antidepressant schrieb:Aber wieso spricht das jetzt gegen die flache Erde?
Die Frage ist sogar gut.
denn in der Tat belegt der Luftballon-Versuch ja nur die Richtigkeit der Mathematik. Er belegt nur, dass sich die Winkel verändern. Er belegt auch nur, dass diese Methode geeignet ist, eine Falche Erde von einer Runden Erde zu unterscheiden.
In der Tat müsste man jetzt losziehen und nachmessen.
@Pan_narrans Ne, noch nicht. Ich wollte lediglich @antidepressant den Gedanken dahinter erklären.
Nun, aber genau hier hapert es ja. Und das ist ausnahmsweise nicht
@antidepressant s Schuld, sondern die der Behaupter. Denn was hier jetzt alle tun, ist einfach nur, das Beispiel, das man ihnen rein theoretisch lehrte, zu wiederholen.
Hier liegt tatsächlich ein Argumentationsfehler vor, nämlich der, dass das Messergebnis ("Ja, die Erde ist rund") bereits als Erkenntnis voraussetzt wird, um zu sagen, "Wenn Du jetzt die Erde vermisst, erhälst Du abweichende Winkel".
Korrekt ist umgekehrt: erst vermessen, dann Ergebnis.
Die Messmethode als solche wird ja nicht angezweifelt. Sondern lediglich gefragt, wie sie sich praktisch auf der doch großen Erde anwenden ließe. Wie groß muss das Versuchsfeld sein, um wirklich sinnvoll nachmessen zu können.
Denn nur die tatsächliche Nachmessung wäre der Beweis. Die Erde alelrdings so groß, dass der Gartenimmer noch flach ist.
Wenn schon das Rathaus nicht groß genug ist, wie weit muss ich gehen? Ich kann ja jetzt nicht durch alle Felder und Vorgärten stapfen. Womöglich Hunderte von km zurück legen. Ich denke, ich benötige da jetzt echt Landvermesser.
Oder wenigstens einen Film darüber, vorausgesetzt, den Filmemachern und Messern kann vertraut werden.
Anders ausgedrückt: Wer hat denn dei Erde das erste Mal wie vermessen? Mit dieser Winkelmethode?