@towel_42 Naja ähnlich wie bei einer Substanz die nur bei 99% der Bevölkerung tötlich ist
Nein, nein, nein. So ist es nicht. Ist aber ein schönes Beispiel.
Also, Du stehst jetzt vor dieser Substanz, musst sie nehmen, und entweder gehörst Du zu den 99% und stirbst, oder Du gehörst zu den 1% und überlebst. In dem Fall, hast Du recht, ist es für Dich fifty-fifty.
Und genau das sage ich ja: es kommt auf die Fragestellung an: Lautet die Frage: Gehört
@towel_42 zu den 99% oder zu den 1%, so kann die Antwort nur ja oder nein, also fitfty-fifty sein.
Frage ich aber, wie gut stehen die Chancen für Dich, diese Substanz zu überleben? Dann lautet die Antwort: 99% zu 1%.
Frage ich jetzt also, wie hoch sind die Chancen, das Auto bei einer Auswahl von drei Türen zu gewinnen? Antwort: 33%.
Hingegen die Antwort auf die Frage, wie hoch sind die Chancen, das Auto bei einer Auswahl von zwei Türen zu gewinnen? Nun, wie lautet die jetzt?
Vor allem lautet die Frage in diesem Thread ja, soll der Kandidat sich umentscheiden? Und da ist meine Antwort, er kann, er muss aber nicht. Er steht letztendlich vor zwei Türen, und nicht mehr.
Und im Übrigen fällt mir da gerade noch eine Betrachtung ein: Warum bitte, soll sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das Auto getroffen wird, nur weil die dritte Option weg fällt?
Warum soll sich die Wahrscheinlichkeit nur für die eine Option "Auto" erhöhen, aber nicht auch für die andere Option "Ziege"?