d.fense schrieb:daher wäre meine Rangehensweise zwar übliche professionelle vorgehensweise jedoch sicher nicht kompatibel mit den Vorstellungen der Gastgeber.
Ich bin nun kein Fachmann auf diesem Gebiet, aber kann es bei so etwas überhaupt eine übliche professionelle Vorgehensweise geben? Okay, der TÜV wird dafür bezahlt, und was tut man nicht alles für Geld, aber welcher unabhängige Fachmann würde denn freiwillig Zeit und Geld für eine Messung verschwenden, bei der von vorn herein das Ergebnis feststeht? Ich bin jetzt über 20 Jahre in meinem Job tätig, und ich habe in dieser Zeit zwei mal einen Auftrag abgelehnt, weil er nach meiner Auffassung gegen die Berufsehre verstieß. Ich begreife einfach nicht, wie es sein kann, dass Leute, die eine gewisse Reputation vorweisen können, ihren Ruf aufs Spiel setzen, indem sie sich auf so eine Aktion einlassen. Ich könnte so jemanden nie wieder ernst nehmen und behaupte einfach mal, ein "echter" unabhängiger Profi würde über diesen Schwachsinn keine Sekunde lang nachdenken, sondern nur einmal kurz lächeln, und dann den Ignoriermodus aktivieren.
Gibt es denn unter Messtechnikern nicht so etwas wie einen Ehrenkodex, wo Grenzen festgelegt sind was geht, und ab wann man sich lächerlich macht...?!
Wenn ich z.B. behaupten würde, der Hunde-Kot von Nachbars Hund brennt 2 Monate lang, wenn ich ihm vorher 1 Liter belebtes Wasser zu saufen gegeben habe, dann würde ich mit Sicherheit niemanden mit normalem Verstand finden, der das auch nur in Erwägung ziehen würde, von einer Überprüfung ganz zu schweigen. Aber beim AuKW, dessen Schwachsinnsgrad ähnlich angesiedelt ist, ist es offenbar gar kein Problem jemanden zu finden. Ganz ehrlich, wäre ich an deren Stelle, würde ich mich nach dem "Messprozess" in Grund und Boden schämen, solch einen Schwachsinn auch nur eine Sekunde in Erwägung gezogen zu haben.
Sorry, das musste jetzt einfach mal raus...