Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
24.11.2011 um 20:11@hyazinth
Ich mußte im Urlaub mal mit einer meiner Husky-Damen zum Veterinär, da sie weder fressen noch laufen wollte und auch sonst recht leidend aussah. Der gab ihr ein paar Spritzen und mir Tabletten für sie mit, an denen ich sah, was mir sein Praxisschild verschwieg: ich war an einen Hahnemann-Jünger geraten. Wieder zu Hause (ihr Zustand hatte sich kein bißchen verbessert) bin ich mit ihr zu unserem richtigen Tierarzt gegangen, der nach gründlicher Untersuchung eine Getreidegranne als Übeltäter ausmachte, die sich durch die Haut ins Muskelgewebe vorgearbeitet und mittlerweile schon für eine kräftige Entzündung gesorgt hatte.
Genau das macht diese Scharlatane so gefährlich.
hyazinth schrieb:aber gut, dann bin ich halt eine tierquälerin.Ohne jeden Zweifel, da du deinem Hund eine qualifizierte medizinische Betreuung vorenthältst.
Ich mußte im Urlaub mal mit einer meiner Husky-Damen zum Veterinär, da sie weder fressen noch laufen wollte und auch sonst recht leidend aussah. Der gab ihr ein paar Spritzen und mir Tabletten für sie mit, an denen ich sah, was mir sein Praxisschild verschwieg: ich war an einen Hahnemann-Jünger geraten. Wieder zu Hause (ihr Zustand hatte sich kein bißchen verbessert) bin ich mit ihr zu unserem richtigen Tierarzt gegangen, der nach gründlicher Untersuchung eine Getreidegranne als Übeltäter ausmachte, die sich durch die Haut ins Muskelgewebe vorgearbeitet und mittlerweile schon für eine kräftige Entzündung gesorgt hatte.
hyazinth schrieb:einen schweren herzfehler wird wohl keiner mit globulis behandeln wollen!Wer fest an Hahnemanns Genie glaubt, wird alles mit Globuli behandeln wollen. Einen Herzfehler kennt sein Repertorium nicht, also behandelt er ihn wie alles andere auch: streng nach den Symptomen, die er hervorruft.
Genau das macht diese Scharlatane so gefährlich.