Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
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Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. KomplementärmedizinEvidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:23@Dr.Shrimp
Schon Hahnemann riet dazu, den Patienten die gewählte Arznei nicht zu nennen. Viele Patienten verfügen über eigene Repertorien. Die Arznei soll möglichst ungestört wirken, ohne psychische Beeinflussung.
Prof. Dr. med. Mathias Dorcsi beschreibt in einem seiner Bücher, wo die Ehefrau eines Patienten richtig riet, welches Mittel er ihrem Mann verschrieben hatte.
Schon Hahnemann riet dazu, den Patienten die gewählte Arznei nicht zu nennen. Viele Patienten verfügen über eigene Repertorien. Die Arznei soll möglichst ungestört wirken, ohne psychische Beeinflussung.
Prof. Dr. med. Mathias Dorcsi beschreibt in einem seiner Bücher, wo die Ehefrau eines Patienten richtig riet, welches Mittel er ihrem Mann verschrieben hatte.
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:23@akbas
akbas schrieb:Schon Hahnemann riet dazu, den Patienten die gewählte Arznei nicht zu nennen.Er war eben schlauer als seine Kunden. xD
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:25@akbas
Er hat es der Patientin nicht verraten?
Es gab keinen "Beipackzettel"?
Er hat es ihr auch später nicht verraten, als sie bereits seine "Kollegin" war?
Was hat deine Bekannte denn in ihrer homöpathischen Ausbildung kennengelernt, das in diesen Fällen helfen soll?
Er hat es der Patientin nicht verraten?
Es gab keinen "Beipackzettel"?
Er hat es ihr auch später nicht verraten, als sie bereits seine "Kollegin" war?
Was hat deine Bekannte denn in ihrer homöpathischen Ausbildung kennengelernt, das in diesen Fällen helfen soll?
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:26@interrobang
Es ist die Information der Ausgangssubstanz, welche die Wirkung erzielt, auch wenn, nach einer bestimmten Potenzstufe, kein Molekül der Ursubstanz mehr messbar ist.
Es ist die Information der Ausgangssubstanz, welche die Wirkung erzielt, auch wenn, nach einer bestimmten Potenzstufe, kein Molekül der Ursubstanz mehr messbar ist.
Taln.Reich
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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:26interrobang schrieb:Das heist der kann da auch einfach nur Wasser verkaufen und keiner kann was dagegen machen?Homöopathie IST doch gar nichts anderes als Wasser. Die "Wirkstoffe" sind doch so stark verdünnt, dass man ganze Ozeane "Heilmittel" bräcuhte, um auf Wirksame Mengen "Wirkstoff" zu kommen.
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:29@Taln.Reich
Es wirkt ja nicht der Wirkstoff, sondern die Informationen, die die Stoffe zurücklassen, nachdem sie herausverdünnt wurden.
Und diese Informationen sollen die gegenteilige Wirkung haben. :D
Es wirkt ja nicht der Wirkstoff, sondern die Informationen, die die Stoffe zurücklassen, nachdem sie herausverdünnt wurden.
Und diese Informationen sollen die gegenteilige Wirkung haben. :D
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:29@akbas
@Taln.Reich
Also wird Wasser als Medizin verkauft und das komplett legal?
Wie schaffen es heutzutage noch leute wegen kurpfuscherei verklagt zu werden?
@Taln.Reich
Also wird Wasser als Medizin verkauft und das komplett legal?
Wie schaffen es heutzutage noch leute wegen kurpfuscherei verklagt zu werden?
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15.12.2011 um 17:31@Heide_witzka
Die Frau war schon vorher Ärztin, wenn auch ohne homöopathische Zusatzausbildung.
Ein guter Homöopath berücksichtigt bei einer Behandlung nicht das einzelne Symptom, sondern deren Gesamtheit.
So gesehen gibt es für keine Krankheit bestimmte Medikamente. Die Arzneimittelwahl erfolgt nach einer gründlichen Anamnese.
Mittlerweile repertorisieren viele Homöopathen mit Hilfe von Computerprogrammen. Für mich, für den Hausgebrauch, sind diese viel zu teuer. Aber falls ich mal im Lotto gewinnen sollte, dann würde ich mir eins genehmigen.
Die Frau war schon vorher Ärztin, wenn auch ohne homöopathische Zusatzausbildung.
Ein guter Homöopath berücksichtigt bei einer Behandlung nicht das einzelne Symptom, sondern deren Gesamtheit.
So gesehen gibt es für keine Krankheit bestimmte Medikamente. Die Arzneimittelwahl erfolgt nach einer gründlichen Anamnese.
Mittlerweile repertorisieren viele Homöopathen mit Hilfe von Computerprogrammen. Für mich, für den Hausgebrauch, sind diese viel zu teuer. Aber falls ich mal im Lotto gewinnen sollte, dann würde ich mir eins genehmigen.
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15.12.2011 um 17:34@akbas
Also da gibt es ein Programm das ausrechnet welches mittel so stark verdünnt werden soll damit es keine nachweisliche wirkung mehr hat?
Also da gibt es ein Programm das ausrechnet welches mittel so stark verdünnt werden soll damit es keine nachweisliche wirkung mehr hat?
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:35@akbas
akbas schrieb:Ein guter Homöopath berücksichtigt bei einer Behandlung nicht das einzelne Symptom, sondern deren Gesamtheit.Nur anhand von Symptomen Medikamente zu vergeben ist nebenbei das Gegenteil von ganzheitlich. Damit ist die Homöopathie nicht ganzheitlich.
akbas schrieb:Die Arzneimittelwahl erfolgt nach einer gründlichen Anamnese.Die man als Homöopath extra abrechnen darf. ^^
akbas schrieb:Mittlerweile repertorisieren viele Homöopathen mit Hilfe von Computerprogrammen. Für mich, für den Hausgebrauch, sind diese viel zu teuer. Aber falls ich mal im Lotto gewinnen sollte, dann würde ich mir eins genehmigen.Genehmige dir lieber ein Abendgymnasium.
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:38@akbas
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffentl/Monatshefte/essay.asp?xYear=2004&xMonth=11&eNr=11 (Archiv-Version vom 11.01.2012)
Ich frag' mich langsam wirklich, wieso die Kritiker der wissenschaftsbasierten Medizin sich so gerne einen Jargon bedienen, der aus einer bestimmten politischen Ecke kommt?
Auch wenn ich jetzt Deine Anekdote nicht beiseite schieben möchte, aber ich möchte Dir jetzt auch eine ähnliche Frage wie @Larryned. Wie viele mehr Menschen werden denn durch Zuckerkügelchen gesund, als durch eine konventionelle Behandlung gegen Multiple Sklerose?
akbas schrieb:Ich kann nur aus meiner eigenen Warte berichten. Einfach so, frisch von der Leber weg. Einer Statistik würde ich ohnehin nur glauben, wenn ich sie selber gefälscht hätte...Du weißt, woher das angebliche Zitat kommt?
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffentl/Monatshefte/essay.asp?xYear=2004&xMonth=11&eNr=11 (Archiv-Version vom 11.01.2012)
Ich frag' mich langsam wirklich, wieso die Kritiker der wissenschaftsbasierten Medizin sich so gerne einen Jargon bedienen, der aus einer bestimmten politischen Ecke kommt?
Auch wenn ich jetzt Deine Anekdote nicht beiseite schieben möchte, aber ich möchte Dir jetzt auch eine ähnliche Frage wie @Larryned. Wie viele mehr Menschen werden denn durch Zuckerkügelchen gesund, als durch eine konventionelle Behandlung gegen Multiple Sklerose?
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:39@Dr.Shrimp
Soll ich Dir mein Maturitätszeugnis kopieren?
@interrobang
Jedenfalls hat im Gegenzug noch niemand den Nachweis erbracht, dass es über die Grenze der nachweisbaren Moleküle hinaus keine Wirkung gibt. Alles eine Frage der Messbarkeit. Individuelle Erfahrungen bestätigen die Homöopathie und die Wirkung der Arzneien.
Soll ich Dir mein Maturitätszeugnis kopieren?
@interrobang
Jedenfalls hat im Gegenzug noch niemand den Nachweis erbracht, dass es über die Grenze der nachweisbaren Moleküle hinaus keine Wirkung gibt. Alles eine Frage der Messbarkeit. Individuelle Erfahrungen bestätigen die Homöopathie und die Wirkung der Arzneien.
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:41@interrobang
akbas schrieb:Jedenfalls hat im Gegenzug noch niemand den Nachweis erbracht, dass es über die Grenze der nachweisbaren Moleküle hinaus keine Wirkung gibt. Alles eine Frage der Messbarkeit. Individuelle Erfahrungen bestätigen die Homöopathie und die Wirkung der Arzneien.Man kann Nichtexistenz nicht beweisen. Beweise mir ansonsten doch bitte, dass Du mir nicht noch einen Kuchen schuldest.
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:42Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:42@akbas
Individuelle Erfahrungen beweisen aber gar nichts. Ich hab heute Morgen Speck gebraten und jetzt donnerts. Subjektiv ist da vielleicht ein zusammenhang. Objektiv gesehen aber nicht.
Individuelle Erfahrungen beweisen aber gar nichts. Ich hab heute Morgen Speck gebraten und jetzt donnerts. Subjektiv ist da vielleicht ein zusammenhang. Objektiv gesehen aber nicht.
akbas schrieb:Jedenfalls hat im Gegenzug noch niemand den Nachweis erbracht, dass es über die Grenze der nachweisbaren Moleküle hinaus keine Wirkung gibt.Damit meinst du was genau?
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:45@akbas
Ich dachte wir waren uns alle einig, dass Anekdoten nichts zählen?
Mir würde ja zu Anfang schonmal ein Beweis genügen, dass Wasser überhaupt Informationen speichert über Moleküle, die darin nicht enthalten sind.
Ich dachte wir waren uns alle einig, dass Anekdoten nichts zählen?
Mir würde ja zu Anfang schonmal ein Beweis genügen, dass Wasser überhaupt Informationen speichert über Moleküle, die darin nicht enthalten sind.
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:47@horusfalk3
Wurde mehrmals versucht und immer wenn die Wissenschaftler behaupteten, sie hätten einen Beweis, hat das Experiment nicht mehr geklappt, wenn andere zugesehen haben.
Und gerade wenn dieses Wassergedächtnis so einen starken Effekt hätte, dass es sogar unsere Gesundheit maßgeblich beeinflusst, dann wäre das ein Effekt, den man nicht mit der Lupe suchen müsste.
Dieser Effekt wäre so stark, dass er uns längst gefunden hätte, bevor wir ihn gefunden haben. Dann wär die Homöopathie auch nicht gerade mal 200 Jahre alt.
Wurde mehrmals versucht und immer wenn die Wissenschaftler behaupteten, sie hätten einen Beweis, hat das Experiment nicht mehr geklappt, wenn andere zugesehen haben.
Und gerade wenn dieses Wassergedächtnis so einen starken Effekt hätte, dass es sogar unsere Gesundheit maßgeblich beeinflusst, dann wäre das ein Effekt, den man nicht mit der Lupe suchen müsste.
Dieser Effekt wäre so stark, dass er uns längst gefunden hätte, bevor wir ihn gefunden haben. Dann wär die Homöopathie auch nicht gerade mal 200 Jahre alt.
Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
15.12.2011 um 17:49@Dr.Shrimp
Mir ist das durchaus bewusst :)
Auch, dass über kapitale Verfahrensfehler einfach hinweggegangen wurde.
Mir ist das durchaus bewusst :)
Auch, dass über kapitale Verfahrensfehler einfach hinweggegangen wurde.