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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:00
@OpenEyes
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Wenn ich mich nicht irre ist eine D3 eine Verdünnung auf 1 zu 1000.
Das stimmt, allerdings finde ich die Angaben etwas verwirrend.

Sind das jetzt 75 mg in der Urtinktur gewesen, die nun D3 verdünnt wurde oder sind erst nach der D3 Verdünnung nur noch 75 mg drin?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:07
@Dr.Shrimp
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Sind das jetzt 75 mg in der Urtinktur gewesen, die nun D3 verdünnt wurde oder sind erst nach der D3 Verdünnung nur noch 75 mg drin?
Wenn die Hersteller nur halbwegs Deutsch können dann sind 75 mg der D3 - Lösung drin. das wären dann 0,075 mg des Wirkstoffes.
Und homöüpathisch kann das Zeugs schon deshalb nicht sein, weil der enthaltenen Wirkstoff ja nicht Schnupfen erzeugt, sondern diesen heilt (angeblich).
Nach Hahnemann müsste da ja hochverdünnter Pfefferspray oder Nieswurz oder so was ähnliches drin sein (Similis - Prinzip) :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:12
@OpenEyes

Ja, aber warum drucken die eine Mengenangabe rauf, die man erst ausrechnen muss?
Warum wählen die eine Menge und eine Potenzierungsstufe, die noch nicht homöopathisch ist?

Warum machen die einen Wirkstoff rein, der das Äquivalenzprinzip nicht erfüllt?

Und son Scheiß wird auch noch nach Homöopathie-Sonderregelungen zugelassen. Beschiss ist das!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:15
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Ja, aber warum drucken die eine Mengenangabe rauf, die man erst ausrechnen muss?
Warum wählen die eine Menge und eine Potenzierungsstufe, die noch nicht homöopathisch ist?
Weil die potenzierte Lösung in der Homöopathie der Wirkstoff ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:18
@Celladoor
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Weil die potenzierte Lösung in der Homöopathie der Wirkstoff ist.
Und D3 ist noch keine homöopathische Potenzierung.
Das beginnt erst ab D24 oder C12.

Also... Frage erst richtig lesen, dann richtig verstehen, dann antworten! ^^


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:23
Zitat Wiki:
Für homöopathische Arzneimittel weicht der Begriff des Wirkstoffes von dem, wie er üblicherweise in der Pharmakologie und Pharmazie verwendet wird, ab. Während dort in der Regel der arzneiliche Wirkstoff (Arzneistoff) mengenmäßig der Ausgangsstoff ist, dem die Wirkung zugeschrieben wird, erweitert das Europäische Arzneibuch für ein homöopathisches Arzneimittel den Begriff des Wirkstoffs auf die Verdünnung (Dilution) oder Verreibung (Trituration) des Ausgangsstoffes bzw. Ausgangsmaterials.[7] Das Ausgangsmaterial kann eine konzentrierte Zubereitung pflanzlichen, tierischen oder menschlichen Ursprungs sein (wie etwa die Urtinktur) oder aber auch eine chemische oder mineralische Substanz.

So könnte die Angabe des Wirkstoffgehaltes für ein homöopathisches Arzneimittel Calcium sulfuricum D6 Tabletten beispielsweise lauten: „eine Tablette enthält 250 mg Calcium sulfuricum Trituratio D6.“ Nicht korrekt in Sinne der Arzneibuchdefinition wäre es, Bezug auf die Ausgangssubstanz zu nehmen und den Wirkstoffgehalt auszudrücken als: „eine Tablette enthält 0,25 µg Calcium sulfuricum



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:29
@Celladoor
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:So könnte die Angabe des Wirkstoffgehaltes für ein homöopathisches Arzneimittel Calcium sulfuricum D6 Tabletten beispielsweise lauten: „eine Tablette enthält 250 mg Calcium sulfuricum Trituratio D6.“ Nicht korrekt in Sinne der Arzneibuchdefinition wäre es, Bezug auf die Ausgangssubstanz zu nehmen und den Wirkstoffgehalt auszudrücken als: „eine Tablette enthält 0,25 µg Calcium sulfu
Hast dus immer noch nicht verstanden?

Wir haben das doch schon geklärt.
Wir wissen was D und C bedeutet und wie man aus der Ausgangsmenge die Endmenge errechnet.

Wir haben auch geklärt, dass Verdünnungen, wo noch Wirkstoff übrig bleibt, nach Hahnemann nicht homöopathisch sind.

Außerden haben wir geklärt, dass die Wirkstoffe in Tonsipret das Äquivalenzprinzip von Hahnemann verletzen, da sie als Phytopharmaka heilen.

Demzufolge müssten sie als homöopathisch potenziertes Mittel krank machen.

Nun fragte ich, wieso es dennoch als homöopathisch geführt werden darf, obwohl es erwiesenermaßen nicht homöopathisch ist?

Und nun lass deinem Kopf bitte 5 min Zeit, bevor du nochmal so einen Schrottpost schreibst.


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akbas ehemaliges Mitglied

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:50
Wie wird eine Urtinktur aus Pflanzen hergestellt:

Man legt die frische Pflanze in hochprozentigen Weingeist. Man lässt sie über mehrere Woche ziehen, wobei man die Flasche regelmässig schüttelt. Zur normalen Pflanzenheilkunde gibt es nur einen Unterschied: Für homöopathische Arzneien werden frische Pflanzen angesetzt.

Um eine D-Potenz (das "D" steht für "Dezimal", und nicht etwa für Deutschland) herzustellen, nimmt man einen Tropfen von der Urtinktur und gibt 9 Tropfen Weingeist dazu. So hat man die D 1, von der man wiederum einen Tropfen nimmt, miit 9 Tropfen Weingeist auffüllt und gut verschüttelt. Entweder klopft man das Fläschchen auf ein hartes Lederkissen, oder ein möglichst intelligentes Buch. (Ich nehme immer das Telefonbuch.) Bei D-Potenzen wird also in Zehnerschritten gearbeitet.

C-Potenzen (das "C" steht für "Centesima") wird in Hunderterschritten gearbeitet. D. h., auf einen Tropfen Urtinktur kommen 99 Tropfen Weingeist.

@Dr.Shrimp
Du meinst sicherlich die Grenze der nachweisbaren Moleküle der Ursubstanz. Ab der von Dir genannten C 12, oder eben der D 24, ist kein Molekül des Ausgangsstoffes mehr nachweisbar. Trotzdem sind auch die darunter liegenden Potenzen durchaus homöopathisch.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 15:52
@akbas

Wenn die Ursubstanz noch nachweisbar drin ist, kann sie aber noch schädlich sein.
Zitat von akbasakbas schrieb:Du meinst sicherlich die Grenze der nachweisbaren Moleküle der Ursubstanz. Ab der von Dir genannten C 12, oder eben der D 24, ist kein Molekül des Ausgangsstoffes mehr nachweisbar. Trotzdem sind auch die darunter liegenden Potenzen durchaus homöopathisch.
Eigentlich sind sie schon vorher nicht mehr nachweisbar.

Aber ab C12 und D24 also > 10^23 ist einfach kein Molekül der Urtinktur mehr drin.


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akbas ehemaliges Mitglied

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05.11.2011 um 15:55
@Dr.Shrimp
Von der Ursubstanz sind lediglich wenige Moleküle unter der von Dir genannten Grenze nachweisbar. In einer Menge, die zu vernachlässigen ist.

Allerdings gibt es sehr wohl homöopathische Arzneien, die nicht unter der D 3 in den Handel kommen, weil sie in der D 1, oder sogar der D 2, noch toxisch sind.


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05.11.2011 um 15:59
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Und nun lass deinem Kopf bitte 5 min Zeit, bevor du nochmal so einen Schrottpost schreibst.
Wie Ihr wünscht, Euer Hochwohlgeboren.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 16:02
@akbas

Alles, was nicht über die Avogadro-Konstante drüberpotenziert wurde, ist doch aber verschwendete Wirkung, weil man gar nicht die komplette Urtinktur ausgenutzt hat.


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akbas ehemaliges Mitglied

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05.11.2011 um 16:09
@Dr.Shrimp
In homöopathischen Arzneien wirkt die Information der Ursubstanz. Je höher die Potenz, desto tiefer und stärker ist die Wirkung.

Noch etwas:

@Celladoor hat exakt erklärt, wie homöopathische Inhaltsstoffe deklariert werden könnten.

Wer sollte da wohl eher sein Köpfchen 5 Min. anstrengen?


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05.11.2011 um 16:11
@akbas
Zitat von akbasakbas schrieb:Wer sollte da wohl eher sein Köpfchen 5 Min. anstrengen?
Du, weil du die ganze Zeit an mir vorbeiredest. ^^
Zitat von akbasakbas schrieb:In homöopathischen Arzneien wirkt die Information der Ursubstanz. Je höher die Potenz, desto tiefer und stärker ist die Wirkung.
Jenau, und wenn da noch Ursubstanz in der Lösung schwimmt, dann hat man was verschwendet, denn man könnte viel mehr rausholen.
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Alles, was nicht über die Avogadro-Konstante drüberpotenziert wurde, ist doch aber verschwendete Wirkung, weil man gar nicht die komplette Urtinktur ausgenutzt hat.



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05.11.2011 um 16:15
@akbas

Also nur nochmal fürs Protokoll... Eigentlich wirkt da überhaupt nichts. ^^
Das sollte man nicht vergessen.
Homöopathika wirken nicht über den Placebo hinaus!

Ich habe mich lediglich in einen Homöopathen hineinversetzt, der wirklich sich an Hahnemann hält. Nicht son Wischi-Waschi-Ypsilanti-Homöopath!

Und etwas, was noch nachweisbar pflanzliche Wirkstoffe enthält und diese wirken, dann ist das kein homöopathischer Bestandteil des Medikaments!
So wie bei Tonsipret, wie es @OpenEyes vollkommen niet- und nagelfest geschildert hat.


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akbas ehemaliges Mitglied

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05.11.2011 um 16:15
@Dr.Shrimp
Nur, weil Du etwas nicht verstehen kannst, oder willst, rede ich an Dir vorbei?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 16:16
@akbas
Zitat von akbasakbas schrieb:In homöopathischen Arzneien wirkt die Information der Ursubstanz.
Warum eigentlich nur die, und nicht auch die "Information des Zuckers" oder "Information des Alkohols", die für die vielen Verdünnungsschritte genutzt werden?

Zucker in der Ursubstanz macht dick, dann müßte potenzierter Zucker ja ein Schlankmacher sein.


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05.11.2011 um 16:20
@akbas
Zitat von akbasakbas schrieb:Nur, weil Du etwas nicht verstehen kannst, oder willst, rede ich an Dir vorbei?
Nee, sondern weil du mit @Celladoor das wiederholt hast, was wir schon vorher alles geklärt hatten und du einfach nicht begreifst, dass die Frage nicht war, wie man so was ausrechnet, sondern warum Tonsipret als Homöopathikum zugelassen ist, obwohl es kein Homöopathikum ist.

Und anstatt dich an der Potenzierung aufzuhängen könntest du ja auch mal am essenziellsten Flaw dieses "Medikaments" stolpern. Dem völlig falsch angewandten Äquivalenzprinzip.

Aber weil du das wohl auch begriffen hast, überspringst du das lieber und machst so ein Ablenkungsmanöver, indem du schreibst, wie man die Potenzierung ausrechnet, oder was?
Nebelkerzen sind das!


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akbas ehemaliges Mitglied

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05.11.2011 um 16:22
@geeky
Sowohl Alkohol, als auch Milchzucker, sind neutrale Informationsträger. Du kannst für den kurzfristigen Gebrauch homöopathische Arzneien auch mit Wasser potenzieren. Die Wirkung unterscheidet sich nicht.

Es ist zu befürchten, dass Du nun, so wie immer, diese Antwort nicht gelten lässt und die Frage endlos wiederholst, bis der Thread zerstört ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.11.2011 um 16:22
@akbas

Mit Emoto genau das gleiche...

Warum fängst du nun auf einmal mit Emoto an? Liest du eigentlich nur son Zeug?

Hattest du einmal in deinem Leben ein wissenschaftliches Buch in der Hand? Hast du einmal Beweise für irgendwelche Behauptungen verlangt oder interessieren dich nur tolle Heilsversprechen von solchen Bauernfängern wie Voegeli oder Emoto oder Hamer... oder was auch immer.


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