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Die Geheimgesellschaften der Skeptiker

1.322 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Skeptiker, Gwup ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Geheimgesellschaften der Skeptiker

05.06.2015 um 11:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Da frage ich, wieso muß das dann in ein Forum getragen und dort diskutiert werden? Hilfts den anderen? Sollen die davon überzeugt werden? Oder will man sich selbst vergewissern, ob das wirklich echt und in Farbe war?
Das eigentliche Problem liegt darin das erstens - ich/oder jeder andere der so etwas erlebt hat - völlig überrascht ist, von dem was da passiert ist. Hätte jemand mir etwas ähnliches was mir widerfahren ist, vor meinem Erlebnis erzählt, dann hätte ich auch nur gedacht, mmmh - und das wärs dann gewesen.
Zweitens fängt man dann an sich Fragen zu stellen, was die Realität betrifft, kriegt aber keine Antworten.
Dann fängt man an Freunde und Bekannte zu befragen, und erntet Missverständnis. Ich denke das Menschen so etwas in ein Forum tragen, weil sie andere Menschen suchen denen gleiches passiert ist, um sich zu erklären was das gewesen sein kann.
Drittens, will man dann teilweise andere überzeugen, das es etwas gibt, was außerhalb der eigenen wahrgenommenen Realität liegt - und teilweise eben nur Bestätigung finden.
Ich selbst habe im Internet 4 Jahre gesucht, bis ich 2 Leute gefunden habe, die wussten wovon ich rede - und es war beeindruckend.
Viertens - ja, man will sich durch Bestätigung des erlebten seitens anderer davon überzeugen das es echt war.


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Die Geheimgesellschaften der Skeptiker

08.06.2015 um 00:10
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und vor allem, wenn ich Deine zuletzt angesprochene Argumentation sehe, die Du nicht die Bohne mal mit nem anderen XY gegengeprüft hast wie ich mit FrankD.
Natürlich habe ich das und mir war auch klar, dass so ein Gegenbeispiel kommen wird.
Ich hatte mir das Gegenbeispiel anhand einer Kuh ausgemalt, wie man mit meiner Argumentation dann die Existenz einer Kuh beweisen könnte. Du hast dich für FrankD entschieden und es gibt unzählige andere Arten, meinem Argument zu begegnen.

Dennoch bin ich bei meinem Argument geblieben, weil genau das Besondere an Gott eben auch das Problem mit Gott ist.
Es ist die Omnipotenz, die diesem Gott zugeschrieben wird und die ihn nicht fassbar macht.
Natürlich versteht jeder im Detail auch etwas anderes zum Beispiel unter einer Kuh, aber das Gesamtkonzept Kuh dürfte bei den meisten Menschen die gleiche Vorstellung auslösen. Und die Kuh ist als Konzept wie jedes andere Ding dieser Welt auch klar definierbar.
Und genau das gilt in meinen Augen für Gott nicht, eben weil Gott im Grunde durch die Omnipotenz für alles stehen kann und muss. Dann aber auch für überprüfbare Dinge.
Häufig wird zum Beispiel dem Gott der Bibel und des Korans (beides eigentlich der gleiche Gott, aber eben wieder auch nicht, wie das halt so mit Gott ist) attestiert, dass er allmächtig sei und ein Sendungsbedürfnis hat. Er will, dass man von ihm erfährt und er hat alle Möglichkeiten, dies auch zweifelsfrei umsetzen zu können. Schließlich ist er Allmächtig.
Nur, es ist ihm nie gelungen. Die Moslems sagen, die Christen haben da was falsch verstanden, deshalb hat Gott beim nächsten Versuch nicht Dritte seine Geschichte aufschreiben lassen, sondern Gott persönlich hat den Koran diktiert.
Er wollte also ganz sicher gehen, dennoch bedarf es offenbar Koranschulen, um seine Worte verstehen zu können.
Die Christen sind sich auch nicht sicher, wie sie die göttliche Geschichte deuten sollen, es hat nicht erst seit Luther differenziertes Gottesverständnis gegeben.
Und auch du wirst je nach Lebenserfahrung und Stimmung ein und das selbe Gotteswort mal so und mal so deuten.
Das geht für mich nicht überein mit der Tatsache, dass Gott unbedingt will, dass wir von ihm Wissen und dabei die Möglichkeit haben soll, dieses Wissen absolut klar und unmissverständlich rüber zu bringen.

Allein das ist für mich schon Beleg genug, nicht an Gottes Existenz zu glauben.

Du wirst bemerkt haben, dass ich mich immer auf einen konkreten Gott beziehe, also einen Gott der Bücher, keinen personalisierten.
Und da kommen durch die Omnipotenz zu viele Möglichkeiten der Widersprüche zustande, dass ich die Existenz dieses(!) Gottes leugne.

Damit komme ich auch erneut zur Beantwortung deiner Frage, warum ich mit dem Thema überhaupt angefangen habe:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber was ist mit Dir? Warum bist Du meine in Deinen Augen schwache Argumentation mit dem Beispiel "Gott gibt es nicht" angegangen? Warum nicht mit "Den Yeti gibt es nicht"?
Ich hatte es zwar schon mal erklärt, aber wiederhole mich gerne: weil ich deine Argumente sehr gut nachvollziehen kann, oft dachte, da denkt jemand ähnlich wie ich, nur eben bei diesem Thema nicht.
Und dann bin ich neugierig und will was dazu lernen. Liegt es an mir, liegt es an dir, liegt es an was anderem, dass ich dir sonst oft zustimme, bei dem, was ich bisher las, in dem Punkt aber nicht?

Und das interessiert mich auch deshalb, weil dein Verdacht, dass es mir um Gottes Existenz oder Nichtexistenz geht, durchaus nicht unberechtigt ist.
Ich hab mir zu dem Thema eben auch meine Gedanken gemacht und möchte diese Gedanken einer Prüfung unterziehen. Das gelingt natürlich besser, wenn ich darüber mit jemanden diskutiere, der grundsätzlich eher wie ich zu denken scheint als wenn ich darüber zum Beispiel mit einem verbohrten Kreationisten diskutiere.

Bisher erscheint mir dein Glaube aber tatsächlich eher personell bezogen zu sein, du hattest halt irgendwelche Erlebnisse, bei denen ich vermuten würde, dass da was anderes hinter steckt, du dagegen Gott dahinter vermutest.
Was zutrifft können wir hier nicht heraus finden.
Wie gesagt, ich will dir den Glauben an Gott auch nicht nehmen, für mich sieht es aber so aus, als ob es sich um den Glauben an deinen persönlichen Gott handelt, der mit Gott selbst, wie man dieses Wort im Alltag nutzt, eben nur das Unerklärliche gemein hat.

Auch dein Kuchenbeispiel überzeugt mich nicht. Vor allem, da du darauf abzielst, dass ich von wissenschaftlichen Belegen ausgehen will und selbst auf die Gefühle der Menschen angespielt hast.
Aber ich verlange gar keine wissenschaftliche Beweise für Gott, ich argumentiere selber eher mit dem Gefühl. Viele Geschichten von Gottesgläubigen fand ich beeindruckend, schön, toll, unglaublich. Aber all diese Geschichten, die ich gehört habe, ließen sich eben auch sehr gut mit anderen Dingen als mit dem Glauben an Gott erklären.
Zum Beispiel sehe ich in Menschen, die einen schweren Schicksalsschlag hatten und sagen, durch den Glauben an Gott diesen bewältigt zu haben, sehr starke Menschen, die einfach aufgrund ihrer Persönlichkeit und Stärke so weit gekommen sind, wie sie gekommen sind.

Zum Schluss: du scheinst meine Worte als Angriff zu sehen. So sind sie nicht gemeint. Ich sage nicht, man muss meine Argumente nachvollziehen können, mit denen ich begründe, dass man sagen kann, Gott existiert nicht.
Aber ich hatte mich eingeschaltet, als du geschrieben hast, dass diese Aussage per se Quatsch ist, was ich versucht habe, zu widerlegen.
So, wie du nicht jeden zum Glauben an Gott bewegen kannst, kann ich auch nicht jeden Bewegen, meine Argumente nachzuvollziehen.
Aber deshalb sind sie nicht per se Quatsch, sondern, zumindest hab ich bisher keine gegenteilige Erklärung finden können, eben auch wohlüberlegt äußern kann.


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Die Geheimgesellschaften der Skeptiker

08.06.2015 um 01:56
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Natürlich habe ich das und mir war auch klar, dass so ein Gegenbeispiel kommen wird.
Willst Du damit sagen, daß Du von vornherein wußtest, daß und warum Dein Argument nicht taugt?
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Es ist die Omnipotenz, die diesem Gott zugeschrieben wird und die ihn nicht fassbar macht.
Erstens ist Omnipotenz kein durchgehender Wesenszug menschlicher Gottesvorstellung, und zweitens ist es nicht mal das, was Du als Unterschied zur Kuh oder zu FrankD meinst.
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Natürlich versteht jeder im Detail auch etwas anderes zum Beispiel unter einer Kuh, aber das Gesamtkonzept Kuh dürfte bei den meisten Menschen die gleiche Vorstellung auslösen. Und die Kuh ist als Konzept wie jedes andere Ding dieser Welt auch klar definierbar.
Und genau das gilt in meinen Augen für Gott nicht,
Na dann definier mir mal FrankD! Und zwar nicht mit den Eigenschaften, die er mit 7 Milliarden weiteren Menschen teilt, sondern mit dem, was ihn zu FrankD macht. Also wenn Du bei 7 Milliarden Beschreibungen nicht 7 Milliarden Versionen bekommst! Nee, Du, was Gott ausmacht und was FrankD ausmacht, da hast Du genauso schwammige Karten.

Und das liegt nicht an Franks Omnipotenz!

Es ist eindeutig: Du willst gern, daß Gott nicht existiert. Bitte, ist Dein Himmelreich, da misch ich mich nicht ein. Aber daß Du über jegliche Vernunft hinweg mir unbedingt beweisen willst, daß Gott nicht existiert, das ist des Missionarischen dann doch zu viel.
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Allein das ist für mich schon Beleg genug, nicht an Gottes Existenz zu glauben.
Schön für Dich. Darum gings aber nicht.
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Du wirst bemerkt haben, dass ich mich immer auf einen konkreten Gott beziehe, also einen Gott der Bücher, keinen personalisierten.
Dann zeig mir mal in diesen Büchern, wo Gott als allmächtig geschildert wird in dem von Dir veranschlagten Sinne. Nein, Du denkst Dir was aus, und das widerlegst Du dann. Nicht mal wirklich, aber what shalls, Du willst, daß Gott nicht existiert, also erscheint es Dir auch logisch.
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Auch dein Kuchenbeispiel überzeugt mich nicht. Vor allem, da du darauf abzielst, dass ich von wissenschaftlichen Belegen ausgehen will
Es ging Dir um meine Argumentation, schriebst Du ja ausdrücklich, daß diese Dir gefalle, und nur diesen einen Punkt wollest Du ansprechen. Und das kurz nachdem ich klar rübergebracht habe, daß die Abwesenheit von Beweisen nicht der Beweis von Abwesenheit ist. Wenn ich also eines annehmen muß, dann daß Du mir in dieser Argumentation widersprichst. Und so argumentierst Du genau so: Es gibt keine einheitliche Beschreibung, keine Definition, also gipsnich. Es gibt keinen für alle ersichtlichen Gottesbeweis, also gipsnich. Wie sollt ich mich da täuschen?

Die Entkräftung des Kuchenbeispiels muß ich wohl überlesen haben...
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Aber all diese Geschichten, die ich gehört habe, ließen sich eben auch sehr gut mit anderen Dingen als mit dem Glauben an Gott erklären.
Oft gehörte Behauptung, selten gesehener Aufweis. Ist also vor allem: ein Credo.

Ist aber egal, da selbst im Falle unmöglicher Alternativerklärung der Glaubensbeweis nur für den Glaubenden funktioniert und von anderen - eben! - geglaubt werden müßte. Hatte ich bereits geschrieben.
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Zum Schluss: du scheinst meine Worte als Angriff zu sehen. So sind sie nicht gemeint. Ich sage nicht, man muss meine Argumente nachvollziehen können, mit denen ich begründe, dass man sagen kann, Gott existiert nicht.
Du sagst nicht, Du glaubst, daß Gott nicht existiert. Nein, Du sagst, Gott existiert nicht. Und das auch nicht als Info am Rande, sondern als Dein eigentliches Anliegen mir gegenüber. Wie sollte ich das mißverstehen können!
Zitat von rgnfrgnf schrieb:So, wie du nicht jeden zum Glauben an Gott bewegen kannst, kann ich auch nicht jeden Bewegen, meine Argumente nachzuvollziehen.
Du versuchst es aber; ein wesentlicher Unterschied.
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Aber deshalb sind sie nicht per se Quatsch, sondern, zumindest hab ich bisher keine gegenteilige Erklärung finden können, eben auch wohlüberlegt äußern kann.
Wenn Du meinst, daß Argumente nicht entkräftet werden müssen, um nicht zu gelten, werd ich das wohl hinnehmen müssen.


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08.06.2015 um 02:27
@perttivalkonen
Hier herrscht echt ein Missverständnis.

Ich versuche weder, dir zu Beweisen, dass es keinen Gott gibt, noch, dich dazu zu missionieren.

Ich will nur sagen, dass deine Erklärung, die Behauptung "Gott existiert nicht", sei per se nicht richtig, einfach für mich nicht überzeugend ist.
Das, was FrankD zu FrankD macht, ist eben auch im Auge des Betrachters Unterschiedlich.
Für den einen ist er liebender Freund, für die Ex existiert dieser liebender Freund aber vielleicht nicht, weil er ihr gegenüber widerlicher Arsch war.

Hier hat er sich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, als Buchautor, der Probleme mit GWUP hatte, eingebracht, kann also als User mit diesem Namen und diesem Anliegen definiert werden und der Beweis seiner Existenz sind seine Beiträge hier in diesem Thread.

Dass Gott ein Sendungsbedürfnis hat, dass er will, dass man über ihn Bescheid weiß, das muss ich noch aufzeigen?
Wenn dem nicht so wäre, wenn er lieber im Verborgenen bliebe, würde er dies dann nicht auch tun?
Und die Allmacht wird eigentlich auch von so gut wie jedem Gottesgläubigen erwähnt, der von Gottes Existenz berichtet.

Um auf den Anfang zurück zu kommen: ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass die reine Tatsache, dass die Abwesenheit von Beweisen nicht der Beweis von Abwesenheit nicht (das ist unbestritten) nicht gleichzeitig die Aussage verbietet, dass etwas nicht existiert. Zumindest dann nicht, wenn dieses etwas einerseits so unklar definiert ist, andererseits aber für vieles in Anspruch genommen wird, was teilweise anders zu erklären ist und sich im Laufe der Zeit auch als Unwahr heraus gestellt hat.

Gut, entweder, ich bringe meine Meinung nicht gut genug rüber, oder ich irre mich und die Meinung ist auch nicht überzeugend und vielleicht hast du auch Recht, dass ich aus welchen Gründen auch immer will, dass Gott nicht existiert (obwohl ich schon schrieb, dass ich mir durchaus einen Gott als Schöpfer vorstellen kann, aber egal).
Letztlich merke ich an deiner Reaktion, dass mein Anliegen, nicht angreifend rüber kommen zu wollen nicht fruchtet und vielleicht liegt es tatsächlich auch daran, dass es nur in meiner Welt nicht missionarisch rüber kommt.

In so fern, ehrlich und aufrichtig, bitte ich dich um Entschuldigung für den ungewollten Missionierungsversuch und werde mir das bei künftigen Diskussionen auch merken, dass eine solche Aussage wie "Gott existiert nicht", egal, wie ich sie meine, nicht korrekt ist. Nicht nur dir gegenüber.


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Die Geheimgesellschaften der Skeptiker

08.06.2015 um 10:45
Es gibt eigentlich nichts.
(Ausserhalb der Erde: vielleicht noch Nebel, Planeten, Sonnen, Galaxien, Universen, Dimensionen, dunkle Materie, etc.).

Es ist nichts möglich, vergiss Gott, Ausserirdische und Geheimgesellschaften.

Die Welt ist lieb und ehrlich, wir sind auf der Erde und sonst ist nichts möglich.
Es gibt nur Menschen und Tiere, sowie Insekten und Bakterien, etc. und das ist ja normal.

Alle anderen die nicht so denken wie ich, sind verblendete oder haben irgend etwas in der Rübe, das etwas mit denen nicht stimmt oder sonst einen Flick weg. ;)

ES kann nichts geben ausser uns.
Wer gegenteiliges sagt, soll es mir zuerst beweisen !!!!!!


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Die Geheimgesellschaften der Skeptiker

08.06.2015 um 12:13
@continuum
Aha du behauptest es gibt nichts anderes was wiederum heißt, dass du es beweisen musst aber keine Beweise hast. Somit hast du dir selber ins Bein geschossen ;)


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Die Geheimgesellschaften der Skeptiker

08.06.2015 um 13:08
@rgnf

Du hast geschrieben, "dass es Gott nicht gibt." Über mehrere Beiträge hinweg hast Du Darlegungen dafür gebracht, daß die These "Gott gibts" unbelegt ist. Überzeugend fand ich davon nichts. Daher muß ich Dir jetzt entgegnen, daß Gott existiert. Findest Du diese meine Erwiderung logisch, schlüssig, angebracht, sinnvoll, beeindruckend, irgendwas? Spätestens seit Deinem letzten Post ist klar, genau dies hast spiegelbildlich Du getan. Auch wenn Du nicht imstande bist, dies samt seiner Außenwirkung zu erfassen, es ist so. Vielleicht hilft Dir meine Spiegelung, quasi die Gegenprobe, die zu tun ich Dir schon mal angeraten habe, und die Du trotz Kuh nicht getan hast, wie man jetzt sieht.

Wenn eine These entkräftet ist, so gilt deswegen nicht gleich die entgegengesetztze These. Ich hatte es erklärt; eingegangen bist Du nicht darauf, hast Dich einfach drüber hinweggesetzt. Auch speziell meine Entgegnung zum Abwesenheitsbeweis hast Du ohne Angaben von Gründen beiseitegelassen und weitere Abwesenheitsbeweise angebracht. Hast Du erklärt, was an meinem Kuchenbeispiel nicht stimmt? Nein. Stattdessen entkräftest Du mein FrankD-Beispiel mit dem Hinweis, daß es für Frank positive Existenzbeweise gibt, obwohl es darum ging, ob aus unterschiedlicher Wahrnehmung einer Sache deren Nichtexistenz gefolgert werden könne - daß FrankD existent ist, war gerade meine Prämisse! Ferner argumentierst Du, daß es Dir nicht um die individuellen Gottesbilder geht, sondern um den biblischen Gott. Aber da Deine vorgebrachte "Allmacht" nicht in der Bibel vorkommt, holst Du dann doch wieder die Allmacht der vielen geglaubten Gottesbilder hervor. Statt Dir einzugestehen, daß Du gar keine Ahnung hast von der Sache "XY", die Du hier besprichst, ja zu kennen meinst. Und daß die Christen Deines Umfeldes mehrheitlich eine Allmacht erwähnen, ist auch so eine grobe Fehleinschätzung wie "Kolumbus wurde verlacht", "im Mittelalter verkündete die Kirche eine flache Erde" und was es sonst noch für aufklärungszeitlichen Bullshit gibt. Gottes Allmacht ist was für die Bereiche der Anbetung, der Dogmatik, gelegentlich sogar für die Mission. Im Alltag spielt dieser Aspekt hingegen keine nennenswerte Rolle. Auch wenn Du hier mit der SuFu nach Allmacht oder allmächtig suchst, wirst Du eher Atheisten udgl. finden, die damit ne Diskussion lostreten, kaum oder gar nicht in Beiträgen von Christen, außer wenn die Allmacht eh schon angesprochen wurde. Du erweist Dich als Ideologen, der mit Wahrheit(tm) hantiert statt mit Prüfung.

Das ist keine Diskussionsgrundlage. Ich beende unseren Dialog, wie ich ihn angefangen habe. Nimm Dir ne ordentliche Weile zum Nachdenken.

Pertti


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08.06.2015 um 13:17
@continuum

Das Fehlen von Belegen odgl. beweist zwar nicht die Nichtexistenz, da gebe ich Dir recht, aber es macht deutlich, daß man die Existenz nicht behaupten kann. Was bleibt ist das Glauben an die Existenz von "Gott, Ausserirdische[n] und Geheimgesellschaften".

Da wir uns hier jedoch in einem Diskussionsforum befinden, wo es um das Vorbringen und Abwägen von Für und Wider geht, wirst Du wohl damit leben müssen, wenn Leute hier vorbringen, was alles gegen ein angesprochenes XY spricht.

@Venom

continuum hatte sich da in Ironie versucht.


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08.06.2015 um 13:24
@perttivalkonen
So ist es. Aber er wird wohl nix mehr dazu sagen, im Bezug auf unsere letzten Beiträge.


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08.06.2015 um 13:32
@perttivalkonen
Das Problem ist gerade, oder hauptsächlich in Glaubensfragen, dass das Geglaubte für den Gläubigen eine Realität darstellt, -völlig unabhängig von einer objektiven Betrachtung! Mit anderen Worten, -für den Menschen, der an etwas glaubt, ist der geglaubte Sachverhalt Wahrheit!

Mit welchem Recht, sich dann ein "nicht gläubiger" Mensch, selbst einen "Wissenden" schimpft und den Glauben grundsätzlich verurteilt wäre eine, aus psychologischer Sicht, sicher nicht uninteressante Betrachtung. In einem Diskussionsforum allerdings, artet es in Grabenkämpfe aus.


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08.06.2015 um 14:05
@schmitz
Die Behauptung der Nichtexistenz ist halt ebenfalls in der Regel eine Glaubensaussage. Daher würde ich beim "nicht gläubigen Menschen" keine anderen psychischen Mechanismen und Ursachen veranschlagen. "Grabenkämpfe" erlebe ich hierzu auch außerhalb des Net. Besonders prominent, Dawkins' "Gotteswahn".


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08.06.2015 um 14:20
Mit Polemik kommst du da aber auch nicht weiter.
Das war keine Polemik - es war die Feststellung, dass eine Aussage anders rüber kam, als sie wohl geneint war.
Ich verrate dir mein Geheimnis, was ich mache, wenn ich nicht weis, was der Diskutant sagen will.

Ich frage ihn, wie er es meint.
Das ist übrigens Polemik.


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08.06.2015 um 14:37
@perttivalkonen
Wir als Menschen "müssten" halt gemeinschaftlich anerkennen, dass wir es nicht genau wissen. Das wäre der gemeinsame Nenner, -das Nichtwissen!


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08.06.2015 um 14:44
@schmitz
Dieser gemeinsame Nenner bringt uns aber nicht weiter. Erkenntnisfortschritt kommt wesentlich aus dem Zusammenspiel von Pro und Contra. Ich halts da mehr mit Paulus, der den Korinthern schreibt, daß es Parteiungen geben muß, damit sich Sachen (Menschen) bewähren können.


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08.06.2015 um 14:48
@perttivalkonen

Es gibt genügend Themen, über die man zweier- oder mehrererlei Meinung sein kann, ohne dass man dafür sich über den wissenschaftlichen Konsens uneinig sein muss.


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08.06.2015 um 14:48
@perttivalkonen
Ich möchte auch keine Gesellschaft von Ja-Sagern, -keine Frage. Ich bezog mich, meine persönliche Erfahrung voraussetzend, auf einige Verläufe hier im Forum. Aber natürlich ist es richtig, was Du sagst!


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08.06.2015 um 16:28
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich halts da mehr mit Paulus, der den Korinthern schreibt....
Paulus schrieb den Irokesen:
"Euch schreib' ich nicht, lernt erstmal lesen."


Jaja, uralt, aber der musste jetzt raus.


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08.06.2015 um 16:45
@perttivalkonen
Ironie gehört dazu, solange es nicht Übermass nimmt. Aber ja und es ist mir wohl nicht so gelungen dies rüberzubringen (Meine Ironie, war in diesem Sinne auf beide Seiten gemeint. ...... :)

@Venom
Zitat von VenomVenom schrieb:Aha du behauptest es gibt nichts anderes was wiederum heißt, dass du es beweisen musst aber keine Beweise hast. Somit hast du dir selber ins Bein geschossen ;)
Ich muss nichts beweisen. Und ich stehe immer noch auf beiden Beinen ;)

Für was soll ich Beweisen, das es Gott nicht gibt? Ist für mich zurzeit unmöglich. Aber beweis mir doch zuerst das es ihn gibt. Das ist für mich genau gleich Fanatischer Gedanke. Es ist alleine nur ein Hilfsgedanke um unser Unwissen ein bisschen zu unterstützen.

Wenn jemand an Ausserirdische glaubt, ist es für mich nicht mehr oder weniger wert. Genau gleich wie wenn einer an Gott glaubt, oder jemand meint er habe ein UFO gesehen. Es glauben alle an irgend etwas, auch gibt es Leute die "GLAUBEN" an Verschwörungstheorien.

ES IST NUR EIN GLAUBE.
Wikipedia: Glaube (da gehört viel Vertrauen dazu). ;)

Und deswegen gibt es ja einige die meinen solche Leute sind krank. Und ich sage "nicht unbedingt", glaube ist nur ein persönlicher Eindruck der aber nicht stimmen muss, aber kann. Es gibt einfach keine genaue Erklärung für uns Ameisen, warum wir immer wieder mit dem Glauben kommen, ah halt, doch......, eigentlich weil wir keinen Beweis haben für etwas was wir erklären wollen und aus unserer Sicht der Dinge es geben sollte, da WIR existieren oder zumindest das UNIVERSUM, wie wir es erfassen.



Ich selbst glaube eigentlich nur an mich !!!!


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08.06.2015 um 16:59
Ich glaube an Gott und manche VT ist auch akut! Hui, ich habe es gesagt....^^


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Venom ehemaliges Mitglied

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08.06.2015 um 17:04
@continuum
Und deshalb sollst du dann die Nichtexistenz von paranormalen Phänomenen nicht als Fakt darstellen!


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