@Linner74Könnte man in dem gleichen oder einem ähnlichen Sinne nicht auch begründen, weshalb Gott nicht in seine Schöpfung eingreift...?
@rambaldi rambaldi schrieb:Gratuliere, du hast im Prinzip das Fermi-Paradoxon entdeckt.
Naaah, das kannte ich schon. Aber Ehre dem, wem Ehre gebührt - Fermi hat den Grundgedanken ja im Prinzip schon ganz gut erkannt gehabt.
:)@Dr.AllmyLogo Warum sollten die Alien nur ein Hirngespinst sein? [...] Es ist das gleiche Prinzip wie mit der Frage: Gibt es einen Gott oder nicht.
Ja, scheint so. Gott ist ja ebenfalls ein Hirngespinst - hört man zumindest so sagen...
@Crusi Crusi schrieb:Allein schon wegen der unfassbar riesigen Masse an Planeten, die sich im gesamten Weltall befinden, ist es behindert zu glauben, man sei die einzige Zivilisation...
Naja, soooo viele sind das ja nun auch wieder nicht.
:D@Laborant Laborant schrieb:Wie grauenhaft "Unendlich" (zumindest für unsere Denke unendlich) das Universum ist, zeigt ja schon das Hubble Deep Field - dass Ausserirdische Existieren, halte ich für unbestritten und ist - nur schon rein Statistisch gesehen - Fakt.
Das ist nun wirklich kein sehr stichhaltiges Argument, so es sich ja bei der Entstehung des Lebens nicht um ein "Zufallsexperiment" handelt. Was sollten auch die Zufallsvariablen sein? Und was der Wahrscheinlichkeitsraum? Mit Außerirdischen-Mathematik kommen wir hier sicherlich nicht weiter. Fakten werden schließlich durch die Empirie belegt, nicht durch haltlose Spekulationen oder Milchmädchenrechnungen.
:DLaborant schrieb:Bloss gibt es mit den gewaltigen Distanzen zwischen der Planeten, Sternen und Galaxien (von Galaxienhaufen, Superhaufen, Superstrukturen oder dem beobachtbaren Universum ganz zu schweigen) gewisse Probleme, diese in nützlicher Frist erreichen zu können.
Nutzen Außerirdische nicht schon WARP-Antrieb oder Stargates?
Laborant schrieb:Wir sind nicht allein. Blöderweise haben wir Physikalische Barrieren.
Äh, ja, mit dem gleichen Argument hätte man einst auch zu der Schlussfolgerung gelangen können, dass Schiffe niemals schneller als der Wind segeln und Wagen niemals schneller als die ihnen vorgespannten Pferde sein können.
:DLaborant schrieb:Angenommen, auf Proxima Centauri gibt es einen Galaktischen Radiosender, müsste dieser so dermassen heftig strahlen, dass sämtliche Esotheriker dieser Welt dauernd Kopfschmerzen haben müssten. Oder anders: Bei einer Kopfschmerz-Handyantenne ist schon nach wenigen Kilometern Schluss. Schliesslich kann man keine beliebig schwachen Signale empfangen... irgendwie muss man sich vom Hintergrundrauschen des Universums abheben können.
Willst du dem Direktor des SETI Instituts die Augen öffen und mitteilen, dass die ganze Arbeit des Instituts völlig sinnfrei ist, oder soll ich...?
:)@kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Genau. Aber es ist eben Fantasie nach menschlichen Maßstäben. Daraus lässt sich jedoch kein Gegenbeweis für außerirdische Intelligenz ableiten.
Dass Außerirdische nicht existieren, hatte ich ja auch nicht behauptet. Aber ich verstehe, was du meinst.
:)kleinundgrün schrieb:Aber Deine Gegenbeweisthesen sind Unfug. Weil sie haltlose Dinge unterstellen. Es mag so sein, aber es ist nicht zwingend.
Was ist daran Unfug? Sie entsprechen nicht nur dem allgemeinen Glauben an Außerirdische, sondern sind auch ziemlich schlüssig.
Unter Punkt (1) wird bspw. auch nicht behauptet, dass die Technologie sämtlicher Zivilisation der unsrigen überlegen sei, sondern lediglich, dass dies - aus "statistischen" Gründen - bei einer signifikanten Zahl der Fall sein müsste. Du scheinst ja hingegen zu meinen, der Mensch sei die am weitesten fortgeschrittene Zivilisation, während alle anderen Millionen (?) Zivilisationen - allein in unserer Galaxie - im Mittelalter, in der Steinzeit oder in einer noch früheren Epoche hängen. Rein theoretisch möglich - will ich gar nicht bestreiten - aber doch zumindest mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen.
Zu Punkt (2) ist zu sagen, dass selbst wir bereits andere Planeten ins Visier nehmen. Hingegen und vor diesem Hintergrund ist die Annahme, dass die Außerirdischen alle nichts von uns wüssten, haarsträubender Unfug.
Und Punkt (3) hatte ich ja schon zur Genüge untermauert.
:Dkleinundgrün schrieb:Ich glaube überhaupt nicht an Außerirdische.
Achso. So wie du den Glauben an die Existenz von Außerirdischen verteidigst, hatte ich zuerst etwas anderes vermutet.
kleinundgrün schrieb:Worum geht es Dir eigentlich? Die Antworten auf Deine Beiträge scheinst Du jedenfalls nciht zu lesen. Oder nicht zu verstehen.
Immer wieder erstaunlich, wie lang doch die Liste der Menschen ist, die von sich behaupten, immer nie so recht verstanden zu werden...
kleinundgrün schrieb:Das finde ich ein spannende Thema. Aus meiner Sicht ist das Fermiparadoxon nur ein scheinbares Paradoxon:
Angenommen eine Zivilisation entwickelt selbstreplizierende Sonden. Diese Sonden fliegen meinetwegen mit c.
Das würde bedeuten (wenn man Bauzeiten mal vernachlässigt), dass diese Sonden in 1 Million Jahren einen Kugelraum mit dem Radius von maximal 1 Million LJ gefüllt hätten.
Das bedeutet nun aber, dass eine solche Zivilisation trotzdem existieren könnte - nur eben sehr weit weg. Insofern ist dieses Paradoxon auch kein echtes Paradoxon.
Welchen Radius ein unsere Galaxie umfassender Kugelraum in etwa hat, ist dir bekannt...?
Oder sagen wir mal so: Mit c fliegst du in etwa 100.000 Jahren einmal komplett durch die Milchstraße...