Ich Denke, also bin ich, oder die Erkenntnis seines eigenen Ich!
Auch mich haben diese Fragen lange Zeit sehr bewegt, aber eine schlüssige Antwort darauf konnte mir niemand geben. Auch Religionen halten hier lieber an Dogmen und Glaubensfragen fest als das sie nach einer Antwort suchen.
Kurz vorweg;
Eine schlüssige Antwort auf diese Frage gibt es aus der Natur der Sache heraus eben nicht. „Ich Denke, also Bin ich!“ basta!
Gefunden auf Internetseiten;
Duden; Definition für Bewusstsein;
http://www.duden.de/rechtschreibung/Bewusstsein„Worttrennung:
Be|wusst|sein
Nach oben Bedeutungen
1.
a. Zustand, in dem man sich einer Sache bewusst ist; deutliches Wissen von etwas, Gewissheit
b. Gesamtheit der Überzeugungen eines Menschen, die von ihm bewusst vertreten werden
c. (Psychologie) Gesamtheit aller jener psychischen Vorgänge, durch die sich der Mensch der Außenwelt und seiner selbst bewusst wird
2. Zustand geistiger Klarheit; volle Herrschaft über seine Sinne
- Nach oben Synonyme zu Bewusstsein; -Erkenntnis, Gewissheit, Vollgefühl, Wissen, Überzeugung , -Ichbewusstsein, -Besinnung, geistige Verfassung, Sinne“
Hier wird deutlich, dass man Bewusstsein auf mehreren Ebenen und „Disziplinen“ unterscheiden und ausdefinieren kann.
Für mich ist aber das eigentliche erst mal „Sich seiner/meiner eigenen Existenz und Wahrnehmung selbst Bewusst sein oder anders gesagt sich seiner eigenen Individualität (Bedeutungen für Individualität; 1. Summe der Eigenschaften, Merkmale, die die Besonderheit eines Menschen ausmachen 2.[ausgeprägte] Persönlichkeit in ihrer Unverwechselbarkeit ) definieren zu können.“
Hierzu fand ich ebenfalls folgende Internetseite;
Zitat;
1. „Mensch und Realität
3. Das Gehirn des Menschen
http://www.airflag.com/Hirn/w3/w3Gehirn.html#7bewustnachvollziehbar zu sagen:
A. Bewusstsein ist ein Wachzustand in dem alle kognitiven Fähigkeiten des Gehirns und der Sinne aktiv sind.
B. Bewusstsein ist nicht statisch sondern ändert sich im Rahmen der Zeitachse.
C. Bewusstsein hat Erlebniseigenschaften. Man erlebt z.B. Freude, Trauer, Schmerzen etc.
D. Bewusstsein schließt Gedanken- und Ideen- Prozesse ein.
E. Bewusstsein bedeutet auch die Erkenntnis über seine Existenz mit ihrem Anfang und ihrem Ende zu besitzen. Es schließt somit die Kenntnis einer eigenen individuellen Existenz als Person (ICH) ein.
Bis heute gibt es jedoch keine nachweisbare Verbindung zwischen der Bewusstseinsebene und den neuronalen Prozessen des Gehirns. Man kann zwar z.B. klären, wie ein Schmerz entsteht und zum Gehirn weitergeleitet wird. Warum aber das Feuern dafür zugeordneter Neuronen- Gruppen ein Schmerzerlebnis mit allen daraus entstehenden Folgen auslöst, ist nicht erklärbar. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Rätsel des Bewußtseins.“
Wissenschaftlich ist also heute noch nicht erklärbar wie das berühmte „Ich Denke, also Bin ich“ ( siehe Philosophen René Descartes ) in unseren Gehirnen zustande kommt.
Außerdem;
Zitat;
2. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn
http://www.bertramkoehler.de/Denken.htm (Archiv-Version vom 14.02.2014)„Einleitung
Körper und Geist bilden eine Einheit, Empfinden, Fühlen und Denken sind untrennbar miteinander verbunden. Die verschiedenen geistigen Prozesse finden zwar in unterschiedlichen Regionen des Gehirns statt, sind aber vielfältig miteinander verflochten und bedingen sich gegenseitig. Das Bewusstsein jedoch kann nicht in einer speziellen Region lokalisiert werden und ist eine emergente Erscheinung des Zusammenwirkens aller Einzelprozesse.“
[Emergenz Quelle;
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/9364/emergenz-v5.htmlAusführliche Erklärung; Sammelbezeichnung für das Auftauchen neuer Eigenschaften und Phänomene (z.B. Macht, Konflikt) im Zuge von Interaktionsbeziehungen.
Duden online; Bedeutungen
http://www.duden.de/rechtschreibung/Emergenz1
a. <ohne Plural> Begriff der neueren englischen Philosophie, wonach höhere Seins-Stufen durch neu auftauchende Qualitäten aus niederen entstehen
b. (Wissenschaftstheorie) das Auftreten neuer, nicht voraussagbarer Qualitäten beim Zusammenwirken mehrerer Faktoren
2. ---
Was man über die Entstehung von Bewusstsein trotzdem allgemein hier sagen kann;
Alles was sicher erscheint ist hier das Zusammenwirken aller Gehirn-und Körperaktivitäten, von der kleinsten Zelle an. Alle Sinneseindrücke werden, wenigstens von wissenschaftlicher Sicht, erst hier ausgewertet und sich seiner selbst bewusst. Auch das Erinnerungsvermögen hat entscheidenden Einfluss auf unsere selbstwahrnehmung und unseren eigenen definierten Bezug zur unserer Umwelt, sozialen Umfeld usw. …
Hier wird vielleicht auch die Frage interessant was wir an Persönlichkeit geerbt oder im Laufe unseres Lebens erlernt haben.
Einige behaupten dass der Charakter eines Menschen geerbt sei und der Mensch daher nicht für sein Wesen verantwortlich sei.
Andere behaupten das der Mensch durch seine Umwelt geprägt wurde und durch seine Erfahrungen.
Die Wahrheit liegt meinem Wissen nach aber wohl eher dazwischen.
Es gibt selbstverständlich angeborene Verhaltensweisen und individuelle Charaktere Eigenschaften, die jenseits von Gut und Böse sind. Diese haben dann aber auch nur einen entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise wie wir mit einer Situation umgehen und bewerten. Letztendlich aber wird erst durch die Summe unserer Erfahrungen unsere Persönlichkeit oder besser Individualität mit zunehmendem Alter an Lebensjahren ausgeprägt.
Aber auch die bewusste Wahrnehmung ist letztendlich auch das Zusammenspiel von Individuums und der Umwelt die sie prägt, sowohl im sozialen als auch im physikalischen sinne.
Auch die tote Materie, die uns umgibt (der Stein, an dem wir uns stoßen) ist eben vorhanden und wird erst mal wahrgenommen.
Dennoch ist auch hier die Unterscheidung Körper, Geist und Seele interessant, zumal sich in den letzten 300 Jahren die Definition für Seele gewandelt hat.
Das das Universum oder auch unser Individuum mehr als die Summe aller Teile ist und nicht mechanistisch allein gesehen werden dürfen ist hier eben meine Überzeugung. Auch hier wäre die Betrachtung von Morphogenetischen Feldern höchst interessant, da sich nach Erkenntnissen von Tierversuchen zeigte, das Informationen scheinbar auch ohne Sinneswahrnehmung an andere Individuen weitergereicht werden können. Z.B. Ratten im Labyrinth, Affen, die gelernt haben ihre Früchte zu waschen, in mehreren Erdteilen unabhängig voneinander aber zur selben Zeit. Davor konnte das Verhalten nie beobachtet werden.
So was müsst erst mal wissenschaftlich exakt belegt oder widerlegt werden. (Siehe meinen Beitrag zu Morphogene bzw. Morphischen Feldern)
Wir alle sind also auch nur Erscheinungsformen eines größeren „Geistes“!
Wikipedia;
Wikipedia: GehirnZitat;
„Vergleich mit Computern
Oft werden Vergleiche zwischen der Leistungsfähigkeit eines Computers und der des menschlichen Gehirns angestellt. Seit das Gehirn als Sitz kognitiver Leistung erkannt wurde, wurde es in der Literatur immer mit dem komplexesten verfügbaren technischen Apparat verglichen (Dampfmaschine, Telegraph). So versuchte man auch, aus der Funktionsweise von Computern auf die des Gehirns zu schließen. Heute dagegen bemüht man sich in der Computational Neuroscience und der bionischen Neuroinformatik, die Funktionsweise des Gehirns teilweise auf Computern nachzubilden bzw. durch sie auf neue Ideen zur „intelligenten“ Informationsverarbeitung zu kommen (siehe Blue Brain). Es ergibt sich die Perspektive, dass das Gehirn als Struktur für Denk- und Wissensproduktion eine Architektur liefert, die sich zur Nachahmung empfiehlt. Künstliche neuronale Netzwerke haben sich bereits bei der Organisation künstlicher Intelligenzprozesse etabliert.“
Der Vergleich mit heutigen Computern scheitert hier nicht zuletzt an der Art und Weise unseres Denkens, das in 10 Zuständen Definiert wird, während Computer nur Binär, als „2-Gleisig“ oder besser 2 Dimensional „denken“ oder besser rechnen.
Siehe auch; Philosophie und
Zitat;
http://www.bewusstsein.ws/wissen/materie-geist.htm (Archiv-Version vom 02.06.2015)„Zur Ursache des Bewusstseins: Materie oder Geist? Leib oder Seele?
Eine zentrale Frage in der Philosophie, mittlerweile aber auch in den Naturwissenschaften, ist die nach dem Verhältnis zwischen Bewusstsein und Materie. Braucht das Bewusstsein eine materielle Grundlage? Oder hängt die sinnlich wahrnehmbare Materie letztlich nur vom menschlichen Bewusstsein ab?
Für weitere Informationen: Ursache des Bewusstseins“ =>“Heute:
Dieser Dualismus kann heute als überwunden betrachtet werden. Wenn ein Zusammenhang zwischen Körper und Geist angenommen wird, so ermöglicht dies den empirischen Wissenschaften theoretisch die Erkenntnis von Bewusstsein oder Geist durch die Erforschung des Körpers. Geistes- und Bewusstseinszustände hängen demnach von chemischen und biologischen Prozessen im Körper ab. So suchen Hirnforscher, Neurobiologen und selbst Quantenphysiker nach den Ursachen und den Bedingungen des Bewusstseins.
Es ist bezeichnend, dass das Problem nach wie vor nicht gelöst ist. Zwar können elektrochemische und biologische Vorgänge im Körper festgestellt und unterschieden werden; zwar können Teilaspekte des Bewusstseins benannt und verschiedenen Hirnregionen zugeordnet werden. Dennoch bleibt die Frage, wie aus körperlichen Vorgängen ein zusammenhängendes, individuelles ganzes Bewusstsein entstehen kann.
In der Zukunft:
Das Problem des Bewusstseins ist mittlerweile genauso komplex wie seine Lösung attraktiv ist: Es gibt daher Meinungen, dass die Lösung der Frage nach dem Wesen des Bewusstseins eine wissenschaftliche Revolution mit bisher ungeahnten Folgen für alle Lebensbereiche auslösen werde. Diese Revolution aber sei nur durch eine breit angelegte Vernetzung aller Forschungsrichtungen möglich. So wird von verschiedenen Seiten der Ruf nach einer Wissenschaft des Bewusstseins laut.“
Zu den eigentlichen Ursachen des sich seiner Selbst Bewusstseins bleibt hier fast nur noch die Philosophie, da das eigentliche sich Seiner selbst bewusst werden nur in unseren Gedanken stattfindet und jeder Einzelne von uns die Welt bekanntlich anders sieht.
Zit; Eingangsbeitrag; „Wie kann ein Bewusstsein existieren, wenn dieses in der tatsächlichen Welt nicht existiert?“
Ganz einfach, nur in deinem Kopf, in deiner eigenen Welt in Dir, die Du selbst geschaffen hast!
Erhard Vobel jun. // Nürnberg,19 Februar. 2014