Auftriebskraftwerk

@DBlickStrudel

Ich hielt es für nötig mit dieser Bestimmtheit zu Schreiben, um möglichen Schaden vom Wolf fernzuhalten. Darauf kommt es Euch doch angeblich auch an.

Eigenes Beispiel zum Thema Gericht (selbst gerade wieder erlebt):
Wir haben zuletzt vor einem OVG geklagt. Während des Prozesses (in dem es um Straßenausbaubeiträge ging) stellte sich heraus, dass jemand "Bauland erschlossen hat", indem er ein scheinbar öffentliches Straßenschild an seinem Privatweg einbetoniert hat, wodurch aus dem Weg scheinbar eine öffentliche Straße wurde. Dann wurden die Grundstücke am Weg als Bauland verkauft. Kommentar des Richters dazu wörtlich: "Straßenschilder kann doch jeder aufstellen." An den Vertreter der betroffenen Gemeinde gewandt: "Dann sehen Sie mal zu, dass Sie den Privatweg jetzt schnell zu einer öffentlichen Straße erklären". Darauf der Gemeindevertreter zum Richter: "Das glaub´ ich aber nicht...."
So geht's heute bei Gericht zu. Das ist einfach so.
Eigentlich ist das illegale Aufstellen eines Straßenschildes eine Urkundenfälschung.

Aus solchen eigenen Erfahrungen wird man klug. Die "Richter" verstellen sich auch fast gar nicht mehr.

@Nochwas
Deinen Erlebnisberichten kann ich inhaltlich nicht folgen. Aber das ist egal, denn sie sind ziemlich off-topic.

Nochwas schrieb:So geht's heute bei Gericht zu. Das ist einfach so.

Wie gesagt, du versuchst hier ein Bild zu malen, das in der großen Mehrzahl der Fälle nicht zutrifft.

Nochwas schrieb:Die "Richter" verstellen sich auch fast gar nicht mehr.

Das ist eine merkwürdige Aussage. Sie verstellen sich also nicht mehr und zeigen sich als WAS?

Du hast deine Ansicht nun oft dargelegt, sie ist uns klar geworden, danke.

@kasmichl
Wieso nicht folgen? Bebaut werden dürfen nur Parzellen, die sich unmittelbar an einer öffentlichen Straße befinden. Da der Betroffene nur einen Privatweg hatte, der durch sein Grundstück führte, hatte er kein Bauland. Das hätte er aber gerne gehabt, weil man das teurer verkaufen kann. So hat er einfach ein Straßenschild genommen und an seinen Privatweg einbetoniert. Danach war der Weg frei zur Bebauung seines Grundstücks.
Ganz locker bekam er dabei auch noch Schützenhilfe vom Richter.

@wolfgang52 und @all

Angenommen die Kläger erzielen wirklich dass ein Gutachter nach dem anderen bestellt wird. Am Ende kommen doch eben Zweifel auf wenn nicht wirklich etwas Handfestes ermittelt werden kann. Und wenn es bei den ganzen Gutachten zu Zweifeln kommt, kann auch das ganze "Geschäftsmodell" angezweifelt werden. Weil es nicht grad seriös und plausibel erscheint, ein Geschäftsmodell auf so unsichere Weise aufzubauen. Das spricht dann eben im Zweifel eher für betrügerische Absichten als für eine "Energetische Revolution".
Aber das ist nur so ein Gedanke ;)

skagerak schrieb:Am Ende kommen doch eben Zweifel auf wenn nicht wirklich etwas Handfestes ermittelt werden kann.

Wie meinst du das ... mit dem "am Ende"? Es stand zu jedem Zeitpunkt zweifelsfrei fest, dass es sich um Betrug handelt. Andere Optionen stehen überhaupt nicht zur Debatte. Und ein Gutachten, welches diesen Namen verdient, lässt ebenfalls keine Zweifel aufkommen, im Gegenteil, sollte irgendwer noch von Zweifeln geplagt sein, sollten die damit endgültig aus dem Weg geräumt sein. Es steht außer Frage, dass der Gutachter das Rosch-Gedöns als das entlarvt, was es auch ist. Und wenn sogar zwei Gutachter involviert sind, um so besser, auch wenn es am Ende teurer wird.

skagerak schrieb:Weil es nicht grad seriös und plausibel erscheint,

Da erscheint nix seriös oder plausibel, ein Grad an Seriösität oder Plausibilität ist quasi nicht feststellbar, da nicht vorhanden. Das sind Betrüger ... so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich benötige kein Gutachten um das erkennen zu können, das Gericht vermutlich auch nicht, aber die müssen sich nun mal an die Regeln halten, und daher werden auch solche Gutachten beauftragt, und nicht wegen irgendwelcher Zweifel.

@Peter0167

Peter0167 schrieb:Wie meinst du das ... mit dem "am Ende"?

Naja, halt wenn alles an Gutachten aus den Ärmeln der Kläger geschüttelt ist sozusagen und nur darauf bezogen, falls es wirklich auf so einen Gutachten-Marathon hinausgeht.
Konkreter denke ich natürlich auch dass es schnell geklärt wird mit den bisher geplanten Gutachten, aber man weiß ja nie was kurioses noch so kommt ;)

Peter0167 schrieb:Da erscheint nix seriös oder plausibel, ein Grad an Seriösität oder Plausibilität ist quasi nicht feststellbar, da nicht vorhanden.

Aus unserer Sicht ganz klar nicht feststellbar, aber das gilt es ja eben gerichtlich festzustellen zugunsten von Wolfgang ;)

Es ging mir auch darum dass man eben alleine wegen der oben genannten Zweifel schon eine Betrugsabsicht feststellen könnte. Ob das als Beweis gilt, entzieht sich meinen Kenntnissen.

In einem Punkt stimme ich Nochwas zu, nämlich eine breitere Öffentlichkeit zu schaffen. Medien dafür zu interessieren. Das ist doch ganz großes Theater! Vergleichbar dem Bubenstück des Hauptmann von Köpenick.

Nicht nachvollziehen kann ich den 3. Termin. Das hätte allerspätestens mit dem 2. erledigt sein müssen, weil so eindeutig.

Mal schauen, ob DDD noch Bergkristall ins Spiel bringen wird. Keshe hat sich damit ja auch schon mal Luft verschafft. ;)

@skagerak
Hier mal ein Auszug aus Wiki zum Thema Betrug:

"Betrug bezeichnet im Strafrecht Deutschlands ein Vermögensdelikt, das im 22. Abschnitt des Strafgesetzbuchs (StGB) in § 263 geregelt ist. Diese Strafnorm bezweckt den Schutz des Vermögens. Hierzu verbietet sie Handlungen, bei dem der Täter in der Absicht, sich oder einem Dritten einen objektiv rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, einen Dritten durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass dieser irrtumsbedingt über sein Vermögen verfügt, was bei ihm oder einem Dritten zu einem Vermögensschaden führt."

Wikipedia: Betrug (Deutschland)

Wer sich oder Dritten einen Vermögensvorteil durch Vorspielung oder Unterdrückung von Tatsachen verschafft ...

Alter, das ist sowas von Betrug!

@Peter0167
:D
Jaaaa, ist ja gut. Mir ist es auch klar und ich zweifel auch nicht daran dass dies auch so beurteilt wird. Aber offiziell darf ich die ja noch nicht als Betrüger betiteln, erst nachdem Wolfgang gewonnen hat ;)

Und der Betrug muss sich nun mal eben erst noch ganz klar herauskristallisieren beim Prozess, denke ich zumindest. Erst mal muss ja festgestellt werden dass ein PM propagiert wurde bzw immer noch wird, und dann kann ja erst darauf eingegangen werden, dass es nur um Betrug geht.

@Peter0167
Achja, um noch mal auf meinen Gedanken bzgl. der Gutachten zu kommen, die können doch so viele Gutachten beantragen wie sie möchten, es arbeitet doch immer gegen die Kläger wenn ich nicht irre. Und bei einer Verurteilung zugunsten von Wolfgang, werden doch sicherlich die Kläger auf den Kosten für die Gutachten sitzen bleiben oder nicht? Oder eben der Staat. Kann ja sein dass ich mich täusche, aber ich kann mir nicht vorstellen dass dann Wolfgang die Gutachten bezahlen muss wenn er den Prozess gewinnt.

skagerak schrieb: die können doch so viele Gutachten beantragen wie sie möchten,

Die Gutachten wurden doch nicht vom Kläger beauftragt, sondern vom Gericht.

@Peter0167:

Peter0167 schrieb:Wikipedia: Betrug_(Deutschland)

Vorsicht, gleich kommt @Casa_blanca, und haut Dir eins über die Rübe, weil Du deutsches Recht für eine österreichische Gerichtsverhandlung zitierst ... ;)

@Peter0167

Peter0167 schrieb:Die Gutachten wurden doch nicht vom Kläger beauftragt, sondern vom Gericht.

Ja, das habe ich auch so verstanden. Habe es nur nicht so explizit geschrieben ;)
Ich möchte damit nur dieses "Extra-Gutachten" damit relativieren, da es ja sowieso nur gegen die Kläger arbeitet ;)

@uatu
Keine Bange, meine "Rübe" hält was aus :D

In Ö findet übrigens nur die Verleumdungsklage gegen den Wolf statt, auf die beziehe ich mich ja überhaupt nicht. Der eigentliche Betrug findet in D statt, und hier gilt deutsches Recht.

@Peter0167
Falsch geäddet ;)
Das war uatu.

Edit: Okay, korrigiert :)

Nochwas schrieb:@celsus
Wieso nicht gut gelaufen?

Auch unser promovierter Knastologe und Berylliumexperte wird im Falle einer eventuellen Verurteilung wegen Betruges nicht lebenslang bei Wasser und Brot eingekerkert werden.

Haft und Berufsverbot sind für einen Arzt sicher kein vorübergehendes Problem, nach dem er einfach da weiter macht wo er aufgehört hat. Seine ehemalige Klinik will ihn nicht mehr, Anteile daran hat er auch nicht mehr, eine Anstellung wird für seriöse Kliniken ebenfalls nicht in Frage kommen und auf eigene Rechnung werden ihm kaum die Patienten zufliegen, die mal seinen Namen gegoogelt haben. Mit einer solchen Vorstrafe wird es schon schwer einen Job als Lagerarbeiter zu bekommen. Er könnte natürlich Anlageberater oder Heilpraktiker werden. Ach nein, Heilpraktiker geht auch nur ohne Vorstrafe.

Der ist karrieremäßig aus dem Rennen. Was man vom Beschleunigungsverbieter (noch) nicht sagen kann.

Interessant ist auch der Vergleich von Dobbi's Standard-Auftriebskraftwerk-Vortrag mit Rosch's neuer "Beryllium"-Story:

Obwohl Hartmut D., CEO der E-Cat Deutschland GmbH und Vertriebspartner der Rosch GmbH, bereits mehrfach an Kongressen über die Auftriebskraftwerke der Rosch GmbH referiert hat, tut er es jeweils mit neuer Begeisterung, Überzeugungskraft und Argumenten. Ein Kraftwerk, welches mit Gravitation funktioniert, hat damit -- so sein Hauptargument -- die Autonomie gepachtet, weil Gravitation immer besteht und sich nicht abschirmen lässt. Er erklärt die Funktionsweise anhand projizierter Skizzen: Beim Paternoster-System wird komprimierte Luft in ein Ventilsystem gefüllt. Luft kommt rein, Wasser geht raus -- so setzt sich das System in Bewegung, und über einen Kettenabtrieb beginnt sich ein Generator zu drehen und produziert Strom. So wird aus mechanischer Arbeit elektrische Leistung.

Die Systemgrenze des Kinetic Power Plant KPP ist die Reichweite bzw. Stärke der Gravitation. Auf dem Mond würde das KPP nur noch einen Sechstel seiner Arbeit leisten, welche es auf der Erde zu leisten imstande ist, weil die Gravitation dort einen Sechstel jener auf der Erde ausmacht.


(NET-Journal November/Dezember 2016 (pdf))

Ob wohl auch das Beryllium auf dem Mond nur 1/6 leistet? ;)

Tja, Dobbi, und ohne "signifikanten" Nachschub des "Verbrauchsstoffes" Beryllium is nix mit Autonomie ... ;)

Unter normalen Umständen (ok, die haben wir hierbei nicht) müssten sich alle Rosch Kunden, Lizenznehmer und sonstige Sympathisanten mit dem nun bekannt gewordenen "Beryllium Treibstoff" komplett veralbert vorkommen. Es würde mich wirklich interessieren, wie die darauf reagieren. Der "signifikante" Bedarf an "regelmäßig" zu wechselnden Magneten wurde bisher noch nie kommuniziert. Da wird DDD so Einiges zu erklären haben.