Spione in den USA

was ich vermute ist dass all die beweise gegen den angeblichen spionalering von den Amis erfunden wurde. he he über 10 jahre ermittelt. wers glaubt. wie gesagt die Amis leiden an massiver paranoia und spielen mit dem feuer.

hallo liebe Amis der kalte krieg ist vorbei oder habt ihr das noch nicht bemerkt.

Das der kalte Krieg vorbei, ist schon richtig, nur gilt das nicht für die Geheimdienste.

Dann haben die Präsidenten von Russland und der USA zusammen nen Burger gegessen.

Aber wie sagte Kissinger: "Staaten haben keine Freunde, sondern Interessen."

In diesem Thread wurde der Hinweis auf Simm bereits gebracht. Er hatte Zugang zu strenggeheimen NATO-Unterlagen zur Spionage und Spionageabwehr und hat die Daten gleich an die Russen weiter verkauft.

Das Geheimdienste müssen doch paranoid sein, das gehört zum Job mit dazu. Man kann nunmal nicht all seinen Mitarbeitern 100% vertrauen, das haben Geheimdienste schnell gelernt, die Liste der Veräter, Doppelagenten usw. sind lang.

Und 10 Jahre Ermittlung? Die Leute von der Spionageabwehr wollten sicher gehen und handfeste Beweise haben und solche Ermittlungen können sich hinziehen.

Außerdem ist immer noch nicht klar, in welchem Bereich die russischen AGenten unterwegs waren, ob es um militärische bzw. Staatsgeheimnisse ging oder ob es sich um Wirtschaftsspionage gehandelt hat.

Der Krieg der Geheimdienste ist längst noch nicht vorbei.

"hallo liebe Amis der kalte krieg ist vorbei oder habt ihr das noch nicht bemerkt."

Ach, vor dem Kalten Krieg gab es doch auch genügend Spionage und Spionageaffären, warum sollte das nach dem Kalten Krieg anders sein.

Jetzt ist es halt kein ideologischer Konflikt mehr, sonder einer um Rohstoffe, Absatzmärkte, Technologien, Einflusssphären...

"Und 10 Jahre Ermittlung? Die Leute von der Spionageabwehr wollten sicher gehen und handfeste Beweise haben und solche Ermittlungen können sich hinziehen."

Naja, es ist auch immer wieder günstig wenn man bekannte Agenten, nicht gleich auffliegen lässt, sondern über einen Zeitraum erstmal Informationen über Strukturen sammelt.

Auch kann man dann versuchen den Informationsfluss der feindlichen Agenten zu kontrollieren. Es ist schließlich viel nützlicher dem Gegner (Des)Informationen zu liefern, nach denen dieser sein handeln ausrichtet, als ihm einfach nur den Informationsfluss zu kappen.

Lt. SPON hat einer der Verdächtigen gestanden.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,704184,00.html#ref=rss

Ein Dasein zwischen Harmonie in der Vorstadt und Undercover-Operationen für den russischen Geheimdienst: So beschreiben die US-Ankläger das Leben der mutmaßlichen russischen Spione, die am 27. Juni festgenommen wurden. Einer der Verdächtigen soll nun gestanden haben, berichteten US-Zeitungen. Juan José Lazaro habe nach seiner Festnahme ein Geständnis abgelegt - und auch gesagt, dass dies gar nicht sein richtiger Name sei.

Er stamme auch nicht - wie er zuvor selbst behauptet hat - aus Uruguay, und sein Haus in Yonkers bei New York sei vom russischen Geheimdienst bezahlt worden. Lazaro sei in der Sowjetunion aufgewachsen. Dies geht aus Papieren hervor, die die Staatsanwaltschaft am Donnerstag einem Gericht in New York vorgelegt hat.

@neurotikus

neurotikus schrieb:Naja, es ist auch immer wieder günstig wenn man bekannte Agenten, nicht gleich auffliegen lässt, sondern über einen Zeitraum erstmal Informationen über Strukturen sammelt.

Genau desswegen hat Pakistan die Atombombe und der Iran Zentrifugen.

@EC145

EC145 schrieb:was ich vermute ist dass all die beweise gegen den angeblichen spionalering von den Amis erfunden wurde. he he über 10 jahre ermittelt. wers glaubt. wie gesagt die Amis leiden an massiver paranoia und spielen mit dem feuer.

hallo liebe Amis der kalte krieg ist vorbei oder habt ihr das noch nicht bemerkt.

Du solltest dir vielleicht mal klar machen das andere Leute ihren Kopf auch nicht nur dazu in der Gegend rum tragen damit es Ihnen nicht in den Hals regnet.

Wenn ein amerikanischer Geheimdienst 10 Jahre lang feindliche Agenten überwacht und gewähren lässt, dann kannst du ganz, ganz sicher sein das die dafür verdammt gute Gründe haben und das dies ganz sicher kein fehler oder gar ein Zufall ist, sondern das dies genau das Verhalten ist, das Ihnen am meisten Vorteile bringt.

Und wenn dir dazu keine Gründe einfallen dann bedeutet das zuallerst mal NICHt das es keine Gründe dafür gibt, sondern das DIR eben keine einfallen.

@UffTaTa
OK: ich wills mal so halbwegs glauben, dass die USA gewichtige gründe gehabt hat. das was mich stört ist die tatsache das die verhaftungen just in dem zeitraum geschehen ist als sich der russische und der amerikanische präsident in einer burger bude ein burger hinter die kiemen hauten.
ich hoffe nur dass die aktion für die USA kein boomerang wird. denn in dieser beziehung verstehen die russen keinen spass.

lg:

@UffTaTa

Wenn ein amerikanischer Geheimdienst 10 Jahre lang feindliche Agenten überwacht und gewähren lässt, dann kannst du ganz, ganz sicher sein das die dafür verdammt gute Gründe haben und das dies ganz sicher kein fehler oder gar ein Zufall ist, sondern das dies genau das Verhalten ist, das Ihnen am meisten Vorteile bringt.[|b]

Was haben sie erreicht mit ihrem " Dont toutch him. We want to folow him", als die Niederlanden den CIA informierten, dass sie da einen Atomspion an der Angel haben und ihn hops nehmen wollten?
Der Spion reiste aus wurde in Pakistan ein Volksheld, Vater der islamischen Bombe nennen sie ihn. Ja als sein Netzwerk aufflog erhielt er dann Hausarest in Pakistan. Der Iran reichert trotzdem mit seinem Knowhow Uran an.
Der ganze Atomstreit mit dem Iran hätte man verhindern können.
Die Briefe des Spions waren an Butho gerichtet. Der pakistanische President, der einst sagte " Und wenn wir Gras fressen müssen, ich will die Bombe".
Welche Spur bitte wollte da der CIA noch verfolgen? Sie gingen wissendlich das Risiko ein, dass Pakistan die Bombe baut. Nur um einer Spur zu folgen. Und dann konnten sie nichtmal verhindern dass dieser Spion seine Technologie an Staaten wie Iran, Nordkorea und Lybien verkauft. Ahja doch... Lybien haben sie auffliegen lassen und seit Gaddafi mit runtergelassener Hosen, seinem Atomprogram abschwohr, wurde er auch wieder brav in die Völkergemeinschaft aufgenommen, ja sogar im Menschenrechtsrat darf er sitzen.

Wo sind denn bitte die Vorteile? Und wie kann man sowas nicht als Fehler deffinieren?

sorry da ging was mit der Fettschreibung schief -.-

Burger mmmmhhhhhhh irgendwie muss man den Präsident ja ablenken.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Wo sind denn bitte die Vorteile?

- Kein Atomkrieg auf dem indischen Subkontinent?
- Gleichgewicht des Schreckens aufrecht erhalten?
- Eine islamische Atombombe in einem Staat der westlich orientiert ist und der die USA wohl eher nicht damit angreift, was man bei anderen Staaten nicht sagen könnte.
- Keine Argumentation von seitens der islamischen Welt das die Kreuzzügler alleine die Bombe haben und damit die islamische Welt erpressen.
- Die Atomwaffentechnologie kann eh nicht auf Dauer zurück gehalten werden. Also lieber selber steuern wer sie bekommt.

etc...

@UffTaTa

UffTaTa schrieb:- Kein Atomkrieg auf dem indischen Subkontinent?

Hätte man da nicht besser bei Indien angesetzt, das Pakistan konventionel eh schon um Längen überlegen war?

UffTaTa schrieb:- Eine islamische Atombombe in einem Staat der westlich orientiert ist und der die USA wohl eher nicht damit angreift, was man bei anderen Staaten nicht sagen könnte.

Die Gelder an Pakistan, die man im übrigen nicht aus Gründen eines Gleichgewichtes zwischen Indien und Pakistan tätigte, sondern um den Feind auf der andern Seite des Landes, die Udssr in Afghanistan zu blocken, hat man eingefrohren als Pakistan die Bombe entwickelt hat.
Man tat dann zumindest nicht so, als ob man darüber erfreut sei. Die Pakistani waren natürlich nicht darüber erfreut, dass der Geldhahn zugedreht wurde.
Man hat dann auch noch bei gewissen Streitigkeiten öffentlich Stellung für Indien bezogen und noch mehr öl ins Feuer gegossen.
Dann flossen Gelder via ISS, dem Pakistanischen Geheimdienst, direkt in Ausbildungslager der Alquaida.
Pakistan war ein Griff ins Klo.
Obamaberater Riedel, bezeichnet Pakistan als das gefährlichste Land überhaupt... und Du nennst das eine sichere Alternative?
Wieso sich Pakistan so loyal verhält wissen wir ja auch:

Die USA haben Pakistan nach den Worten des Präsidenten Pervez Musharraf mit Kriegsdrohungen zum Anti-Terror-Kampf genötigt. Die US-Regierung habe gedroht, Pakistan "in die Steinzeit" zu bomben, sollte sich das Land nicht an die Seite der USA stellen.

UffTaTa schrieb:Also lieber selber steuern wer sie bekommt.

Wieso dann die ganzen Sanktionen, wenn es ja so gewollt war? Schauspiel?

Sorry aber ich kann die Aktion nicht schön reden. Das war ein geheimdienstlicher Rheinfall. Ansonsten müsst ich böse Absicht unterstellen, aber wir wollen ja nicht VT'len. ;)

Glünggi schrieb:Wieso dann die ganzen Sanktionen, wenn es ja so gewollt war? Schauspiel?

Die reale Machtpolitik auf diesem Planeten hat ja nicht nur eine Bühne, sie hat zu jeder Bühne ihre Guten und Bösen, ihre Kritiker und Verissschreiber und vor allem, mehrere Bühnen hinter der Offiziellen.
Und das betrifft nicht nur das Verhalten der Länder untereinander, sondern auch in den einzelnen Ländern selbst.

So mag der eine Teil der Regierung ja alles versucht haben um die Verbreitung von Atomwaffen zu unterbinden. Deswegen können einflussreiche Kreise aber auch Interesse daran haben das sie verbreitet werden. Den je mehr Feinde (und je mächtiger sie, wenigstens auf dem Papier sind) desto mehr Rüstung, desto mehr Kontrolle, etc...


Natürlich war die USA-Regierung nicht daran interessiert Pakistan die Bombe zu geben. Aber ohne ihr Wissen bzw. gegen ihr Wollen, hat Pakistan die Bombe ja auch nicht bekommen, gelle? Kann gut sein (bzw. ist so) dass dies nicht ganz so ablief bzw. das es nicht die Ergebnisse brachte die eigentlich mal gewollt waren, aber inwieweit bzw. inwieweit nicht, ist wiederum eine Sache des Standpunktes.

Ich gehe aber nicht davon aus das solch eine weitreichende Sache passieren kann OHNE das wenigstens Teile der Regierung da mit geholfen haben.

Glünggi schrieb:aber wir wollen ja nicht VT'len.

VTler haben die Eigenschaft alles radikal zu vereinfachen und in ein Gut/Böse Schema zu pressen. Aber die Wirklichkeit ist viel, viel komplexer, da gibts keine "rein Böse" und "rein Gute" sondern Interessen die je nach Standpunkt "gut oder schlecht(für die eigenen Interessen)" sind. Und das ganze ändert sich dann auch noch ununterbrochen mit jeder neuen Aktion und Gegenreaktion.

Wie schon erwartet, tauschen die USA und Russland ihre Spione aus, damit die Sache keinen weiteren Einfluss auf die amerikanisch-russischen Beziehungen hat.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,705494,00.html (Archiv-Version vom 10.07.2010)

Nach ihrem Schuldbekenntnis werden die zehn in den USA festgenommenen russischen Spione abgeschoben. Die Agenten würden mit sofortiger Wirkung ausgewiesen und dürften nie wieder in die Vereinigten Staaten zurückkehren, sagte ein Richter am Donnerstag in New York.

Zuvor hatten die zehn Frauen und Männer ein Schuldbekenntnis abgelegt. Wie die Verteidiger der Angeklagten und ein Staatsanwalt sagten, können die Beschuldigten nun vermutlich nach Russland heimkehren. Das Geständnis war Voraussetzung für den größten Agentenaustausch seit Ende des Kalten Krieges zwischen den beiden Ländern.

Laut dem US-Justizministerium erklärte sich die russische Regierung bereit, vier als westliche Agenten Beschuldigte freizulassen. Über die Identität der Personen wurden von offizieller Seite zunächst keine Angaben gemacht. Nach Informationen der russischen Zeitung "Kommersant" soll es sich jedoch um den Wissenschaftler und Waffenexperten Igor Sutjagin sowie die Doppelagenten Sergej Skripal, Alexander Sipatschow und Alexander Saporoschski handeln.

@bo
naja: da hat die USA aber ein veritablen bock geschossen. denn laut dem schweizer nachrichtenmagazin " 10 vor 10 " waren die spione harmlos.

@EC145

welche spione meinst du denn?
die in USA hochgenommen wurden oder die in Russland hochgenommen wurden?

Obama wird mit dem Zeitpunkt, als die Spione in den USA verhaftet wurden und die Sache publik geworden ist, jedenfals nicht glücklich gewesen sein. Medwedjew wars es wohl auch peinlich.

Von daher ist es kein Wunder, dass der Austausch so schnell über die Bühne geganegn ist.

Schließlich sollten sich die Beziehungen zwischen beiden STaaten wieder verbessern, ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt wird von den amerikanischen Sicherheitsbehörden quergeschossen.

Warum ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt?

Ich hab da 2 Überlegungen.

Entweder es geschah mit dem Ziel, das die Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA weiterhin so unterkühlt bleibt, wie bisher auch, oder die andere Möglichkeit, daß damit Obama geschädigt werden sollte.

@bo

bo schrieb:welche spione meinst du denn?
die in USA hochgenommen wurden

ganz genau die. und die schöne russin kann an mich ausgeliefert werden :D