@zaeldzaeld schrieb:Wie gesagt, es ist absolute Spekulation, was da überhaupt vernichtet wurde.
Im übrigen wurde das nicht durch die Regierung vernichtet, sondern durch die CIA. Die Begründung dafür ist objektiv plausibel, nämlich der Mitarbeiterschutz. Ganz ohne Wertung darüber, ob die Vernichtung in irgendeiner Art legal war oder ob die Verhörmethoden ethisch vertretbar waren.
Ja es ist Spekulation und wird jetzt für immer im Dunkel bleiben,einmal mehr zeigt sich die mangelde Bereitschaft zur Transparenz,die sich als roter Faden durch die Ermittlungen zieht.
Objektiv plausibel ist es schon,ich kann auch verstehen wenn diese CIA Mitarbeiter während eines Verhörs die Nerven verlieren wenn ein mutmasslicher Massenmörder auf seine Rechte pocht und auf stumm schaltet,aber durch die Vernichtung werden weitere Zweifel an der OT gefördert.
Wenn die Geständnisse nur durch Folter möglich waren weil die Verdächtigen eben geschwiegen haben und man ihren Willen anders nicht brechen konnte,kann ich das auch verstehen,aber nur wenn man 100%ige andere Beweise gegen sie hat,ansonsten zählt das Geständnis nicht.
zaeld schrieb:Ein ganz anderes Kaliber ist es aber, einen Massenmord an der eigenen Bevölkerung durchzuführen und dabei darauf zu vertrauen, daß die vielen dabei involvierten Mitarbeiter das ganze einfach mitmachen und den Mund halten.
An erster Stelle steht bei Geheimdienstmitarbeitern die Loyalität gegenüber ihrem Land,da muss das Gewissen quasi ausgelöscht werden,zumindest während der Arbeit.
Es ist auch Spekulation wie viele Menschen nötig wären um eine Verschwörung durchzuführen,bei einem LIHOP Szenario sind es bestimmt erstaunlich wenige im Vergleich zur Dimension von 9/11.
zaeld schrieb:Und angenommen, der 11.9. wäre tatsächlich von der Regierung durchgeführt worden - was sollten irgendwelche afghanischen Guantanamo-Häftlinge darüber wissen? Welche Aussagen der Gefangenen hätten es denn überhaupt sein können, die eine Vernichtung notwendig gemacht hätten?
Diese Häftlinge könnten direkten Kontakt zu Al KAIDA oder sogar OBL gehabt haben,und ihn ganz anders darstellen als gemeinhin angenommen,es wäre auch denkbar das ein kleiner Teil von AL KAIDA gemeinsame Sache mit den US Verschwörern gemacht haben,quasi beides Verräter ihres Landes um an Reichtum zu kommen.
Alles Spekulationen,aber es könnten wirklich Dinge vernichtet worden sein die die Geschichte korregieren würden.
zaeld schrieb:Wenn du das weißt, warum redest dann verzerrenderweise von "Fluglotsenkommunikation", mit dem man üblicherweise die Kommunikation zwischen Lotsen und Piloten meint? Oder bezeichnest du die Befragung eines Zeugen durch den Kommissar auch als "Zeugenkommunikation"?
Weil es so in vielen Links steht,aber es stimmt schon das es irreführend ist.
A Propos:was ist mit den Aufnahmen zwischen Lotsen und Hijackern,im Falle einer Flugzeugentführung oder eines Notfalls müsste es die Regel sein das man aufzeichnet,also müsste es von allen vier Maschinen Aufnahmen geben,auch wenn von drei keine Voice Recorder mehr geborgen werden konnten bzw. der vom Pentagon nicht mehr intakt,das wäre der wichtigste für mich gewesen.
zaeld schrieb:Und warum du das glauben solltest, kann ich dir nicht sagen, weil ich deine Kriterien nicht verstehe, wann du etwas glaubst und wann nicht.
(Ich erinnere mich an die Sache mit den drei Flugschreibern, die bei einem Rundgang durch die WTC-Trümmer alle an einem Tag ausschließlich durch die FBI-Beamten entdeckt wurden - und nicht etwa durch die aufräumenden Arbeiter -, obwohl die Flugzeuge in unterschiedlichen Höhen eingeschlagen waren und damit ein Flugschreiber in einer anderen Schicht hätte liegen müssen... diese Geschichte hast du ja ohne weiteres geglaubt...)
Diese Geschichte habe ich nie geglaubt,ich wollte damit nur aufzeigen das der gefundene Pass eines WTC Attentäters,der dem Aufprall und der Kerosinexplosion getrotzt hat für mich nicht glaubwürdiger ist,auch der liegengebliebene Koffer mit Attas "Lebensgeständnis" in Form von allen erdenklichen Beweisen,die dem FBI in die Hände spielten kann ich nicht glauben,dazu noch genug andere Obskuritäten rund um 9/11.
Ich denke andere sollten ihre Kriterien überdenken,was sie glauben und was nicht.
Ausserdem hab ich auch geschrieben:
FiatLuxFan schrieb:das mit den Protokollen lasse ich mir noch einreden,aber die Vernichtung der Bänder mit den Geständnissen geht nicht klar.
zaeld schrieb:Wie bemerkt man denn einen Geist?
In Form von einer von Geisterhand gesteuerten Maschine und Totenstille im Cockpit trotz unzähligen Anfragen und funktionierender Technik.
zaeld schrieb:Ganz offensichtlich gibt es von den Lotsen bisher keine Einwände. Keiner von den Lotsen hat sich bisher darüber beschwert, daß die Bänder vernichtet wurden und wichtige Informationen enthalten hätten, oder daß bei der Protokollierung etwas weggelassen wurde, oder daß überhaupt Informationen unterdrückt werden. Damit ist deine ausgedachte Geschichte völlig haltlos.
Ja sie ist völlig aus der Luft gegriffen,hätte man nichts vernichtet könnte ich mir sowas sparen.
zaeld schrieb:Wurde der Mann nur aufgrund des Geständnisses verurteilt oder gab es vielleicht eine ausreichende Menge an anderen Beweisen, die zur Verurteilung führten?
Das Geständnis ist bei einer Gerichtsverhandlung sehr wichtig,weil es erstens zeigt das der Angeklagte zu der Tat steht und zweitens nur so ein ordentlicher und befriedigender Abschluss des Verfahrens für die Gerichtsbarkeit möglich ist.
Ich verstehe nicht warum Moussaoi nicht sogar gerne unterschrieben hat,als fanatischer Fundamentalist,der nichts mehr zu verlieren hat und laut Talibanphilosophie den heiligen Krieg mit den anderen Mitverschwörern entscheidend vorantrieb und somit ein Held ist muss doch nichts leugnen.
Was es sonst für Beweise gab musss ich mir ansehen,jedenfalls ist ein Geständnis ohne Folter auf dem Papier und vor Gericht aus dem Mund des Angeklagten überzeugender als andere Beweise,da nicht so einfach zu fälschen,vor allem das mündliche Vor dem Richter.
Hab auf die Schnelle was gesucht und gefunden wo er gesteht,aber was ganz anderes.
Ich finde es selbst strange und werde noch mehr suchen,also nicht gleich schimpfen.=)
:DAnsonsten scheint Moussaouis Geschichte durchaus Sinn zu machen ? zumindest wäre eine Attacke, wie er sie angeblich auf persönliches Geheiß von Bin Laden vorbereitete, ohne fremde Hilfe durchführbar, während die erfolgreiche Durchführung der Anschläge des 11.9. einer ganzen [local] Serie von Pleiten, Pech und Pannen bedurfte. Allen voran beim FBI, deren Agentin Coleen Rowley nach der Festnahme des verdächtigen Flugschülers Moussaoui im August 2001 von weiteren Ermittlungen abgehalten wurde. Das "Time" Magazin kürte die unermüdliche Ermittlerin Rowley im Jahr 2002 zur "Person of the Year" ? ihr Vorgesetzter Spike Bowman, der sie in der FBI-Zentrale blockiert hatte, wurde nicht etwa entlassen. Er erhielt einen Geldpreis für "außergewöhnliche Leistungen" und ein vom Präsidenten unterzeichnetes Zertifikat.
Mit der Aussage Moussaouis vor Gericht ist einmal mehr der Versuch gescheitert, Jemanden für die Mittäterschaft an einem Verbrechen zu verurteilen, das selbst noch gar nicht aufgeklärt ist. Mit dieser Wendung rückt auch das merkwürdige Verhalten der 19 anderen Hijacker wieder ins Blickfeld, die sich bekanntlich in den Wochen vor dem Attentat nicht so verhielten, als ob sie bald Selbstmord begehen würden. Sie besorgten sich neue Pässe, zahlten Bußgelder und gaben Mietwagen zurück. Der Anführer Atta eröffnete am 25. August 2001 bei "American Airlines" noch ein "Frequent Flyer"-Konto. Die Frage, ob er auf seinem Selbstmordflug Meilen sammeln wollte ? oder ob die anderen 19 Hijacker wie Moussaoui Teil einer "anderen Verschwörung" waren bleibt weiter offen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19958/1.html