@sator sator schrieb:welchen unterschied hätte es gemacht, eine militärische einrichtung anzugreifen?
das WTC zu zerstören war ein symbolischer akt, der medial gut vermarktet werden konnte.
eine militärbasis anzugreifen hätte weit weniger opfer gekostet, es wären keine kameras anwesend gewesen, der angerichtete schaden wäre aus strategischer sicht praktisch "null" gemessen an der militärmaschinerie eines landes, geschweige denn einer supermacht wie den USA.
btw. das verteidigungsministerium (pentagon) wurde doch angegriffen. -.-
hat das etwa zu irgendeiner form von kurz oder langfristigem vorteil geführt?
Auch eine militärische Einrichtung kann bedeutent sein,wenn in ihr viele Soldaten untergebracht sind.
Genau da liegt ja der Knackpunkt. Eine Terrororganisation führt einen Terroranschlag mitten auf amerikanischen Boden durch und dann hat das Ziel nur symbolischen Charakter.
Das ist , als ob man einen Porsche klauen könnte und dann stiehlt man einen Ford Ka.
Das passt einfach nicht zusammen. Klar wurde das Pentagon angegriffen , aber weshalb nicht zuerst ?
War man sich so sicher , dass man nicht mit Widerstand zu rechnen hatte, obgleich man spätestens beim 2. Einschlag ins WTC , doch damit rechnen muss, abgeschossen zu werden.
ab dann war das vorhaben geglückt (das war es bereits mit der entführung der ersten beiden maschinen und dem ersten treffer).
ich verstehe diese seltsame anspielung, dass das zerstören der türme ja nur ein kleines, unbedeutendes geplänkel war, beim besten willen nicht. ein wahrzeichen des kapitalismus wurde dem erdboden gleichgemacht, an die 500 menschen waren bereits tot, noch bevor einer der beiden zwillinge zusammenklappte. es war der grösste terrorangriff der geschichte, der grösste kriegerische akt auf amerikanischem festland seit dem bürgerkrieg. wer zum teufel kommt da auf die idee, sich zu fragen, was man als terrorist davon hat.
es waren zwillingstürme, zwei flugzeuge, zwei türme, zwei treffer, zwei trümmerhaufen. ZWEI, TWO, DOS, DUE!
Was hast denn du für eine Logik. Da macht man sich als Terrorist die Mühe und entführt 4 Flugzeuge und dann soll nach dem Einschlag ins WTC die Mission schon erfüllt sein ?
Für was entführe ich denn dann 4 Flugzeuge ?
Da hätten sie doch nur 2 entführen müssen, hätten den Überraschungseffekt auf ihrer Seite gehabt und wären nicht Gefahr gelaufen, dass die anderen Entführer in den nächsten beiden Maschinen abgeschossen werden.Das impliziert doch eindeutig, dass sie sich ihrer Sache sicher sein konnten, was wiederherum den Verdacht nahe legt, dass die Verteidigung des Landes lahmgelegt wurde, man ihnen quasi den Weg geebnet hat.
Wenn ich schon lese ein Wahrzeichen des Kapitalismus.
Glaubst du ehrlich ein Terrorist unternimmt so einen Kamikaze- Anschlag und stürzt sich dann in ein kapitalistisches Wahrzeichen ?
Die waren nicht auf Puplicity aus , sie wollten ungläubige Amerikaner töten, die Befehlsgewalt in den USA zerstören.Genau die 2 Treffer( ZWEI, TWO, DOS, DUE!) machen doch denn Überraschungseffekt völlig zunichte.
Ab dem 2. Einschlag wusste man doch, dass dies kein Unfall mehr ist, sondern ein Terroranschlag. Ab dann muss ich als Terrorist doch mit Abfangjäger rechnen.
Glaubst du mir als Terrorist sind die anderen Terrormitglieder in Flug 77 und Flug 93 egal ?
Wenn man so einen Anschlag schon mit 4 Flugzeugen unternimmt, dann will man auch , dass die anderen ebenfalls ihr Ziel erreichen.
schon mal was von opferbereitschaft und märtyrertum gehört? seinem land, seinem glauben, seiner tradition uneingeschränkt ergeben zu sein?
der ausgang eines krieges wird nicht einzig durch den bodycount bestimmt.
ich hatte dich ja bereits darauf aufmerksam gemacht: wir hatten das schon mal...
Was hat ein langwieriger Krieg mit Opferbereitschaft und Märtyrertum zu tun ?
Wenn man die Ungläubigen aus dem Land werfen will , wird man sich bestimmt nicht einen langwierigen Krieg wählen, den man am Ende sowieso verliert und bei dem die Besatzungstruppen noch viel länger im Lande bleiben.
Es war also äusserst dumm , diesen Anschlag zu verüben. All das was mal ein Ziel war , nämlich die Ungläubigen aus dem Lande zu bekommen, hat sich nun ins Gegenteil verkehrt.
Die haben genau das Gegenteil dessen erreicht, was sie wollten.
MfG:
Mav119