Argument gegen Gott?
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20.08.2014 um 16:12LooR schrieb:Der Joker allmächtiger Gott zieht aber in einem Wissenschaftsthread nicht, wenn du das nicht anerkennst fehlt schlicht die Grundlage zur wissenschaftlichen Diskussion.Es fehlen Dir offenbar doch einige Kenntnisse über den Threadverlauf.
LooR schrieb:aber nicht eine falsifizierbaren Theorie die Gott erklärtPrima! Das ist genau das, was ich hier die ganze Zeit schreibe.
Es ist also offenbar so, dass Gott kein Gegenstand wissenschaftlicher Methode und demzufolge kein Bestandteil wissenschaftlicher Theorien sein kann. Folglich kannst Du mit wissenschaftlichen Methoden auch bei noch so angestrengter Suche Gott nicht nachweisen.
Weiterhin kannst Du mit eben derselben Methode Gott nicht widerlegen, schlicht aus dem Grund, weil die wissenschaftliche Methode nicht hinreichend ist. Und daraus ergibt sich mit logischer Konsequenz, dass Resultate der Wissenschaft kein Argument gegen Gott sind, wie der Threadersteller fragte.
LooR schrieb:Nicht wissen ist hier eben kein valides Argument.Nichtwissen ist kein Argument, das für die Existenz Gottes spricht, aber das hatte ich auch nirgends behauptet.
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20.08.2014 um 16:17Das ist keine Widerlegung.
Nur ein Hinweis, dass man keine voreiligen Schlüsse ziehen sollte.
Was also, wenn da ein Faktor ist, aber nicht höheres, mit dem man ihn erklären kann?
Nur ein Hinweis, dass man keine voreiligen Schlüsse ziehen sollte.
Was also, wenn da ein Faktor ist, aber nicht höheres, mit dem man ihn erklären kann?
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20.08.2014 um 16:18Argument gegen Gott?
20.08.2014 um 16:18@kalamari
Na, wenn Du diesen Hinweis nicht als Widerlegung begreifst, dann kann ich Dir auch nicht weiterhelfen ...
Na, wenn Du diesen Hinweis nicht als Widerlegung begreifst, dann kann ich Dir auch nicht weiterhelfen ...
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20.08.2014 um 16:33Argument gegen Gott?
20.08.2014 um 16:46@kalamari
Weil kein Ende abzusehen ist. Du würdest dann mit Deinen unbekannten Faktoren nur dazu veranlasst werden, Deine Theorie bzw. Dein Gleichungssystem zu erweitern, könntest aber nie sicher sein, einen endgültigen Abschluss gefunden zu haben. Das ist ein Open-End-Szenario, aber kein Gottesbeweis.
Weil kein Ende abzusehen ist. Du würdest dann mit Deinen unbekannten Faktoren nur dazu veranlasst werden, Deine Theorie bzw. Dein Gleichungssystem zu erweitern, könntest aber nie sicher sein, einen endgültigen Abschluss gefunden zu haben. Das ist ein Open-End-Szenario, aber kein Gottesbeweis.
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20.08.2014 um 17:03Hoffmann schrieb:Es fehlen Dir offenbar doch einige Kenntnisse über den Threadverlauf.Dann bitte auch aufzeigen wo! Du ziehst dich am Schluss immer auf einen allmächtigen Gott zurück, lieferst aber keine Argumente warum Gott jetzt Allmächtig sein muss, das ist ja allein deine Definition. Wobei wir dann wieder bei der Frage wären kann ein allmächtiger Gott unumkehrbar eine Superententität schaffen die noch allmächtiger ist als er selbst,wenn Nein ist er nicht allmächtig wenn ja ist er auch nicht mehr allmächtig :)
Hoffmann schrieb:Es ist also offenbar so, dass Gott kein Gegenstand wissenschaftlicher Methode und demzufolge kein Bestandteil wissenschaftlicher Theorien sein kann. Folglich kannst Du mit wissenschaftlichen Methoden auch bei noch so angestrengter Suche Gott nicht nachweisen.Du verletzt schon wieder den für eine wissenschaftliche Diskussion wichtigen Leitsatz Für eine Aussage muss man sich also daran halten, was bekannt ist. Bekannt ist das Resultate der Wissenschaft ganz gut ohne Gott auskommen damit ist dies ein valides Argument (nicht Beweis aber davon redet auch niemand) gegen Gott und du bist schlicht widerlegt.
Weiterhin kannst Du mit eben derselben Methode Gott nicht widerlegen, schlicht aus dem Grund, weil die wissenschaftliche Methode nicht hinreichend ist. Und daraus ergibt sich mit logischer Konsequenz, dass Resultate der Wissenschaft kein Argument gegen Gott sind, wie der Threadersteller fragte.
1. Hätte Gott je existiert gebe es Belege für sein wirken.
2. Es gibt keine Belege für Gottes wirken
3. Also hat Gott nie existiert
einwandfrei hergeleitet nach Modus Tollens, Man kann also Nichtexistenz beweisen, zumindest insofern man überhaupt irgendetwas beweisen kann.
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20.08.2014 um 17:06Argument gegen Gott?
20.08.2014 um 17:14@LooR
Und das hat jetzt so lange gedauert?
Der Mittelsatz ist auch daneben, denn Du kannst alles als Beleg für Gottes Wirken auslegen. Das einzige, was Du nicht kannst, ist, diese Belege zweifelsfrei Gottes Wirken zuzuordnen, weil Du da mit der wissenschaftlichen Methode knappere Resultate erhältst (Ockhams Razor).
Und die Konklusion ist demnach - weil die Prämissen daneben sind - unzureichend.
Und das hat jetzt so lange gedauert?
Bekannt ist das Resultate der Wissenschaft ganz gut ohne Gott auskommen damit ist dies ein valides Argument (nicht Beweis aber davon redet auch niemand) gegen Gott und du bist schlicht widerlegt.Leider nicht, denn wenn Wissenschaft in ihren Beschreibungen ohne Gott auskommt, folgt daraus lediglich, dass das Prinzip des methodischen Atheismus (oder auch Nonsupranaturalismus) einige Erfolge zeitigt. Es folgt daraus aber nicht, dass Gott nicht existiert bzw. nicht existieren kann, weil Gott über das Prinzip des methodischen Atheismus überhaupt nicht erfasst wird.
LooR schrieb:1. Hätte Gott je existiert gebe es Belege für sein wirken.Bereits der Obersatz ist daneben. a) Woraus leitest Du ab, dass es Belege für sein Wirken geben müsse? b) Woraus leitest Du ab, dass solche Belege - falls es sie gibt - mit wissenschaftlichen Methoden eindeutig Gott zuordenbar sind bzw. zuordenbar sein müssen?
2. Es gibt keine Belege für Gottes wirken
3. Also hat Gott nie existiert
Der Mittelsatz ist auch daneben, denn Du kannst alles als Beleg für Gottes Wirken auslegen. Das einzige, was Du nicht kannst, ist, diese Belege zweifelsfrei Gottes Wirken zuzuordnen, weil Du da mit der wissenschaftlichen Methode knappere Resultate erhältst (Ockhams Razor).
Und die Konklusion ist demnach - weil die Prämissen daneben sind - unzureichend.
LooR schrieb:Man kann also Nichtexistenz beweisen, zumindest insofern man überhaupt irgendetwas beweisen kann.Ich fürchte, da musst Du Dich noch etwas anstrengen ...
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20.08.2014 um 17:18@kalamari
Der Haken ist nur, dass Du am Ende das Open-End-Szenario aus freien Stücken abkürzt, obwohl da noch etwas ginge. Etwa so, als wenn Du bei den Elementarteilchen Halt machst, obwohl es da noch Quarks u.a. gibt.
Der Haken ist nur, dass Du am Ende das Open-End-Szenario aus freien Stücken abkürzt, obwohl da noch etwas ginge. Etwa so, als wenn Du bei den Elementarteilchen Halt machst, obwohl es da noch Quarks u.a. gibt.
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20.08.2014 um 17:19Wieso sollte man Halt machen?
Ist doch keine Religion...
Ist doch keine Religion...
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20.08.2014 um 17:26Bekannt ist das Resultate der Wissenschaft ganz gut ohne Gott auskommen damit ist dies ein valides Argument (nicht Beweis aber davon redet auch niemand) gegen Gott und du bist schlicht widerlegt.Behauptet ja auch niemand das phantasierst du dir nur gerade zusammen, es geht darum das wissenschaftliche Erkenntnisse die ohne Gott auskommen valide Argumente gegen Gott sind und darum geht es in dem Thread.
Leider nicht, denn wenn Wissenschaft in ihren Beschreibungen ohne Gott auskommt, folgt daraus lediglich, dass das Prinzip des methodischen Atheismus (oder auch Nonsupranaturalismus) einige Erfolge zeitigt. Es folgt daraus aber nicht, dass Gott nicht existiert bzw. nicht existieren kann, weil Gott über das Prinzip des methodischen Atheismus überhaupt nicht erfasst wird.
LooR schrieb:Nö es zeigt nur das du den Modus tollens nicht verstanden hast und damit ist deine Antwort leider völlig unzureichend.
1. Hätte Gott je existiert gebe es Belege für sein wirken.
2. Es gibt keine Belege für Gottes wirken
3. Also hat Gott nie existiert
Bereits der Obersatz ist daneben. a) Woraus leitest Du ab, dass es Belege für sein Wirken geben müsse? b) Woraus leitest Du ab, dass solche Belege - falls es sie gibt - mit wissenschaftlichen Methoden eindeutig Gott zuordenbar sind bzw. zuordenbar sein müssen?
Der Mittelsatz ist auch daneben, denn Du kannst alles als Beleg für Gottes Wirken auslegen. Das einzige, was Du nicht kannst, ist, diese Belege zweifelsfrei Gottes Wirken zuordnen, weil Du da mit der wissenschaftlichen Methode knappere Resultate erhältst (Ockhams Razor)
Und die Konklusion ist demnach - weil die Prämissen daneben sind - unzureichend.
LooR schrieb:
Man kann also Nichtexistenz beweisen, zumindest insofern man überhaupt irgendetwas beweisen kann.
Ich fürchte, da musst Du Dich noch etwas anstrengen ...
Er besagt, dass aus den Voraussetzungen nicht B und Wenn A, dann B auf nicht A geschlossen werden kann.
Wikipedia: Modus tollens
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20.08.2014 um 17:28kalamari schrieb:Wieso sollte man Halt machen?Wenn es ein Open-End-Szenario ist, dass immer wieder neue unbekannte Faktoren hervorbringt, dann könnte es ein, dass Du irgendwann die Lust verlierst, weiterzumachen. Anderenfalls machst Du eben weiter, aber Du findest dann eben weitere Faktoren, nicht aber Gott.
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20.08.2014 um 17:29Die Menschheit soll die Lust am Forschen verlieren?
Jetzt machst du dich endgültig lächerlich.
Jetzt machst du dich endgültig lächerlich.
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20.08.2014 um 17:32@LooR
Hoffmanns Definition von Gott umfasst wohl auch, dass Gott von der Wissenschaft nicht nachgewiesen werden kann und kein Argument gegen Gott existiert. Du kannst also gemäß seiner Definition nichts gegen seine Definition sagen, da dies so definiert ist.
weil:
Hoffmanns Definition von Gott umfasst wohl auch, dass Gott von der Wissenschaft nicht nachgewiesen werden kann und kein Argument gegen Gott existiert. Du kannst also gemäß seiner Definition nichts gegen seine Definition sagen, da dies so definiert ist.
weil:
kalamari schrieb:Weil es mir freisteht, wie ich Gott definiere.Dass dies Schwachsinn ist möchte er nicht verstehen.
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20.08.2014 um 17:32es geht darum das wissenschaftliche Erkenntnisse die ohne Gott auskommen valide Argumente gegen Gott sind und darum geht es in dem Thread.Es sind allenfalls valide Argumente dafür, dass Gott eine überflüssige Zusatzannahme darstellt. Aber durch das Prinzip des methodischen Atheismus kann auch gar nichts anderes dabei herauskommen, ist also tautologisch.
LooR schrieb:Nö es zeigt nur das du den Modus tollens nicht verstanden hast und damit ist deine Antwort leider völlig unzureichend.Mir zeigt das nur, dass Du den Modus Tollens falsch angewendet hast, indem Du die Prämissen versemmelt hast, aber macht nichts. Kann ja mal passieren ...
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20.08.2014 um 17:34kalamari schrieb:Die Menschheit soll die Lust am Forschen verlieren?Von "Sollen" war nicht die Rede, aber derlei Sinnenststellungen bin ich mittlerweile von Dir gewohnt. Lies einfach noch mal nach, dann verstehst Du vielleicht, a) was Du geschrieben hattest, b) was ich dazu geschrieben hatte und c) wie a) und b) miteinander im Zusammenhang stehen. Bei Dir wird mir das allmählich zu blöd ...
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20.08.2014 um 17:36Hoffmann schrieb:Mir zeigt das nur, dass Du den Modus Tollens falsch angewendet hast, indem Du die Prämissen versemmelt hast, aber macht nichts. Kann ja mal passieren ...Nein du stellst dich nur auf den irrigen Ansatz das man eine unendliche Anzahl von Voraussetzungen zu beweisen hat, um eine Sache als bewiesen anzusehen. Nur dann werden wir niemals irgendetwas beweisen können, ob bejahend oder verneinend.
Hoffmann schrieb:Es sind allenfalls valide Argumente dafür, dass Gott eine überflüssige Zusatzannahme darstellt.Falsch das ergibt sich einfach aus Ockhams Rasierklinge ändert aber nichts daran das es ein valides Argument ist.