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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

1.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Verschwörungen, Kennedy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

25.11.2014 um 15:57
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Wi e kann es sein , dass Oswald JFK ermordet und anschliessend den Polizisten Tippet erschiesst , seine Flucht nicht organisiert hat , statt dessen ausgerechnet ohne zu zahlen ins Kino geht und dort verhaftet wird, weil der Betreiber dies der Poliziei meldet ?
Weil irgend etwas anders gelaufen ist als zunächst geplant, weil er zunächst gar nicht fliehen wollte und nach der Tat seine Meinung änderte, weil er geistig nicht ganz auf der Höhe war ...
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Kein Präsidenten und Polizistenmörder würde ausgerechnet in ein Kino flüchten , um dort zu hoffen, dass sie ihn nicht verhaften werden.
Du bist Experte für das tatnahe Verhalten von Präsidenten- und Polizistenmördern? Respekt.
Oder ist es doch nur der so arg strapazierte "gesunde Menschenverstand", der Dir sagt, wie jemand reagiert, der gerade den amerikanischen Präsidenten erschossen hat?
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Warum erschoss Jack Ruby Oswald ?
Aus Patriotismus. Aus Rache. Um ein Geständnis zu vermeiden, das die Mafia oder sonst wen belastet. Weil er irre war. Warum erschoss Mark Chapman nochmal John Lennon? Wusste dieser zu viel?
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Bei einer Verschwörung werden potentielle Schwachstellen sofort beseitigt.
Das stimmt natürlich. Aber das lässt keinen Umkehrschluss zu. Das wäre ein heftiger Logikfehler.

Es gibt eine Menge plausibler und in sich stimmiger Erklärungen für irgend welche Motivationen von irgend welchen Leuten.
Klar könnte es so gewesen sein - aber nichts an der Geschichte macht es plausibler als irgend eine andere der vielen Erklärungen.


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

25.11.2014 um 21:26
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Zum Akustikgutachten kann ich nur sagen :
Wer garantiert denn, dass dieses Gutachten nicht auch manipuliert worden ist ?
Wer garantiert denn, dass nicht auch das HSCA manipuliert wurde? Wer garantiert also, dass die "Belege" des HSCA, welche angeblich auf mehr als einen Täter hinweisen, nicht auch manipuliert sind?

Und überhaupt, wenn wir jetzt das Akkustikgutachten mal ausklammern, was gab es denn da noch an Belegen? Bis dato hast du ja keinen genannt.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Die single Theorie( früher magische Kugel)
Folgt man dem Ergebnis ,dass es sich hier nur um eine Kugel handelt, hätte das bedeutet dass : Kennedy und Conally von einem Geschoss insgesamt 7 mal getroffen worden sind.
Kennedys Rücken, Kennedys unterhalb des Halses, Conallys Rücken , Conallys Rippe, Conallys Hand und schliesslich Conallys Knie.
Das suggeriert, dass die Patrone all diese Körperteile durchschlagen haben müsste, bis sie zuletzt in seinem Knie feststeckte und dort herausoperiert werden konnte.
Die Kugel blieb in Connallys Oberschenkel stecken nicht in seinem Knie. Die Wunde am Bein Connallys war eher oberflächlicher Natur, da das Geschoss am Schluss nur noch eine relativ geringe Geschwindigkeit aufwies. Das Geschoss ist beim Transport Connallys von selbst rausgefallen, es wurde also nicht rausoperiert.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Das diese Abfolge von Einschlägen so nicht geschehen sein konnten,dürfte jedem klar sein, da das Geschoss vermutlich schon nachdem es Conallys Rücken passiert hat steckenblieb.
Man hat da einfach viel zu lange auf falsche Annahmen gebaut und vielen ist auch noch der Film von Oliver Stone in Erinnerung, wo die Geschichte mit der Kugel eben falsch dargestellt wird.

Und natürlich kann ein Vollmantelgeschoss mehrere Körper durchschlagen, sofern es nicht auf (dicke) Knochen trifft. Eine Rippe stoppt so ein Geschoss halt nicht.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Auch bei Oswalds Täterschaft gibt es Ungereimtheiten.
Wi e kann es sein , dass Oswald JFK ermordet und anschliessend den Polizisten Tippet erschiesst , seine Flucht nicht organisiert hat , statt dessen ausgerechnet ohne zu zahlen ins Kino geht und dort verhaftet wird, weil der Betreiber dies der Poliziei meldet ?
Die einfachste Erklärung ist vermutlich auch am plausibelsten. Oswald hat gar keine Flucht geplant. Oswald hat in seinem Leben ein paar recht komische Dinge getan, welche den Verdacht nähren, dass der gute Mann (umgangssprachlich formuliert) wohl ein paar Schrauben locker hatte. Da wäre sein Versuch, in der UdSSR ein neues Leben zu beginnen, das Attentat auf General a.D. Walker oder seine Unfähigkeit, einen Job über längere Zeit zu behalten. Wenn man sich etwas mit seinem Lebenslauf befasst, dann hat man den Eindruck, dass er mit seiner (unwichtigen) Existenz zutiefst unzufrieden war. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Attentat auf JFK eine eher "spontane Idee" von ihm war. Aber natürlich ist es so, dass wir das im Detail nie erfahren werden.

Emodul


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

25.11.2014 um 21:28
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Weil irgend etwas anders gelaufen ist als zunächst geplant, weil er zunächst gar nicht fliehen wollte und nach der Tat seine Meinung änderte, weil er geistig nicht ganz auf der Höhe war ...
Wieso wollte er gar nicht fliehen und nach der Tat änderte er seine Meinung ?
Das macht doch gar keinen Sinn. Erschießt man den Präsidenten und noch einen Polizisten, so muss man doch damit rechnen , dass man verhaftet wird , höchstwahrscheinlich zum Tod verurteilt wird, da der Mord im Bundesstaat Texas geschah und dort die Todesstrafe verhängt wird.
Oder glaubst du dass war Oswald nicht klar ?
Zudem machst du es dir hier schon sehr leicht, indem du Oswald einfach als irre bezeichnest und ihm dies unterstellst.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du bist Experte für das tatnahe Verhalten von Präsidenten- und Polizistenmördern? Respekt.
Oder ist es doch nur der so arg strapazierte "gesunde Menschenverstand", der Dir sagt, wie jemand reagiert, der gerade den amerikanischen Präsidenten erschossen hat?
Nein bin ich nicht. Aber ein jeder Attentäter würde flüchten. Absolut kein Attentäter würde sich in ein Kino begeben und dort hoffen, die Polizei geht draussen am Kino vorbei, zumal dann wenn man auch noch ohne zu bezahlen ins Kino sich begibt.
Wäre er auf der Flucht irgendwo gestellt worden , so wäre das noch nachvollziehbar, aber er verzieht sich ausgerechnet in ein Kino ?
Sorry, bei allem Verständnis, aber hier passt etwas nicht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aus Patriotismus. Aus Rache. Um ein Geständnis zu vermeiden, das die Mafia oder sonst wen belastet. Weil er irre war. Warum erschoss Mark Chapman nochmal John Lennon? Wusste dieser zu viel?
Aus Patriotismus, Rache , oder weil er einfach ebenfalls irre war ?
Sorry, du machst es dir wirklich zu leicht. Jack Ruby hatte Kontakte zur Mafia , wenn überhaupt dann höchstens um die Spur zur Beteiligung der Mafia zu verwischen.
Mark Chapman kann man ebenso schlecht mit Oswald vergleichen wie wenn man dies mit Jack the Ripper vergleichen würde. Der Papst Attentäter war wiederherum ein ganz anderer Fall. Du darfst nicht den Fehler machen, alle in einen Topf werden zu wollen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das stimmt natürlich. Aber das lässt keinen Umkehrschluss zu. Das wäre ein heftiger Logikfehler.

Es gibt eine Menge plausibler und in sich stimmiger Erklärungen für irgend welche Motivationen von irgend welchen Leuten.
Klar könnte es so gewesen sein - aber nichts an der Geschichte macht es plausibler als irgend eine andere der vielen Erklärungen.
Aber vielleicht war es ja so, dass Ruby mit der Tat die Beteiligung der Mafia bei dem Attentat verschleiern wollte. Ich gehe davon aus, wäre Oswald am leben geblieben , hätte er gesungen.
Gruß:
Mav


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

25.11.2014 um 22:04
@emodul
Zitat von emodulemodul schrieb:Wer garantiert denn, dass nicht auch das HSCA manipuliert wurde? Wer garantiert also, dass die "Belege" des HSCA, welche angeblich auf mehr als einen Täter hinweisen, nicht auch manipuliert sind?

Und überhaupt, wenn wir jetzt das Akkustikgutachten mal ausklammern, was gab es denn da noch an Belegen? Bis dato hast du ja keinen genannt.
Genau das ist ja das Problem, erwiesen ist weder die OT noch eine Verschwörung. Das HSCA berief sich nur auf die Beweise die der WC auch zur Verfügung standen.
Wenn zB. am Grassy Knoll die Schützen keine Hinwieise auf ein Geschoss liegenließen , kann man freilich später auch keine finden . Man geht dann nur von den vorliegenden Beweisen aus , die die WC vorlegten aus . Daher schrieben sie auch :

The committee believes, on the basis of the evidence available to it
Oder auf deutsch:

Der Ausschuss ist der Ansicht, auf der Grundlage der ihr vorliegenden Nachweise,
Der Ausschuss konnte die anderen Bewaffneten oder das Ausmaß der Verschwörung nicht identifizieren.Der Ausschuss ist der Ansicht, auf der Grundlage der ihr zur Verfügung stehenden, dass das nationale Konsortium von organisierter Kriminalität, als Gruppe, nicht in der Ermordung von Kennedy beteiligt Beweise, aber, dass die vorliegenden Beweise nicht ausreichen, dass einzelne Mitglieder könnten beteiligt sein, ausgeschlossen werden.
Zudem konnte ich keine Belege benennen , wenn diese von der Regierung weiterhin unter Verschluss gehalten werden.
Oswald ist tot, daher kein Geständnis. Akten und das Gehirn des Präsidenten sind unter Verschluss.
Zeugenaussagen die eine Verschwörung vermuten lassen, wurde nicht nachgegangen, sie wurden nicht geladen.
Was bleibt sind Zeugenaussagen, die Aussagen von den Parkland Ärzten , von Conally , von Jackie Kennedy etc.
Aber all denen wurde nahegelegt, ihre Aussagen zurückzunehmen.
Zitat von emodulemodul schrieb:Die Kugel blieb in Connallys Oberschenkel stecken nicht in seinem Knie. Die Wunde am Bein Connallys war eher oberflächlicher Natur, da das Geschoss am Schluss nur noch eine relativ geringe Geschwindigkeit aufwies. Das Geschoss ist beim Transport Connallys von selbst rausgefallen, es wurde also nicht rausoperiert.
Ja , du hast recht , ich habe das nicht richtig wiedergegeben. Es war der Oberschenkel von Conally.
Trotzdem möchte ich stark bezweifeln, dass diese single Bullit insgesamt 7 Verletzungen hervorgerufen haben soll, sie die Verletzungen bei Conally seitlich gedreht verursacht haben soll und schliesslich falsch herum in seinem Oberschenkel steckte um dort herauszufallen.
Daher gehe ich davon aus, dass sie in Conallys Körper zersplitterte und die Verletzung seiner Hand und seines Oberschenkels von mindestens einer weiteren Kugel stammte.
Zitat von emodulemodul schrieb:Man hat da einfach viel zu lange auf falsche Annahmen gebaut und vielen ist auch noch der Film von Oliver Stone in Erinnerung, wo die Geschichte mit der Kugel eben falsch dargestellt wird.

Und natürlich kann ein Vollmantelgeschoss mehrere Körper durchschlagen, sofern es nicht auf (dicke) Knochen trifft. Eine Rippe stoppt so ein Geschoss halt nicht.
Aber 7 Verletzungen schafft sie auch nicht. Besonders dann nicht, wenn das Geschoss nicht mehr frontal auftrifft , sondern sich seitlich dreht , um am Ende falsch herum im Oberschenkel steckte und dort hrerausplumste.
Tut mir leid,bei allem Verständnis, aber : Das ist einfach zu weit hergeholt.
Zitat von emodulemodul schrieb:Die einfachste Erklärung ist vermutlich auch am plausibelsten. Oswald hat gar keine Flucht geplant. Oswald hat in seinem Leben ein paar recht komische Dinge getan, welche den Verdacht nähren, dass der gute Mann (umgangssprachlich formuliert) wohl ein paar Schrauben locker hatte. Da wäre sein Versuch, in der UdSSR ein neues Leben zu beginnen, das Attentat auf General a.D. Walker oder seine Unfähigkeit, einen Job über längere Zeit zu behalten. Wenn man sich etwas mit seinem Lebenslauf befasst, dann hat man den Eindruck, dass er mit seiner (unwichtigen) Existenz zutiefst unzufrieden war. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Attentat auf JFK eine eher "spontane Idee" von ihm war. Aber natürlich ist es so, dass wir das im Detail nie erfahren werden.
Tut mir leid, aber das glaube ich nicht. Oswald muss gewusst haben , dass in Texas die Todesstrafe gilt. Dass der seine Flucht nicht plant,glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass man sich es so einfach machen kann und ihn einfach als Spinner abtun kann.
Gruß:
Mav


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

25.11.2014 um 22:29
Hallo @Maverick119,

ich habe an einigen Stellen das Gefühl, dass Du von völlig falschen Voraussetzungen ausgehst bzw. Dein Kenntnisstand an meinchen Punkten veraltet ist.

Zunächst gebe ich Dir vollkommen Recht, das es durchaus möglich ist, dass es von verschiedenen Seiten her den Versuch der Einflussnahme auf die WC gegeben haben mag. Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss noch lange nicht, dass das Ergebnis dadurch verfälscht wurde. Denn wenn nun die WC durch ihre Ermittlungen die Alleintäterschaft Oswalds bestätigt sah, dann mag dies zwar auch das "allgemein erwünschte" Ergebnis sein, was an seiner Richtigkeit jedoch nicht gleichzeitig etwas ändern muss.

Du reklamierst das Verhalten jener Kugel, die in Connellys Rücken eingedrungen ist und in dem Versuch nachgestellt wurde. Aber eben genau so war es auch in Wirklichkeit. Denn die Eintrittswunde in Connellys Rücken war genau so geformt.

Und auch, wenn ich mich ständig wiederholen muss: bitte nicht immer nur aufzählen, warum z.B. die Single-Bullit-Theory so unglaubwürdig sein soll, sondern auch Alternativen bieten. Dann würde Dir schnell auffallen: huch - es gibt ja garkeine! Denn andernfalls würde es bedeuten, dass entweder Kennedy auf Connelly geschossen hat, oder die Kugel um Kennedy herumgeflogen wäre. Ich denke jedoch, dass wir beide Varianten ausschließen können. Oder...?

Du versuchst auch ständig, einen Sinn im Verhalten Oswalds zu finden. Das ist jedoch müßig. Wie oben schon erwähnt wurde, hat Oswald in seinem verpfuschten Leben einige nicht nachvollziehbare Dinge getan. Darüber hinaus könnte man auch fragen, warum er Kennedy erschoss, als dieser auf der Houston Street direkt auf ihn zukam. Die Position war deutlich besser. Auch hierfür könnte es eine Unzahl von Erklärungen geben:
- er wurde in diesem Moment gestört und brach kurzeitig ab,
- er sah durch das Zielfernrohr in Kennedys Gesicht und war sich kurzzeitig nicht mehr sicher,
- er fühlte sich von einem Passanten beobachtet, oder..., oder..., oder...
Wir werden es nicht erfahren.

Ich würde Dich nochmal bitten, Dir die wenigen Minuten Zeit zu nehmen, und diese Zusammenfassung kurz zu lesen: http://john-f-kennedy.info/Meine-Meinung.htm (Archiv-Version vom 29.07.2014)
Nur, damit wir auf dem gleichen Stand sind. Dann würde ich gerne weiter auf Deine Argumente
eingehen.

Gruß, Nashman


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

25.11.2014 um 22:53
@Nashman
Ich reklamiere nicht, dass es die Wunde in Conallys Rücken gegeben hat, ich reklamiere, dass sie vorne bei seiner Rippe wieder austrat, dann sein Handgelenk durchschlug um letztendlich in seinem Oberschenkel falsch herum steckenblieb. Ich bezweifle, dass diese single Bullit all diese Verletzungen geschafft hätte , ohne in Conallys Körper stecken zu bleiben. Daher gehe ich davon aus, dass die single Bullit seinen Körper nicht verließ und dass das Geschoss das Conallys Hand durchschlug ein anderes weiteres Geschoss war, dass dann letztendlich in seinem Oberschenkel liegenblieb und von dort herausplumste.
Warum sollte eigentlich nicht ein weiteres abgefeuertes Geschoss von wo auf immer herkommend, Conallys Hand durchschlagen hätte können ?
Es ist nur eine Frage , wo ein anderer möglicher Schütze gestanden haben könnte.
Vielleicht kam der weitere Schuss vom Dal Tex Gebäude, vielleicht aber auch vom Country Records Gebäude.
Das Problem daran ist einfach, es hat niemals einer ermittelt , wo es einen weiteren Schützenstand gegeben haben könnte. Sie hatten ihren Alleintäter Oswald und den 5. Stock und damit beliessen sie es.Sie sagten : It was Oswald, That's it.
Ich habe mir dein Webseite schon angesehen. Leider glaube ich, dass du dich ebenfalls zu leicht nur auf die Berichte verlässt, die von der WC und dem HSCA kamen.Vielleicht hättest du dir leichter getan, wenn du auch mal die Möglichkeit einer Verschwörung dahinter beleuchtet hättest.
PS:
Du musst mich nicht versuchen zu überzeugen dass die OT stimmt und auch ich will dich nicht überzeugen , dass es eine Verschwörung gab mit mehreren Schützen.
Glaube du an das was du glauben willst und ich glaube an das was ich glauben will.
Ich kann damit sehr gut leben. Ist für mich kein Problem.
Gruß:
Mav


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 00:00
@Maverick119 hat geschrieben:
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Ich reklamiere nicht, dass es die Wunde in Conallys Rücken gegeben hat, ich reklamiere, dass sie vorne bei seiner Rippe wieder austrat, dann sein Handgelenk durchschlug um letztendlich in seinem Oberschenkel falsch herum steckenblieb. Ich bezweifle, dass diese single Bullit all diese Verletzungen geschafft hätte , ohne in Conallys Körper stecken zu bleiben.
Aber der Ablauf dieser Kugel wurde inzwischen sowohl im Bezug auf die Flugbahn als auch im Bezug auf den Durchschlag 1 zu 1 nachgestellt und damit als absolut möglich nachgewiesen.

@Maverick119 hat geschrieben:
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Warum sollte eigentlich nicht ein weiteres abgefeuertes Geschoss von wo auf immer herkommend, Conallys Hand durchschlagen hätte können ?
Ganz einfach: es gibt einfach keine einzige Position, die es erlauben würde, Connally in den Rücken zu schießen, ohne dabei auch Kennedy zu treffen. Und genau dies ist der Punkt, warum es
auch garkeine Alternative zur Single-Bullit-Theory geben kann.

@Maverick119 hat geschrieben:
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Das Problem daran ist einfach, es hat niemals einer ermittelt , wo es einen weiteren Schützenstand gegeben haben könnte.
Wie kommst Du darauf? Selbstverständlich wurde dies sowohl in offiziellen wie inoffiziellen Versuchen untersucht und nachgestellt. Ich selbst war letztes Jahr vor Ort und habe mir auch mal einen Live-Eindruck verschafft, nachdem ich mich inzwischen seit über 35 Jahren damit beschäftige. Auch der Kurator des Sixth-Floor-Museums Gary Mack hat mal bei den Schussversuchen nachstellen lassen, was denn genau passiert wäre, hätte tatsächlich eine weitere Person von einer anderen Position aus geschossen. Die Egebnisse waren vernichtend! Will heißen: es stimmte nichts mit den Abläufen vom 22.11.63 überein. Ich konnte mich mit Gary Mack unterhalten und erfuhr dabei auch, dass er früher ein starker Kritiker der Alleintäter-Theorie war. Doch sah er sich spätestens seit den vielen Rekonstruktionen, an denen er inzwischen persönlich teilgenommen und zum Teil auch mitgearbeitet hat, eines Besseren belehrt.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Ich habe mir dein Webseite schon angesehen. Leider glaube ich, dass du dich ebenfalls zu leicht nur auf die Berichte verlässt, die von der WC und dem HSCA kamen.Vielleicht hättest du dir leichter getan, wenn du auch mal die Möglichkeit einer Verschwörung dahinter beleuchtet hättest.
Was bedeutet "Website angesehen"? Hast Du speziell die eine Seite gelesen? Denn dann verstehe ich einige Deiner Äußerungen nicht. Denn Du sprichst ständig von der WC und dem HSCA. Die Wissenschaft ist heute jedoch viel weiter und gerade ab 2007 hat sich viel getan.
Auch will ich nicht "überzeugen", sondern gerne Argumente austauschen. Diese bietets Du jedoch genauso wenig, wie alternative Versionen und schon garkeine Beweisansätze. Und Du gehst auf keinen einzigen Punkt in meinem Artikel ein. Ich mache es halt umgekehrt: ich suche nicht zuerst nach tausenden von Verschwörungsmöglichkeiten, von Motiven und Hintermännern. Ich schaue mir zunächst an, was ist vor Ort tatsächlich passiert und wie passen die vielen Argumente zu den bestehenden Tatsachen. Und dann bleibt eben sehr schnell nicht mehr viel übrig, was eine Verschwörung überhaupt zulässt und macht es dann auch überflüssig, darum zu streiten, wer oder wer eben auch nicht dahinter stecken könnte.

Ich wünschte mir so sehr, dass mal jemand ganz konkret sagt: "Ich könnte mir vorstellen, dass an dieser oder jener Stelle ein zweiter oder dritte Schütze gestanden hat. Dass Dieses oder Jenes passiert ist und begründe dies so oder so." Dann hätte ich die Möglichkeit, durch Gegenfragen Argumente auszutauschen und man könnte sich so der Sache nähern.
Leider passiert dies nie. Es wird immer nur ganz allgemein mit Anschuldigungen gegen Alle und Jeden um sich geworfen. Und es wird alle Konzentration darauf verwendet, bestehende Versionen als unglaubwürdig darzustellen. Dabei fehlt es jedoch an konstruktiven Argumenten - Beweise erwarte ich ja schon garnicht. Und bestehende Tatsachen werden einfach ignoriert.

Fakt ist: Der Warren-Bericht ist aktuell immernoch die offiziell gültige Version. Wer ihn in Frage stellen will, soll die Geschehnisse auf der Dealey Plaza auf seine Weise erklären.

Fakt ist: Alle Abläufe der offiziellen Version konnten inzwischen wissenschaftlich untermauert werden. Es gibt somit keinen wissenschaftlichen Grund mehr, an dieser Version zu zweifeln.

Fakt ist: Daher gilt die offizielle Version in der modernen Historiographie als die am ehesten Glaubhafte, und sei es auch nur aus dem Grund, weil alle anderen Versionen noch unglaubhafter sind und es bis zum heutigen Tage auch nicht die Spur eines nachvollziehbaren Beweises in eine andere Richtung gibt.

Gruß, Nashman


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 09:04
@Nashman
@Maverick119
ich sags mal so.
ich könnte mir vorstellen dass die zeugen die Oswald mit dem[ soll ich jetzt Mauser oder Mannlicher Carcano schreiben?] im 5. stock des TSBD gesehen haben wollen, nicht Oswald gesehen haben sondern ein mann der ihm verdammt ähnlich gesehen hat.

denn eine sekretärin die ebenfalls im TSBD arbeitete sagte ja aus, dass sie Oswald um 12:30 uhr in der teeküche gesehen hat. genau so wie Marian Baker.


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 11:33
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Wieso wollte er gar nicht fliehen und nach der Tat änderte er seine Meinung ?
Ich kann leider nicht in seinen Kopf sehen. Aber es ist eine Möglichkeit. Es passiert öfters, dass Menschen spontan einen Entschluss ändern. Besonders in schwierigen Situationen.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Zudem machst du es dir hier schon sehr leicht, indem du Oswald einfach als irre bezeichnest
Da liegt ein Verständnisfehler Deinerseits vor. Auch "nicht-Irre" ändern ihre Meinung von Zeit zu Zeit.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Nein bin ich nicht. Aber ein jeder Attentäter würde flüchten.
Nein. Es gibt genügend Attentäter, die sich anschließend brav verhaften lassen.
Dein Bauchgefühl, wie sich ein anständiger Attentäter nach der Tat zu verhalten hat, ist keinen Pfifferling wert.
Wenn Du wirklich wissen möchtest, wie sich Attentäter verhalten, lies ein Buch dazu, oder frage Psychologen, die sich damit beschäftigt haben.
Aus Deiner Warte kannst Du dazu überhaupt nichts sagen.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Sorry, du machst es dir wirklich zu leicht.
Im Gegensatz zu Dir, oder was? Das sind Erklärungsmodelle, die mindestens so plausibel sind wie Deines.

Wenn du ernsthaft Dein Modell bestärken möchtest, müsstest Du ausführen, warum es plausibler ist, als all die anderen Erklärungsmodelle.


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 13:25
@EC145,

was soll das für ein Zufall sein? Zeugen sehen eine Person, die aussieht wie Oswald. Und genau dieser Oswald fehlt schließlich als einziger Mitarbeiter, als deren Anwesenheit überprüft wird. Abgesehen von den Folgeereignissen...

Außerdem wurde Oswald von Baker und Trully erst kurz nach den Schüssen in der Kantine gesehen- Die Zeit zwischen den Schüssen und der Begegnung in der Kantine wurde rekonstruiert und als glaubhaft bestätigt. Hier sehe ich also keinen Konflikt zu den Ereignissen.


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 13:31
P.S.:

Es ist bereits schwierig genug, sich mit den Fakten in diesem Fall auseinander zu setzen. Sich in die Gedankenwelt eines Lee Harvey Oswald einarbeiten zu wollen, halte ich für gewagt.
Ich habe mich z.B. auch schon immer gefragt, warum Oswald nach Erreichen seiner Pension diese gleich wieder bewaffnet verließ. Wo wollte er nun hin und warum? Wahrscheinlich war ihm klar, dass man sehr schnell auf ihn kommen würde und er dort nicht sicher sei. Wollte er einfach Zeit zum Nachdenken gewinnen? Schwierig, schwierig...

Gruß, Nashman


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 20:05
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Aber 7 Verletzungen schafft sie auch nicht. Besonders dann nicht, wenn das Geschoss nicht mehr frontal auftrifft , sondern sich seitlich dreht , um am Ende falsch herum im Oberschenkel steckte und dort hrerausplumste.
Tut mir leid,bei allem Verständnis, aber : Das ist einfach zu weit hergeholt.
Der Punkt mit den 7 Verletzungen tönt spektakulärer als er ist. Die Kugel "flog" durch JFK regelrecht hindurch und ist dabei weitgehend auf weiches Gewebe gestossen. Das Geschoss geriet dadurch lediglich leicht ins taumeln. Auch bei Connally wurde nur eine Rippe getroffen und erst das Handgelenk dürfte dann etwas mehr Widerstand geboten haben, so dass die Kugel kaum mehr Energie (also Geschwindigkeit) hatte, als sie sich in seinen Oberschenkel bohrte.

Natürlich können sich auch Vollmantelgeschosse zerlegen, wenn sie bei hoher Geschwindigkeit auf harte Objekte treffen, aber das ist hier halt nicht passiert und deshalb hat das Projektil auch nur so geringe Deformationen erlitten.

Emodul


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 21:03
Ich glaube nicht, dass wir uns als Laien über diesen Schuss Gedanken machen müssen. Das australische Unternehmen Anatomical Surrogate Technologies hat ihn bereits vor vielen Jahren nachgestellt und erzielte dabei ein fast deckungsgleiches Ergebnis, wie beim Originalschuss.

Ab einem bestimmten Niveau seriöser Forschung sollten wir die Ergebnisse auch irgendwann einmal anerkennen. Wenn wir über die Erde sprechen, streiten wir ja auch nicht mehr darüber, ob sie nun rund ist, oder eine Scheibe. Man mag aus anderen Gründen an der Alleintäter-Theorie zweifeln - wissenschaftliche Gründe stehen ihr jedoch schon lange nicht mehr im Weg.

Gruß, Nashman


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

26.11.2014 um 22:02
@emodul
Zitat von emodulemodul schrieb:Der Punkt mit den 7 Verletzungen tönt spektakulärer als er ist. Die Kugel "flog" durch JFK regelrecht hindurch und ist dabei weitgehend auf weiches Gewebe gestossen. Das Geschoss geriet dadurch lediglich leicht ins taumeln. Auch bei Connally wurde nur eine Rippe getroffen und erst das Handgelenk dürfte dann etwas mehr Widerstand geboten haben, so dass die Kugel kaum mehr Energie (also Geschwindigkeit) hatte, als sie sich in seinen Oberschenkel bohrte.

Natürlich können sich auch Vollmantelgeschosse zerlegen, wenn sie bei hoher Geschwindigkeit auf harte Objekte treffen, aber das ist hier halt nicht passiert und deshalb hat das Projektil auch nur so geringe Deformationen erlitten.

Emodul
@Nashman
Zitat von NashmanNashman schrieb:Ich glaube nicht, dass wir uns als Laien über diesen Schuss Gedanken machen müssen. Das australische Unternehmen Anatomical Surrogate Technologies hat ihn bereits vor vielen Jahren nachgestellt und erzielte dabei ein fast deckungsgleiches Ergebnis, wie beim Originalschuss.

Ab einem bestimmten Niveau seriöser Forschung sollten wir die Ergebnisse auch irgendwann einmal anerkennen. Wenn wir über die Erde sprechen, streiten wir ja auch nicht mehr darüber, ob sie nun rund ist, oder eine Scheibe. Man mag aus anderen Gründen an der Alleintäter-Theorie zweifeln - wissenschaftliche Gründe stehen ihr jedoch schon lange nicht mehr im Weg.

Gruß, Nashman
Natürlich steht es euch frei, Gary Mack und dem Unternehmen Anatomical Surrogate Technologies zu vertrauen und somit Oswald als Alleintäter zu sehen. Ich habe mich schon mit deiner Webseite bschäftigt @Nashman und daher weiss ich , dass sie die Schussbahn mittels Laser nachgestellt haben, vielleicht irre ich mich ja auch und Oswald war tatsächlich der Alleintäter. Ehrlich gesagt aber , allein mir fehlt der Glaube, dass ein Projektil 7 Verletzungen bei Kennedy und Conally verursacht haben soll, ohne dabei in Conallys Körper festzustecken.Für mich klingt dass einfach zu weit hergeholt, zumal das Geschoss ja schon bei Conallys Rücken nicht mehr mit der Spitze voran flog, sondern es hat sich seitlich gedreht und es traf Conallys Rücken seitlich auf. Dass dieses Geschoss dann sich seitlich weiterbewegt und vorne Conallys Rippe bricht, dann in sein Handgelenk eindringt , es durchschlägt , wieder herausfliegt , um dann in Conallys Oberschenkel festzustecken, dass halte ich für absurd.
Natürlich konnte man jetzt sagen, aber die haben es doch sogar mit Laser nachgestellt und es hat genau gepasst. Ich bin mir aber sicher, dass es auch bei anderen Tatorten wie zB. dem Dal- Tex Gebäude , oder dem Country Records Gebäude gepasst hätte.
Ich gebe eben nicht viel auf eine Rekonstruktion mittels Laser, denn ein Geschoss verhält sich anders als ein Laserstrahl.
Ich würde sagen, wenn man den Laserstrahl nur fein genug justiert ,die Erdkrümung berücksichtigt, hätte wahrscheinlich sogar der Schuss vom Mond abgeschossen werden können.
Ein Laserstrahl ist kein Garant dafür, dass ein Geschoss sich ebenso verhält.
Des weiteren würde ich dich bitten @Nashman mir doch mal die genauen Versuche und die anderen Tatorte die in Betracht gekommen wären, di e getestet wurden zu nennen, da du schriebst :
Zitat von NashmanNashman schrieb:Selbstverständlich wurde dies sowohl in offiziellen wie inoffiziellen Versuchen untersucht und nachgestellt. Ich selbst war letztes Jahr vor Ort und habe mir auch mal einen Live-Eindruck verschafft, nachdem ich mich inzwischen seit über 35 Jahren damit beschäftige. Auch der Kurator des Sixth-Floor-Museums Gary Mack hat mal bei den Schussversuchen nachstellen lassen, was denn genau passiert wäre, hätte tatsächlich eine weitere Person von einer anderen Position aus geschossen. Die Egebnisse waren vernichtend!
Ich befürchte nämlich, dass sich Gary Mack nur auf Oswald und auf das TSBD Gebäude festgebissen hat, als Tatort.
PS: Also diese eine Bitte hätte ich , dass du mir die möglichen Tatorte nennst und die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigst wie und was genau getestet wurde.
Ansonsten schrieb ich ja bereits, dass ich meine Meinung zum Mordfall JFK habe und ihr die eurige Meinung vertretet, dass es unbedingt Oswald alleine war.Ihr braucht nicht versuchen mich überzeugen zu wollen, ich kann mit eurer Meinung sehr gut leben, vertrete aber eine andere Meinung als ihr , ich glaube dass es mehrere Schützen waren.
Gruß:
Mav


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

27.11.2014 um 00:08
Hallo @Maverick119,

zunächst das Wichtigste: der Schussverlauf wurde nicht mit Lasern nachgestellt, mit Lasern wurden nur die Einstellung vorgenommen. Das besagte australische Unternehmen ist darauf spezialisiert, Körperteile für solche und ähnliche Zwecke zu rekonstruieren. D.h., soweit herzustellen, damit z.B. beim Versuch mit einem durchschlagenden Geschoss auch ein realistisches Ergebnis erzielt werden kann. Dann hat man alle übrigen Bedingungen (Schusswinkel, Entfernung, Wind u.s.w) nachgestellt und mit dem gleichen Gewehr besagte Schüsse abgegeben. Und siehe da: die Kugel verhielt sich fast genau so, wie sie es auch damals in Dallas tat. Das alles steht aber so auch in meinem Ausführungen, von denen du meintest, sie gelesen zu haben...
Aber schau es Dir doch einfach selber mal an:

Teil 1: Youtube: JFK Asassination Magic Bullet Test (Part 1)
JFK Asassination Magic Bullet Test (Part 1)
Externer Inhalt
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Teil 2: Youtube: JFK Assassination Magic Bullet Test (Part 2)
JFK Assassination Magic Bullet Test (Part 2)
Externer Inhalt
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Zu Deiner anderen Frage:
Gerade die Tatsache, dass eine Kugel mehrere Wunden verursacht hat, ist für die Rekonstruktion der Schussbahn natürlich Gold wert.
Darüber hinaus siehe dir einfach selbst mal die Dealey Plaza an. Bilder findest du ja genug im Internet. Außer dem TSBD gibt es links und rechts der Elm Street keine Gebäude. Es bleiben also nur jene an der Houston Street wie dem Dal- Tex Gebäude oder dem Country Records. Doch auch diese befinden sich im großen Abstand hinter Kennedy, während Connelly unmittelbar vor ihm sitzt. Jetzt kommt aber noch das Problem, dass nicht nur das Gebäude des TSBD als einziges weiter vorn und nach links versetzt steht, sondern auch, dass die Elm Street eine Biegung in südliche Richtung macht. Geht man also den Weg der Kugel zurück, so bleibt nur ein einziger Punkt - nämlich der 5. Stock des TSBD.
Aber selbst, wenn wir dies mal kurz ausblenden, bleibt immernoch die Tatsache, dass du eben auch von keinem Gebäude an der Houston Street aus an Kennedy vorbei schießen kannst. Das ist nunmal physikalisch unmöglich.

Auch zu deiner Vermutung nach mehreren Schützen ein, zwei Worte:

1. Der 1. Schuss hat wohl sein Ziel verfehlt. Vergessen wir mal kurz, dass man inzwischen mit größter Sicherheit davon ausgehen kann, dass er einen Ampelmast vor dem TSBD getroffen hat und somit ebenfalls vom TSBD kam. Er hat auf jeden Fall sonst nichts getroffen und könnte somit tatsächlich von einem weiteren Schützen aus unbekannter Richtung abgefeuert worden sein. Unwahrscheinlich aber auch daher, weil wir ja im Fundort des Gewehres auch drei Hülsen haben. Man könnte jedoch argumentieren, es könnten auch vier Schüsse gewesen sein.

2. Der treffende Schuss (Kennedy und Connally) ist nunmehr geklärt. Hier gibt es einfach keine Alternative.

3. Der Kopfschuss muss ebenfalls zwingend aus gleicher Richtung abgefeuert worden sein. Denn auch dieser Schuss wurde mehrfach rekonstruiert, insbesondere im Bezug auf die Verteilung von Gewebe und Hirnmasse, die Blutwolke und die möglichen Folgen für die neben Kennedy sitzende Jackie. Diese wäre z.B. von einem Schuss vom Bretterzaun her ebenfalls getroffen worden. Auch die Röntgenbilder von Kennedys Hirn zeigen klar eine Vollschädigung der rechten Hirnseite. Ein seitlicher Schuss hätte jedoch beide Seiten verletzt. Und komm mir bitte nicht gleich wieder mit "wahrscheinlich manipulierten Aufnahmen". Der Bezug auf die halbseitige Hirnverletzung ist nur einer von vielen Bausteinen, die spätestens in der Summe nunmal eindeutig sind.

Nun haben wir keine Schüsse mehr übrig. Und wenn wir den ersten Schuss einem anderen Schützen zuteilen wollen, hätten wir für Oswald eine Hülse übrig...
Weiterhin gab es zwar einige unterschiedliche Angaben der Zeugen über die Schussrichtung, aber niemand hat ausgesagt, es wäre von verschiedenen Richtungen aus gleichzeitig geschossen worden. Hierfür gibt es wie gesagt auch keinerlei Fragmentfunde oder Einschüsse am Fahrzeug, der Straße oder dem Rasen.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Ich befürchte nämlich, dass sich Gary Mack nur auf Oswald und auf das TSBD Gebäude festgebissen hat, als Tatort.
Eben nicht: er hat z.B. ausdrücklich untersuchen lassen, welche Abläufe ein Schuss vom Grashügel und dem Bretterzaun verursacht hätte. Und es war mehr als deutlich zu erkennen, dass dies nichts mehr mit den tasächlichen Geschehnissen zu tun hatte.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Ich würde sagen, wenn man den Laserstrahl nur fein genug justiert ,die Erdkrümung berücksichtigt, hätte wahrscheinlich sogar der Schuss vom Mond abgeschossen werden können.
Ein Laserstrahl ist kein Garant dafür, dass ein Geschoss sich ebenso verhält.
Natürlich gibt ein Laserstrahl keine Auskunft über das Verhalten eines Geschosses, wenn es auf ein Hindernis trifft. Aber darum geht es ja auch garnicht. Bei genügend informationen kann dieser jedoch ziemlich präzise aufzeigen, woher ein Schuss kam. Ich denke, das wissen wir nicht erst seit den CSI-Serien. Und daran ändert auch deine "Mondtheorie" nichts...

Schau dir mal die beiden Videos an und dann melde dich gerne nochmal.

Gruß, Nashman


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

27.11.2014 um 13:31
@Nashman
So ich habe mir deine Videos angesehen. Leider muss ich aber sagen, dass die den Test nicht ordentlich ausgeführt haben, da sich das Ziel gar nicht bewegt hat und somit nicht die gleichen Bedingungen herrschten wie im Oriinalen. Hätte das Ziel sich bewegt, so hätte der Schütze höchstwahrscheinlich nicht die Stelle getroffen , die Oswald getroffen hatte.
Zudem lag der Schütze schon beim ersten Versuch (bevor sie die präparierten Körpermasse) ansetzten wenige Zentimeter daneben , wie das eigentliche markierte Ziel.
Beim späteren Schusszeitpunkt auf exakter Höhe der 6 th Floor Position Snipernest Oswald, sieht man in dem Versuch , wie das Geschoss nachdem es die Imitation Conallys verlässt trudelt und so seitlich trudelnt durschlägt es noch vorne den Holm, fällt dann aber trudelnt herunter und bleibt am Boden liegen. Gehen wie jetzt davon aus , dass der Holm ja noch Conallys Hand vergleichen würde, hätte das Geschoss danach als es aus Conallys Hand herauskam, keine Chance mehr , um in Conallys Oberschenkel festzustecken.Dazu war das Geschoss schon zu langsam und zu schwach ,das beweist dieser Test eindeutig.
Fazit:
Mit deinen geposteten Videos jedenfalls, kannst du weiterhin nicht belegen, dass die single Bullit Theorie stimmt und auch nicht, dass es keinen weiteren Schützen gegeben haben konnte.
Leider stimmt die Simulation nicht überein, da das Ziel fest stationiert war und sich nicht bewegt , wie es die Limousine tat im echten JFK Mordfall. Auch lag der Schütze bei der Simulation schon beim ersten Versuch ein paar Zentimeter daneben. Hätte das Ziel sich nämlich bewegt,bei der Simulation, hätte der Schütze evtl. das Ziel gar nicht mehr treffen können an der vorgegebenen Stelle, oder er hätte zig Versuche dazu nehmen müssen. Somit war diese Simulation leider umsonst. Sie beweist hier gar nichts. Auch wie das Geschoss in Conallys Oberschenkel gekommen sein soll, beweist dieses Video jedenfalls nicht, da es schon nach passieren des Holmes zu schwach war und zu langsam war.
Du darfst aber gerne weiterhin daran glauben , dass das alles so passt und das Video es erklären könnte, dasss Oswald Alleintäter war.
Mich hast du damit jedenfalls nicht überzeugen können.
Ich gehe weiterhin von mehreren Schützen aus und möchte mich nun auf diesem Wege von der Diskussion rund um Kennedy zurückziehen.
Ich wünsche weiterhin noch viel Spass beim Diskutieren.
Gruß und Bye @ ll sagt hiermit:
Mav


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

27.11.2014 um 19:01
@maverick
Leider muss ich aber sagen, dass die den Test nicht ordentlich ausgeführt haben, da sich das Ziel gar nicht bewegt hat und somit nicht die gleichen Bedingungen herrschten wie im Oriinalen. Hätte das Ziel sich bewegt, so hätte der Schütze höchstwahrscheinlich nicht die Stelle getroffen , die Oswald getroffen hatte. ... Leider stimmt die Simulation nicht überein, da das Ziel fest stationiert war und sich nicht bewegt , wie es die Limousine tat im echten JFK Mordfall. Auch lag der Schütze bei der Simulation schon beim ersten Versuch ein paar Zentimeter daneben. Hätte das Ziel sich nämlich bewegt,bei der Simulation, hätte der Schütze evtl. das Ziel gar nicht mehr treffen können an der vorgegebenen Stelle, oder er hätte zig Versuche dazu nehmen müssen. Somit war diese Simulation leider umsonst. Sie beweist hier gar nichts.
Es tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aber vielleicht solltest Du ein kleinen wenig mehr nachdenken, bevor Du soetwas schreibst. Wenn Du einen Versuchsaufbau planst, musst Du Dir vorab die Frage stellen, was Du beweisen möchtest. In dem vorliegenden Versuch geht es nicht darum zu beweisen, wie realistisch es ist, ein sich bewegendes Ziel auf eine bestimmte Entfernung zu treffen. Dies wurde unmittelbar nach den Schüssen bereits nachgestellt und dabei haben verschiedene Schützen z.T. sogar bessere Ergebnisse erzielt.

Hier geht es aber nun um die Frage, ob besagtes Geschoss 1. die Anzahl an Verletzungen verursachen kann und 2. ob die Position der Verletzungen mit der Flugbahn übereinstimmen. Und dazu ist es sogar zwingend notwendig, dass sowohl das Gewehr als auch das Fahrzeug mit seinen Insassen fixiert werden. Denn nur so ist es gewärleistet, dass alle Bedingungen deckungsgleich sind: Entfernung, Winkel, Positionen. Dieser Versuchsaufbau dürfte insgesamt nicht ganz billig gewesen sein. Nun zu sagen, er beweise rein garnichts, lässt mich doch etwas an Deiner Beurteilungsfähigkeit zweifeln.

Du hast Recht, wenn Du darauf hinweist, dass das Ergebnis nicht zu 100% deckungsgleich war. Dies wurde jedoch in der Analyse sehr deutlich. Denn während in Wirklichkeit nur eine Rippe Connallys getroffen wurde, durchschlug sie im Versuch zwei Rippen und wurde dadurch natürlich auch etwas mehr abgebremst. Trotzdem durchschlug sie noch die Handgelenksatrappe und prallte von der Oberschenkelatrappe ab. Du musst Dir also schon auch die Analyse mit ansehen, bevor Du beurteilst, was der Test beweist und was nicht.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:Mit deinen geposteten Videos jedenfalls, kannst du weiterhin nicht belegen, dass die single Bullit Theorie stimmt und auch nicht, dass es keinen weiteren Schützen gegeben haben konnte.
Beides habe ich so auch nicht behauptet. Das Video beweist nur, dass es keinen wissenschaftlichen Grund gibt, an der Single-Bullit-Theorie zu zweifeln. Sie konnte nachgestellt werden, und ist somit auch möglich. Deswegen muss es sich aber nicht so abgespielt haben. Doch biete mir eine Alternative...

Das Video beweist natürlich auch nicht, dass es keinen zweiten Schützen gegeben haben kann. Es wurde jedoch bereits auch in weiteren Versuchen bewiesen, dass dieser - wenn es ihn denn gegeben hat - keine treffenden Schüsse abgegeben haben kann. Somit wäre die Existenz eines oder mehrerer weiterer Schützen zwar theoretisch denkbar, jedoch eher unwahrscheinlich, da es hierfür eben keinerlei weiterer Anhaltspunkte gibt: keine weiteren Hülsen, keine weiteren Geschossfragmente, keinerlei Einschüsse oder Beschädigungen an Fahrzeug, Straße oder Grünfläche und keinen einzigen Zeugen, der Schüsse aus verschiedenen Richtungen wahrgenommen haben will. Wenn Du also auf einen weiteren Schützen bestehen möchtest, dann beantworte mir doch bitte die Fragen:
1. Wo hat er Deiner Meinung nach gestanden?
2. Wieviel Schüsse hat er Deiner Meinung nach abgegeben?
3. Was hat er dabei getroffen?
Wenn Du mir diese Fragen beantwortest - ruhig auch als Theorie - , kann ich gerne weiter darauf eingehen.
Zitat von Maverick119Maverick119 schrieb:...und möchte mich nun auf diesem Wege von der Diskussion rund um Kennedy zurückziehen.
Das wäre nun in der Tat sehr schade. Denn erstens diskutieren wir hier ja sehr konstruktiv, und dies kann auch für andere Leser hilfreich sein, sich eine Meinung zu bilden. Und zweitens würde dies den Eindruck erwecken, du würdest Dich - wie für viele Verschwörungstheoretiker typisch - wissenschaftlichen und fundierten Argumenten entziehen und dabei selbst keinerlei Alternativen aufzeigen.

Gruß, Nashman


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

27.11.2014 um 21:42
@Nashman
frage mich eh warum hier so ein aufhebens gemacht wird.
das problem besteht darin das die anti verschwörer den Warren-Report als die ultimative wahrheits bibel ansehen.


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

28.11.2014 um 01:53
@EC145

Das würde ich garnicht sagen. Es steht außer Frage, daß die Arbeit der Warren-Kommission nicht in allen Bereichen "optimal" war. Andererseits gehen wir vielleicht auch zu sehr von unserem heutigen Wissenstand und heutigen Ermittlungmethoden aus. Das sah vor 50 Jahren alles noch etwas anders aus. Man nehme doch nur das Beispiel, daß die Limousine noch vor dem Krankenhaus stehend gereinigt wurde. Für so einen Fauxpas würde man heute wahrscheinlich am nächsten Baum aufgeknüpft.

Ich denke, die Warren-Kommission ist mehr oder weniger im Ausschlussverfahren - also aus Mangel an Alternativen - zum richtigen Ergebnis gekommen. Und was viele Beobachter argwöhnisch machte, waren manche Verhaltensweisen aus den Kreisen der Ermittlungsbehörden und Geheimdienste. Nur gehe ich hier davon aus, dass es weniger darum ging, eine große Verschwörung zu vertuschen, als Unzulänglichkeiten im Vorfeld. Denn Oswald war ja kein Unbekannter. Somit könnte es durchaus auch zu entsprechenden "Verschleierungen" gekommen sein, woraus in den Augen mancher Menschen dann gleich ein Mordkomplott wurde...

Den "Punkt auf's i" setzte dann natürlich die Ermordung Oswalds durch Ruby. Das ist dann für viele Stammtisch-Ermittler schon der letzte Beweis für eine Verschwörung. Ein Journalist vor Ort sagt in der gleichen Sekunde: "Mein Gott - damit er er wahrscheinlich einen Mythos fürs Leben erschaffen!".
Dabei macht dieser Vorfall bei genauerer Betrachtung eine Gesamtverschwörung erst Recht unglaubwürdig.

Gruß, Nashman


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John F. Kennedy: Mord oder Verschwörung?

29.11.2014 um 02:01
Ich bin gerade dabei, einen zusammenfassenden Artikel über das Attentat auf John F. Kennedy zu schreiben:

http://novatlan.blogspot.de/2014/11/das-attentat-auf-john-f-kennedy.html


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