@BarneyIch sehe die Bemerkungen des Kommentators überhaupt nicht so wie du. Als erstes sollte man sich mal bewusst werden, dass er diese Mission mit Sicherheit nicht zum ersten mal spielt.
Zuerst beginnt er locker zu erklären, sucht eine neue Herausforderung in der Mission. Es soll für ihn ja nicht langweilig werden. Es fallen lockere Sprüche über die Umgebung und das Verhalten des Zivilisten.
Ab dann merkt man, dass sich sein Gewissen einzuschalten beginnt. Er beginnt sein Tun zu rechtfertigen. "Das sind nur Pixel." Seine Stimme wird etwas angespannter und kleinlauter, er verliert diese Lockerheit. Statt dass er wie zu Beginn die Umgebung kommentiert, geht er auf die Waffen ein.
Nach den schlimmsten Szenen bekommt er zwar die Lockerheit wieder zurück, aber er rechtfertigt das von zuvor bis zum Schluss des Clips.
Das ist ein gesunder Mensch, den es nicht ganz so kalt lässt, was er da anrichtet.
Ich weiss nicht wie es euch geht, wenn ihr brausud's Videoclip schaut. Für mich ist es unangenehm, es ist abscheulich was da geschieht. Aber ich werde diese Mission auch spielen und ja, ich werde Zivilisten erschiessen, nicht wenige! Es ekelt und es kostet Überwindung, aber es gehört zum Realismus dieses Spiels.
So zeigt das Spiel doch geschickt auf, was in den Terroristen vorgeht und was sie anrichten. Es gehört zur Stimmung, zur Realität und ist nicht wegzudenken.
Ich wage mal zu behaupten, dass es deutlich mehr Nachahmungstaten gibt, die durch reale Gegebenheiten inspiriert wurden, also solche, die irgendeinem Spiel abgeschaut wurden. Sollte man deshalb die Berichterstattung von Straftaten verbieten?