Anscheinend wurde auf der Messe üblicherweise (das habe ich inzwischen in zwei verschiedenen Videos beobachtet) beim Beginn der Vorführungen das Blatt mit den Vorführterminen so aufgehängt, dass dessen Oberkante (im Querformat) mit dem Ruhewasserstand der Anlage übereinstimmt. In
diesem Video sieht es so aus, als ob der Wasserstand danach etwa um die halbe Breite des (sehr wahrscheinlich DIN-A4-) Blattes ansteigt. Bei einem bekannten Innendurchmesser der Röhre von 50 cm und einer Breite eines DIN-A4-Blattes von 21 cm ergibt das ein Differenzvolumen von: Pi x (0,5 m / 2)^2 x (0,21 m / 2) = ca. 0,0206 m3 = 20,6 Liter.
Dieses Differenzvolumen verteilt sich auf die 8 aktiven Auftriebsbehälter, einen teilweise gefüllten unten, und einen teilweise entleerten oben. Unter der Annahme, dass die beiden teilweise gefüllten Behälter zusammen ungefähr einem normal gefüllten entsprechen, ergibt sich für das Luftvolumen pro Behälter: 20,6 Liter / 9 = ca. 2,29 Liter.
Zum Vergleich mit dem
hier berechneten Luftvolumen auf Basis der Luftleistung der Kompressoren (die sich auf den entspannten Zustand der Luft bezieht) muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Luft in den Auftriebsbehältern durch den Wasserdruck komprimiert wird. In zwei Metern Tiefe beträgt der Druck ca. 1,2 bar, was einer Kompression von ca. 20% entspricht. Bei den höher stehenden Behältern ist die Kompression natürlich entsprechend geringer, bis sie beim obersten noch im Wasser befindlichen Behälter nahezu 0% beträgt. Für eine grobe Rechnung sollte es genügen, den Mittelwert von 10% als durchschnittlichen Kompressionsgrad der Luft in den Behältern anzunehmen. Das ergibt für das entspannte Luftvolumen: 2,29 Liter x 1,1 = 2,52 Liter.
Dieser Wert entspricht fast exakt dem Ergebnis, das sich anhand der Kompressor-Luftleistungs-Messwerte von floppy1963 ergab, und ist ein Anhaltspunkt dafür, dass das Luftvolumen in den Auftriebsbehältern (umgerechnet auf den entspannten Zustand) möglicherweise tatsächlich nur jeweils ca. 2,5 Liter beträgt.