Auftriebskraftwerk

There´s some massive harti coming along...

Hallo Allerseits,
Also wenn man mal meine Rechnung weiterführt, dann kann man sich mal anschauen, welche Drehgeschwindigkeit der Auftriebspaternoster erreichen muss, um mindestens 500 Watt mechanisch zu erzeugen, damit er voll den Kompressor selber betreiben kann...

Aus der Formel P= 2 x Pi x M x n
kann man nach der Drehzahl n (in Umdrehung pro Sekunde) auflösen...

Also n= P / 2 x Pi x M

Wenn man für 160 Kg Auftrieb = 1569 Newton Kraft x 0.125 Meter Hebelarm ansetzt,
dann sind es ca. 196,2 Newtonmeter Drehmoment für M in der Formel.

Also eingesetzt :

n= 500 Watt / 2 x 3.14 x 196.2 = 0.4 Umdrehungen / Sekunde = 24 Umdrehungen / Minute.

Also müsste die neue Maschine mindestens 24 RPM machen, um überhaupt schonmal so eine AL-400 Membranpumpe anzutreiben und sich selber am Laufen zu halten...

Da wir aber gesehen haben, dass so ein AuKW aber maximal 1 bis 2 RPM macht,
produziert das AuKW also viel zu wenig mechanische Leistung, um sich selber am Laufen zu halten....jedenfalls ohne zusätzliche Tricks wie vielleicht ein Rückwirkungsfreier Generator...

Also rein von der Theorie kann man das also in die Tonne kloppen....

... und in der Praxis ?

@hartiberlin: Dabei sind die 160 kg Auftrieb auch noch sehr grosszügig. Durch die Kompression der Luft ist's nämlich anfangs deutlich weniger.

@hartiberlin
Ja Harti - aber dass es dazu Jahre braucht ist das Problem...eigentlich muss man beim ersten Gedanke denjenigen teeren und federn.

@uatu
In der Praxis wird ausprobiert...geht das wirklich nicht was schon theoretisch nicht geht...kann ja mal sein dass sich einer verrechnet hat. In der FE Szene sagen komischer Weise Leute die nicht rechnen können dass die Rechnung falsch ist.

hartiberlin schrieb:Also rein von der Theorie kann man das also in die Tonne kloppen....

Ächt jetzt?! Das ist ja wirklich totaaal neu. Ist ja nicht so, dass das hier nicht schon im September 2014 gerechnet wurde...

Nun seid doch mal was netter. Jeder neue Weg, wie gezeigt wird, warum es nicht funktioniert, kann auch weitere Unschlüssige überzeugen.

@uatu
Ich bin mir halt nicht so sicher, ob das jetzt nicht die 180°-Kehrtwende a la "ich hab ja schon immer gesagt, dass das nicht funzen kann" werden soll. Dann bleiben zwar immer noch die total ergebnisoffenen bzw. "ich weiß jetzt, wie's geht" Statements auf OU stehen, aber ein bisserl Abmilderung wird sich schon erhofft durch den neuerlichen Schwenk.

@uatu
ich komm mir bald wie ein Leichenfledderer vor, aber harti hatte gefragt:

hartiberlin schrieb:Jetzt müsste man nur noch so ca. die Geschwindigkeit der Drehung OHNE Generator
ermitteln, damit man die Mechanische Leistung ausrechnen kann... Kann da jemand bitte helfen ?

Und da ist die Drehgeschwindigkeit einzig vom Strömungswiderstand abhängig.

uatu schrieb:Es ging um die Berechnung der optimalen Geschwindigkeit für einen Rosch-typischen Betrieb. Da ist der Strömungswiderstand vernachlässigbar.

Für die optimale Geschwindigkeit hast Du recht. Das war aber nicht hartis Frage.

@RudiW: Das hatte ich selbst als Antwort auf Harti's Frage ausführlich hier erläutert. Erst danach und dementsprechend in anderem Zusammenhang habe ich die optimale Geschwindigkeit berechnet.

ups, sorry, ich geh dann mal bald schlafen, ist besser..

Bei der Annahme dass die Auftriebskörper 342x142mm sind und zylindrisch sollte es ein Jeder schaffen den Strömungswiderstand zu rechnen...weitere Annahme ist dass hinter jedem Körper keine Turbulenzen auftreten.
Fw = cw * A 1/2 * ro * v^2
cw Zylinder (bei h=2d) ca. 0,83
(alles in meter bitte schön)

Jeder Behälter bekommt aber vom Vorderman "Windschatten" - stimmt die Formel dann noch?

Das ist der Windschatten (Edit: die Turbulenz), dann stimmts nicht mehr.

@delta.m
bei einem so dichten Medium wie Wasser, Körperform und niedrige Geschwindigkeit gibt es keinen "Windschatten" (drag).

Kann natürlich noch sein, dass die in der Praxis einen Trick gefunden haben, wie sie bei. 4 bis 10 Meter Tiefe durch ein spezielles Ventil die Luft mit weniger Leistung einblasen können, aber das würde dann der normalen Physik widersprechen....

Jedenfalls sind die Rosch Mitarbeiter, besonders Herr G., laut einer Email von Jogi an mich, immer noch total davon überzeugt, dass es funktioniert....

Also mal sehen, was der praktische Aufbau da bringen wird...

Solange kein unabhängiger Experimentator mal so eine Membranpumpe mal in ein Schwimmstadion mitnimmt und mal zeigt, wieviel Watt die bei 4 Meter Schlauchtiefe zieht und wieviel Luft dabei 4 Meter nach unten gepumpt werden, kann man nur spektulieren oder sich darauf versteifen, dass es laut Theorie nicht geht....

Aber die Experimente sollten es dann klären....war ja schon immer so in der Physik...

@hartiberlin
Pneumatische Leistung = Volumen * Druck
Wo siehst Du die Möglichkeit eines Tricks?
Weniger Luft -> zuwenig Auftrieb.
Weniger Druck -> Wasser läuft durch das Ventil in die Pumpe bzw. Kompressor.

hartiberlin schrieb:total davon überzeugt

Das reicht aber nicht. War ich früher auch vom Osterhasen, hat ihn aber trotzdem nicht in die Realität katapultiert.

hartiberlin schrieb:Solange kein unabhängiger Experimentator mal so eine Membranpumpe mal in ein Schwimmstadion mitnimmt und mal zeigt, wieviel Watt die bei 4 Meter Schlauchtiefe zieht und wieviel Luft dabei 4 Meter nach unten gepumpt werden, kann man nur spektulieren oder sich darauf versteifen, dass es laut Theorie nicht geht....

Ist ja nicht so, dass die Hersteller dieser Teile Leistungkurven aufnehmen würden. Die überlassen so was immer unabhängigen "Experimentator"en, damit die dann Aussagen zu ihren Geräten machen können. *Kopp schüttel*

hartiberlin schrieb:total davon überzeugt, dass es funktioniert...

Diese Aussage heißt für mich:
"Ich hoffe, es funktioniert - (habe es aber nie ausprobiert)".

Dabei ist nichts leichter zu testen als ein "PM":
Einfach mal gaaaanz lange laufen lassen ...