False Flag und Kriegseintrittslügen schon Tradition?
03.12.2012 um 10:52JohnDifool schrieb:Klar! Aufgrund der Einschätzung von @lemar müssen alle Geschichtsbücher umgeschrieben werden! :D1. sind das nicht alles meine Einschätzungen.
Schon erstaunlich, wie genau du die Vorhersagen von @tris bestätigst!
2. ist es nachlässig, diesen Einfluß, der nachweislich bestand, nicht in solche Überlegungen mit einzubeziehen.
3. Wer eine schlüssigere Erklärung für die Teilnahme der USA am 1. WK hat, der soll sie präsentieren und erläutern.
4. Die aus den Round Table Groups bekanten Namen tauchen gern auch bei anderen Gruppen auf, wie
beim RIIA Wikipedia: Chatham House
oder beim CFR Wikipedia: Council on Foreign Relations
Der Einfluß dieser "Debattierclubs" kann und darf nicht weg diskutiert werden.
Und nur damit das mal erwähnt wird, es ist genau dieser Einfluß am demokratischem Gedanken vorbei, der mich stört. Es muß endlich Thematisiert werden, dass viele unlogische Entscheidungen einiger Politiker durchaus auf Inspiration solcher Club zurück gehen. Das sich diese Clubs Politiker "halten" die ihren Ideen politisches Gewicht verleihen, ist weder eine VT noch ist es ein Denken, dass an der Realität vorbei geht.
Und JA! Viele Geschichtsbücher sind für die Tonne! Gewöhne dich dran, dass Geschichte von Gewinnern geschrieben wird. So abgedroschen es mittlerweile auch klingen mag.
Ich kann dir dazu auch ein Beispiel liefern:
Was hast du so über die Oktoberrevolution gelernt? Das sich ein paar Idealisten überlegten, den Zar in Russland zu stürzen und mal so den Kommunismus/Sozialismus einführen?
Lenin via Zug aus der Schweiz durchs Kiregs- Deutschland mit ein paar Millionen $ im Gepäck?
Trotzki via Schiff durch Kriegsgebiet aus USA nach Russland? Auch mit Millionen $ im Gepäck!
Um den Zar zu stürzen? Der hat schon ein 1/2 Jahr vor dieser Revolution abgedankt und hat sich einer provisorischen Regierung unterworfen. Die Beiden "Revolutionsführer, die 1905 mit ihrer Roten Revolution scheiterten, weil sie viel zu wenig Geld und Rückhalt hatten, kamen eigentlich erst nach Russland ,als alle Eulen schon verflogen waren. Man hat dann noch Massen wirksam ein fast leeres Winterpalais gestürmt und danach angefangen, entgegen der Lehren von Marx/Engel einen Kommunismus von "oben" und nicht "aus dem Volk heraus" zu installieren.
Mit fleißiger finanzieller Unterstützung der Monopolisten aus oben erwähnten Kreisen.
Geschichtsbücher werden dir gewisse Informationen nicht liefern. Da muß man leider auf freie und unabhängige Journalisten und Schreiberlinge zurückgreifen und sich auch mal die Mühe machen, diesen Informationen hinterher zu recherchieren. Denn Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Das erstaunliche: Allein mit Wiki ist heute schon vieles möglich.
Und um nochmal die Lusitania zu erwähnen....
Wilson gewann die Wahl nur durch seine Antikriegsargumentation. Nach der Wahl verwandelte sich der Tenor und mit dem Tod von ca. 120 Menschen im Nacken wurde das Bild vom grausamen Deutschen kreiert, der nicht vor dem Morden von Zivilisten zurück schreckt. Das aber die Passagiere nie hätten auf diesem Schiff reisen dürfen (schließlich wurde es zum Transport von militärischen Gütern verwendet um GB im Krieg zu unterstützen).
Dieses Ereignis ist und bleibt die Argumentationgrundlage der amerikanischen Politik zur Teilnahme am 1.WK! Und die Tatsache, dass es erst so spät Einzug in die Argumentation fand ist für mich das Zeichen, dass man im Nachhinein ein falsches Bild malte um den Rückhalt der Bevölkerung zur Teilnahme zu bekommen. Wer aber die eigentliche Idee zur Teilnahme hatte, wird durch Verschleierung, Lüge und falscher Argumentation so versteckt, dass man durch aus im Nachhinein von "false Flag" reden kann! Weil hier nämlich eindeutig die Interessen einer "Partei" verschleiert und verzerrt wurden.
Hier nochmal ein Artikel mit aktuellen bezügen, der sich mit diesen Einrichtungen befasst...
http://www.heise.de/tp/artikel/28/28513/1.html
Es gibt diskrete Vernetzungen von einflussreichen Personen, über die in den Medien hartnäckig geschwiegen wird. Wenn z. B. bei einer sicherheitspolitischen Konferenz von Bündnis90/Die Grünen ein gewisser John Ikenberry als Starredner präsentiert wird, so erfährt das Publikum, hier handele es sich um einen Professor von der US-amerikanischen Elite-Uni Princeton. Geflissentlich verschwiegen wird Ikenberrys Mitarbeit im Council on Foreign Relations und der Trilateral Commission. Ohne Frage: Ikenberry ist ein vehementer Kritiker des Irak-Krieges. Seine Sorge: die Machtansprüche der USA auf Zentralasien könnten durch den handwerklichen Pfusch der Bush-Regierung gefährdet werden.Auch immer eine gute Quelle, die UNI-Protokolle....
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Erster_Weltkrieg.html (Archiv-Version vom 20.02.2013)
mfg