bewußtsein is meiner Meinung nach reine Information
noch gar nichts erklärt.


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 12:50
Behauptung:

Irgendetwas Materielles, wie physikalische oder chemische Prozesse, kann nichts Nicht-Materielles hervorbringen.

Argumentation und Beweisführung:

Information ist eine nicht-materielle Größe und nicht eine Eigenschaft der Materie.

Nachweis:
Wenn wir einen PC, von dem wir sagen, dass sich jede Menge gespeicherter Informationen in ihm befinden, auf eine höchst präzise Waage legen, die bis in den subatomaren Bereich hinein genau misst, dann erhalten wir eine Zahl mit sehr vielen Stellen nach dem Komma. Hinweis: Das Messen von Informationen mit einer Waage dient nur Anschauungszwecken. Gemeint ist hier, ob sich die Energieansammlung, die wir PC nennen, in irgendeiner Weise verändern wird, wenn wir Änderungen am PC vornehmen.

Löschen wir nun sämtliche gespeicherten Informationen und fragen uns, bevor wir erneut wiegen: Wird die gemessene Zahl kleiner oder gleich sein oder sich gar erhöhen?

Die Durchführung der Messung (ob durch Wiegen oder jede andere Art von Messung) wird stets ergeben, dass die Zahl unverändert bleibt. Die Energieansammlung genannt PC bleibt unverändert. Damit ist der Beweis erbracht: Information ist keine Größe der Materie.

Hinweis:
Diese messbare Tatsache wird von einem Großteil der Wissenschaftler nicht so gesehen. Sie sind der Überzeugung, dass Information der Materie zugeordnet werden kann. Doch das ist nur eine philosophische Idee und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun.

Information benötigt ein Medium zur Speicherung und Übertragung.

Das entspricht auch unserer Erfahrung, das heißt, immer wenn wir Informationen übertragen oder speichern wollen, brauchen wir dazu etwas Materielles. Aber dadurch wird die Information nicht zu einer materiellen Größe.

Es gibt keine Information ohne Code.

Jeder Code ist ein durch Intelligenz entstandener Zeichensatz und beruht auf der gegenseitigen Vereinbarung zwischen Sender und Empfänger. Auch das entspricht unserer Erfahrung.

Die Zuordnung von Bedeutung zu und von einem Zeichensatz, ist ein geistiger Prozess, der Intelligenz erfordert. Es gibt keine neue Information ohne einen intelligenten und zielorientierten Sender. Das Kopieren eines Blatt Papiers, auf dem sich etwas Geschriebenes befindet, kann auch eine Maschine. Aber dieser Vorgang erzeugt keine neue Information.

Jede Informationsübertragungskette kann zurückverfolgt werden bis zu einer intelligenten Quelle.

Wenn wir Radio hören, dann bekommen wir Information. Ist das Radio, oder der Sendemast, oder der Satellit die Quelle der Information? Nein. Wenn man Information zurückverfolgt, steht am Anfang immer ein Autor, eine intelligente Quelle, von der die Information herkommt. Das gilt für jede Information, auch wenn man die Quelle nicht sehen kann. In den aller meisten Fällen sieht man die Quelle nicht. In einer Bibliothek, in der tausende von Büchern stehen, findet man im Normalfall nicht die Autoren. Aber niemand würde den Schluß ziehen, dass es keine Autoren gibt.

Information ist die nicht-materielle Basis für alle technischen Systeme, Kunstwerke und biologischen Systeme.

Die Aussage ”Alles im Universum ist Information“ kann sich nur ein Philosoph erlauben, oder ein Politiker, aber kein Wissenschaftler.


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 12:57
@haekki
Zitat von haekkihaekki schrieb: Wenn durch Unterversorgung des Gehirns schon solche Ausfälle auftreten - wie kann man dann davon ausgehen, dass das Gehirn für unserer Bewusstsein nicht einmal notwendig sein sollte?
Natürlich is ein Gehirn für die Ausbildung von Bewußtsein in unserer Welt notwendig, ich habe nie das Gegenteil behauptet. Unsere Welt endet aber mit dem Tod. Das heißt alles Materielle wird umgewandelt. Asche zu Asche, Staub zu Staub. Rein quantenmechanisch bleibt die Information allerdings erhalten. Mit einem praktisch für uns nich möglichen, aber theoretisch durchaus denkbarem und vor allem mathematisch beschreibaren Aufwand an Materie und Energie könnte sie sogar entgegen der in unserem Universum herrschenden Entropie in ihren vorhergenden Zustand wieder zurückgeführt werden.

Warum also sollte das in einem anderen physikalischen System, in dem die Entrope z.B. keine Rolle spielt, aber die gespeicherte Information abrufbar is, nich möglich sein?

In meiner Eingangsbehauptung habe ich ja auch dazu angeführt
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Dieses Leben "danach" unterscheidet sich allerdings grundlegend vom Leben in einem biologischen Körper.
Zeit z.B. werden wir meiner Meinung nach dann nich mehr wahrnehmen können, denn dazu wäre ein materielles Organ (z.B. Gehirn) zwingend erforderlich.

Wie Du erkennen kannst habe ich nun wieder von Neurobiologie keinen blassen Schimmer, is allerdings für meine rein theoretische Behauptung der MÖGLICHKEIT des "Lebens danach" auch nich unbedingt erforderlich, wie ich finde.

Gruß greenkeeper


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02.05.2014 um 13:30
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Information ist eine nicht-materielle Größe und nicht eine Eigenschaft der Materie.
Quantenmechanisch betrachtet leider falsch. Jedes Elementarteilchen besitzt zu jedem Zeitpunkt einen Quantenzustand der meßbar und damit auch als Information speicherbar is. Besitzt man die Information über den Quantenzustand eines Elementarteilchen für diesen Zeitpunkt kann man den Originalzustand dieses Elementarteilchens zum Zeitpunkt der Messung mit Hilfe der Quantenverschränkung mit einem gleichartigen Elementarteilchen wiederherstellen.

Das funktioniert derzeit leider nur für einzelne Photonen. Da es sich aber beim menschlichen Körper immer um eine endliche Zahl von Elementarteilchen handeln wird, wäre es mit dem entsprechenden Aufwand an Rechnerleistung möglich den gesamten Quantenzustand eines Körpers zu einem bestimmten Meßzeitpunkt zu erfassen (zu scannen), zu speichern und sogar von einem Ort zum anderen zu übertragen. Technisch is das derzeit absolut unmöglich. Das Problem dabei ist außerdem noch, dass das Original beim Messvorgang wahrscheinlich vollständig zerstört werden muss. Ich gehe aber davon aus, dass diese Probleme im Laufe der nächsten Jahrhunderte gelöst werden können.

Noch mal meine Meinung dazu: Materie besteht aus Elementarteilchen, diese enthalten zu jedem Zeitpunkt Informationen (QBits) über ihren Quantenzustand, die materiell speicherbar sind. Grundlage unseres Universums is deshalb aus Sicht der modernen Quantenphysik die Information, nicht die Materie. Diese Information kann in unserem Universum nicht verloren gehen (Grundgesetz der Quantenmechanik), auch wenn sie vom Menschen nich in ihrem gesamten Umfang abspeicherbar is.

Gruß greenkeeper


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 13:37
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Jedes Elementarteilchen besitzt zu jedem Zeitpunkt einen Quantenzustand der meßbar und damit auch als Information speicherbar is.
Ein Elementarteilchen, besser verstanden als Wirkung, ist erst dann ein solches, nachdem eine Messung erfolgt ist. Das Messergebnis erzeugt erst sein Vorhandensein. Vorher gibt es keine Wirkungen, die verteilt sein könnten, denn man kann nur etwas Vorhandenes verteilen. Das aber entsteht erst durch die Messung selbst.


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 14:30
Zitat von ScoxScox schrieb:Gefühle machen einen großen Teil der Persönlichkeit aus und enstehen bei Weitem nicht nur im Gehirn. Das Gehirn ist über den Sympathikus und Parasympathikus mit dem enterischen Nervensystem verbunden, in welchem die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin, beide enorm wichtig für das Gefühlsleben, zu finden sind. Das ist auch der Grund, warum man über das sog. "Bauchhirn" diskutiert.
Das Argument kenn ich. Ich kenne auch noch andere dazu, nämlich die einfache Frage, ob diese "Bauchgefühle" die Ursachen oder die Folgen von anderen Gefühlen sind. Auch wenn es Zusammenhänge gibt, wage ich zu behaupten, dass der "Bauch" nicht der primäre Persönlichkeitsbildner ist.


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 19:27
@haekki
Zitat von haekkihaekki schrieb:Eine würde ich sehr gerne von dir wissen:

Besteht für dich selbst noch irgendwie die Möglichkeit, und sei sie noch so gering, dass du dich täuscht, auch wenn du felsenfest von deinen Vorstellungen überzeugt bist, die sich aufgrund persönlicher Erfahrungen gebildet haben?
tatsächlich für mich unmöglich. Es ist tatsächlich 100%. Deshalb geh ich Skeptikern natürlich auch auf den senkel. Logisch, das kann ich aber nicht ändern.
Man kann es aus einer anderen Perspektive vielleicht als Arroganz sehen.
Aus meiner perspektive aber nicht.
wenn man das erlebt hat, was ich erlebt habe, könnte man das gar nicht anders sehen.
Das ist ungefähr so, als wenn du versuchst Alexander Eben das ganze auszureden, wenn er das so erlebt hat, wie er es im Buch beschrieben hat, wird seine Überzeugung auch 100% sein.

Es sei denn, man würde 100 % Priorität auf objektives Wissen legen. Aber selbst das würde schon nicht gehen, weil man das System in einigen Punkten schon durchschaut hat und diese Mechanismen immer wieder erkennt und sich auf diese Weise reproduziert hat.
Diese Mechanismen werden u.a. hier erklärt:

"Michael Teachings" - Hat da jemand Erfahrungen mit?
und fangen schon bei banalen Dingen an wie den Träumen und deren Gedanken im Traum.

dafür kann ich mich aber in anderen Dingen irren. z.b. wie "friedlich" ist das Jenseits. Wieviel Schicksal hat eine Inkarnation, wieviel ist Zufall. Sind Tiere "echt" oder Hologramme. Selbst bei anderen Menschen kann ich nicht 100 prozentig wissen, ob sie "echt" sind.
Wenn man bedenkt, dass das jenseits millionen jahre wissen haben könnte, könnte der unterschied zu einer künstlichen Intelligenz und eines Menschen absolut identisch sein.

Wie ist die seele überhaupt aufgebaut, gibt es nun eigentlich Seelenfamilien, wie ist das Leben dort, wirklcih so wenig materiell usw. usw.
jede Menge offener Fragen.
Zitat von haekkihaekki schrieb:Zu wissen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und dass ich die selbe Person bleibe, würde für mich sehr vieles ändern.
Kann ich mir vorstellen, aber dazu musst du auch ein paar Annahmen eines Modells machen. Als Beispiel, was ist, wenn du mit bestimmten Zielen in dieses Leben gegangen bist. Ein Ziel könnte es ja sein das Leben zu leben, ohne zu wissen ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Also könnte dein Charakter schon darauf programmiert sein, dass du es gar nicht herausfinden kannst, auch wenn du es wolltest, was dann leider ein Teufelskreis ist. :D
Zitat von haekkihaekki schrieb:Blöde Frage, aber wie willst du das/dein Unterbewusstsein erforschen? Ich weiß schon, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, um die "Schranke" zwischen BS und UBS zu heben, aber darum geht es mir nicht.
Das ist schwer, aber zuerst muss man herausfinden, was alles das Unterbewusstein ist und ich glaube die Menschen dichten dem Unterbewusstsein wesentlich mehr zu als es für sich eigentlich ist. Es werden ja hier auch eine Menge annahmen gemacht.
Zitat von haekkihaekki schrieb:Falls die Hirnforschung/Bewusstseinsforschung für dich keine passende Antwort liefert (natürlich nicht direkt auf das Thema bezogen), dann weiß ich nicht, wie man sein UBS selbst objektiv (!) betrachten kann, ohne, dass es einen selbst verarscht bzw. davon abhält.
Und was ist, wenn dich das Unterbewusstsein verarscht und eigentlich kein Unterbewusstsein ist, sondern z.b. deine Seele oder ein anderes Bewussstsein als Helfer?
Zitat von haekkihaekki schrieb:http://formal.iti.kit.edu/~beckert/teaching/Seminar-LogikaufAbwegen-SS04/steinmetz_folien.pdf

Dem gerecht zu werden sollte Motivation genug sein. Sieh dir das PDF an und überlege, wie du das auf deine Forschung übertragen kannst.
Muss ich mir noch angucken. kommt dann als nächstes.
Zitat von haekkihaekki schrieb:Für mich ist das nicht logisch. Da man während der Lebenszeit Astralreisen bestreitet, würde das in keinster Weise das Leben nach dem Tod beweisen.

Vor allem - ganz wichtiger Punkt!! -> Klarträume wurden unzählige Male unter Berücksichtigung der oben im PDF genannten Punkten erforscht. Bis heute gibt es NICHTS, das zu der Annahme führt, dass es zusätzlich zu den Klarträumen noch Astralreisen gibt.
Naja es ist doch schon allein der Punkt, dass du erst gar nicht einschläfst, um dann diese Sachen zu erleben. Dann weißt du, dass du gar nicht schlafen musst.
Wie wurde das bei Klarträumern erklärt?
Also die unterschiede sind:
klartraum -> du schläfst ein -> Bist im Traum / Astralebene und hast Wachbewusstsein
Astralreise -> Du schläfst nicht ein -> bist auf einer Astralebene ohne vorher eigneschlafen zu sein oder bist sogar noch auf der "Realebene" also die Realität wie wir sie kennen.
Das aber - und das ist der springende Punkt, kann man sich nur selbst beweisen.
Dann ist es für alle anderen wertlos, so leid es mir auch tut. Btw. kannst du begründen, warum man so etwas nur sich selbst beweisen kann?
Wenn man herausfindet, dass es nur über diesen Weg geht, um nicht andere überzeugen zu können. Der Weg ist das Ziel für jeden individuell.
Das sind natürlich Theorien, die man dabei miteinbeziehen muss. da kann man natürlich widersprechen, keine Frage. Gebe ich auch gerne zu.
ABER das tun ja auch die Skeptiker bei ihren untersuchungen.
Denn sie gehen davon aus, WENN es ein jenseits gibt, würde das Jenseits GENAUSO agieren, wie wir Menschen hier. Also mit ego und chaotisch. Verstehst du? Es werden eine ganze Menge Annahmen im Vorfeld gemacht.
z.b. wenn Astralreisen existieren, dann muss man ja ganz einfach jemanden besuchen können und wenn das nicht geht, dann kanns nicht existieren.
Oder wenn engel existieren, dan geht man selbstverständlich davon aus, dass sie uns helfen würden und nicht ein Geheimnis um sich machen.
Aber auch das sind Annahmen, man bedenkt nicht, dass Astralreisen aus dem Jenseits heraus überwacht sein können als Beispiel.
Die Annahme, dass es da ein wesentlich besser ausgearbeitetes System gibt, ist eigentlich auch gar nicht so weit hergeholt, wenn man bedenkt, wie schnell wir z.b. System optimieren und aus Fehlern lernen. Da bräuchte man "nur" ein paar tausend Jahre und schwupp ist man wesentlic hschlauer.
Wenn man nun annimmt, dass die Seelen Millionen Jahre existieren ist der Gedanke nicht sehr weit hergeholt, dass man etwas entwickelt hat, das nicht morgen gleich zusammenbricht weil man was übersehen hat...
luziden Traum machen , Gesprächspartner ausfindig machen und versuchen Dinge über die Gesprächspartner zu erfahren, die man nicht wissen konnte oder ihnen Aufgaben stellen, die man selbst eigentlich nicht machen könnte. (Traumforscher Tholey ist da schon ganz schön weit gegangen)

P. Tholey erklärt solche Versuche aber nicht mit Hilfe von Astralreisen und der Möglichkeit, sich unabhängig von seinem Körper auf die Real-Ebene begeben zu können.
Ne, er tut das nicht, das ist aber auch erst mal egal. Denn selbst bei einer luziden Traumforschung, kannst du ja Dinge erfahren, die du nicht wissen konntest. Also kannst du auch hier Indizien herausfinden.
Als beispiel, du bist im luziden Traum holst dir einen toten Verwandten zu sich. der taucht auch auf, dann fragst du dinge aus seiner vergangenheit udn dann erzählt er dir vielleicht auch was.
Anschließend kannst du später überprüfen, ob die Dinge wahr sind.

Nun gibts aber wieder ein haken dabei. Neben der Theorie dass der verwandte aus deinem unterbewusstsein entstammt, könnte es auch so sein: A) der verwandte könnte sich doof stellen b) der verwandte könnte lügen c) der verwandte könnte schweigen.
Insbesondere wenn er dir damit kein Gefallen tun würde.

Selbst wenn er dir also falsche Antworten gibt, hast du damit nicht bewiesen ,dass der verwandte aus deinem unterbewusstsein entstammt, denn letztendlich ist der Verwandte / Projektion derjenige der am längeren Hebel sitzt. Du verstehst schon die Kontrolle dabei?
Zitat von haekkihaekki schrieb: der Alltag mit all seiner Monotonie ist für mich das Gegenteil dazu, was man so in seinen Träumen anstellen kann, wenn man durch Training irgendwann an den Punkt gekommen ist, dass man regelmäßig an Klarheit gewinnt, während man träumt.
Es gibt aber wieder ein haufen unterschiedlicher Stile von Klarträumern.
Da gibts die einen, die alles erschaffen können und die anderen die etwas völlig vordefiniertes erleben und quasi nur beobachten können, aber nicht wirklich etwas verändern können.
Dann können sie beispiel auch mal gar nicht aufwachen und geraten in panik.
Ich habe klarträume häufig in der Form eines interaktiven Films erlebt, wo der erzeuger dieses Films ganz klar nicht mein bewusstsein war.
Das sind nun mal annahmen, die man machen muss, findet es aber heraus, wenn dir das Bewusstsein Hinweise dazu gibt.
Wenn du es aber (noch) nicht erfahren sollst, gibt er dir diese Hinweise nicht oder leistet nur minimale Hilfestellung...
Aus gutem Grund. Es geht ja darum, dass man Aussagen trifft, die jeder nachvollziehen kann. Wenn etwas nicht reproduzierbar ist, dann ist es deswegen nicht gleich nicht-existent.


Denn was spräche denn dagegen?
Das es nur manche herausfinden dürfen und andere nicht.
Denn wen sie es tun, würden sie sich ihr eigenes Ziel im Leben z.b. kaputt machen.
Also wird ein system entwickelt bei dem es so funktioniert, dass es klappt ohne jemanden bestrafen zu müssen, weil er z.b. viel zu viel dabei geholfen hat.
Zitat von haekkihaekki schrieb:Die UNZÄHLIGEN zusätzlichen Annahmen, die dann notwendig wären und die man auch erst belegen müsste und für die es aus wissenschaftlicher Sicht keine Notwendigkeit gibt?!
Wie gesagt, hier ist es aus wissenschaftlicher Sicht die Annahme, dass man dies nicht tun muss, weil es im jenseits so läuft wie hier.
Und da liegt das Problem. Denn allein der Glaube daran, dass das Chaos genauso reagiert wie im Jensiets, ist doch schon nicht sonderlich schlüssig und eben auch nur eine Annahme.
Zitat von haekkihaekki schrieb:Das hast du schön auf den Punkt gebracht. Man kann unbewusst vieles während der Lebenszeit mitbekommen, das man dann als Erinnerungsfetzen aus dem vorherigen Leben deutet. Wie soll man so etwas von wirklichen Erinnerungen trennen?
das wird natürlich schwierig, aber das kann man auch hier herausfinden, in dem man als betroffender Informationen herausfindet, die man vorher nicht wissen konnte.
Wie der Junge, der die Mannschaft seiner Kompanie des abgestürzten Flugzeugs kannte.
Ich glaub das war der Korea Krieg. Das nur als Beispiel.
Ein anderes beispiel war z.b. das jemand seine angeblichen eltern aus seinem letzten Leben
herausfindet und dann wenn er sie besucht die ganze umgebung kennt.
wenn er die umgebung kennt, kann jemand außenstehendes sagen "Ach das redest du dir nur ein"
aber jemand der es kennt, weiß dass er es kennt... Der außenstehende kann dann nur wieder sagen "Ja aber du weißt es doch gar nicht"
Tja, und dann sind wir wieder bei dem Punkt angekommen, warum ich 100 % überzeugt bin. ^^


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 21:04
@Marouge
Zitat von MarougeMarouge schrieb:Wer behauptet, es gäbe ein Leben nach dem Tod, der sollte diese Behauptung auch stichhaltig begründen können. Kam da bis jetzt was von Dir und den anderen Gläubigen? Ich denke nicht.
Mit Ad-ignorantiam-Versuchen kommt hier niemand weiter. Weder die Existenz eines Lebens nach dem Tod - in welcher Form auch immer - kann bewiesen werden, noch die Nicht-Existenz.
Zitat von MarougeMarouge schrieb:Kurz: es gibt KEINEN stichhaltigen Beleg für ein außerkörperliches Bewusstsein, sonst wären auch nicht sämtliche Untersuchungen/Studien dazu (zB das Leuchttafelexperiment) fehlgeschlagen.
Bei dem Leuchttafelexperiment scheiden sich die Geister, denn bei WIEVIELEN Reanimierten gab es eine NTE und wieviele DAVON waren überhaupt im Stande, sich nach dem Awakening daran zu erinnern? ;)
Nur, weil bei dem Experiment kein klares Ergebnis zustandekam, muss längst nicht bewiesen sein, dass AKEs reine Einbildung sind. Das "Argument" mit der Einbildung ist steht sowieso auf wackeligen Beinen.

@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Auch wenn es Zusammenhänge gibt, wage ich zu behaupten, dass der "Bauch" nicht der primäre Persönlichkeitsbildner ist.
Nein, aber offenbar ein Bestandteil davon, dessen Tragweite nicht unterschätzt werden sollte.


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Leben nach dem Tod?

02.05.2014 um 22:12
Zitat von ScoxScox schrieb:Dann servier ich dir mal ein bisschen Material, damit du nicht nur auf den Artikel aus dem Peinlichen Magazin starren musst.
Ah, jetzt hab ich es gefunden! Das Ganze nennt sich ‘Cellular Memory’ und ist ein pseudowissenschaftliches Konstrukt, von dem ich bisher noch nichts gehört habe. Und ich habe von beinahe jedem Quack schon mal gehört. Aber mit den Trashmovies hatte ich recht. Eine echte Perle scheint der Streifen zu sein: Wikipedia: Body Parts (Film)

Bei skeptic.com findet sich ein hervorragender Artikel zu dem Gruselmärchen, insbesondere der Teil, der die Gefahr von solchen antiwissenschaftlichen Konstrukten beschreibt, gefällt mir:
If it is true that donors pass on personality traits and personal tastes, then it might be unwise for people to get organ transplants from other species, such as the baboon. Again, if all cells are carrying information that can be passed on in transplant, why wouldn't this information be transferred when we eat fruits, vegetables, or any other living thing. Shouldn't we be releasing into our bloodstream the magic of a living thing's history with each bite we take? Schwartz calls his belief a "theory," but it is not a theory in the sense that scientists use the term.* It would be more accurate to call it an untestable speculative model.

An organ transplant is a life-altering experience, literally. In many cases, it might well be compared to the near-death experience since many transplants are done only if death is imminent. It should not be surprising to find that many transplant recipients change significantly. Some of these changes might easily be interpreted as being consistent with the donor's likes and dislikes or behaviors. Recipients would want to know about their donor and might consciously or unconsciously be influenced by stories about the person who now "lives inside them."

Collecting stories to validate a hypothesis is a risky business. Stories of transplant recipients that don't seem to exhibit memories from their donor don't prove that they aren't there but those stories are selected out anyway. Stories that do seem to exhibit donor memories don't prove cellular memory but collecting a bunch of them could lead one to see a pattern that isn't really there. Collecting such stories may simply prove that the researcher is good at confirming his or her bias. The validation process becomes more complicated when one considers that many organ recipients will give in to magical thinking and "feel" the presence of the deceased donor within them. The recipient's subjective validation may be driven by a desire to prove the belief or to please the donor's family, the doctor, or a medical attendant who may encourage the belief. Furthermore, now that the idea of cellular memory is being promoted in books and on television (the Discovery Health Channel, for example), there will be a problem of making sure that stories aren't contaminated.
http://skepdic.com/cellular.html

Auf der englischen WP ist der Schmuh auch als Pseudowissenschaft gekennzeichnet, und das will schon was heißen, ist man dort doch eher zurückhaltend mit solchen Prädikaten.
Zitat von ScoxScox schrieb:An der Hawaiianischen Universität von Honolulu gab es Forschungen bei 10 Herztransplantations-Probanden, bei denen signifikante Wesensmerkmale und Phänomene in Bezug zu den Spendern aufgefallen waren:
Auf Quackwatch dazu ein interessanter Beitrag zu den Autoren der Studie :)
http://www.quackometer.net/blog/2006/04/cellular-memory-fails-memory-test.html

Also bleibt festzustellen, nichts weiter als die üblichen Erwachsenen-Märchengeschichten für die final Erleuchteten ohne Hinterfragungsverlangen. Aber da war ja noch der Pubmed-Eintrag.
Zitat von ScoxScox schrieb:In einer Studie bei 47 Herztransplantationen wurden Interviews geführt, um herauszufinden, ob sich was an den Persönlichkeiten der Teilnehmer geändert hatte.
79% äußerten keinerlei großartige Veränderungen; 15% äußerten Veränderungen, die eher zurückzuführen sind auf das einschlägige Erlebnis, in einer lebensbedrohlichen Situation gewesen zu sein und 6% hatten tatsächlich Veränderungen, die in Bezug zu den Persönlichkeiten der Spender standen, was weitere Forschung erforderte
Jetzt mal ehrlich, hast Du den ganzen Artikel gelesen oder nur das Abstrakt. Ich habe Ersteres getan und kann leider nur sagen, dass, wenn es die schwurbologischen Theorien von oben bestätigen sollte, dies leider ein Griff in die Nougatschleuder war. Der Artikel ist in der Tat interessant, aber aus einem ganz anderen Grund. Aber Du kannst gerne nochmal darlegen, was Du mit dem Hinweis eigentlich sagen wolltest.
Zitat von ScoxScox schrieb:Du berufst dich also auf einen vällig polemischen und fast spöttischen Spiegel-Artikel, der außer Verkaufszahlen von Büchern, die zum Topic passen, nix zu bieten hat? Schwach.
Ach, weil der Artikel eine unangenehme Wahrheit ausspricht ist er polemisch. Dabei ist es doch symptomatisch, dass alle Ergüsse in dem Bereich als romanhafte Anekdoten verhökert werden. Gilt z.B. auch für das Buch von Claire Sylvia. Mit solchen Geschichterl lässt sich eine Menge Reibach machen, auch weil es die willige Leserschaft genau so hören will. Sowas finde ich"schwach".


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