Die Geheimgesellschaften der Skeptiker
04.06.2015 um 23:15Zu der Frage, ob Believer psychisch krank sind oder sein können, würde ich gerne noch anmerken, dass man sich erst mal darüber einigen müsste, was psychisch krank eigentlich bedeutet.
Allerdings passt das auch wieder besser in einen anderen Thread, der gerade parallel geführt wird.
Nur kurz angemerkt meine Meinung dazu: im Grunde haben wir alle Macken, ohne Ausnahme.
Pathologisch wird es erst, wenn dadurch das Alltagsleben eingeschränkt wird.
Hat jemand eine Phobie gegen Spinnen, so kann er ein ganz normales Leben leben. Steigert sich die Phobie so weit, dass er deshalb die Wohnung nicht mehr verlässt, weil im Treppenhaus zu viele Spinnen sind/vermutet werden, dann ist es pathologisch.
Glaubt jemand, es gibt Aliens, verteidigt diesen Glauben, kommt im Alltag aber gut klar, dann hat er ne kleine Macke, man kann es als Spleen bezeichnen.
Schränkt derjenige aber sein Leben in irgend einer Art wegen dieses Glaubens ein, etwa, weil er vermutet, der Nachbar sei ein Alien, der ihm schaden will, dann wird es pathologisch.
Hört jemand Stimmen, dann kann man das auch als Spleen deuten, auch als Macke, aber es muss noch nicht pathologisch sein. Aber bei Schizophrenie etwa ist Stimmenhören ja ein Symptom, was dazu führt, dass diese Stimmen den Betroffenen Wahnsinnig machen kann. Nicht in dem Sinne, dass die Stimmen irgendwas befehlen (auch in diesem Sinne, solche Leute habe ich selbst kennen gelernt), sondern auch in dem Sinne, dass es einfach sehr aufwühlend ist, permanent ein Grundrauschen von Stimmen im Kopf zu haben.
Auch das ist dann pathologisch und behandlungsbedürftig.
"Normale" Believer haben aus meiner Sicht oft eine Macke, sehr oft auch eine absolut große Macke und meiner Meinung nach soll mit den Thesen irgend ein Defizit kompensiert werden.
Aber das würde ich nicht als pathologisch bezeichnen und es ist nicht mal Believer-Exklusiv.
Man kann auch bei Extrem-Sportlern davon reden, dass die eine Macke haben und etwas mit ihrem Sport kompensieren wollen.
Das passt ebenso zu Menschen, die sich besonders stark ehrenamtlich engagieren, um sich darüber Anerkennung zu holen, weil sie Minderwertigkeitskomplexe haben.
Und, und, und.
Soll heißen, wir alle haben Macken und wir alle wissen das auch. Wie oft sagen wir zu uns selbst "Mensch, wie Blöd war ich bei der und der Situation, ich muss eine Macke gehabt haben"? Ich denke, jeder kennt das von sich und viele werden etwas haben, wo sie sich besonders engagieren, was für Dritte wie eine Macke aussieht.
In meinem Bekanntenkreis im RL gibt es zum Beispiel niemanden, der so viel in Netz-Foren Diskutiert und die Fragen sich auch alle, was das soll und warum ich den Scheiß mache.
Das ist aber noch lange nicht pathologisch, deutet dennoch auf was auch immer hin und jeder kann sich selber fragen, ob da vielleicht was geändert werden sollte oder ob man mit dieser Macke/dem Spleen nicht ganz glücklich ist und ob es nicht sogar zur eigenen, besonderen Persönlichkeit gehört, die einen individuell macht.
Allerdings passt das auch wieder besser in einen anderen Thread, der gerade parallel geführt wird.
Nur kurz angemerkt meine Meinung dazu: im Grunde haben wir alle Macken, ohne Ausnahme.
Pathologisch wird es erst, wenn dadurch das Alltagsleben eingeschränkt wird.
Hat jemand eine Phobie gegen Spinnen, so kann er ein ganz normales Leben leben. Steigert sich die Phobie so weit, dass er deshalb die Wohnung nicht mehr verlässt, weil im Treppenhaus zu viele Spinnen sind/vermutet werden, dann ist es pathologisch.
Glaubt jemand, es gibt Aliens, verteidigt diesen Glauben, kommt im Alltag aber gut klar, dann hat er ne kleine Macke, man kann es als Spleen bezeichnen.
Schränkt derjenige aber sein Leben in irgend einer Art wegen dieses Glaubens ein, etwa, weil er vermutet, der Nachbar sei ein Alien, der ihm schaden will, dann wird es pathologisch.
Hört jemand Stimmen, dann kann man das auch als Spleen deuten, auch als Macke, aber es muss noch nicht pathologisch sein. Aber bei Schizophrenie etwa ist Stimmenhören ja ein Symptom, was dazu führt, dass diese Stimmen den Betroffenen Wahnsinnig machen kann. Nicht in dem Sinne, dass die Stimmen irgendwas befehlen (auch in diesem Sinne, solche Leute habe ich selbst kennen gelernt), sondern auch in dem Sinne, dass es einfach sehr aufwühlend ist, permanent ein Grundrauschen von Stimmen im Kopf zu haben.
Auch das ist dann pathologisch und behandlungsbedürftig.
"Normale" Believer haben aus meiner Sicht oft eine Macke, sehr oft auch eine absolut große Macke und meiner Meinung nach soll mit den Thesen irgend ein Defizit kompensiert werden.
Aber das würde ich nicht als pathologisch bezeichnen und es ist nicht mal Believer-Exklusiv.
Man kann auch bei Extrem-Sportlern davon reden, dass die eine Macke haben und etwas mit ihrem Sport kompensieren wollen.
Das passt ebenso zu Menschen, die sich besonders stark ehrenamtlich engagieren, um sich darüber Anerkennung zu holen, weil sie Minderwertigkeitskomplexe haben.
Und, und, und.
Soll heißen, wir alle haben Macken und wir alle wissen das auch. Wie oft sagen wir zu uns selbst "Mensch, wie Blöd war ich bei der und der Situation, ich muss eine Macke gehabt haben"? Ich denke, jeder kennt das von sich und viele werden etwas haben, wo sie sich besonders engagieren, was für Dritte wie eine Macke aussieht.
In meinem Bekanntenkreis im RL gibt es zum Beispiel niemanden, der so viel in Netz-Foren Diskutiert und die Fragen sich auch alle, was das soll und warum ich den Scheiß mache.
Das ist aber noch lange nicht pathologisch, deutet dennoch auf was auch immer hin und jeder kann sich selber fragen, ob da vielleicht was geändert werden sollte oder ob man mit dieser Macke/dem Spleen nicht ganz glücklich ist und ob es nicht sogar zur eigenen, besonderen Persönlichkeit gehört, die einen individuell macht.