taren schrieb:Weil das eine schnelle Lösung wäre für eine konstante Energiequelle und ein Atom U-Boot einen relativ kompakten Atomreaktor hat den man schnell verlegen kann.
Ja schon. Es klang nur so, als ob in so eine gewaltige Röhre nicht mehr reinpassen würde. Aber in einen Zylinder mit 5 Meter Durchmesser passt ein Reaktor auch gut rein.
taren schrieb:Ja die Möglichkeit in die Höhe zu gehen habe ich weggelassen, zum einen brauchen Pflanzen durchaus Abstand zur Lichtquelle und zum anderen als Reserve.
Man kann Pflanzen eigentlich ziemlich kompakt stapeln, es muss eben hell genug sein. Aber davon unabhängig wundert mich der enorme Platzbedarf schon. Wie kommen die 2000 qkm zustande?
Wir reden hier ja nicht von einer grünen Wiese, auf der Kühe leben. Sondern von Pflanzen, die nach ihrer Leistungsfähigkeit ausgewählt würden. Algen, Moose etc. für Sauerstoff und ggf. für die Nahrung und andere geeignete Nutzpflanzen. Da wird es doch ein paar Biologen geben, die das wissen, was in so einem Gewächshaus am besten gedeiht.
gentoo schrieb:Ob und wielange.
Deswegen muss es ja gelingen, eine Infrastruktur zu etablieren, die den Nachschub garantiert. Mit den Vorräten alleine wäre es bald vorbei.
gentoo schrieb:Vermutlich zum Mars zu fliegen
Na ja, in diesem Rahmen gibt es eine Menge know-how, was Autarkie an geht. Es wäre mal interessant, ob man es heute hinbekommt, eine stabile abgeschlossene Biosphäre für 1000 Menschen zu bauen. Ich vermute, technisch schon, Es wäre aber eine gewaltiges finanzielles Projekt ohne echten Nutzen.
gentoo schrieb:Ja. Fraglich ist nur, ob sämtliche Bemühungen ausreichen einen quasi sterbenden Planeten langfristig habitabel zu halten.
Nein, das geht sicher nicht. Der Planet selbst wird dauerhaft lebensfeindlich bleiben - nur in kleinen Bereichen könnte man das ändern. Quasi Raumstationen auf der Erde.
gentoo schrieb:Da ist eine künstliche Biosphäre ja nur der technischer Aspekt, neben der medizinsichen Versorgung, die genetische Degeneration usw. Was sich wohl für Bakterien- oder Virenstämme entwickeln, wenn hunderte Menschen jahrzehnte im Bunker hausen
Menschen haben auch schon gelebt, als es gar keine medizinische Versorgung gab. Und die genetische Degeneration ist nur eine Frage der Anzahl an Menschen. Deswegen müssen diese Biosphären auch ein paar Menschen enthalten. Zudem ist ein Austausch an genetischem Material zwischen verschiedenen Biosphären ja kein grundsätzliches Problem.
Und das mit der Mutation der Viren und Bakterien: Warum ist das in Deinen Augen in so einer Konstellation anders als heute in dicht besiedelten Gebieten?