BrutusW schrieb:Da wir bei Skyway keine einzelnen Segmente haben, die die temperaturabhängige Längenausdehnung der Hohlkantprofile sinnlos verpuffen lassen, pilzt sich hier das Schienenmaterial bei Erwärmung am Ständerwerk auf und sorgt so für Spannung und ein ungeahntes Fahrerlebnis.
Nee das geht hier ja nur um die Kraft P, also eine Punktförmige Belastung die einen Segmentabschnitt nach unten drückt. Temperatur bleibt mal draußen. Aber ich hatte einen Denkfehler.
abbacbbc schrieb:Das sind beides Abbildungen von einzelnen realen Brücken.
Ich habe mich indirekt selbst reingelegt, die durchgehende Stahlschienenkonstruktion hat ja Hebelkräfte an die ich nicht gedacht habe, durch die beide benachbarten Segmente ausgehoben werden wenn man sie nach unten durchdrückt. Trotz allem sollte doch da wo der Pfeiler ist, der ja der Drehpunkt ist, die Kraftdarstellung bei Null sein und auf einer Seite Negativ und auf dem anderen Segment Positiv sein (das die Last trotz allem auf den Pfeilern liegt ist mir klar). Oder habe ich da immer noch einen Denkfehler drin?
Balthasar70 schrieb:- Bei statischer Belastung, der Effekt verpufft aber total wenn die Last kontinuierlich alle Felder überstreicht, es kommt zu dauernden Lastwechseln und dadurch natürlich zu einer schnelleren Ermüdung der konstruktion, man möchte sich mal vorstellen was da jedesmal mit Skyways Gummibeton passiert-
An das "Durchwalken" der Konstruktion möchte ich noch gar nicht denken! Hat man bei der Bahn ja auch und sieht man sehr schön an hellen Gesteinsmehlflecken im Schotterbett wo sich der Schotter gegenseitig zermahlen hat. Mich hatte nur die aufwärtsgerichtete Kraft irritiert.
Balthasar70 schrieb:- die Fahrbahn hinreichend starr ist, sonst bekomme ich hinter den entsprechenden Stützen keinen (steifen) Hebel.
Ich könnte mir sogar eher vorstellen das es über der Stütze zum einreißen der Profile kommt, immerhin knickt man die ja jedesmal genau dort. Aber das ganze ist eher ein Gedankenspielchen weil es eh nix taugt.