Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

muskadomes schrieb:Kurzer Ausflug: der unterirdische Teil (Myzel) der Pilze gehen Symbiosen ein – mit Bäumen oder anderen Wirten, zum gegenseitigen Nutzen. Was spricht dagegen, den Pilz auf der Haut als „Freund“, als Zeiger eines Ungleichgewichts, zu sehen? Wir als Menschheit sind seit Jahrmillionen in Kontakt mit all diesen Organismen.

Und der Schimmel auf dem Toast geht eine Symbiose mit dem Gebäck ein.

@muskadomes

welchen nutzen bringt dir denn ein fußpilz?

eine symbiose hat nämlich vorteile für beide parteien.

@Nerok

Fußpilz verhindert Morgellons-Befall, duh...

@Rho-ny-theta

oh..ganz vergessen :troll:

also meiner Meinung nach sind Impfungen schon wichtig besonders bei kleineren Kindern, es gibt doch heutzutage viele Allergien etc. und Krankheiten daher wäre es besser.

Sry falls der Kommentar schon existiert habe keine Lust alle 79 Seiten durchzulesen

da fällt mir ein ich muss auch mal wieder geimpft werden gegen Zecken :o

Mightyshadow schrieb:es gibt doch heutzutage viele Allergien

Eine Impfung wirkt eigentlich nicht gegen eine Allergie, sondern gegen Krankheiten die durch Viren übertragen werden, die bei einer Infektion sehr schädlich bis tödlich sein können.

@off-peak
@Phhu

Ich führe das mal fort. :)

Man unterscheidet v.a. zwischen Lebend- und Totimpfstoffen. Die Lebendimpfstoffe enthalten abgeschwächte Erreger, die bei immunkompetenten Personen keinen Schaden mehr anrichten können. Dazu werden die Erreger über lange und aufwändige Verfahren gentechnisch verändert (attenuiert), indem sie zunächst in bestimmten Zellkulturen angezüchtet werden und im weiteren Verlauf immer wieder Selektionspassagen durchqueren, während denen sie die krank machenden Eigenschaften nach und nach "wegmutieren". Man schafft also einen künstlichen Selektionsdruck, der die Erreger zu einer für uns vorteilhaften Anpassung zwingt, indem die Mutanten für bspw. die Replikation selektiert werden.

Zum Problem kann es werden, wenn Lebendimpfstoffe bei Immunsuppression eingesetzt werden, denn dann kann eine sog. Impfkrankheit entstehen, sprich, die injizierten Erreger können in abgeschwächter Form die Krankheit auslösen, gegen die vakziniert wurde. Ein Beispiel dafür wären die "Impfmasern", die bei bis zu 5% der Impflinge auftreten können, sich meist jedoch nur auf kurzzeitige Allgemeinsymptome und dem bekannten Exanthem (Ausschlag) beschränken und dann wieder verschwinden. Auch sollte auf Medikamentenkonsum geachtet werden, denn bestimmte Analgetika wie Aspirin oder Paracetamol können über eine Hemmung bestimmter Enzyme, die im Zusammenhang mit dem Immunsystem stehen, die Wirksamkeit von Impfstoffen verringern. Daher sollte eine Zeit lang vor und nach der Immunisierung auf diese Arzneien verzichtet werden, um kein Risiko einzugehen.

Die meisten der kursierenden Impfstoffe sind Totimpfstoffe, bei denen entweder die Erreger vorher chemisch abgetötet wurden, oder die nur noch Erregerfragmente (z.B. Bruchstücke der Virushülle) enthalten. Abzugrenzen hiervon sind noch die Toxoidimpfstoffe. Hier werden keine Erreger als solche als Impfstoff verwendet, sondern unschädlich gemachte Teile des Erregertoxins/-gifts (Toxoid). Das ist bei der Tetanus- und Diphtherie-Impfung der Fall, denn krank machen hier nicht die Erreger direkt, sondern ihre Toxine. D.h. folglich auch, dass die Immunisierung eben nur gegen das Gift wirkt, nicht jedoch gegen die Erreger selbst. Man kann sich also immer noch Tetanus- oder Diphtherieerreger einfangen, nur ihre Waffen - ihre Toxine - sind dann stumpf.

@Yotokonyx

ja stimmt hast recht gegen was wäre denn heutzutage sinnvoll sich impfen zu lassen wie gesagt falls es denn Kommentar schon gibt bitte ich vielmals um entschuldigung :)

Solifuga schrieb:Drei oder vier einzelne Impfungen würden im Übrigen bedeuten, dass die Kinder drei- oder viermal die Prozedur ertragen müssen, und dass auch drei- oder viermal all die "bösen" Zusatzstoffe mitgeimpft werden...

Es gibt inzwischen auch andere Impfmöglichkeiten. Bald kann man auch mittels Nanopartikel und creme impfen.
http://www.helmholtz-hzi.de/de/aktuelles/news/ansicht/article/complete/impfung_durch_eincremen/ (Archiv-Version vom 04.10.2014)

Fragte eigentlich nach Langzeitstudien. Denn das Immunsystem merkt sich auch den Angriff mehrer Viren ob sie nun abgeschwächt sind oder nicht.

@Scox

Scox schrieb:D.h. folglich auch, dass die Immunisierung eben nur gegen das Gift wirkt, nicht jedoch gegen die Erreger selbst. Man kann sich also immer noch Tetanus- oder Diphtherieerreger einfangen, nur ihre Waffen - ihre Toxine - sind dann stumpf.

In einer Fernsehsendung über das Impfen sagte einmal ein Arzt gegen Toxine also Gift kann man nicht immung werden.
Ich finde man sollte genauer beschreiben wie diese Toxine unschädlich gemacht werden.
Es gibt für vieles ein Gegengift.

Man soll sich nicht so viel Sorgen machen. Immer mehr Menschen lassen sich impfen, gegen immer mehr Erkrankungen.

Das wirkt sich auch auf die Umsatzzahlen aus.

Wikipedia: Impfstoff

So wurden 2001 weltweit 6.9 Milliarden $ umgesetzt. 2009 waren es rund 25 Milliarden $ und für 2015 wird der weltweite Umsatz in der Impfstoffherstellung auf 56–64 Milliarden $ geschätzt.

Phhu schrieb: Denn das Immunsystem merkt sich auch den Angriff mehrer Viren ob sie nun abgeschwächt sind oder nicht.

Wie soll das Immunsystem merken ob ein Virus abgeschwächt ist oder nicht?

Das Immunsystem merkt sich die OBERFLÄCHE des Virus, quasi das Aussehen, sonst nichts.

@Phhu

Wikipedia: Antigen

Darüber merkt sich das Immunsystem auf was es reagiert.
Ob der Virus aktiv, inaktiv oder abgeschwächt ist ist komplett egal.

@Nerok

Antigene, welche von B-Zell-Rezeptoren oder Antikörpern erkannt werden, befinden sich auf den Oberflächen von eingedrungenen Fremdkörpern (z. B. auf Pollenkörnern, Bakterienoberflächen und im Kot von Hausstaubmilben) oder Zellen und weisen dort eine dreidimensionale Struktur auf, welche spezifisch von bestimmten B-Zell-Rezeptoren oder Antikörpern erkannt werden kann. Antigene auf Zelloberflächen werden als Oberflächenantigene bezeichnet. Diese werden unter anderem zur Entwicklung von Impfstoffen gegen Pathogene oder Tumoren

Kinder kamen zu wenig mit Schmutz und Bakterien in Beruhrung und erleiden in einigen Fällen später Allergien.
Es ist nur eine Theorie
Vielleicht merkt sich das Immunsytem nicht nur die Abwehrreaktion gegen die Viren sondern auch den Mehrfachangriff unterschiedlicher Viren an sich.
Vielleicht spielt es später Abwehrreaktionen durch auf Angriffe, die eigentlich nicht vorhanden sind.

@Nerok
Bin heut schon zu müde wahrscheinlich etwas unausgereift der Beitrag.
GN

@lle
Wie ihr wisst halte ich nichts von der Impferei - Nicht nur wegen der Zusatzstoffe (Formaldehyd, Aluminium,…)
Selber als Kind geimpft (Masern hatte ich mit 22!) als EW nicht geimpft, meine Kinder nicht geimpft, gut ausgegangen - was KEIN Beweis ist.
Mich stört als ehemaliger Bauer, wenn in die Natur gepfuscht wird. Die Erkenntnisse des Menschen über den Menschen bleiben immer marginal (gegenüber dem Ganzen) – gibt’s Widerspruch?
Ich sehe, dass seit gut 3000 Jahren unsere Kultur im Kriegsmodus lebt. Heute: Landwirtschaft: Spritzmittel gegen „Schädlinge“ und „Unkräuter“, Medizin: Kampf gegen Bakterien, Krebs usw., Religion: Kampf gegen „Teufel“, gegen das „Böse“, „Friedensbewegung“: Kampf gegen Krieg (sic!), Psychologie: Kampf gegen Angst, uswusf. – Widerspruch?
Zu Beginn dieses Kampfes stand das Alte Testament – die Thora, das hl. Buch der Juden (und Christen). Lest es! Kampf wohin man blickt – Holocaust durch das „auserwählte Volk“ an ca 40 Ethnien (mit Mann, Frau, Kind, Vieh).
Unsere Kultur ist materialistisch orientiert. Wichtiger als Geld ist Macht. – Widerspruch?
Liebe Impfbefürworter: ihr seid in guter Gesellschaft – der Mitläufer. Das ist bequem, es gibt viele „Vatis“ die sagen was richtig ist. Einfach „mit den Wölfen heulen“, dann ist man sicher. Widerspruch?
In diesem archaischen Mitläufer-Modus (der früher seine Berechtigung hatte) kann es heute keine Erkenntnis geben. Erforscher und Erfinder waren fast ausnahmslos Einzelne und außerhalb des Mainstream. – heute gibt es schon Forschergruppen (mit Gruppendruck). Widerspruch?
Es gibt weltweit immer wieder Ärztestreiks (googeln hilft). Das Ergebnis ist interessant: Die Totengräber haben sich wegen Umsatzverlust beschwert, weil die Todesrate drastisch gesunken ist (ung. 40%)!
Kein Beweis, aber ein Indiz.
Es gab den Fall der Linzer Arzthelferin, die die Berichte der onkologischen Untersuchungen, wenn negativ, den Patientinnen „aus Mitleid“ unterschlagen hat. Ca. 2 Jahre ist dies gegangen – ohne Todesfälle (was krebs anlangt) bei den Patientinnen. Dann ist das aufgeflogen, alle wurden nachbehandelt (wozu gibt’s Akte und Meldepflicht), darauf sind erwartungsgemäß wieder viele gestorben, die Arzthelferin wurde verurteilt.
Kein Beweis, aber ein Indiz.
Erkenntnissuche muss sich dauernd mit einem Denkfehler plagen – dem Confirmation Bias. (Da die meisten hier beanspruchen, erwachsen zu sein, werde ich euch keine Links hinterhertragen – Einspruch?). Der besagt: Neue Infos werden so interpretiert, dass sie mit bestehenden Theorien, Überzeugungen und Weltanschauungen kompatibel sind.
Wissenschaftliche Arbeit verstehe ich so, dass man seine eigene Theorie mit allen Mitteln versucht zu widerlegen – das ist unbequem. Das ist der Weg der Disconfirming Evidenz (Selber googeln).
Da habt ihr (und ich) ja einen weiten Weg vor euch – Widerspruch?
Von Hamer könnt ihr halten was ihr wollt. Als Mensch ist er sicher kontrovers, als Forscher excellent. Aber es zählt in der Wissenschaft die These, nicht der Mensch dahinter – Widerspruch? Sein Angebot an jedem nächstbesten Patienten-Fall seine Thesen zu prüfen wurden alle (bis auf UNI Trnava) ausgeschlagen. Warum wohl?
Falls seine Thesen stimmen, bleibt in der Medizin kein Stein auf dem anderen. Das ganze Medizin-Unternehmen würde kollabieren (jährlicher Umsatz der Medizin- und Pharmaindustrie im Milliardenbereich gleich nach der Rüstungsindustrie). Wer will das? Darum wird er bekämpft, sein Thesen sind für den Umsatz gefährlich. Es leben zuviele Leute von Pharma.

@muskadomes

muskadomes schrieb:Es gab den Fall der Linzer Arzthelferin, die die Berichte der onkologischen Untersuchungen, wenn negativ, den Patientinnen „aus Mitleid“ unterschlagen hat. Ca. 2 Jahre ist dies gegangen – ohne Todesfälle (was krebs anlangt) bei den Patientinnen.

Was bei einer negativen onkologischen Diagnose jetzt nicht so unglaublich überraschend ist.

Zu dem Rest schreibe ich lieber nichts. Sonst wird wieder rumgeheult, wie fies-gemein ich doch bin.

@Pan_narrans
Das du überhaupt so weit gelesen hast, ehrt dich.
Ich habe nach dem dritten Satz mit einem Facepalm aufgehört.

muskadomes schrieb:Von Hamer könnt ihr halten was ihr wollt. Als Mensch ist er sicher kontrovers, als Forscher excellent. Aber es zählt in der Wissenschaft die These, nicht der Mensch dahinter – Widerspruch? Sein Angebot an jedem nächstbesten Patienten-Fall seine Thesen zu prüfen wurden alle (bis auf UNI Trnava) ausgeschlagen. Warum wohl?

Nö, Hamer ist als Forscher alles andere als exzellent, der ist dafür viel zu engstirnig und nur auf seine 'erträumten' Theorien beschränkt ...

Seine zu überprüfenden Fallbeschreibungen waren schlichtweg unbrauchbar und unvollständig, damit konnte kein Institut etwas anfangen und deshalb auch nicht wissenschaftlich prüfen ...
Die Uni Trnava hat seine Thesen auch nicht bestätigt, sondern nur dass die übermittelten Daten der GNM entsprechen; diese Daten waren aber wissenschaftlich gesehen arg lückenhaft.
Die Uni Trnava besitzt übrigens gar keine medizinische Fakultät, unterschrieben hat der Psychiatrie-Professor ;)

@muskadomes

Hamer ist ein Mörder und hochgradig Krimineller.
An dem gibt es garnichts zu Loben.

https://www.psiram.com/ge/index.php/Ryke_Geerd_Hamer#Kriminalgeschichte (Archiv-Version vom 07.05.2015)

Übrigens auchnoch Holocaustleugner, Antisemit, Aidsleugner..japp ganz tolles Idol.

Impfen ja, impfen nein... Ich denke, das sollte jeder für sich entscheiden.
Wirklich schlimm finde ich eher, das jeder über jeden urteilt.