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Der Fall Uwe Barschel

1.526 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krawatte, Lösungsmittel Auf Dem Badevorleger, Abgerissener Hemdknopfes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Uwe Barschel

31.08.2020 um 18:13
Zitat von VentilVentil schrieb:ich schreibe diese Mordtheorien, die Verschwörungen, besonders Freya Barschel zu...für sie war ein Selbstmord unerträglich, das ging nicht...ein Bismarck, wenn auch nur angeheiratet, bringt sich nicht um...
Und die Söhne führen den Kampf weiter. Wie in anderen Fällen auch geht es um das Selbstbild der Familie, die letztlich auch Opfer des Vaters geworden war. Aber es lebt sich besser, wenn der Vater ein Heiliger war. Zumindest unschuldig. Deshalb ist die Mordthese auch immer mit der Unschuld verbunden.


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Der Fall Uwe Barschel

31.08.2020 um 18:48
Zitat von monstramonstra schrieb:Deshalb ist die Mordthese auch immer mit der Unschuld verbunden.
Ja (aus Sicht der Familie) und nein: Für mich war das immer ein Trugschluss da meine Meinung stets die war, dass wenn er denn tatsächlich umgebracht worden wäre, er ja NOCH MEHR als ohnehin schon am Kerbholz gehabt hätte haben müssen!

Aus meiner Sicht hat die Mordtheorie dem Ansinnen der Ehrenrettung des UB daher einen Bärendienst erwiesen, soweit hat die Familie B aber augenscheinlich nie gedacht.


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31.08.2020 um 19:14
Ich würde gerne zu dem im Folgenden geschilderten Aspekt noch Stellung beziehen:
Zitat von VentilVentil schrieb am 20.08.2020:wäre nicht ungewöhnlich für ihn, sich eine Dame aufs Zimmer kommen zu lassen...heutzutage wäre er eh untragbar...er hat wohl Frauen belästigt, Sekretärinnen u.Ä. hatten Angst, abends nochmal zu ihm zu gehen, wenn er gerufen hat.
Zitat von monstramonstra schrieb am 20.08.2020:Nötig wäre eine Dritte Person für den Suizid allerdings nicht gewesen. Wer Ärzte hat, die ihm 10mg Tavor täglich verschreiben, der bekommt auch andere Medikamente.
Das mit der Sterbehilfe wurde ja immer wieder gemutmaßt. Ich vertrete hier aber die Meinung von @monstra. Dazu kommt noch folgende Überlegung:

Wenn ich Dich @Ventil richtig verstanden habe spielst Du auf käufliche Damen an. Nun ich persönlich gehe nicht davon aus, dass eine solche für Geld automatisch ALLES macht, ganz im Gegenteil. Das sind schließlich auch Menschen, mit einem Gewissen, einer Moral, einem Ehrbegriff. Es würde mich zwar nicht wundern, wenn UB mit Prostituierten verkehrte. Aber das Risiko, dass er sich eine auf's Zimmer kommen lässt, ihr sein Anliegen schildert, und sie dann eilig das Zimmer verlässt, nur um an der Rezeption einen Zwischenhalt einzulegen und zu sagen, dass da oben ein Selbstmordgefährdeter ist, dieses Risiko ist doch viel zu hoch. Zudem wird eine Person, die Sterbehilfe leistet, am Schluss noch des Mordes verdächtigt. Ich denke die meisten würden da die Finger davon lassen!


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06.09.2020 um 14:45
https://www.welt.de/kultur/article153082998/Barschels-Bruder-zeigt-Rechtsmediziner-an.html

Die Familie Barschel wollte das Ergebnis der in der Hamburger Rechtsmedizin erfolgten Obduktion von Uwe Barschel, dass es sich eindeutig um Suizid handelte, ohnehin nie akzeptieren.
2016 ging der Bruder von Uwe B., Eike Barschel gegen den heute im Ruhestand befindlichen ehemaligen Direktor der Hamburger Rechtsmedizin, Prof. Werner Janssen juristisch vor und erstattete Anzeige, weil dieser in einem Zeitungsinterview mit der Wochenzeitung " Zeit" Interna aus der Barschel- Obduktion öffentlich gemacht hatte.

Bekanntermaßen war Barschels Leiche erstmalig in Genf obduziert worden und auf privaten Auftrag hin von Eike Barschel ein zweites Mal in Hamburg am 4. Dezember 1987 von Janssen und dessen damaligen Oberarzt Klaus Püschel.

Eike B. gab in der Anzeige an, er habe Prof. Janssen nicht von der ihm gesetzlich vorgeschriebenen Verschwiegenheitspflicht entbunden.

Weiß jemand, was aus der Anzeige geworden ist? Ich habe nach dieser Meldung, die ähnlich formuliert in mehreren bekannten Zeitungen 2016 erschien, nie wieder was gehört, was aus der Anzeige geworden ist...
Zitat von VentilVentil schrieb am 31.08.2020:ich schreibe diese Mordtheorien, die Verschwörungen, besonders Freya Barschel zu...für sie war ein Selbstmord unerträglich, das ging nicht...ein Bismarck, wenn auch nur angeheiratet, bringt sich nicht um...
Davon bin ich fest überzeugt, dass ein Suizid gegen das Selbstbild, welches diese Familie von sich hatte, stand und das Ergebnis des Obduktionsgutachten von Janssen und Püschel ein mehr als herber Schlag, für diese konservative Familie und besonders Freya Barschel gewesen ist.


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Der Fall Uwe Barschel

06.09.2020 um 15:23
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:2016 ging der Bruder von Uwe B., Eike Barschel gegen den heute im Ruhestand befindlichen ehemaligen Direktor der Hamburger Rechtsmedizin, Prof. Werner Janssen juristisch vor und erstattete Anzeige, weil dieser in einem Zeitungsinterview mit der Wochenzeitung " Zeit" Interna aus der Barschel- Obduktion öffentlich gemacht hatte.
Offensichtlich will man die Wahrheit unterdrücken um die Familienehre weiterhin aufrecht erhalten zu können. Inwieweit dieses Verhalten aber ehrenhaft ist mag jeder für sich selbst beurteilen.


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06.09.2020 um 20:06
Hier noch der Link zum o. g. ZEIT-Artikel:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-02/uwe-barschel-polit-affaere-gerichtsmedizin-suizid
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Bekanntermaßen war Barschels Leiche erstmalig in Genf obduziert worden und auf privaten Auftrag hin von Eike Barschel ein zweites Mal in Hamburg am 4. Dezember 1987 von Janssen und dessen damaligen Oberarzt Klaus Püschel.

Eike B. gab in der Anzeige an, er habe Prof. Janssen nicht von der ihm gesetzlich vorgeschriebenen Verschwiegenheitspflicht entbunden.
Nachdem bei der Obduktion nicht das gewünchte Ergebnis heraus kam soll der Gerichtsmediziner wenigstens schweigen.

Nach dem Bohei der Familie B um UBs Tot und der Tatsache, dass insbesodere die Witwe B mit ihrer Mordtheorie mehr als ein mal an die Öffentlichkeit gegangen ist, gibt es aus meiner Sicht sehr wohl ein öffentliches Interesse daran, was die Gerichtsmedizin heraus gefunden hat.


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Der Fall Uwe Barschel

07.09.2020 um 13:30
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Nachdem bei der Obduktion nicht das gewünchte Ergebnis heraus kam soll der Gerichtsmediziner wenigstens schweigen.
Nicht nur das: Der Gerichtsmediziner soll auch schweigen, wenn die Familie Obduktionsergebnisse aus dem Zusammenhang reißt und an die Öffentlichkeit gibt.

Erstaunlicher als das ist jedoch die Tatsache, dass ein OStA auf dieser Grundlage bis 2007 ein Mordermittlungsverfahren betrieben hat. Der einzige forensische Anhaltspunkt: Ein leeres Whiskey-Fläschchen aus der Minibar. Mit Wasser ausgespült und mit nachweisbaren Arzneimittelspuren. Mehr gab es nicht, neben vielen Verschwörungstheorien. Mehr wurde es auch nicht, trotz jahrelanger Ermittlungen. Auf die Idee, dass Barschel mit dem Whiskey die Medikamente eingenommen, das Fläschen mit Wasser gefüllt und erneut getrunken hat, und hierbei aus dem Mund Spuren des Stoffs ins Fläschchen gelangt war, darauf wollte man nicht kommen.

Der OStA musste letztlich einstellen, war danach aber gerne gesehener O-Ton-Liferant für allerlei Verschwörungstheorien über Barschel. Er kannte das Obduktionsergebnis in Hamburg und hätte die Möglichkeit gehabt, es richtig zu stellen. Er tat es nicht. Er widersprach aber auch nicht dem Obduzenten.

Es gibt bis heute gewichtige politische Interessen, die lieber Mord als Selbstmord in den Annalen haben würden. Die Desinformationskampagnen kann man heute als nicht erfolglos betrachten. Vermutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger dürfte zweifeln, ob es nicht doch Mord war. - Und da wundern wir uns über die Covidiioten???


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Der Fall Uwe Barschel

07.09.2020 um 13:45
Zitat von monstramonstra schrieb:Es gibt bis heute gewichtige politische Interessen, die lieber Mord als Selbstmord in den Annalen haben würden. Die Desinformationskampagnen kann man heute als nicht erfolglos betrachten. Vermutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger dürfte zweifeln, ob es nicht doch Mord war.
Sehe ich auch so, die Legendenbildung war nicht vollkommen erfolglos, ganz und gar nicht. Das war soweit ich weiß ein - wenn nicht der - Grund für Günther Potschiens Buch "Der Fall Barschel" (s. o.). Potschien wollte mit den ganzen Verschwörungstheorien rund um UB endlich aufräumen.


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20.10.2020 um 01:06
Zitat von monstramonstra schrieb am 07.09.2020:Nicht nur das: Der Gerichtsmediziner soll auch schweigen, wenn die Familie Obduktionsergebnisse aus dem Zusammenhang reißt und an die Öffentlichkeit gibt
Das ist in der Tat seltsam, verstehe ich auch nicht.
Zitat von monstramonstra schrieb am 07.09.2020:Der OStA musste letztlich einstellen, war danach aber gerne gesehener O-Ton-Liferant für allerlei Verschwörungstheorien über Barschel.
Die Obduktion erklärt viele bisher nicht aufgeklärte Dinge nicht. Wo sind die Medikamentenpackungen abgeblieben? Wo die Weinflasche? Wer hat die Notizen aus dem Notizbuch gerissen- wo sind diese abgeblieben? Wie kam das DSO auf Barschels Schuhe? Wieso liegt ein Handtuch im Gang? Wer war der bis heute nicht ermittelte Anrufer im Hotel Beau Rivage ? Etc. Etc.


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20.10.2020 um 09:54
@EdgarH

Wie würdest du denn vorgehen, wenn du deinen Suizid planst, ihn aber wie einen Mord aussehen lassen willst? Barschel war zwar ein Lügner, aber doch nicht doof...


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Der Fall Uwe Barschel

20.10.2020 um 11:09
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie würdest du denn vorgehen, wenn du deinen Suizid planst, ihn aber wie einen Mord aussehen lassen willst? Barschel war zwar ein Lügner, aber doch nicht doof...
absolut, nicht doof. aber es stimmen eben zuviel dinge nicht. da passt zuviel nicht zusammen. wie erklärst du dir z.b. wie barschel an das zimmer im beau rivage kam? wieso rief einen tag vor seiner ankunft bisher nie ermittelte dame im noga hilton an un fragte ob ein uwe barschel dort ein zimmer reserviert habe? wer war diese dame? wo und wann hat barschel die medikamente gekauft? wie kann ein (folgen wir brandenberger) ein offensichtlich längst ausgenockter uwe barschel das totbringende barbital einnehmen?
zudem: ein suizid setzt voraus, dass baschel für pfeiffers machenschaften verantwortlich war. der zweite kieler u-ausschuss (1993) hat baschel z.t. davon vollständig entlastet. wer aber selbst weiß, nicht für (all das- ganz geklärt wurde es ja nie) verantwortlich zu sein, bringt sich nicht um, oder?


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Der Fall Uwe Barschel

20.10.2020 um 11:15
@EdgarH
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:wer aber selbst weiß, nicht für (all das- ganz geklärt wurde es ja nie) verantwortlich zu sein, bringt sich nicht um, oder?
Wer das im Umkehrschluß ganz genau weiß hingegen schon, oder?


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Der Fall Uwe Barschel

20.10.2020 um 11:30
Zitat von monstramonstra schrieb am 07.09.2020:Nicht nur das: Der Gerichtsmediziner soll auch schweigen, wenn die Familie Obduktionsergebnisse aus dem Zusammenhang reißt und an die Öffentlichkeit gibt
um auf die frage zu antworten: bisher habe ich mir persönlich dazu noch keine gedanken gemacht ;-)
um auf den fall barschel zu antworten: ich hätte mich NICHT in die badewanne gelegt, weil genau das eher wie selbstmord aussieht. ich hätte keinen weckruf für 6:00 bestellt, weil das risiko, dass man mich dann noch lebend findet zu hoch wäre. wie wir ja wissen hat er noch relativ lange gelebt (er hatte eine lungenentzündung, die am leichnam festgestellt wurde).


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20.10.2020 um 11:32
Zitat von geekygeeky schrieb:Wer das im Umkehrschluß ganz genau weiß hingegen schon, oder?
das hängt von der persönlichkeit ab. ich nicht. man vielleicht. aber ist denn in deinen augen zweifelsfrei erweisen, dass barschel die ihm unterstellte schuld auf sich geladen hat? für micht- und eben auch für den 2.UA auch- eben nicht.


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20.10.2020 um 11:45
Wie @monstra bereits schrieb:
Zitat von monstramonstra schrieb am 07.09.2020:Es gibt bis heute gewichtige politische Interessen, die lieber Mord als Selbstmord in den Annalen haben würden. Die Desinformationskampagnen kann man heute als nicht erfolglos betrachten. Vermutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger dürfte zweifeln, ob es nicht doch Mord war



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20.10.2020 um 11:48
@geeky
übrigens haben janssen & co. nie der brandenberger theorie (3+1) widersprochen. sie gingen lediglich davon aus, dass UW es eben gerade noch so in die badenwanne geschafft hat. brandenbergers tehorie sagt aber aus, dass UW bei einnahme nicht mehr bei bewusstsein war. wenn wir jetzt einen vollkommen im delirium befindlichen UB voraussetzen. wie hat er dann alle spuren beseitigt? dass man v.m.a. seiten aus den notizbuch reisst und im klo runterspült vorher: geschenkt. dass man einen flasche wein bestellt und sie leer eine etage höher vor ein anderes zimmer stellt: geschenkt. dass man die medikamente (irgendwo, aber wo? gran canaria?) kauft und auflöst und ehe man sie trinkt alle medikamentenpackungen im hotel (wo?) entsorgt: schon schwerer vorstellbar. dass ein hautöffner gift in barschels schuhen war: schon merkwürdig. dass ein knopf aus der hemdknopfleiste abgerissen ist, der noch dazu unter der hochgezogenen krawatte verdeckt liegt, soll (so die suizid variante) im krampf durch medikamente von ihm selbst abgerissen worden sein (unglaubwürdig bzw. schwer vorstellbar). ich sage nicht, dass das nicht alles mit siuzid oder sterbehilfe (man erinnere an das ominöse fremde haar das man auf barschels kleidung fand, das, als es 2011 (?) auf dna untersucht werden sollte, auf wundersame weise verschwand) auch erklärbar wäre. aber all das hätte einen enormen vorlauf und Aufwand im vorfeld vorausgesetzt, um eine tarnung herzustellen, die m.e. kaum unbemerkt hätte sein können. barschel hätte dann ja z.b. im hotel umherlaufen müssen um all die dinge zu entfernen und zu vernichten. da wäre er doch bestimmt gesehen worden etc.


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20.10.2020 um 11:49
Zitat von monstramonstra schrieb am 07.09.2020:Es gibt bis heute gewichtige politische Interessen, die lieber Mord als Selbstmord in den Annalen haben würden. Die Desinformationskampagnen kann man heute als nicht erfolglos betrachten. Vermutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger dürfte zweifeln, ob es nicht doch Mord war
verstehe ich nicht. wer soll politisch daran interesse haben? es war doch eher umgekehrt: man hatte kein interesse daran, es als etwas anderes aussehen zu lassen, wie den selbstmord eines gescheiterten. da gab es sogar anweisungen aus wiesbaden (BKA) richtung genfer polizei. darüber berichtete die basler zeitung schon 1987.


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20.10.2020 um 12:15
@EdgarH
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:verstehe ich nicht.
SOO viele Seiten hat dieser Thread doch noch gar nicht, als daß man sie bei Interesse nicht bereits gelesen hätte.


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20.10.2020 um 12:21
Dann les ich es nach- verstehe es aber unabhängig davon nicht, weil doch eher umgekehrt ein Schu äh draus wird


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20.10.2020 um 13:38
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:verstehe ich nicht. wer soll politisch daran interesse haben?
CDU in Land und Bund (v.a. im Land) und die Familie (s.o.) und alle, die nicht wollten, dass Uwe Barschel mit "schmutzigen Tricks" gearbeitet hat. Und für die hat er auch seinen Suizid so inszeniert, dass ausreichend Zweifel bleiben konnten.

Andererseits ist Suizid nicht etwas, was man so easy peasy durchzieht. Das ist ein schwerer Schritt. Da hatte Barschel Todesangst, keine Todessehnsucht. Und da läuft auch das Eine oder Andere schief, da hat man nicht mehr alles unter Kontrolle. Das muss scheußlich sein, schließlich hatte Barschel Familie. Und für seine Familie wollte er auch noch etwas tun, indem er falsche Spuren legte, die alle ins Nirgendwo führten.

Zu all den vermeintlichen Ungereimtheiten hat GStA Rex in seinem Gutachten Stellung genommen. Ob Weinflasche, Hämatom, Whiskey-Fläschchen, Medikamentenpackungen, Anrufe. Alles ist sehr logisch erklärbar. Bitte selbst nachlesen. Ist sehr interessant, weil es bei all den Mystery-Versionen meist weggelassen wird, weil es dann viel geheimnisvoller klingt. Ich hatte darauf verlinkt.


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