Auftriebskraftwerk

@RickSanchez

RickSanchez schrieb:Der ganze Weg über GAIA Bausätze der Kleinanlagen (die man eigtl. eh nicht vertreiben will) an FE/OU/Eso-interessierte Laien anzubieten, ist in meinen Augen eine der seltsamsten und widersinnigsten Ideen so ein Produkt auf den Markt zu bringen.

Genau eben das war mein erster Gedanke als ich vor längerer Zeit begann mich hier einzulesen, und schlussfolgerte eben jenes:

RickSanchez schrieb:dann sind die Roschler mit die unfähigsten und dämlichsten Geschäftsleute, die ich mir vorstellen kann.

;)

Übrigens passt dieser Dein Text in dieser Form ja eigentlich zu jeden Scam der solch Weltwunder verspricht. Allen voran Keshe :)

@celsus

Ich glaub du verstehst das Gericht falsch.
Da gibts kein "geht einfach nicht" ohne Gutachten. Das könnte man förmlich wohl richtig schnell anfechten.
Und wie @Balthasar70 schon schrieb, ein Gutachten von einem vom Fach, der da dann reinschreibt "geht nicht", das is dann fix. Aber das kostet eben. Alles korrekt, denke ich.

@RickSanchez
die Prozesse habe ich gewonnen - aber nur weil ich eingeschriebene anwaltliche Briefe bei Gericht vorlegen konnte. Die einzige Chance heutzutage noch was zu erreichen.

Gedankenexperiment: Ein Mann stellt sich mit Gewürzgurken auf den Markt und behauptet, er habe diese Gurken selber mit "heiligem Hildegardiswasser" gezogen. Er behauptet weiter: wer immer sich eine seiner Gurken (Preis 2500,- Euro das Stück) auf seine Kühlerhaube nagelt, dessen Auto verbraucht anschließend nur noch die Hälfte Sprit. Der Wolf kommt vorbei und beschuldigt den Mann ein Betrüger zu sein.
Es kommt zum Prozeß wegen Verleumdung. Der Richter bestellt einen KfZ-Sachverständigen und bittet ihn einmal mit und einmal ohne Gewürzgurke auf der Motorhaube jeweils von Hamburg nach München zu fahren, um den tatsächlichen Flottenverbrauch zu ermitteln. Für dieses Gutachten soll der Wolf 3000,- Euro zahlen. Und an diesem Punkt steht der WOLF doch REAL z.Zt. Also warum hier der Kniefall vor der Justiz? Ich seh hier einfach konkret nur Unsinn am Gericht.

Und Ihr doch auch alle, oder?


Wenn man sein Wissen über Prozesse schon aus dem Fernsehen bezieht, dann sollte man sich lieber Richter Schill im Dschungelcamp ansehen. Da kann man studieren, wer hier so alles Recht spricht....(oder gesprochen hat).

Eine sehr gute Zusammenfassung von @RickSanchez, welche jedem Neueinsteiger die Mühe erspart, hier viele Seiten durchzulesen. Wolfgangs Website zu lesen, würde ich dennoch empfehlen. Das ist einfach spannend, beleuchtet minutiös, wie ein paar Gauner ein großes Ding zu drehen versuchen, was aber deutlich zu groß für deren Intellekt ist.

Nochwas schrieb:Für dieses Gutachten soll der Wolf 3000,- Euro zahlen. Und an diesem Punkt steht der WOLF doch REAL z.Zt.

Nein, bisher hat niemand verlangt, dass er das Gutachten bezahlen soll.

Richter Schill im Dschungelcamp ansehen. Da kann man studieren, wer hier so alles Recht spricht.

Und wieder versuchst du, von abwegigen Beispielen ausgehend, ein verzerrendes Bild zu malen. 

Na Gott sei Dank...

Nochwas schrieb:Na Gott sei Dank...

Nee, eher der Prozessordnung.

@Poipoi
nicht abwegiger, als Auftriebskraftwerk (Seite 2364)die Berylliummagneten...
Da sind die wundersamen Gewürzgurken ja noch glaubhafter....

Nochwas schrieb:Ich seh hier einfach konkret nur Unsinn am Gericht.

Das macht überhaupt nichts bzw. Sinn, wenn man Deinen Vergleich sieht und Deine Zuordnung der Kosten für den SV. 
Wart einfach ab.

Aber etwas habe ich mich nun doch gefragt: Habe gerade gelesen dass zumindest in der Schweiz dem Angeklagten bei einem Freispruch, anteilig die Anwaltskosten mit einem Pauschalbetrag (abhängig vom Streitwert) ersetzt werden. In der Praxis bedeutet dies, dass man oft nur einen Bruchteil bekommt, von dem was der Anwalt wirklich gekostet hat. Den Rest muss man selber zahlen. Obwohl man vor Gericht Recht bekam.
Falls das in Österreich auch so ist, könnte die Idee von Rosch vielleicht auch gewesen sein, zu hoffen dass Wolfgang nicht darauf eingeht, aus finanziellen Gründen.

Weiss jemand wir das rechtlich aussieht bzgl. Anwalts-Kostenerstattung ?

@Nochwas

Es ging um dein Beispiel von Richter Schill, den du unsinnigerweise als Musterbeispiel für die Justiz allgemein dargestellt hast. Du hast deine verqueren und irreführenden Ansichten nun oft genug wiederholt, wobei du kein überzeugendes Argument vorbringen konntest. Darüber hinaus wird nicht klar, was du überhaupt willst. Es entsteht der Eindruck, dass du Ängste schüren willst, was wiederum Anlass gibt, dich als Sockenpuppe der Gegenseite zu betrachten. Wie dem auch sei, unsere Stossrichtung ist glasklar und wird weiter verfolgt. Deine Einwände werden daran nicht das kleinste bisschen ändern, eher im Gegenteil.

@Poipoi
keine Angst - ich will, dass der Wolf eben möglichst gewinnt. Ich versuch nur den kritischen klaren Blick nach allen Seiten zu schärfen. Halt ich für meine Pflicht. Dafür mach ich auch mal die Mindermeinung.



@bwwabykanyrpi
ich weiss nur noch, dass ich damals, als ich nach einer vernünftigen Rechtsschutzversicherung suchte, im Netz den Hinweis fand, man solle bei seiner Wahl auch auf die durch die Rechtsschutzversicherung garantiert erstatteten Gutachterkosten achten. Ich hab mich dann persönlich für die ARAG entschiedenen (nein, ich bin keine Sockenpuppe der ARAG), weil die mir bis 340.000 Euro Gutachterkosten übernehmen. Das ist aber wohl hauptsächlich bei KfZ-Unfällen mit schweren Personenschäden oder im Haftungsrecht relevant.
Es gibt Vergleichsportale für Rechtsschutzversicherungen im Netz, oder Du gehst zur Verbraucherzentrale und läßt Dich dort erstmal ganz allgemein beraten, um das passende für Dich zu finden.
Dem Wolf würde ich raten, auch eine Rechtsschutzversicherung, falls noch nicht geschehen, abzuschließen. Ich zahle 14 Euro im Monat. Es geht aber noch billiger (mit Selbstbeteiligung). Wer weiß, was einem im Leben (außer AuKWs) sonst noch alles begegnet...

@Nochwas
Ich denke, bei Erfolg für den Wolf, sind das die kleinsten Sorgen, die Gutachterkosten. Es geht darum, ob der Wolf die Roschens zu Recht als Betrüger bezeichnet. Damit wäre allerhand gewonnen.

@skagerak
Tja, das Gericht prüft jetzt den Betrug Punkt für Punkt durch. Das Prüfungsschema kannst Du im Netz googeln (objektiver Tatbestand, subjektiver Tatbestand). Nur wer das Prüfungsschema kennt, kapiert auch richtig, warum sich DDD so vor Gericht verhält.
Der Richter scheint mir übertrieben vorsichtig. Aber er muss damit rechnen, dass sein Urteil in einer höheren Instanz nochmal geprüft wird. Da soll dann wohl alles wasserdicht sein. Das Berylliumgutachten hätte ich mir gespart.
Weiter oben im Thread hatte ich schon ein Youtube-Video gepostet mit einem Herrn, der vor Gericht die Verbindung zwischen Geldflüssen und DDD herstellen könnte. Vielleicht.

Anschauungsmodell eines Auftriebskraftwerkes (AuKW) auf der Herbstmesse 2014 in Klagenfurt

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Zwar spricht hier nicht DDD selbst, aber es werden Funktionsweise, zugesicherte Ausgangsleistung, Preis und HERSTELLERGARANTIE (bei 8:50) schön präsentiert. Als Hersteller kommt  Rosch in Frage? Dann wäre der Geldfluss bewiesen. Auch könnte dieser Zeuge von GAIA schön dem Gericht erklären, warum dieses GAIA-Modell auf der Messe tadellos funktionierte, es heute aber bei GAIA angeblich kein funktionierendes AUKW mehr gibt. Wo ist das Messemodell? Das Messemodell könnte ein Gutachter doch am einfachsten überprüfen, ohne nach Spich zu fahren.
Auf dem Batteriekasten steht ja auch klar "save the Planet AG".

Im Video heißt es auch: nur alle 1-2 Jahre gibt es etwas zu "servicesieren". Keine Rede von Magnetelementen, die regelmäßig zu tauschen wären.
Auch auf der Auftriebssäule steht klar "save the Planet AG" mit Firmen-LOGO!

War das Messemodell im Video eigentlich ein Bausatz, den GAIA zusammengebaut hat oder wurde das Modell bereits komplett vormontiert von "save the planet AG" an GAIA geliefert?
Ich denke schon, dass der Richter dankbar für harte Beweise (wie Videos) sein könnte. Diese Indizien bzw. Beweise kann man nicht so einfach umbiegen wie Zeugenaussagen.

@Nochwas
 
Letzteres. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Tätigkeit des "Batterie-Abklemmens" nur der Rosch Techniker oder DDD persönlich ausüben durfte. Wahrscheinlich war GAIA mit dem Ding auch nie längere Zeit alleine, damit keiner auf die Idee kommt, sich den Kasten mal genauer anzuschauen, oder das Teil mal länger als 3-4 Stunden am Stück blubbern zu lassen (wobei die längste Zeitdauer maximal 2, eher wohl nur 1,5 Stunden, war). 

Hat DDD vor Gericht nicht behauptet, seine Firma habe niemals vollständige AuKWs ausgeliefert sondern nur Bausatzkomponenten?
Dann hätte er das Gericht eventuell BEWEISBAR belogen, da das Messemodell ein fertig montiertes Gesamtkraftwerk war....
Es zeigt überall den Firmennamen "save the Planet AG" samt Firmenlogo.
War das nicht die Firma, die auf DDD eingetragen war?

@Nochwas: Einerseits willst Du hier alle belehren, andererseits kennst Du noch nicht mal die elementaren Fakten der Story. Die 2-m-Demoanlage wurde GAIA von Rosch vorübergehend zur Verfügung gestellt, wurde jedoch sogar nachts (!) von einem Rosch-Wachmann bewacht.

Weiß der Richter das auch? Also hier ist doch der Beweis, dass SAVE the Planet sehr wohl Komplettanlagen gebaut hat.