@emodul emodul schrieb:Wer garantiert denn, dass nicht auch das HSCA manipuliert wurde? Wer garantiert also, dass die "Belege" des HSCA, welche angeblich auf mehr als einen Täter hinweisen, nicht auch manipuliert sind?
Und überhaupt, wenn wir jetzt das Akkustikgutachten mal ausklammern, was gab es denn da noch an Belegen? Bis dato hast du ja keinen genannt.
Genau das ist ja das Problem, erwiesen ist weder die OT noch eine Verschwörung. Das HSCA berief sich nur auf die Beweise die der WC auch zur Verfügung standen.
Wenn zB. am Grassy Knoll die Schützen keine Hinwieise auf ein Geschoss liegenließen , kann man freilich später auch keine finden . Man geht dann nur von den vorliegenden Beweisen aus , die die WC vorlegten aus . Daher schrieben sie auch :
The committee believes, on the basis of the evidence available to it
Oder auf deutsch:
Der Ausschuss ist der Ansicht, auf der Grundlage der ihr vorliegenden Nachweise,
Der Ausschuss konnte die anderen Bewaffneten oder das Ausmaß der Verschwörung nicht identifizieren.Der Ausschuss ist der Ansicht, auf der Grundlage der ihr zur Verfügung stehenden, dass das nationale Konsortium von organisierter Kriminalität, als Gruppe, nicht in der Ermordung von Kennedy beteiligt Beweise, aber, dass die vorliegenden Beweise nicht ausreichen, dass einzelne Mitglieder könnten beteiligt sein, ausgeschlossen werden.
Zudem konnte ich keine Belege benennen , wenn diese von der Regierung weiterhin unter Verschluss gehalten werden.
Oswald ist tot, daher kein Geständnis. Akten und das Gehirn des Präsidenten sind unter Verschluss.
Zeugenaussagen die eine Verschwörung vermuten lassen, wurde nicht nachgegangen, sie wurden nicht geladen.
Was bleibt sind Zeugenaussagen, die Aussagen von den Parkland Ärzten , von Conally , von Jackie Kennedy etc.
Aber all denen wurde nahegelegt, ihre Aussagen zurückzunehmen.
emodul schrieb:Die Kugel blieb in Connallys Oberschenkel stecken nicht in seinem Knie. Die Wunde am Bein Connallys war eher oberflächlicher Natur, da das Geschoss am Schluss nur noch eine relativ geringe Geschwindigkeit aufwies. Das Geschoss ist beim Transport Connallys von selbst rausgefallen, es wurde also nicht rausoperiert.
Ja , du hast recht , ich habe das nicht richtig wiedergegeben. Es war der Oberschenkel von Conally.
Trotzdem möchte ich stark bezweifeln, dass diese single Bullit insgesamt 7 Verletzungen hervorgerufen haben soll, sie die Verletzungen bei Conally seitlich gedreht verursacht haben soll und schliesslich falsch herum in seinem Oberschenkel steckte um dort herauszufallen.
Daher gehe ich davon aus, dass sie in Conallys Körper zersplitterte und die Verletzung seiner Hand und seines Oberschenkels von mindestens einer weiteren Kugel stammte.
emodul schrieb:Man hat da einfach viel zu lange auf falsche Annahmen gebaut und vielen ist auch noch der Film von Oliver Stone in Erinnerung, wo die Geschichte mit der Kugel eben falsch dargestellt wird.
Und natürlich kann ein Vollmantelgeschoss mehrere Körper durchschlagen, sofern es nicht auf (dicke) Knochen trifft. Eine Rippe stoppt so ein Geschoss halt nicht.
Aber 7 Verletzungen schafft sie auch nicht. Besonders dann nicht, wenn das Geschoss nicht mehr frontal auftrifft , sondern sich seitlich dreht , um am Ende falsch herum im Oberschenkel steckte und dort hrerausplumste.
Tut mir leid,bei allem Verständnis, aber : Das ist einfach zu weit hergeholt.
emodul schrieb:Die einfachste Erklärung ist vermutlich auch am plausibelsten. Oswald hat gar keine Flucht geplant. Oswald hat in seinem Leben ein paar recht komische Dinge getan, welche den Verdacht nähren, dass der gute Mann (umgangssprachlich formuliert) wohl ein paar Schrauben locker hatte. Da wäre sein Versuch, in der UdSSR ein neues Leben zu beginnen, das Attentat auf General a.D. Walker oder seine Unfähigkeit, einen Job über längere Zeit zu behalten. Wenn man sich etwas mit seinem Lebenslauf befasst, dann hat man den Eindruck, dass er mit seiner (unwichtigen) Existenz zutiefst unzufrieden war. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Attentat auf JFK eine eher "spontane Idee" von ihm war. Aber natürlich ist es so, dass wir das im Detail nie erfahren werden.
Tut mir leid, aber das glaube ich nicht. Oswald muss gewusst haben , dass in Texas die Todesstrafe gilt. Dass der seine Flucht nicht plant,glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass man sich es so einfach machen kann und ihn einfach als Spinner abtun kann.
Gruß:
Mav