Physikalische Erklärung für das Bewusstsein?
18.02.2014 um 19:14@JPhys2
Das Schöne ist ja, dass wir empirisch verifizieren können, ob ein mathematisches Modell eines physikalischen Systems tatsächlich zutreffend ist.
Mir ist vollkommen klar, dass man aufgrund des erheblichen Rechenaufwandes Idealisierungen vornehmen muss, nur sollte man, wenn das Modell nicht in der Lage ist die Wirklichkeit zu beschreiben, darüber nachdenken, welche Art von Idealisierungen man getätigt hat und ob sie nicht doch für das Modell relevant wären.
JPhys2 schrieb:Damit wird man in der Vielteilchentheorie nicht weit kommen.Das ist häufig das Problem bei mathematischen Modellen in der Naturwissenschaft. Nehmen wir ein ganz populäres Beispiel, die M Theorie. Auch wenn sich letztendlich herausstellt, dass die M Theorie nicht die Natur beschreibt kann man kaum behaupten, dass die Forschung in die Richtung nutzlos war. Zum einem hat die Mathematik als Strukturwissenschaft von der Forschung auf dem Gebiet bisher schon stark profitiert, zum anderem weiß man dann, welcher Ansatz nicht zum Ziel führt.
Es geht dabei weniger um Vorlieben als um Notwendigkeiten.
Die Naturwissenschaftler müssen ihre Modelle gut genug verstehen um Vorhersagen ableiten zu können oder die Modelle sind vielleicht mathematisch interessant aber wissenschaftlich nutzlos
JPhys2 schrieb:Wenn du die Quantenverschränkungen alle mitnehmen willstWenn man ein mathematisches Modell eines physikalischen Vorgangs erstellt, muss stets bedacht werden, welche Idealisierungen man verwendet. Auch wenn der Einfluss einer x beliebigen Wechselwirkung in einem Systems klein erscheint, kann er die Dynamik des Systems signifikant beeinflussen, die Chaostheorie forscht ja in die Richtung. Lässt man dann solch einen Effekt einfach raus kann das mathematisch modellierte System ein ganz anderes Verhalten zeigen als das reale System in der Natur.
Wirst du nicht weiter als sagen wir mal 10 Atome kommen bevor selbst der beste Supercomputer unter dem Berg der Komplexität begraben wird...
Also muss man Näherungen machen...
Das Schöne ist ja, dass wir empirisch verifizieren können, ob ein mathematisches Modell eines physikalischen Systems tatsächlich zutreffend ist.
Mir ist vollkommen klar, dass man aufgrund des erheblichen Rechenaufwandes Idealisierungen vornehmen muss, nur sollte man, wenn das Modell nicht in der Lage ist die Wirklichkeit zu beschreiben, darüber nachdenken, welche Art von Idealisierungen man getätigt hat und ob sie nicht doch für das Modell relevant wären.
JPhys2 schrieb:Du bekommst die Maxwellgleichungen in dem du die Freiheitsgrade der Photonen ausintegrierstDas verstehe ich offen gestanden nicht so wirklich. Die Formulierung der Maxwell Gleichungen über Differentialformen ist mir inzwischen klar, der Link zur QM hingegen nicht. Ich weiß dass die QED die Maxwell Gleichungen liefern muss, der exakte Weg ist mir allerdings nicht bekannt.
Und so ein Objekt namens elektromagentsiches Feld erzeugt das a) einfacher ist und b) sich im Mittel so verhält wie es die Photonen taten.