Miky schrieb:dass das alles gar nicht notwendig ist, denn auch ein "echter" Laie kann am gesamten Gebaren und Umfeld den Betrug mehr als nur erkennen.
Diese "echten" Laien waren ursprünglich auch das erklärte "Zielpublikum" meiner Website. Im Wesentlichen waren das erst mal GAIA-Mitglieder. Später wurde dann schnell klar, dass diese Sache einen sehr viel größeren Hintergrund hat. Einem Diplom-Physiker brauche ich wirklich nicht zu erklären, dass ein Auftriebskraftwerk nicht funktionieren kann. Der versteht davon tatsächlich mehr als ich. Ich habe übrigens in meiner direkten Nachbarschaft, wo ich lebe, ein Paar, die beide einen Dipl.-Ing. Dr. (techn. Physik, Mechatronik) vorweisen können und die mir vor Kurzem erzählten, dass der Chef der Frau (sie arbeiten beide an der Kepler-Uni in Linz im Forschungsbereich) vor mehr als einem Jahr von GAIA-Mitgliedern darauf angesprochen wurde, dass sie ein AuKW hätten, das die Energieversorgung revolutionieren würde. Nun, dort an der Uni hat man sich auf die Schenkel geklopft und einfach nur darüber gelacht.
Dieses Verhalten ist verständlich, aber es
ändert nichts. Ich kann nach bald 3 Jahren, in welchen dieses Schauspiel abläuft, sagen, dass viele meiner Leser auch deshalb gerne meine "Chronik" lesen, weil sie einen gewissen Unterhaltungswert hat. Sie
darf nicht zu technisch sein, sonst ebbt das Interesse schnell ab. Es ist unglaublich, welche Verunsicherung bei den meisten Leuten vorhanden ist, was ihre Fähigkeit der Beurteilung zwischen Spreu und Weizen betrifft (das ist nicht nur auf technische Gebiete bezogen). Mein E-Mail-Ordner (den ich ursprünglich "GAIA" nannte) enthält mittlerweile fast 6000 Mails ... ich bekomme
sehr viel Feedback. Das ist eine wahre Fundgrube für mich, um gut einschätzen zu können, was die Leute bewegt und wie groß ihr Verständnis für die Hintergründe ist.
Meine eigenen Sachkenntnisse sind zweitrangig. Sie sind bei weitem ausreichend, mehr ist nicht nötig. Was nötig ist: Dass jemand diese Arbeit der Aufklärung übernimmt, welche genau die Leute erreicht, die das brauchen. Dafür braucht man jemanden, der sowohl die Denkweise dieser "Laien" kennt als auch eine gewisse Begabung mitbringt, den technischen Hintergrund in eine Sprache zu gießen, die von den Leuten auch verstanden wird. Das gelingt mir nicht immer so gut wie ich es mir wünsche, aber ich bin ohnehin immer ein Mensch gewesen, dessen Art zu lernen immer ein "learning by doing" war ...
Wenn ein paar 1000 Leuten durch das Lesen meiner Website (und natürlich dieses Threats hier) ein wenig klüger geworden sind, dann hat sich die Arbeit (die mir ja auch Spaß macht) gelohnt.