unrealtime schrieb:Nun kommen wir zu den Zeitmessgeräten, hier auch genannt Uhr. Gibt es keine Uhren mehr, gibt es keine Zeit mehr. Wie soll dann noch eine Zeitreise funktionieren wenn es keine Uhren mehr gibt?
So wie vor der Erfindung der Uhr auch
:) Es braucht doch keine Uhr für die Existenz von "Zeit". Die "Zeit" vergeht, ob ich etwas habe das es anzeigt oder ob es mir nicht angezeigt wird. Versuche es: Verzichte einfach einen Tag darauf auf irgend ein Art von "Zeitanzeigedingens" zu schauen und finde raus ob der Tag vergeht oder nicht.
unrealtime schrieb:Nun kommen wir zu den Zeitmessgeräten, hier auch genannt Uhr. Gibt es keine Uhren mehr, gibt es keine Zeit mehr. Wie soll dann noch eine Zeitreise funktionieren wenn es keine Uhren mehr gibt?
Das verschwinden von Uhren hat doch keinen Einfluss auf die Existens von "Zeit". Wenn mich nicht alles täuscht, dann wird/wurde die Sekunde an den Schwingungen (oder einem Teil davon) eines Cäsium-Atoms "festgemacht" (hoffentlich erzähle ich hier keinen Volldung) und das führ mich zu folgender Frage: Hört das Cäsium-Atom auf zu schwingen? Hört überhaupt alles auf zu schwingen, zu zerfallen oder verharrt mit "verschwinden" der Uhr alles in ein und dem selben Zustand?
unrealtime schrieb:Zeit ist eine Variable die immer Tick Tack nach vorne läuft. Mathematisch sieht das dann so aus. 1 sek. +1 sek. +1 sek.+1 sek. usw. und immer schön addieren.
Nun muss ich mal mein gefährliches Halbwissen raushauen
:D Nö, Zeit kann auch rückläufig sein. Ich habe das zwar noch nicht so ganz verstanden, aber vielleicht kommt das ja noch.
:)unrealtime schrieb:Nun kann ich aber entscheiden, ob dieser Text nun hier auf dieser Seite landet oder nicht.
Nachdem Du geschrieben hast, das es die Zukunft schon gibt, ist es Dir (mMn) nicht mehr möglich diese Entscheidung zu treffen. Denn die Zukunft existiert ja schon. Also müsste auch schon Deine Entscheidung feststehen. Je nach Idee/Gedanke können auch beide Entscheidungsalternativen zur Ausführung gekommen sein...
Dies wäre übrigens ein trauriges Szenario, das könnte ja bedeuten: Alles ist schon fertig zum "erleben"... wieviel Entscheidungsfreiheit hätte ich da wohl noch?
unrealtime schrieb:Die Zukunft kann man lassen und immer dran denken, die Zukunft existiert schon, denn es gibt ja auch eine Vergangenheit.
Diese Aussage ist komisch, dann könnte ich auch sagen: Ich habe gestern gelebt, dann lebe ich auch morgen... und weil ich den Gedanken heute habe, wird das ein ziemlich langes Leben, denn wenn ich Gestern überlebt habe, werde ich das Morgen erleben auf jeden Fall erleben....