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Das Wissenschafts-Dilemma

281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Wissenschafts-Dilemma

15.01.2018 um 14:02
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Das ist aber eher Wunsch als Wirklichkeit.
Naja, in meinem Leben spielt Religion nahezu keine Rolle, insofern ist das tatsächlich meine "persönliche" Wunschliste. Hinzu kommt, ich sprach auch nur von der sogenannten "1. Welt", und da sehe ich die Machtverhältnisse eben etwas anders als andere. Jemand der religiös bedingt eine andere Lebensweise gewählt hat, hat durch die tagtägliche Nähe zum Thema vermutlich eine andere Vorstellung, und sieht Religion wömöglich sogar im Zentrum von allem. Aber mal ganz rational betrachtet entscheidet Gottes "Bodenpersonal" nicht wirklich viel in diesem Land.


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15.01.2018 um 14:22
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wie kommst Du auf die Idee, dass "die Menschheit" Deiner Meinung wäre?
Hä? Die meisten Menschen sind nicht meiner Meinung und das brauchen sie auch nicht. Jeder hat seine eigene und die soll
er auch haben. Wäre ja langweilig sonst auf der Welt, gell :).
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:... haben Wissenschaften durchaus schon Antworten. Ich vermute jetzt mal, Du kennst sie halt nicht
Ja, Ok da gibt's schon echt gut wissenschaftlich fundierte Theorien (z.B. den Urknall nach den ersten Bruchteilen einer Sekunde oder
die Entstehung des Universums durch Symmetriebruch aus einem Quantenvakuum usw.)
Es wird auch bestimmt immer mehr Antworten geben (z.B. durch Forschung im Bereich der G-Wellen).
Es ist aber auch so dass eine beantwortete Frage wieder neue aufwirft.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: Oder magst sie nicht.
Da liegst du vollkommen falsch! Klar mag ich die Wissenschaften, sonst würde ich nicht die ganze Zeit versuchen die Theorien
zu verstehen.

Allerdings bin ich am zweifeln ob der menschliche Geist überhaupt dazu in der Lage ist alle Fragen zu beantworten. Ein Affe zB. wird
niemals in der Lage sein einen Computer zu bauen (es sei denn sein Gehirn würde sich evolutionär weiter entwickeln) und ich
denke das tut es wenn nichts dazwischen kommt :).

Ich sehe halt Wissenschaft und Glaube an einen göttlichen Urheber nicht als Gegensatz. Warum auch, das Universum wird durch
die Wissenschaft beschrieben und "untersucht" , je mehr um so besser find ich.
Je mehr Information ich über ein "Geschöpf" habe je mehr sagt es "indirekt" über den Schöpfer aus, ähnlich wie ein Haus welches
die Ideen und Gedanken des Architekten widerspiegelt.

Ist nur meine Sicht der Dinge, jeder hat ne andere und das ist ja auch gut so (solange es keinem schadet).
:)


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15.01.2018 um 14:24
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Aber mal ganz rational betrachtet entscheidet Gottes "Bodenpersonal" nicht wirklich viel in diesem Land.
Da wird nicht selten auch ganz anders drüber geurteilt.
‘Nebenregierung’ und eine zweite ‘Bürokratie’, die öffentlich als Kirche auftritt und ihren massiven Lobbyismus entweder verschweigt oder gelegentlich stolz präsentiert … Die Kirchen sind selbstverständlicher Teil des Staates geworden, ohne dass dafür irgendeine Rechtsgrundlage besteht … Zum Erfolg … trägt nicht nur seine Geräuschlosigkeit bei … sondern vor allem die lobbyistische Camouflage, dass die Kirchen keine eigenen wirtschaftlichen Interessen hätten” (S. 297).
https://hpd.de/artikel/12566


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15.01.2018 um 14:35
Versteckt sich auch in den Parteinamen, wenn man mal genau hin sieht. Das ganze konservative Spektrum, von christlich-sozial bis christdemokratisch ist von der Kirche völlig unterwandert. Als Volksparteien machen sie gut 30-40% der Wahlberechtigten aus, und stellen seit 70 Jahren zum überwältigenden Großteil die Regierungen.


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15.01.2018 um 14:40
Das Thema hier dreht sich nicht um die Beziehung zwischen Kirche und Staat oder Religion, also kommt mal langsam wieder zum Topic zurück.


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15.01.2018 um 14:55
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Da wird nicht selten auch ganz anders drüber geurteilt.
Naja, man muss da schon zwischen der "wirklichen" Machtausübung, und dem öffentlichen Aufplustern irgendwelcher Quoten-Priester unterscheiden.

@Libertin

Der TE hat das zwar selbst thematisiert, indem er seine "5 Kräfte" ins Spiel warf, von denen er die Wissenschaft als die "größte Gefahr" für die Menschheit erkannte. Meine Liste ergab da ein anderes Bild, sowohl was die Gefahr, wie auch die Religionen angeht. Ich will hier ganz sicher keine Religionsdebatte lostreten, ich wollte nur deutlich machen, dass auch noch andere Modelle existieren, in denen die Wissenschaft nicht so verteufelt wird.

Aber da ich hier nur zu Gast bin, beuge ich mich natürlich deinen Wünschen und spreche das ab sofort nicht wieder an.


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15.01.2018 um 15:20
@Philipp
Versteckt sich auch in den Parteinamen, wenn man mal genau hin sieht. Das ganze konservative Spektrum, von christlich-sozial bis christdemokratisch ist von der Kirche völlig unterwandert.
Wollt ich grad auch ausführen. Und selbst, wenn die Kirche als solche nicht mitredet, so tun es "christliche Werte", oder das, was eben Politker mit Glaubenshintergrund dafür halten. Eine Kirche muss gar nicht offiziell mitmischen, ihre religiösen Sichten tun es ganz von alleine.
Alleine schon so eine gesetzliche Frechheit wie ein Blasphemie-Paragraph demonstriert deutlich die Macht der Religionen.
Auch in der 1. Welt nützt es, wenn man sich religiös, vor allem christlich gibt.


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15.01.2018 um 15:28
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: wenn die Kirche als solche nicht mitredet, so tun es "christliche Werte", oder das, was eben Politker mit Glaubenshintergrund dafür halten
Ja, auch so eine Art von Missbrauch der Religion ;)


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15.01.2018 um 15:34
@Sonni1967

Durchaus möglich. Aber es geht je um die Frage, ob sie eine zu beachtende Kraft ist, die bei der Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnis eine Rolle spiele. Und in diesem Sinne sage ich: ja. Sie ist als beeinflussender Faktor auch in der sogenannten 1. Welt immer noch nicht zu vernachlässigen.


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15.01.2018 um 15:46
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Aber es geht je um die Frage, ob sie eine zu beachtende Kraft ist, die bei der Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnis eine Rolle spiele.
Ich hoffe nicht dass Religion bei der Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Rolle spielt, weil dann ist sie nicht mehr
objektiv. Ich glaub ist gut wenn man die trennt und das wird ja auch so gemacht so wie ich das als Laie sehe.
Ich bin der Meinung Religion oder sonstige Vorstellungen dürfen die Wissenschaften nicht beeinflussen.
Ich denk mir nur beide haben ihre Daseinsberechtigung und irgendwann ( in irgendeiner Zukunft) könnten sie zusammen finden.
Wird ich nicht mehr erleben :)
LG Sonni


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15.01.2018 um 15:54
@Sonni1967
Ich hoffe nicht dass Religion bei der Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Rolle spielt,
Ich fürchte, sie tut es, wenn auch meist nur indirekt. Indem eben Personen, die über die Anwendung neuer Techniken oder deren Begrenzungen entscheiden dürfen oder müssen, dies nicht immer frei von subjektiven Empfindungen tun. Und in Sachen Empfndunge mischen eben jede Menge subjektive Einflüsse mit, durchaus auch religiöse.
Nicht nur in fernen südlichen Ländern versuchen Gläubige, ihren Glauben als Maßstab zur Eindämmung und Verbreitung wissenschaftlicher Ereknntnisse anzulegen. Ob sie damit durchkommen, so zB dem Verbot der Evolutionslehre, oder nicht, ist zwar eine andere Sache, aber die Tatsache, dass sie es versuchen, spricht sehr wohl dafür, dass ihre Beurteilungskriterien religiöse sind.


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15.01.2018 um 16:22
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: Und in Sachen Empfndunge mischen eben jede Menge subjektive Einflüsse mit, durchaus auch religiöse.
Ja da hast du recht und deswegen hab ich ja auch geschrieben dass Religion eine der größten Mächte auf die Menschheit ausübt. Sie ist ja auch an sich gut. Ohne religiöse Vorstellungen gäbe es zum Bsp. die Pyramiden in Ägypten nicht und sonstiges (weiß nicht was alles ...).
Sie gibt und gab den Menschen Hoffnung, Zuversicht und war ein Grund dafür dass die Menschen in der Vergangenheit überhaupt geschafft haben zu überleben.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nicht nur in fernen südlichen Ländern versuchen Gläubige, ihren Glauben als Maßstab zur Eindämmung und Verbreitung wissenschaftlicher Ereknntnisse anzulegen. Ob sie damit durchkommen, so zB dem Verbot der Evolutionslehre, oder nicht, ist zwar eine andere Sache, aber die Tatsache, dass sie es versuchen, spricht sehr wohl dafür, dass ihre Beurteilungskriterien religiöse sind.
Ich find da hast du auch recht. Wer verbietet denn die Evolutionslehre? Das sind doch irgendwelche religiösen Fanatiker die die
Religion missbrauchen und damit die Bevölkerung künstlich dumm halten.
LG Sonni


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15.01.2018 um 18:01
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb: Hinzu kommt, ich sprach auch nur von der sogenannten "1. Welt", und da sehe ich die Machtverhältnisse eben etwas anders als andere
Ich zähle z.B. die USA auch zur ersten Welt und da hat Religion einen teilweise sehr großen Einfluss. z.B. die DIskussionen um die Lehre der Evolutionsbiologie in Schulen. Das gilt natürlich nicht generell weltweit, aber den Einfluss von Religion auf die Gesellschaft und damit auch indirekt auf die Wissenschaft kann man auch nicht generell einfach negieren.


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15.01.2018 um 18:38
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:den Einfluss von Religion auf die Gesellschaft und damit auch indirekt auf die Wissenschaft kann man auch nicht generell einfach negieren.
Auf keinen Fall, besonders wo wir uns gerade wieder auf ein neues dunkles Mittelalter zubewegen, etwa so wie das echte Mittelalter aber im neuen Gewand, mit neuen Denkverboten und dem Aufbluehen von voellig abstrusen unwissenschaftlichen Heilslehren und Pseudoreligionen. Wer den neuen Dogmen nicht bedingungslos froehnt wird sofort als (K)etzer verdammt und sanktioniiert.

Seit den 70gern gibt's nur noch eine Richtung, naemlich bergab, sowohl mit dem allgemeinen wissenschaftlichen Bildungsgrad als auch der Meinungsfreiheit waehrend gleichzeitig okkultistische Lehren froehlich Urstaend feiern. Ich sag jetzt schon mal Gute Nacht, Abendland.


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15.01.2018 um 18:46
@passato

Beispiele für die Denkverbote, Pseudoreligionen und okkultistischen Lehren?


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15.01.2018 um 19:46
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:kann man auch nicht generell einfach negieren.
Mag sein, aber ich bin mit dem R-Kram hier durch.

Beitrag von Libertin (Seite 14)


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15.01.2018 um 20:06
@Sonni1967
Das sind doch irgendwelche religiösen Fanatiker die die
Religion missbrauchen und damit die Bevölkerung künstlich dumm halten.
Wissenschaftliche Erkenntnisse bzw ihre Ausbreitung verhindern zu wollen, tun nicht nur religiöse Fanatiker, sondern eigentlich Leute, die aus irgendwelchen subjektiven Gründen Bildung der anderen verhindern wollen. Diese können politischen Gründe sein, um sich Macht zu sichern, oder um Unwissende abzuzocken, oder einfach persönliche Ängste.


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27.01.2018 um 18:08
Zitat von schtabeaschtabea schrieb am 11.01.2018:Wissenschaftler sind klüger als der Durchschnitt der Menschen.
Wissenschaftler sind auch nur Menschen.


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02.02.2018 um 00:05
@schtabea

Die Wissenschaft ist an so vielem beteiligt. Wissenschaftler haben die Atombombe entwickelt und vieles mehr, doch Wissenschft sorgt auch dafür, dass wir umweltfreundlicher leben können. So gesehen kann Wissenschaft meiner Meinung nach sowohl zerstörerisch als auch umweltfreundlich und vor allem nützlich sein. Durch wissenschaftliche Kenntnisse können Massenvernichtungswaffen gebaut werden, von denen der Mensch mittlerweile so viele geschaffen hat, dass er die Welt zerstören könnte, wie zum Beispiel Wasserstoffbomben. Durch wissenschaftliche Kenntnisse sind wir aber auch wohl in der Lage, die Welt zu retten, weil Wissenschaftler bereits an Lösungen für unsere Umweltprobleme tüfteln und da sehr interessante Ideen haben. Solarkraftwerke zum Beispiel sind ein sehr umweltfreundliches Beispiel. Manches, was Wissenschaftler tun, ist auch ethisch umstritten, aber im Dienste der Menschheit, wie Tierversuche zum Beispiel. Diese sind umstritten, wenn es um die Versuchstiere geht. Einerseits geht es um das Wohl der Tiere, andererseits können durch die dabei gewonnenen Erkentnisse kranke Menschen und auch kranke Tiere mit Medikamenten geheilt werden, was wieder von Vorteil ist. Man sollte sich meiner Meinung nach fragen, ab wann Wissenschaftler zu weit gehen. Romane wie „Frankenstein“ von Mary Shelley oder „Jurassic Park“ von Michael Crichton führen vor Augen, dass es böse Folgen haben kann, wenn der Mensch zu sehr in die Natur eingreift und wenn Wissenschaft komplett außer Kontrolle gerät. Jedes wissenschaftliche Experiment muss vorher genehmigt und auch während der Durchführung überwacht werden. Ich will damit sagen, dass Wissenschaft sowohl hochfashinierend, hilfreich und den Fortschritt vorantreibend, aber oft auch gefährlich ist. Der Fortschritt in der Waffentechnologie, die auch auf wissenschaftliche Kentnisse zurückgreift, ist gefährlich wegen der ungeheuren Zerstörung, aber für das Militär wiederum nützlich, um den Staat sichern und Feinde abschrecken und besser bekämpfen zu können. Und auch im allgemeinen ist Wissenschaft sehr nützlich, kann aber auch gefährlich sein. Atomkraftwerke sind uns auch nützlich, es wird aber gefährlich, wenn Strahlung freigesetzt wird, wie bei Tschernobyl 1986, weil Radioaktivität gefährlich sein kann. Durch Massenvernichtungswaffen usw könnte der Mensch sich eines Tages selbst ausrotten und die Erde verwüsten, doch die Wissenschaft kann auch zur Rettung der Menschheit und der Erde beitragen, zum Beispiel durch umweltfreundlichere Lösungen der Energieprobleme und Kentnisse in den Ernährungswissenschaften, die vielleicht dazu führen könnten, dass weniger Menschen hungern müssen, Fortschritte in der Medizin und so weiter. Was so in 200 Jahren sein wird, kann man meiner Meinung nach schwer abschätzen. Ich denke, wenn es mit der Rüstungsindustrie so weiter geht, sieht es nicht so rosig aus. Da muss sich etwas ändern. Aber wenn es mit den Fortschritten in der Medizin so weiter geht, dass immer mehr Impfstoffe gefunden werden und so weiter, dann wird sich das sehr positiv auf den Menschen und die Zukunft auswirken. Um mal zwei Beispiele zu nennen.


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02.02.2018 um 00:09
Kurz gesagt: Einiges muss sich ändern, anderes sollte weiter so gehen. So lautet meine Meinung.


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