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Der Fall Uwe Barschel

1.526 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krawatte, Lösungsmittel Auf Dem Badevorleger, Abgerissener Hemdknopfes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Uwe Barschel

11.12.2020 um 13:12
Zitat von monstramonstra schrieb:Weiter oben hatte ich anhand der "Wille-Liste" der Medikamente schon dargestellt, dass es 30 bis 90 waren, je nach verwendetem Präparat.
Hinzu kommt, dass Barschel die Benzodiazepine schon vorher im Verlauf des Tages genommen hat, um in eine "Mir ist alles egal"-Stimmung zu kommen.
ich hatte Deine Obergrenze "90" aufgerundet ;-) Aber ok, ja, 30 wäre schon eher für mich vorstellbar. Es sind auch nicht 90 undenkbar.


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11.12.2020 um 13:29
Zitat von monstramonstra schrieb:Zur Ehrenrettung: 2011 offenbarte die "Welt" dagegen, wie die StA Lübeck mit den Asservaten im Fall Barschel umgegangen war: Unprofessionell, schlampig, anmaßend.
Die Asservate des Falls wurden jahrelang gegen alle Vorschriften und Gewohnheiten aufbewahrt. Nur ein Bruchteil der Beweismittel befand sich in der entsprechend mit Überwachungskameras und Alarmanlage gesicherten Asservatenkammer und war dort auch schriftlich vermerkt.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article13645623/Nr-84-Das-fehlende-Beweismittel-im-Fall-Barschel.html

Barschels letzte Lektüre, das Sartre-Buch, befand sich 2011 noch beim Entleiher, dem damals schon pensionierten OStA Wille. Vermutlich brauchte er dessen Aura, um sein Buch "Der Mord, der keiner sein durfte", erfolgreich abzuschließen.
Das ist wirklich unglaublich. Zumal der gleiche OStA ja der ein oder anderen Vorermittlung genau das vorwarf: Schlampigkeit etc. Das wäre so ein bisschen wie, "weil ich im (alleinigen) Besitz der Wahrheit in diesem Fall bin, darf ich auch über alles frei verfügen". Nicht nur über Asservate, sondern auch über die Konstruktion der Abläufe. Ich verrate ja hier niemandem ein Geheimnis wenn ich sage, dass ich hier in den Thread mit eine Tendenz für Mord (so 60%:40%). eingestiegen bin. Aber das hat sich jetzt ein wenig geändert. Insbesondere weil manche Eckpfeiler, die ich in meiner Sicht als gegeben gesetzt hatte, ins Wanken geraten sind. Da gehörte auch dazu, dass ich OStA quo Amt und Würden für eine sehr ernstzunehmende Quelle hielt.


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Der Fall Uwe Barschel

11.12.2020 um 19:17
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Ich verrate ja hier niemandem ein Geheimnis wenn ich sage, dass ich hier in den Thread mit eine Tendenz für Mord (so 60%:40%). eingestiegen bin. Aber das hat sich jetzt ein wenig geändert.
Du bist ja auch ernsthaft an den Fall ran. Und es ist angesichts der Berichterstattung über den Fall nicht so einfach, Legenden, Fehleinschätzungen, Gerüchte und Ungenauigkeiten zu hinterfragen. Es gibt kein Buch "Barschel - so war es wirklich", in dem die diversen Mordthesen Stück für Stück dekonstruiert werden.

Das beste Dokument ist immer noch die Darstellung von Generalstaatsanwalt Rex. Absolute Pflichtlektüre für jeden Leser von "Der Mord, der keiner sein durfte".


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Der Fall Uwe Barschel

14.04.2021 um 10:16
@monstra
Zitat von monstramonstra schrieb am 11.12.2020:Das beste Dokument ist immer noch die Darstellung von Generalstaatsanwalt Rex. Absolute Pflichtlektüre für jeden Leser von "Der Mord, der keiner sein durfte".
Das Buch hat aber Heinrich Wille geschrieben.


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Der Fall Uwe Barschel

14.04.2021 um 22:16
@EC145:

@monstra ist nicht mehr an Bord, in seiner Badewanne ist er Kapitän. 🛀


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Der Fall Uwe Barschel

18.04.2021 um 13:45
Zitat von EC145EC145 schrieb am 14.04.2021:monstra schrieb am 11.12.2020:
Das beste Dokument ist immer noch die Darstellung von Generalstaatsanwalt Rex. Absolute Pflichtlektüre für jeden Leser von "Der Mord, der keiner sein durfte".

Das Buch hat aber Heinrich Wille geschrieben.
Dann antworte (zwangsläufig) ich mal:

Das Buch ist von Wille, ja, man sollte es aber (nach Ansicht von @monstra) nicht unreflektiert lesen sondern die Darstellung von GSA Rex als quasi "zweite Meinung" kennen und daneben halten.


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Der Fall Uwe Barschel

19.04.2021 um 12:46
@Cpt.Germanica
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das Buch ist von Wille, ja, man sollte es aber (nach Ansicht von @monstra) nicht unreflektiert lesen sondern die Darstellung von GSA Rex als quasi "zweite Meinung" kennen und daneben halten.
Das tu ich auf jedem Fall.
Ich tendiere jedoch in Richtung Heinrich Wille.


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Der Fall Uwe Barschel

17.05.2021 um 11:21
Wäre schön, wenn es hier wieder weiter ginge!

Mich treiben zwei Fragen (immer noch) um:

1. Komplex Reisebuchung:
a.)UB schreibt in seinen Aufzeichnungen, der Informant RR habe ihn am Do. (8.10.) (das streicht er dann durch und ersetzt es mit: Freitag (9.10.) in Gran Canaria kontaktiert. Das ist offenkundig falsch, weil UB ja schon Do. für das pot. Treffen in Genf umgebucht hat. Wieso macht UB diese leicht aufzuklärende Falschangabe?

b.)UB wollte zunächst über Zürich umbuchen, um RR zu treffen. Wenn er mit RR nur einmal Kontakt gehabt hätte, hätte man sich nicht auf das neue Reiseziel Genf verständigen können, denn die Umbuchung erfolgte ja erst nach der Kontaktaufnahme mit RR, vorher hätte sie ja gar keinen Sinn ergeben. Hatten UB und RR nicht einmal sondern zweimal Kontakt? Andernfalls, wenn nur einmal, bleibt die Frage: wie hätte RR dann erfahren, dass UB nicht nach Zürich sondern nach Genf reist?

Bewertung:

Es gibt dazu mehrere Interpretationen. OSta W. ist in seinem Buch der Ansicht, RR sei eine Erfindung, eine Legende, um den wahren Grund seiner Reise nach Genf zu tarnen. Dem halte ich entgegen, dass UB zunächst ja gar nicht nach Genf wollte. Er landet dort zufällig. Wörtlich soll UB zur Rezeption im Hotel gesagt haben, als abgeklärt war, dass Zürich als Stopover nicht ginge: "Dann Genf oder Madrid. Den, den ich treffen will, kommt überall hin." Das heißt dann aber auch: Genf war als Ort weder wichtig noch geplant, ergo auch nicht potentielle Treffen mit zur gleichen Zeit dort gastierenden (angeblichen) Waffenhändlern oder Agenten etc.
Von daher: entweder es gab einen hochflexiblen pot. Kontaktmann a la RR oder dieser diente der Nachwelt UB als Legende, um die Hintergründe über das eigenen Ableben zu verschleiern. Es ist sicher nicht auszuschließen, dass es einen solchen Kontaktmann gegeben haben kann, die Frage ist nur, wie und wann will UB diesen kontaktiert haben, nachdem er wusste, Zürich ist als Reiseziel nicht möglich. Es gibt darüber keine Zeugen. Natürlich ist es theoretisch möglich, dass UB unbemerkt von einem öffentlichen Münzfernsprecher von Gran Canaria aus RR ein zweites Mal kontaktiert hat. Das bedeutet aber auch, UB hätte eine Rückrufnummer haben müssen. Eine solche Nummer wurde nicht gefunden, wobei es dazu in den Quellen unterschiedliche Angaben gibt. So heisst es in einer Quelle (Baentsch, Der Doppelmord an UB), eine Person habe am Do. mit "Landesregierung Kiel" im Hotel in Gran Canaria angerufen und einen Rückrufwunsch für UB unter einer Schweizer Nummer platziert. Dies soll demnach einer der Rezeptionisten bezeugt haben. Wenn dem so ist, dann wäre das zumindest ein Hinweis auf die Existenz von RR und würde aber bedeuten, UB habe RR dann unter einer Nummer zurückgerufen, die der Rezeptionist vorher aufgenommen haben musste. Diese Nummer wurde nie bei ihm gefunden. Unabhängig davon bleibt dann, dass nach der Flugumbuchung ein erneuter Kontakt zu RR seitens UB nochmal hätte erfolgen müssen. Dieser könnte Freitags erfolgt sein, was dann die oben unter a.) beschriebene Fragestellung so aufklären könnte, dass UB für seine Aufzeichnungen vereinfacht hat. Er erwähnte dann nur den letzten Kontakt.

Dazu würden mich eure Gedanken interessieren.


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Der Fall Uwe Barschel

17.05.2021 um 16:41
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:1. Komplex Reisebuchung:
a.)UB schreibt in seinen Aufzeichnungen, der Informant RR habe ihn am Do. (8.10.) (das streicht er dann durch und ersetzt es mit: Freitag (9.10.) in Gran Canaria kontaktiert. Das ist offenkundig falsch, weil UB ja schon Do. für das pot. Treffen in Genf umgebucht hat. Wieso macht UB diese leicht aufzuklärende Falschangabe?
Möglicherweise wurde Barschel zunächst von einem Kontaktmann oder Vertrauten des Informanten kontaktiert, der vorgefühlt hat oder anfragen lassen hat, der Korrektheit und Vollständigkeit halber präzisierte Barschel dies am nächsten Tag, als er dann direkt vom Informanten kontaktiert wurde.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:UB wollte zunächst über Zürich umbuchen, um RR zu treffen. Wenn er mit RR nur einmal Kontakt gehabt hätte, hätte man sich nicht auf das neue Reiseziel Genf verständigen können, denn die Umbuchung erfolgte ja erst nach der Kontaktaufnahme mit RR, vorher hätte sie ja gar keinen Sinn ergeben. Hatten UB und RR nicht einmal sondern zweimal Kontakt? Andernfalls, wenn nur einmal, bleibt die Frage: wie hätte RR dann erfahren, dass UB nicht nach Zürich sondern nach Genf reist?
Klar, siehe oben, einmal indirekter Kontakt und einmal direkter Kontakt.


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12.06.2021 um 21:45
Ich habe etwas von Elvis persönlich erfahren: Uwe Barschel lebt!!

Nein, im Ernst:
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb am 17.05.2021:Das ist offenkundig falsch, weil UB ja schon Do. für das pot. Treffen in Genf umgebucht hat. Wieso macht UB diese leicht aufzuklärende Falschangabe?
Vielleicht hat er seinen geplanten Selbstmord einen Tag vor verlegt?
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb am 17.05.2021:Wenn er mit RR nur einmal Kontakt gehabt hätte
Hat nicht die Witwe Barschel gesagt, dass RR mehrfach angerufen hat?


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Der Fall Uwe Barschel

16.06.2021 um 03:46
Wer war Robert Roloff? Hat er sich den Namen etwas ausgedacht?

Nein dieser Artikel sagt RR existiert und war gefährlich

https://www.heise.de/tp/features/Der-Mann-der-vielleicht-Robert-Roloff-war-3395951.html


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Der Fall Uwe Barschel

26.07.2021 um 15:06
apropos Robert Roloff: vor Jahren habe ich einmal von einem Schlagersänger gelesen, der einen Künstlernamen trug, der bürgelich Robert Roloff hiess. LEider kann ich dazu im Neytz nichts finden und habe auch den Künstlernamen vergessen


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Der Fall Uwe Barschel

06.08.2021 um 11:03
@Cpt.Germanica
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 12.06.2021:Vielleicht hat er seinen geplanten Selbstmord einen Tag vor verlegt?
Hat Uwe Barschel wirklich Suizid begangen ? Oder wird weiterhin das offizielle Narrativ auf Biegen und Brechen verteidigt ?


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Der Fall Uwe Barschel

06.08.2021 um 13:00
@EC145

Wenn du mehr weißt kannst du uns das gerne verraten. Ich rede von Wissen


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Der Fall Uwe Barschel

21.08.2021 um 22:54
Zitat von student1980student1980 schrieb am 26.07.2021:apropos Robert Roloff: vor Jahren habe ich einmal von einem Schlagersänger gelesen, der einen Künstlernamen trug, der bürgelich Robert Roloff hiess. LEider kann ich dazu im Neytz nichts finden und habe auch den Künstlernamen vergessen
Es gab einen "Ronny" (Wolfgang) Roloff

Wikipedia: Ronny (Schlagersänger)


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22.08.2021 um 10:26
Wahrscheinlich das da ein top Geheimdienst ihre Finger im Spiel hat denke an mossad

Das müssen absolute Profis sein


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22.08.2021 um 10:30
Er wusste zu viel, und war in einer sehr hohen Position seine Aussagen hätten sehr mächtigen Leuten geschadet


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22.08.2021 um 17:29
@TheLastTempler
Demzufolge ist jeder Tod eines Politikers verdächtig.


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22.08.2021 um 20:06
Hab mir den Wikipedia durchgelesen könnte auch Suizid gewesen sein

Laut anderen Berichten wurde eine andere DNA dort entdeckt man geht davon aus das jemand ihn geholfen haben muss bei dem drogencocktail

Aber das leute die über den Fall rescherschiert haben irgendwo mal gelesen auf mystriöse Weise umkamen machts macht das ganze sehr seltsam


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22.08.2021 um 22:49
@TheLastTempler
Also ich lebe noch.
DNA in einem Hotelzimmer ist jetzt auch nicht das mysteriöseste was es gibt.


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