@BamLee1. Die Überlebenden berichteten von verzogenen Wänden und Türzargen aus den Stockwerken unterhalb der Auftreffzone der Flugzeuge, nachdem sich das Gebäude nach dem Aufprall zur Seite geneigt hatte. Ein Gebäude ist keine total rigide Struktur.
2. Man sprengt ein Gebäude, indem man die statische Integrität auflöst, worauf es von selbst durch die Gravitation einstürzt. Sobald der Einsturz eingeleitet ist, braucht man keine Sprengungen mehr.
3. Intervallsprengungen verwendet man nur, um das Gebäude in die gewünschte Richtung fallen zu lassen und um die Gefahr von möglichen Schäden an den umliegenden Gebäuden zu minimieren. Schon der Aufprall von Gebäudemasse auf dem Erdboden kann umliegende Gebäude beschädigen.
4. Sprengstoff wird dem Gebäude gemäß eingesetzt, d.h. für ein Stahlrahmengebäude muss man Schneidladungen nehmen. Natürlich kann man auch an jeder Sprengstelle einen Zentner Plastiksprengstoff befestigen und den Stahl auch so durchtrennen. Allerding entsteht in einem solchen Fall eine Druckwelle, die in weitem Umkreis die umliegenden Gebäude entglast (und das zu sprengende Objekt ebenfalls). Schneidladungen entwickeln nur sehr wenig ungerichteten Druck, da sie auf den zu durchtrennenden Stahl ausgerichtet sind.
Wären Träger an der Außenfassade mittels Schneidladungen durchtrennt worden, hätte man entsprechende "Squibs" gesehen, allerdings hätte man die Außenstützen vorher freilegen müssen, da Schneidladungen beidseitig an den Stützen angebracht werden müssen.
5. Der Zusammenbruch der Türme ist auch ohne Sprengung erklärbar.
Und hier der Link.
https://www.youtube.com/watch?v=KRZ0ZUQU-3U