nrx schrieb:Es ist deshalb auch ein Armutszeugnis, weil keine der Personen, die ich verdächtigte, nicht einmal vernommen wurden.
Es wäre ja auch schlimm, wenn eine bloße Verdächtigung zu so etwas führen würde. Was glaubst Du, wie viele Verdächtigungen es gibt, von denen viele einfach völlig haltlos sind.
Aber wie gesagt, wenn ma der Meinung ist, die Behörden machen da zu wenig, besteht ja immer auch die Möglichkeit, sich da Hilfe zu holen. Zunächst mal mit einem Anwalt, da halten sich die Kosten in einem überschaubaren Rahmen und wenn das nichts bringt, muss man ggf. jemanden mit einer Ermittlungsarbeit beauftragen. Das ist zwar ggf. recht teuer, aber in Relation zum Ergebnis vielleicht dann doch nicht.
Nur wird Dir das vermutlich wenig helfen, sofern du erwartest, dass die Ermittlungen ein bestimmtes Ergebnis bewirken müssen. Ermittlungen bringen ja nur was, wenn man grundsätzlich ergebnisoffen ist. Also wenn Deine Frage lautet: "Werde ich gestalked?". Aber wenn Deine Frage lautet: "Ich werde gestalked, welche Beweise gibt es?", kann das eben auch schief gehen. Nämlich immer dann, wenn das Stalking nicht der Realität entspricht.
nrx schrieb:Das heißt also, dass du gar nicht mehr zugänglich bist für andere Sichtweisen.
Na ja, sie sollten halt bestimmten Mindestanforderungen entsprechen. Aber da hat
@behind_eyes schon recht, das Schema ist hier in der Regel immer gleich und damit ist es auch nahe liegend, dass der Ursprung auch gleich ist.
Mal andersrum:
Keiner der Betroffenen, die sich hier geäußert haben, hat es auch nur im Entferntesten in Erwägung gezogen, dass seine Wahrnehmung psychische Ursachen haben könnte. Auf dieser Basis kann man dann auch nicht rational weiter machen.
Es ist Realität, dass Menschen unter psychischen Erkrankungen leiden, die genau solche Wahrnehmungen verursachen. Und das sind gar nicht so wenige.
Dem steht gegenüber, ob es solche Organisationen, denen es gelingt, über Jahre und Jahrzehnte hinweg fehlerfrei so zu agieren, überhaupt existieren können. Da kann man bestenfalls ein "vielleicht" unterbringen.
Wir haben also eine Situation, der zwei Erklärungsmöglichkeiten zugrunde liegen können:
1. ein gibt es
2. ein gibt es vielleicht
Würde man rational an die Sache ran gehen, müsste man erst mal die Option Nr. 1 klären, weil es die zweite Option vielleicht gar nicht gibt.