@Luminarah Luminarah schrieb:Du bringst eigentlich nicht viel anderes in Punkt 1 und 2 als das sogenannte Fermi Paradoxon .
Möchtest du für diese weise Erkenntnis einen Keks?
Luminarah schrieb:Je nach Standpunkt wird man hier zu sehr unterschiedlichen Interpretationen kommen können . Bewiesen ist durch dieses Paradoxon eigentlich nichts. Anders als du das dargestellt haben möchtest , gehe ich mal davon aus ,das ein UFO Phänomen existiert. Schon in den sechziger Jahren gab es dazu Statements von Wissenschaftlern ,die hier nicht irgendwelchen Glaubenssätzen nachhingen :
http://dewoody.net/ufo/Science_in_Default.html (Archiv-Version vom 23.04.2014)
Puuh... ist 'n bisschen viel, nicht...?
Luminarah schrieb:Dann ist natürlich die Frage ,was man als ausserirdisches Leben definieren möchte . Aus deinem weiteren Kontext geht hervor ,dass du eine ausserirdische Kultur meinst ,intelligentes ausserirdisches Leben. Dann fällst du aber in eine typische anthropozentrische Betrachtungsweise :
Jeder mag für sich persönlich glauben, was er will, aber mir geht es hier eher um den allgemeinen Glauben an Außerirdische, wie er sich nun einmal beim Durchschnittsbürger und der Mehrheit der Menschen darstellt.
Was nebenbei daran anthropozentrisch sein soll, wüsste ich allerdings nicht. Gibt es bei Außerirdischen etwa keinerlei Wissenschaft, Forschung und Technik...?
Luminarah schrieb:Diesen Schluss halte ich ganz und gar nicht für zwingend . Du gehst zwar davon aus ,dass diese Ausserirdischen eine weit fortgeschrittene Kultur und Technik haben ,meinst aber trotzdem ,dass wir für sie interessant sind. Ich halte das aber ganz und gar nicht für sicher. Gehen wir davon aus ,dass es interessante Kultur auf der Erde seit etwa 50 000 Jahren gibt zur Zeit des Homo erectus. Wieviel Interesse hätten wir ,Homo erectus Stämmen Lesen und Schreiben beizubringen oder Kriege zwischen den Sippen zu verhindern? Wir verhindern ja noch nicht mal Genocide wie in Ruanda ! Das sind jetzt vielleicht 50000 Jahre. Eine Rasse ,die eine Million Jahre technisch voraus ist ,auf die könnten wir wirken ,wie auf uns Waldameisen.
Naja, du erweckst ja geradezu den Eindruck, als wären außerirdische Zivilisationen entweder auf unserem Stand des zivilisatorischen Fortschrittes, oder aber uns um etliche hunderttausende Jahre voraus, was wohl eine falsche Dichotomie wäre.
Luminarah schrieb:Warum sollten die mit uns Kontakt aufnehmen . Was hätten die davon ?
Einen Hauch von Nostalgie.
Luminarah schrieb:Was verstehen wir von so einer Ethik. Vielleicht sagen die auch : " Oh ,schon wieder Primitive ,die es nicht schaffen. Die ruinieren alles und schlachten sich ab, gut das die nie ins interstellare Zeitalter kommen .
Es gibt keine Verpflichtung für Ausserirdische ,hier als Heilbringer aufzutreten oder als Lehrmeister .
Würdest du eine solche Haltung als moralischen Fortschritt preisen?
Luminarah schrieb:Ich weiss auch gar nicht ,was diese Verquickung von Ausserirdischen mit Gott bei der Diskussion zu suchen hat . Für Gott gelten ganz andere Argumentationen als für Ausserirdische.
Edel sei der ET ,hilfreich und gut , warum eigentlich ? Und wenn es für Gott ein Theodizee Problem gibt ,dann sicherlich nicht für Ausserirdische ,die weder unfehlbar sein müssen noch sooo wahnsinnig lieb zu Allen.
Ich sehe hier durchaus so einige Parallelen...
@kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber Du hast versucht, eine Beweisführung dieser Nichtexistenz zu leisten.
Nein, tat ich nicht. Dazu müsste ich ja die Existenz sämtlicher Varianten von Außerirdischen widerlegen, was offenkundig schlecht möglich ist.
kleinundgrün schrieb:Sollte es Dir zu denken geben, wenn es bei Dir eine lange Liste ist? Vielleicht ist dann ja was dran?
Bei mir ist gar nix. Aber man bekommt halt oftmals auch als Außenstehender viel mit, wozu dann bspw. auch das zuvor Gesagte zählt.
Das ist z.B. ein nettes Beispiel, dass Du entweder nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden hast:So wie du den Glauben an die Existenz von Außerirdischen verteidigst
Denn das habe ich nirgends getan.
Ist zwar nicht mein Problem, wenn du dich hier so unverständlich artikulierst, aber ich nehme das trotzdem und ungeachtet dessen mal zur Kenntnis, dass du nicht den Glauben an die Existenz von Außerirdischen verteidigst.
:)kleinundgrün schrieb:Dir ist bekannt, dass die Milchstraße nicht die einzige Galaxie im Universum ist?
Widerspricht das etwa meiner Aussage?
@ScoxEs gibt eine Quelle aus dem Universum, deren Ursprung wir bis heute nicht ermitteln konnten. Kennst du die Arecibo-Botschaft?
Ja, kommt mir bekannt vor. Ursprung ist allerdings bekannt: Menschheit.
:D@MultiversumMultiversum schrieb:Ähm... Nein. Diese Schlussfolgerung ist falsch!
Guck dir das mal an. Das ist nur das observierbare Universum, es ist noch größer.
Ähm, nein, ist sie nicht, wie käme es denn auch dazu. Deine lustige Karte des kompletten (beobachtbaren) Universums stützt meine - an und für sich eigtl. eh recht offensichtliche - Schlussfolgerung ja sogar noch, so sie ja eindrucksvoll zeigt, wozu bereits wir mit unserer vergleichsweise primitiven Technik imstande sind. Außerdem reden wir hier nicht darüber, über jede Zivilisation im kompletten (beobachtbaren) Universum Bescheid zu wissen, sondern erst einmal nur in einem gewissen Teil der Galaxie, etwa im Umkreis von 100-1000Lj. Sind ja auch schon ein paar Sterne...
Multiversum schrieb:Um die die Maßstäbe mal näher zu bringen solltest du dir dieses Bild auch mal ansehen:
Naja, schon Beeindruckenderes gesehen, etwa Animationen im Stile von 'Powers Of Ten'...
Multiversum schrieb:Egal wie fortschrittlich eine Zivilisation auch ist, sollte sie am anderen Ende des Universums sitzen wird sie warscheinlich nie von unserer Existenz erfahren. Und unsere Probleme
wären ihr auch ziemlich egal.
Und dazwischen? Big Alien-Void?!
Multiversum schrieb:Auch falsch... sollte es eine Zivilisation geben die Interstellare Reisen drauf hat,
wird sie sich nicht in unsere Angelegenheiten einmischen. Versuch mal einen Blick auf unsere
Erde aus der Sicht eines so fortschrittlichen Aliens werfen. Würdest du dich in die Abläufe
eine Ameisenhaufens einmischen?
Äpfel und Birnen. Eine Ameise würde mir unter keinsten Umständen vorwerfen, nichts getan zu haben, als ihre Zivilisation am Abgrund stand. Wir wissen außerdem auch nicht so genau, ob und wie Ameisen leiden oder Schmerz empfinden. Wir wissen gar nicht, ob Ameisen wirklich leiden. Außerirdische dürften allerdings sehr wohl wissen, dass wir es tun...
Multiversum schrieb:Deine Fragestellungen und Überlegungen sind falsch.
Aliens sind kein Hirngespinst, es gibt sie so sicher, wie die milliarden Mikroben auf deiner
Haut, wir sehen sie nicht, aber sie sind da.
Naja, ohne ernsthafte empirische Belege kann man ja viel behaupten, wenn der Tag lang ist.
Multiversum schrieb:In deinem Gedankenmodell ist die Erde der Protagonist, Galaktisch gesehen ist die
Erde nur ein teil eines Sandkorns und ziemlich unbedeutend.
Wenn man sich deine kleine Übersichtskarte so anschaut und kurz durchzählt... ca. 100 Mrd. Galaxien mit jeweils 100 Mrd. Sternen... und das Fermi-Paradoxon...
Wissen sie nicht, können sie nicht oder wollen sie nicht dem Leid auf der Welt der Mensch ein Ende bereiten? Nur ein kleiner Technologie- und Wissenstransfer - muss ja nicht viel sein - mal kurz "Hallo" sagen, Glück für die nächsten Jahrhunderte oder Jahrtausende wünschen, weil man sich erst einmal nicht mehr melden würde und so... Scheiß auf die 'oberste Direktive', hier geht's um das Leben unzähliger Jungtiere (Kinder) und vermutlich sogar um das Schicksal des Planeten.
:)Du malst dir aber scheinbar lieber das Bild eines Außerirdischen, wie es sich der Gläubige von Gott malt: mischt sich bloß nicht ein, zieht sich zurück, interessiert sich nicht für uns, will vllt. sogar, dass wir leiden (um selbst daraus zu lernen), etc. pp. *gähn*