@Bassmonster Wofür wird die Evidenz basierte Medizin verflucht?
Ärzte, die nicht auf Augenhöhe mit dem Patienten kommunizieren. Visite, kurz ins Zimmer, Latein an den Kopf werfen, Hand schütteln, wieder raus.
Latein an den Kopf werfen? Selten. Allerdings sieht Wissen von unten immer wie Arroganz aus …
All diese Probleme liegen aber bei den Medizinern, den Krankenkassen, kurzum: den MENSCHEN, aber NICHT in der evidenzbasierten Medizin.
Allerdings scheint es vielen schwer zu fallen, zwischen einer Sache und den Problemen, die durch Menschen, die diese Sache machen, entstehen, zu unterscheiden. Ist einfach ein Logikfehler, aber kein Manko der Medizin an sich.
Bassmonster schrieb:Wartezeiten, Behandlungsfehler, unnötige Behandlungen, Zusatzkosten für Medikamente welche man aus eigener Tasche zahlen muss.
Ach? Es gibt keine Behandlungsfehler in der HP?
Ich wage zu behaupten, die HP bietet nur Behandlungsfehler, weil HPler keine Ahnung haben, was sie tun. Da HP keine medizinische Wirkung hat, ist jede solche Behandlung unnötig.
Wenn nicht gerade KK blöde genug sind, HP zu zahlen, dann löhnt man selbst ganz schön - und das für ein Plauderstündchen mit Zucker. Ein Kaffeehausbesuch mit Kuchen, Kaffee und Zucker ist billiger.
Und damit sind wir bereits bei dem eigentlichen Dilemma der EbM, was hier auch bereits seit Seiten schon gesagt wurde: die Ausbildung dauert lange, und die meisten Ärzte arbeiten dann entweder in KH oder als KK Ärzte, was bedeutet, es gibt nicht so viele Zulassungen und jeder einzelne hat daher zu veile Patienten. Wie gesagt, geh privat und das Bild ändert sich.
HP und andere Schwurbler hingegen benötigen für den Unsinn, den sie verzapfen, keine Ausbildung. Das kann jeder machen, solange ihnen wer die Zeit, die sie mit einem verbringen, zahlt.
Und würden alle Kranken nur mehr zu HPlern laufen, dann wären die genauso überlaufen und könnten sich auch nicht mehr so viel Zeit nehmen. Dann wäre es wahrscheinlich bei echten Ärzten gemütlicher.
Man kann übrigens ja auch Privatärzte konsultieren, die aufgrund der Tatsache, dass sie ebenfalls teuer entlöhnt werden, sich auch mehr Zeit nehmen können.
Dieses finanzielle Problem sagt aber null über die Qualität oder die Wirkungsweise von Medizin oder Medikamenten aus.