Argument gegen Gott?
12.07.2014 um 23:24@sichel
Ein sehr guter Punkt, der wieder an die Frage nach einer prinzipiellen Informationsunschärfe anknüpft.
Ich frage mich eben auch, ob es selbst für einen extrem weiterentwickelten Organismus, der Zugriff auf Informationen hat, um sagen können, welche Farben die Hosen haben, die die hier anwesenden Diskutanten gerade tragen; dieser Zugang zu Informationen gewährleistet wäre. Oder ob es eben irgendwo eine Grenze der zugänglichen Informationen gibt.
@Aperitif
Darüber hinaus gibt es noch ein abstraktes Konzept von Zufall, was mir Kopf schwirrt.
Selbst wenn ich all die Informationen hätte, um eben genau sagen zu können, wie die Kugeln in der Urne aussehen - was garantiert mir, dass die Teilchen der Kugeln nicht doch eine Art Zufall praktizieren, die ich gar nicht wahrnehme.
Es gibt zwar physikalische Gesetze, um theoretisch erklären zu können, warum die ersten Kugel, die in die Urne geworfen wurde, dort gelandet ist, wo sie gelandet ist, so ist ja dennoch eine Unschärfe vorhanden, weil ich ja in dem Moment, indem ich meine Hand in die Urne führe, trotzdem nicht weis, ob sich die Kugeln nicht doch noch weiterbewegen.
Es wird jetzt etwas absurd, das muss ich vorweg nehmen.
Aber nehmen wir einmal an, es wäre möglich, dass zwei Kugeln die Position tauschen, selbst wenn ich schon eine Kugel innerhalb der Urne, mit der Hand umschließe.
Diesen Vorgang könnte man, wenn man wüsste, dass er stattfindet, zwar auch wieder irgendwie deterministisch erklären - aber woher weis man letztlich, dass man alle möglichen (noch so absurden) deterministischen Prozesse berücksichtigt hat?
Eine gewisse Unschärfe kann man immer erzeugen bzw. nicht umgehen.
Und dann stellt sich die Frage, woher wiederum diese Informationen kommen.
Ein sehr guter Punkt, der wieder an die Frage nach einer prinzipiellen Informationsunschärfe anknüpft.
Ich frage mich eben auch, ob es selbst für einen extrem weiterentwickelten Organismus, der Zugriff auf Informationen hat, um sagen können, welche Farben die Hosen haben, die die hier anwesenden Diskutanten gerade tragen; dieser Zugang zu Informationen gewährleistet wäre. Oder ob es eben irgendwo eine Grenze der zugänglichen Informationen gibt.
@Aperitif
Darüber hinaus gibt es noch ein abstraktes Konzept von Zufall, was mir Kopf schwirrt.
Selbst wenn ich all die Informationen hätte, um eben genau sagen zu können, wie die Kugeln in der Urne aussehen - was garantiert mir, dass die Teilchen der Kugeln nicht doch eine Art Zufall praktizieren, die ich gar nicht wahrnehme.
Es gibt zwar physikalische Gesetze, um theoretisch erklären zu können, warum die ersten Kugel, die in die Urne geworfen wurde, dort gelandet ist, wo sie gelandet ist, so ist ja dennoch eine Unschärfe vorhanden, weil ich ja in dem Moment, indem ich meine Hand in die Urne führe, trotzdem nicht weis, ob sich die Kugeln nicht doch noch weiterbewegen.
Es wird jetzt etwas absurd, das muss ich vorweg nehmen.
Aber nehmen wir einmal an, es wäre möglich, dass zwei Kugeln die Position tauschen, selbst wenn ich schon eine Kugel innerhalb der Urne, mit der Hand umschließe.
Diesen Vorgang könnte man, wenn man wüsste, dass er stattfindet, zwar auch wieder irgendwie deterministisch erklären - aber woher weis man letztlich, dass man alle möglichen (noch so absurden) deterministischen Prozesse berücksichtigt hat?
Eine gewisse Unschärfe kann man immer erzeugen bzw. nicht umgehen.
Und dann stellt sich die Frage, woher wiederum diese Informationen kommen.