wuec schrieb:Das ist asozial. Fertig.
OK. Totschlagargument.
wuec schrieb:Doch in dem allermeisten Fällen geht mit der Impfung kein erhöhtes geschweige denn unverantwortbares Risiko einher.
Ja, aber es ist dennoch meine Entscheidung und meine Abwägung, wann ich das für sinnvoll erachte und wann nicht.
Ich bin Mitte 50 und hatte noch nie eine Grippe und noch nie eine Grippeimpfung. Um mich rum wird geimpft und es wird die Grippe bekommen. Irgendwas mache ich vielleicht wohl richtig an der Stelle.
Meine 85jährige Mutter hatte sich bis dato ebenfalls nie impfen lassen und hatte auch nie Grippe. Nun ist sie, da sie nicht mehr laufen kann in einem Altenheim mit Hausarztwechsel, der sie prompt ohne lange zu fragen im Rahmen der Heimdurchimpfung auch verarztet hat. Mit der Folge dass es ihr 3 Wochen lang echt schlecht ging. Ständig laufende Nase, Kopfschmerzen, Mattigkeit.
Meine letzte Impfung hatte ich mit 10 nach Stacheldrahtunfall gegen Tetanus. Meine letzte Erkrankung, gegen die man sich impfen lassen kann mit 7, oder 8.
Meine letzte und bisher schwerste Erkrankung: grippaler Effekt vor 5 Jahren mit 3 Tagen Bettruhe. Mehr nicht.
Ich mache wenn möglich um Ärzte, Krankenhäuser und Pharmaindustrie einen weiten Bogen. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass die Medikamente und Therapieen von heute die Fehler von morgen sind. Krankenhäuser ordnen Operationen an, nur um die Betten und Operationstische zu belegen, Ärzte wimmeln Kassenpatienten im 3 Minuten-Takt ab, und krasse Fehldiagnosen sind in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis durchaus zahlreich - kurz um, ich hege ein aus meiner Sicht begründetes Misstrauen gegen allzu schnelle und einfache medizinische Lösungen.
Das sind nur meine persönliche Erfahrungen, ohne Allgemeingültigkeit. Aber es muss ja wohl gestattet sein, aus den eigenen Lebenserfahrungen bestimmte Verhaltensweisen abzuleiten, ohne als unmoralischer, asozialer Eso beschimpft zu werden.
Und um noch mal auf dieses lächerliche Herdenbild kurz einzugehen zitiere ich mich einfach mal selbst:
RogerHouston schrieb:Sinn machen würde es hingegen, wenn man fragt, wie viele haben sich größtenteils von Fastfood ernährt, wie viele von denen saufen und rauchen, wie viele wohnen in Großstädten mit mieser Luft, weil die anderen Herdenmitglieder drauf schei**en,
ob jemand Asthma, Pseudokrupp oder andere Atemwegserkrankungen hat und trotzdem mit dem SUV zum Kiosk um die Ecke fahren, um Kippen zu holen.
Herde, dass ich nicht lache!
Die "Volksgesundheit" interessiert "die Herde" in den meisten Fällen einen Scheißdreck, wieso machst Du hier damit also so ein Fass auf?