masterego schrieb:na das ist doch der clou bei der sache: es handelt sich eben nur um eine zeitreise in die zukunft und nicht um eine in die zukunft und dann wieder zurück in die vergangenheit.
Ähm, klär mich mal auf, wieso sich das cloutechnisch ergibt. Aber nicht mit:
masterego schrieb:denn bei reisen in die vergangenheit wissen wir dass es zu diesen paradoxien kommen kann
Das geht mit ner Reise in die Zukunft genauso. Außer natürlich bei
der "Zeitreise", die wir eh alle absolvieren. Solange Du an etwas denkst, wonach ein "vorher" und ein "später" irgendwie nebeneinander als Realität existieren und man von dem einen zum anderen wechseln könnte, kann durch dieses Wechseln das normale Werden des "später" aus dem "vorher" durchbrochen werden, und sei es durch den Beschluß, lieber in die Zukunft zu fliegen als Kinder zu zeugen.
Du kannst ja nicht sagen, wenn ich mich heute entscheide, lieber in die Zukunft zu fliegen, statt mich im Heute um Nachkommen zu kümmern, dann bilde ich die Zukunft ja erst, also kann, wenn ich dort hinfliege, gar nicht erst ein Nachkomme von mir vorkommen, der nun, da ich bei ihm ankomme, zum Paradoxon wird. Denn damit sprichst Du der Zukunft als "jetzt schon vorhanden" die Realität ab. Beim Fliegen in die Vergangenheit wäre das sonst ebenso. Flieg in die Vergangenheit und lösch Deine Vorfahren aus. Ein Zeitgenosse wird sagen "wenn heute diese Sippe ausgelöscht wird, kann aus ihnen auch nicht der entstanden sein, der dann in ferner Zukunft losfliegt und hier zum Mörder wird".
Um nochmal mit der Quantenzustandsvervielfältigung des Universums zu hantieren. Wenn Du in die Zukunft fliegst, kommst Du in der Realität an, in der Dein quantenverdoppeltes Ich es nicht geschafft hat, loszufliegen. Der Großvatermord wie der Besuch der nicht gezeugten Nachkommen, beides sind plausible Szenarien, Paradoxa, die gleichfalls unmöglich sind und gleichfalls auflösbar sein könnten.