... weil die Aliens ihre Kultur unter ganz anderen Bedingungen entwickelt hatten, sie ganz andere Möglichkeiten hatten, ganz andere Bedürfnisse? Der Mensch so wie er ist und schon immer war ist ja ein eher eingeschränktes Wesen, vom Sozialen her (als Primat), von den Sinnesorganen her und so weiter. Wer will behaupten, daß Aliens genau den gleichen Einschränkungen unterworfen sein müssen?
Es ist imho ein Fehler, Außerirdischen automatisch alle typisch menschlichen Fehler und Unzulänglichkeiten zu unterstellen. Aliens sind keine Menschen, Punkt.
Spöckenkieke schrieb:Nur wenn die Vorstellung der Götter der Steinzeitmenschen genau so ausgesehen hätten.
Vielleicht haben ihre Götter vorher tatsächlich anders ausgesehen, und die haben ihre Vorstellungen dann an die plötzlich vom Himmel gefallene (!) Realität angepaßt? Monkey see, monkey do, sagt der Ami dazu.
Soll ja so gewesen sein, mit dem Übergang vom Polytheismus zum Monotheismus der Juden, angeblich aufgrund "echter" Kontakte mit ihrem Gott, Moses & Co. Woher kam´s?
Spöckenkieke schrieb:Wäre doch sehr merkwürdig, wenn die Archäologen in 5000 Jahren so vorgehen würden wie die Grenzwissenschaftler heute und einfach in den blauen Dunst spekulieren.
Tun die heutigen Archäologen doch auch. Findet man ein Objekt dessen Nutzen nicht sofort auf der Hand liegt, ist es halt ein "Kultgegenstand". Vor ein paar Jahren kam man mal auf die Idee, Leute die es wissen müßten da immer noch in "primitiven" Kulturen lebend (Buschmänner und australische Eingeborene) zu prähistorischen europäischen Fundgegenständen zu befragen, da entpuppte sich so mancher "Kultgegenstand" als realer Gebrauchsgegenstand. Etwa ein übergroßer vermeintlicher "Zier-Faustkeil" als Hammerstein, als täglich benutztes Werkzeug. Andere Objekte dienten der Lederbearbeitung, dem Feuermachen und so weiter.
Bloß weil unsere prähistorischen Vorfahren nicht unser heutiges Weltbild hatten, waren sie trotzdem nicht dumm und haben genutzt, was immer gerade greifbar und brauchbar war, ganz ohne Kult.